Kapitel 30

Ich wandte mich wieder an den Kerl und fing an zu sprechen. „Er hat mir ja auch nichts erzählt. Es ist schwer zu übersehen, wenn er schmerzen hat und dies zu ignorieren, wäre nicht die richtige Reaktion der Freundin. Nach dem ich seinen Rücken gesehen hatte und er nicht mit der Sprache rausrücken wollte, habe ich mich dazu entschlossen es selbst herauszufinden. Mal ehrlich was haben Sie für schlechte Wachen? Nehmen Thomas nach dem Essen mit und man kann ihnen ohne nur irgendein Problem folgen. Heute Morgen habe ich gesehen was sie ihm antun und dann würde ich ihn doch nicht wieder zurück ins heiße Feuer schicken ohne etwas zu unternehmen."

Der Kerl verfolgte meine Mimik, meine Haltung, dem Ton meiner Stimme, wahrscheinlich um zu erfahren ob ich lüge oder nicht. Als er das mit den schlechten Wachen erfahr, glitt ein zorniger Blick zu Zayn, der sich daraufhin ein wenig klein machte. Erst großer Eier haben, die einem nicht gehören und jetzt bemerkt er das es nicht seine waren. „Ich weiß zwar nicht warum ihr das hier alles macht oder warum ihr damit angefangen habt, aber bei einem bin ich mir sicher. Bestimmt soll nicht das ganze Schiff erfahren was hier abgeht. Also entweder ihr hört auf damit oder ich werde es rum erzählen.", drohte ich ihnen. „Und du denkst das dir irgendjemand glauben wird?", fragte er lachend. 

„Thomas sein Rücken wäre ein Beweis, denn so schnell wird dieser nicht verheilen. Zu dem finden es auch langsam andere komisch das Thomas andauernd von Zayn nach dem Essen abgeholt wird. Also ja ich denke das es ein paar geben wird die mir glauben.", beantwortete ich seine Frage. „Und warum sollte ich jetzt nicht einfach dich hier anketten lassen? Nur weil du eine Frau bist, würde ich dir genau dasselbe antun wie ihm." Er war sich sicher das er gewonnen hatte. 

„Wenn ich mich umbringen würde, denken Sie das sich dann noch irgendjemand hier sicher fühlen wird? Ich meine jeder denkt das uns nichts besseres hätte passieren können und dann auf einmal soll sich jemand, die bei der NASA als Astronautin gearbeitet hat, sich einfach so umbringen? Also mir würde der Gedanke einen Schauer über den Rücken laufen lassen." Inzwischen stand ich vor Thomas, damit ich dem Kerl besser in die Augen schauen konnte. „Du lügst meine Verehrteste. Warum solltest du dich umbringen, opfern und deinen Freund im Stich lassen?", fragte er schmunzelnd. „Ich würde alles für ihn tun, aber wenn Sie mir nicht glauben möchten, beweise ich es auch gerne.", meinte ich nur schulterzuckend. 

Aus meinem Pullover zog ich ein Messer welches ich mir beim Essen eingesteckt hatte. Es war ein scharfes Steakmesser woran man sich ziemlich leicht schneiden konnte. „Hör auf Aline.", bat Thomas hinter mir, der auf mich zu gehen wollte. Allerdings wurde er von den zwei Wachen neben ihn festgehalten. Ich setzte das Messer am Ende meines Handrückens an und drückte es in meine Haut. Ich spürte erst die kalte Klinge und dann das ziehen, was durch meinen Körper fuhr. Mein warmes Blut floss nun über meine Hand und der Schmerz verschlimmerte sich als ich das Messer langsam zu meiner Pulsader am Arm zog. 

Ein leiser schmerzvoller Stöhner kam über meine Lippen, aber der Gedanke für wen ich das gerade tat, nahm einen Teil des Schmerzes. Mir wurde ein wenig schwindelig, aber ich hielt mich für ihn auf den Beinen. Kurz bevor ich in meine Pulsader schneiden konnte, wurde ich von dem Kerl unterbrochen. „GENUG!", schrie er. Ich stoppte und sah zu ihm. Er war panisch geworden, weshalb ich aus Spaß Andeutungen machte mich weiter zu schneiden. Allerdings wurde mir das Messer weggenommen. „Ihr beide haltet den Mund oder ich werde euch beide vernichten.", knurrte er bevor er sich wegdrehte. 



Es tut mir so leid das solange nichts kam, aber ich war viel unterwegs und danach müde. Am Wochenende war ich im Zeltlager und konnte daher auch nichts machen.

I'm really sry!!!

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