Kapitel 32
Ich setzte mich an meinen Platz und bestellte mir erst einmal einiges zu Essen, denn ich war am Verhungern. Ich achtete auch darauf das sich Thomas etwas bestellte, denn wegen mir hatte er zwei Tage gehungert. Fast drei Tage, denn es war bereits Abendessenzeit. Wäre ich nicht aufgewacht, dann wäre Thomas drei Tage ohne Essen in seinem Zimmer gewesen und das nur wegen mir.
„Was läuft da jetzt zwischen euch?", fragte Dylan und zeigte mit seiner Gabel zwischen uns hin und her. „Sagt jetzt bloß nicht das da nichts läuft, denn das glaube ich euch nicht.", warnte er uns. „Dann glaub uns nicht.", lachte Thomas woraufhin ich einstieg. Meine nächste Speise kam, die ich direkt anfing zu verschlingen. „Langsam Aline. Dein Essen haut dir schon nicht ab.", lachten Thomas und Dylan. „Aber es wird kalt.", kam es von mir mit vollem Mund.
Nach dieser Speise bekam ich noch eine weitere und zwar einen leckeren Streuselkuchen mit Vanilleeis. „Du wirst sicher gleich platzen.", murmelte Winnie. Ich bekam noch den ganzen Kuchen in meinen Magen und am liebsten hätte ich noch mehr gegessen. „Ach übrigens. Auch wenn ihr zwei jetzt wahrscheinlich weiterhin Zeit miteinander verbringt, werde ich mitkommen. Schließlich konnte ich nicht wie geplant mit Thomas vorgestern etwas unternehmen.", teilte Dylan uns mit. Ich nickte und Thomas tat es mir gleich bis ich realisierte das dies für mich keinen weiteren Kuss gab bis Dylan weg ist. Wir gingen zu dritt in Richtung Zimmer und blieben zwischen diesen stehen.
„Dein oder mein Zimmer?", fragte ich Thomas. Thomas öffnete seine Türe und somit hatte ich auch schon meine Antwort von ihm. Die Schuhe zogen wir aus und dann pflanzten wir uns alle auf Thomas sein Sofa. Thomas saß zwischen mir und Dylan, ich rechts von ihm und Dylan links von ihm. „Jetzt rückt ihr zwei mit der Sprache raus.", befahl uns Dylan. „Ich sehe die Blicke zwischen euch und das ganze gelächle." Thomas legte seinen Kopf in den Nacken und sah dann zu mir. Mit einem Blick zeigte er mir das er es nicht schlimm finden würde, wenn wir es ihm erzählen.
Ich überlegte kurz wie ich es jetzt richtig formulieren könnte ohne etwas Falsches zu sagen. „Sagen wir es mal so Dylan, wir haben selbst noch keine richtige Bezeichnung dafür was da ist.", fing ich an. „Aber da war schon mehr wie nur reden oder?", fragte er. „Vielleicht fiel hin und wieder mal ein Kuss.", kam es von Thomas. „Wusste ich doch, dass ihr zwei euch schon mal geküsst habt.", nuschelte Dylan grinsend vor sich hin. „Wie lange ist der erste Kuss zwischen euch beiden her?", fragte Dylan uns weiter aus. „Ein paar Tage.", antwortete ich. „Und warum habe ich das nicht direkt von dir erfahren Thomas?", meckerte Dylan ihn nun an. „Tut mir leid.", entschuldigte sich dieser lachend.
Die beiden unterhielten sich dann über Dinge, die mich nicht wirklich interessierten. Dylan wusste ja jetzt bescheid weshalb ich meinen Kopf auf Thomas seiner Schulter ablegte und ein wenig die Augen schloss. Sein Arm ging wie von alleine um meine Taille und streichelte an dieser entlang. Ganz leise nahm ich noch wahr das die beiden sich unterhielten, aber dann war ich auch schon eingeschlafen. Allerdings wachte ich wieder auf als Thomas versuchte vorsichtig aufzustehen. Ich setzte mich auf und rieb mir meine Augen.
„Ich wollte dich nicht wecken.", entschuldigte er sich. Ich schmunzelte nur und streckte mich einmal komplett aus. Thomas verschwand ganz kurz zu seiner Zimmertüre und kam nach wenigen Minuten wieder zurück. „Ich musste nur Dylan die Türe aufmachen, da er ja sonst nicht rauskommen würde.", meinte er dann. „Ist nicht schlimm Tommy. Du hast mir sowieso noch etwas versprochen.", grinste ich und setzte mich auf seinen Schoß als er wieder auf dem Sofa saß. „Hab ich das?", fragte er verwirrt. Ich nickte und spielte ein wenig mit seinen Haaren. „Ich glaube du musst mir helfen mich daran zu erinnern.", meinte er. Jedoch hatte er sich inzwischen erinnert.
Ich nährte mich seinen Lippen so dass sich unsere Nasenspitzen berührten. „Erinnerst du dich?", fragte ich ihn. „Nein.", hauchte er. Ich biss mir auf kurz auf die Unterlippe und küsste ihn danach. „Erinnerst du dich jetzt?", fragte ich ihn als ich mich kurz löste. „Vielleicht.", murmelte er grinsend. Bevor ich noch irgendwas sagen konnte, küsste er mich schon wieder. Grinsend erwiderte ich den Kuss und kraulte ihm nebenbei seine Haare.
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