Kapitel 3
„Okay ich bin dabei.", stimmte ich zu. „Ob ich mein Leben einer Schlafkapsel anvertraue oder einem Shuttle das explodieren könnte oder ähnliches, macht ja keinen Unterschied.", fügte ich hinzu. „Wir würden das Leben von 150 Menschen nicht einfach aufs Spielsetzten. Lange genug wurde an diesen Kapseln gearbeitet und getestet. Am Raumschiff wurde ebenso lange gebaut.", meinte Dalia.
„Also was muss ich alles nun tun?", fragte ich an die drei gerichtet. „Viele Papiere unterzeichnen und natürlich brauchen wir das Design für dein Zimmer. Dein Zimmer besteht aus einem Schlafbereich und einem kleinen Wohnzimmer. Dazu dein Ankleideraum und dein Badezimmer, wofür wir ebenso ein Design brauchen. Am besten du machst dich sofort an alles, damit wir so schnell wie möglich unsere Arbeiter daran setzten können."
Ich nickte und bekam ein paar Zettel mit, die aufzählten was ich nicht vergessen darf. Natürlich bekam ich auch die ganzen Papiere mit, die ich unterschreiben muss. „Ich darf mir alles für mein Zimmer aussuchen was ich will? Es gibt auch keine Grenze was den Preis angeht?", fragte ich noch einmal genauer nach. „Natürlich sollst du nicht übertreiben, was den Preis angeht. Wenn ihn wir angemessen halten und nicht zu viel, dann wird dein Zimmer exakt so sein, wie du es dir wünschst.", beantwortete Dalia meine Frage lächelnd.
Ich nickte und verabschiedete mich von den dreien. Heute wurde ich sonst nicht gebraucht, weshalb ich mich auf schnellen Weg nach Hause begab. Ich muss meine Wohnung kündigen, denn ich würde wahrscheinlich nie mehr zur Erde zurückkehren und selbst wenn ich zurückkommen würde, dann frühestens in 200 Jahren. Bis dahin wäre alles ganz anders auf der Erde.
Ich las mir die ersten Verträge durch und unterzeichnete sie auch direkt nach dem ich alles gelesen hatte. Nach dem ich keine Lust mehr hatte irgendwas zu lesen, nahm ich mir mein Laptop und sah mich nach Möbeln um, die ich für mein Zimmer auf dem Raumschiff wollte. Ich würde ein King Size Bett nehmen, damit ich auch genug Platz für mich hatte. Über meinem Bett sollen fünf kleine Spiegle hängen. Einer war einfach nur ein Kreis, zwei weitere waren wie der Mond und die anderen zwei zwar auch in Mond Form, aber sie waren etwas schmaler. Bei der Bettwäsche entschied ich mich für smaragdgrün und schwarz.
Ich würde fünf Kissen auf dem Bett haben, wovon ein Kissen smaragdgrün sein wird, zwei schwarz und zwei würden auch grau sein. Die Wolldecke würde schwarz sein und die normale Bettdecke in smaragdgrün. Das Bett wird auf einem schwarzen Teppich stehen und neben dem Bett muss noch ein Nachtkästchen stehen. In mein Wohnzimmer musste ein schwarzes Sofa mit einem grauen Teppich davor. Dazu passende Kissen in weiß, grau und smaragdgrün.
Vielleicht könnte ich auch eine kleine Schaukel oder so an die Decke bekommen. Ich würde es in meinem Zimmer lieben! Mein Badezimmer muss ebenso in schwarz und weiß sein. Die Dusche würde nicht geschlossen sein, sondern es würde einfach eine Glasscheibe ins Bad kommen. Ich will auch unbedingt eine Erlebnisdusche. Diese Teile waren der reinste Traum!
Mein begehbarer Kleiderschrank sollte einfach aus schwarzen Regalen und Schubladen bestehen. Doch die Lampe waren drei Glühbirnenmännchen, da dies ziemlich schön und ein wenig witzig aussah. Klamotten würde ich mir ein paar neue besorgen, ansonsten werde ich noch meine jetzigen mitnehmen. Ebenso werde ich ein paar Kleinigkeiten aus meiner Wohnung mitnehmen, die mir viel bedeuten.
Ich klappte den Laptop zu und entschloss mich noch dazu einen kleinen Spaziergang durch den Park zu machen. Es war ziemlich still und ich begegnete nur wenigen Menschen, aber es tat gut diese stille zu hören. Die Geräusche der Nacht. Das rascheln der Bäume, die durch den Wind bewegt wurden. Die Blätter die am Boden lagen und über den Asphalt rutschten. Die Frösche, die im Wasser des Teiches lebten. Dies alles zu hören, tat einfach gut, denn das alles würde ich eine Ewigkeit nicht mehr hören.
Langsam wurde ich müde, weshalb ich mich auf den Weg zurück nach Hause machte. Dort begab ich mich direkt in mein Schlafzimmer zu meinem Bett. Ich zog mich vorher noch um und legte mich dann in mein Bett. Mein Blick war noch auf die Decke gerichtet. Vielleicht würde ich ja jemanden kennenlernen? Es mag zwar sein das nur 149 weitere Menschen dabei sind und darunter bestimmt noch 50 Frauen, aber es könnte dennoch sein.
Der Gedanke auf einen neuen Planeten zu fliegen, zauberte mir ein lächeln ins Gesicht mit dem ich schlussendlich einschlief.
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