Kapitel 38

„Ich will nicht aufstehen.", murmelte ich. „Wir müssen aber aufstehen.", lachte Thomas. „Wie geht's eigentlich deinem Rücken?", fragte ich ihn. „Ist schon besser, hin und wieder tut es nur leicht weh.", antwortete er ehrlich. „Auch wenn du sagst das es schon besser ist, würde ich mir das dennoch gerne noch einmal anschauen. Vor allem sollten wir die Wunden eincremen.", meinte ich und setzte mich auf seine Hüfte. Er seufzte und setzte sich hin. „Ich hol die Creme." Ich stand auf und lief die Treppen nach unten zu seinem Verbandskasten, den ich mit nach oben nahm. 

Mit dem Koffer setzte ich mich auf das Bett und drückte Thomas von der Rückenlehne weg. Ich schob ihn ein wenig nach vorne, damit ich mich hinter ihn setzten konnte. Aus dem Koffer nahm ich mir die Creme und schmierte diese auf seinen Rücken. Er zuckte weg, da die Creme wahrscheinlich kalt war. Als ich fertig war, räumte ich die Creme wieder auf und schlang meine Arme um seinen Hals. Ich zog ihn zu mir nach hinten und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sein Kopf drehte sich leicht zu mir und er schmunzelte. „Wir sollten uns dann fertig machen fürs Frühstück, denn ich habe Hunger.", meinte Thomas und küsste noch kurz meine Nasenspitze. Er stand auf und ich blieb einfach liegen, denn ich hatte keine Lust aufzustehen.

Ich hörte wie Thomas im Bad war und dann offensichtlich das Bad wieder verließ. „Kommst du Kleine?", rief er durch das ganze Zimmer. „Nein." Man konnte hören das er lachte und dann vernahm ich auch schon seine Schritte. Ich legte mich ins Bett und zog mir die Decke über den Kopf. Seine Hände stützte er neben meinem Körper ab und beugte sich wahrscheinlich über mich. „Steh auf.", meinte er streng. Ich schüttelte den Kopf und dann zog er mir auch schon die Decke weg. Ich sah Thomas empört an und verschränkte meine Arme beleidigt vor meiner Brust. „Steh jetzt auf Kleine." Er nahm meine Hände und zog mich auf die Beine. „Ich will weiterschlafen.", meckerte ich. „Darfst du heute Abend.", lachte er und zog mich mit nach unten. 

„Warum darf ich nicht weiterschlafen?", fragte ich ihn beleidigt. „Weil es gleich frühstück gibt und das wollen wir ja nicht verpassen." Thomas drückte mir frische Klamotten in die Hand und schob mich ins Badezimmer. Lustlos fing ich an mich fertig zu machen, aber dies nicht in dem schnellsten Tempo. „Beeil dich mal.", rief Thomas mir zu. „Nein.", antwortete ich. Zehn Minuten später trat ich aus dem Bad und zog langsam meine Schuhe an. „Ich gehe gleich ohne dich zum Frühstück.", warnte mich Thomas. „Ich komm ja schon." 

Ich stand auf und nahm Thomas seine linke Hand. „Wenn wir so rausgehen wird es jeder wissen." Er legte seine Hände an meine Wangen und strich sanft mit seinem Daumen über diese. Ich nickte und ging zur Türe, damit wir frühstücken konnten. Die Tränen die sich in meinen Augen gebildet hatten, unterdrückte ich, denn es schmerzte ein wenig. Es schmerzte das Thomas es störte, wenn noch jemand von uns erfährt. Gab es überhaupt ein uns? Schließlich waren wir nicht zusammen. Eigentlich waren wir nur Freunde, die etwas miteinander hatten. Schweigend liefen wir nebeneinander zum Saal, was wirklich ziemlich unangenehm war. Wir setzten uns an unsere Plätze und bestellten unser Frühstück. 

Auch am Tisch war eine unangenehme Stille, zumindest meinte ich das, denn ich war so in Gedanken das ich nichts mitbekam. Mein Herz schlug auf einmal schneller, mein Atem wurde unregelmäßiger, meine Hände fingen an zu Zittern. Eine Panikattacke breitete sich in meinem Körper aus. Auf einmal legte sich eine Hand auf meine und strich über meinen Handrücken. Ich sah zu der Person, Thomas sah mich ein wenig besorgt an. Mit seinen Lippen formte er ein „Alles okay?" und ich nickte einfach nur darauf. Er sah mich stutzig an und glaubte mir nicht, dies erkannte ich an seinem Blick. 

Uns wurde unser Frühstück gebracht und wir fingen alle gemeinsam an zu essen. „Wo warst du gestern eigentlich Aline?", fing Winnie auf einmal an zu sprechen, weshalb ich mich ein wenig erschrak. 


First i am sorry das ich nichts hochlade, aber jetzt mit Schule und alle zwei Wochen Praktikum habe ich immer keine Lust danach noch etwas zu machen. Second ich habe eine Schreibblockade, weshalb ich null voran komme and third fühl mich aktuell nicht so gut und bin auch momentan ziemlich müde :(

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