Kapitel 29

„Du weißt das sie nach dem Essen kommen werden.", erinnerte er mich. „Ich weiß und ich überlege schon wie ich dich da raushole.", antwortete ich. „Aline irgendwann wirst du ihnen sowieso nicht im Weg stehen und selbst wenn doch, dann werden sie lügen erfinden. Genau wie du." Er wollte das ich mich nicht mehr für ihn einsetzte, damit mir nichts passiert, was ich eigentlich auch ziemlich süß fand. 

Dennoch wollte ich ihn nicht ins heiße Feuer laufen lassen ohne irgendwas dagegen zu tun. Ich liebe ihn und ich würde alles dafür tun, damit sie ihm nicht mehr weh tun. Tatsächlich fiel mir auch etwas ein, aber wenn ich Thomas davon erzählen würde, dann wird er mich definitiv umbringen. Daher wird es eine kleine Aktion hinter seinem Rücken. 

Im Speisesaal setzten wir uns an unsere Stammplätze und bestellten wie gewohnt unser Essen. „Was macht ihr zwei nur die ganze Zeit? Wird euch nicht langsam langweilig miteinander?", fragte Winnie uns. Ich und Thomas fingen an zu lachen. „Glaub mir Pooh, wenn der da was kann dann ist es das es mit ihm nie langweilig wird. Wenn ich sage mir ist langweilig, dann fängt er an mich mit einem Kissen zu schlagen oder sonstiges.", sagte ich nachdem ich mit dem Lachen aufgehört hatte. 

„Was war jetzt eigentlich die Sache, die du ihm unbedingt zeigen musstest?", fragte sie weiter. „Hier auf dem Schiff können wir an einer Station mit Hilfe von Raumanzügen an einer Schnur fest nach draußen. Man schwebt dann eben im All und kann sich alles ansehen.", erzählte ich ihr. „Ist das nicht genau so wie als würde man aus dem Fenster sehen?", fragte Lenia. „Nein es ist anders. Vor allem durch die Schwerelosigkeit ist es noch einmal was ganz anderes.", verneinte Thomas ihre Frage. „Das muss ich auch mal machen. Ich vermisse es schwerelos zu sein.", kam es aufgeregt von Winnie. 

Unser Essen wurde nun serviert und wir fingen alle an zu essen. „Wann verbringst du eigentlich mal wieder mit mir Zeit? Du hast mich hier fast vergessen.", kam es beleidigt von Dylan. Thomas lachte und sah ihn entschuldigend an. „Wie wäre es mit morgen Abend? Aber ich warne dich vor, denn Aline steht manchmal einfach da und ich werde sie nicht mehr los.", schlug er Dylan vor. „Wenn Aline dabei sein sollte, ist es nicht schlimm. Nette Menschen dürfen dabei sein.", meinte Dylan. „Das ist nett von dir.", kam es daraufhin von mir.

Wir aßen weiter bis unsere Teller leer waren. Die Teller wurden abgeholt, weshalb wir sie nicht selbst aufräumen mussten. Genau wie Thomas es vorhergesagt hatte, wurde er von Zayn gebeten ihm zu folgen. „Was willst du eigentlich immer von Thomas?", kam es von Winnie verwirrt. „Eine wichtige ärztliche Untersuchung.", kam es von ihm nur knapp. Thomas stand auf und folgte ihm. Ich konnte sehen das er langsam nervös wurde, da er anfing mit seinen Fingern zu spielen. 

Ich wartete fünf Minuten und stand dann auf um dorthin zu gehen. Ich achtete darauf das mich niemand sah oder mir jemand folgte. Als ich dort ankam, sah ich vorsichtig durch die Fenster. Wie heute Morgen stand Thomas zwischen zwei Leuten und gegenüber von ihnen war nochmal jemand mit auch zwei Leuten. Darunter auch Zayn. „Aline weiß also nichts, aber sie lässt dich jedes Mal nicht gehen, wenn dich Zayn holt?", fragte der eine Kerl wieder. 

Mein Körper fing an zu zittern, da ich nervös wurde. Ich atmete noch einmal tief ein und aus und ging durch die Türe. Alle Augenpaare lagen auf mir, außer die von Thomas, denn er bekam es nicht einmal richtig mit. Der Kerl, der immer so mit Thomas sprach, erhob sich und musterte mich. 

„Aline welch eine Überraschung. Wir dachten du wüsstest nichts von hier, denn soweit uns dein kleiner Freund Thomas erzählt hat, hat er nichts erzählt. Also erklär mir doch wieso du hier bist?", fragte er. Seine Stimme war grausig. Am liebsten hätte ich ihm jetzt vor die Füße gekotzt. Thomas seine Augen wanderten nach dem er meinem Namen gehört hatte zu mir. Erst sah er mich schockiert an und dann wütend. 

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