Kapitel 37

Ich wachte auf und setzte mich auf. Ich rieb mir meine Augen und sah mich um. Es war dunkel im Zimmer und ich konnte nichts erkennen. „Was ist los Kleine?", fragte mich Thomas. Er setzte sich auch auf und machte ein kleines Licht an. Seine Hand strich nun über meinen Oberschenkel und ich sah in seine müden Augen. „Keine Ahnung ich bin aufgewacht, aber warum weiß ich nicht." Er musterte meinen Ausdruck genau und zog mich dann auf seinen Schoß. „Lüg mich nicht an.", bat er mich. 

Ich kratzte ein wenig über meine Wange und spürte das eine Träne über diese lief. „Ich glaube das ich die Erde vermisse.", murmelte ich und sah nach unten zu meinen Fingern. Mit zwei Fingern unter meinem Kinn hob Thomas meinen Kopf wieder nach oben so dass ich ihn ansehen musste. „Es ist okay, die Erde zu vermissen.", schmunzelte er. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge. „Es ist okay.", flüsterte er in mein Ohr. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und schaukelte mit mir ein wenig hin und her. „Aber warum vermiss ich sie? Ich hatte dort doch gar nichts.", flüsterte ich weinerlich. 

Thomas streichelte durch mein Haar. „Es hat gar nichts damit zu tun was du dort hattest. Du vermisst wahrscheinlich normale Luft, die Blumen, den Regen. Vielleicht auch den großen Platz, die Freiheit, denn hier bist gefangen auf dem Schiff. Dir ist es nicht erlaubt überall hinzugehen, du darfst dich nicht weit von hier entfernen, wenn du mal weg wollen würdest. Dir fehlt einfach deine Freiheit.", kam es von ihm. Ich kraulte ein wenig Thomas seinen Nacken und drückte mich enger an ihn. „Aber ich habe hier doch dich und sonst, wenn ich immer auf dem Mond war, habe ich sie doch auch nicht vermisst.", murmelte ich. Er lachte leicht, denn seine Brust vibrierte leicht. „Du denkst zwar das dir das reicht, aber innerlich brauchst du mehr. Als du auf dem Mond warst, für wie lange weiß ich nicht, da wusstest du ja das du wieder zurückkommen wirst. Jetzt weißt du das du nie mehr auf die Erde zurückkehren wirst.", wollte er mir erklären. „Ich finde du reichst.", nuschelte ich. 

Thomas nahm meinen Kopf von seiner Schulter und zog ihn zu sich, damit ich ihn ansehen musste. Ich legte meine Hand auf seine Brust und tippte mit meinem Zeigefinger auf dieser herum. Er sah mich schmunzelnd an und gab mir einen sanften langen Kuss. „Wir sollten wieder schlafen, wenn was ist weck mich okay?" Ich nickte und bekam noch einen Kuss auf die Stirn von ihm. Thomas machte das Licht wieder aus und legte sich wieder hin. Ich kuschelte mich an seine Brust und streichelte mit meiner Hand über die andere Brusthälfte. Sein Arm ging um meinen Rücken und seine Hand streichelte über meine Seite. Langsam schlief ich wieder in Thomas seinem Arm ein. 

Am Morgen wurde ich durch ein sanftes kraulen in meinen Haaren wach. Ich sah nach oben zu Thomas, der noch die Augen geschlossen hatte, aber wach war. Ich strich an seiner Halsseite entlang und er öffnete direkt seine Augen. „Morgen Kleine.", raunte er bevor er mich küsste. „Morgen Tommy.", nuschelte ich verschlafen als ich mich gelöst hatte. Wir beide machten noch keine Andeutungen aufzustehen, da es erst in einer Stunde Frühstück gab. „Hast du die restliche Nacht durchgeschlafen?", fragte er mich. Ich nickte und strich dabei über seine Wange. Ich kuschelte mich wieder an seine Brust und seine Hand landete wieder in meinem Haar. Sanft streichelte er durch mein Haar und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich legte meine Hand auf seine Seite und strich leicht hoch und runter. 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top