Kapitel 23

Am morgen wurden wir beide durch die Klingel meines Zimmers geweckt. Ich war verwirrt, stand aber schnell auf um die Türe zu öffnen. Vor mir stand Zayn mit noch einem Mann. „Was ist?", fragte ich. „Zimmerkontrolle.", kam es nur trocken von Zayn. „Stopp! Was für Zimmerkontrolle? Das ist mein privater Bereich, wenn ihr was sucht oder so, dann fragt mich.", knurrte ich beide an. „Das war keine Bitte Aline.", meinte Zayn. „Ich habe auch keinen Vorschlag gemacht.", entgegnete ich. „Thomas ist nicht in seinem Zimmer. Wir suchen nach ihm.", gab der Mann neben ihn von sich. Wenigstens einer, der es dann doch mal nett versucht.

Warum kontrollieren sie die Anwesenheit von Thomas? Hier ist irgendwas faul. „Er ist bei mir. Thomas hat heute Nacht bei mir geschlafen.", antwortete ich. „Das würden wir gerne kontrollieren.", bat mich der Mann. Thomas trat hinter mir hervor und er wirkte meiner Meinung nach angespannt. „Kommst du bitte mit uns mit.", kam es von Zayn, der Thomas dabei nicht um Erlaubnis fragte. „Warum sollte er?", fragte ich. „Das geht dich nichts an Aline.", knurrte mich Zayn an. „Ich sehe keinen Grund warum er mit euch gehen sollte. Es hat nichts mit seiner und meiner Arbeit zu tun, da sonst ich auch mitmüsste. Zum Arzt muss er auch nicht, denn sonst könnte er das ja auch alleine. Zum Frühstück wird auch keiner abgeholt. Also kein Grund, kein Thomas.", grinste ich frech.

„Hier herrschen Regeln Aline.", wurde Zayn nun langsam wütend. „Ach echt? Ich habe keine Liste von Regeln bekommen.", meinte ich nun. „Wenn ihr uns jetzt entschuldigt. Wir wollen uns fürs Frühstück fertig machen." Ich schloss meine Türe einfach und ging zu meinem Kleiderschrank. „Warum legst du dich mit ihnen an?", fragte mich Thomas, der in meinen Schrank getreten war. „Macht man das nicht für Freunde?", fragte ich ihn. Er schmunzelte kurz. „Brock dir bitte nichts wegen mir ein.", bat er mich. „Was soll ich mir den einbrocken?", stellte ich die Gegenfrage.

Thomas seufzte, denn er konnte darauf nicht antworten, da er meinte das er es mich nicht sagen kann. „Warum waren die beiden auf der Suche nach dir?", fragte ich ihn. Keine Antwort. „Was wird hier gespielt Thomas?", fragte ich ihn. Wieder keine Antwort. Ich schüttelte den Kopf und nahm mir Klamotten, die ich auf einen Tisch legte. „Was ist daran so schlimm, wenn es du mir sagen würdest?", fragte ich wieder. „Ich kann es dir nicht sagen Aline! Versteh es doch endlich!", schrie er mich nun wütend an. Ein wenig erschrak ich, da ich damit gerechnet hatte das er wieder nur schwieg.

„Ich kann es nicht okay?!", schrie er wieder. Ich warf ihm einfach Klamotten zu, da ich ein paar Sachen aus der Männerabteilung besaß. Danach nahm ich mir meine Sachen und verschwand ins Badezimmer. Ich sperrte ab und sah dann in den Spiegel. Leichte Tränen hatten sich in meinen Augen gebildet, die ich schnell verschwinden ließ. Ich will ihm doch nur helfen. Eine kühle Ladung Wasser spritzte ich mir ins Gesicht um mich danach fertig zu machen. Thomas stand fertig im Zimmer.

Schweigend liefen wir nebeneinander zum Speisesaal und setzten uns dort hin. Ich hatte keinen Hunger, weshalb ich nur ein Glas Wasser trank. Die ganze Zeit sagte ich kein Wort, nicht einmal zu Winnie. Sie wusste das was nicht stimmte, aber ich ignorierte sie. Ich will wissen was hier los ist. Thomas verhält sich komisch. Das heute vor meinem Zimmer zeigte mir eine ungefähre Richtung woher sein verhalten kam. Jedoch wusste ich nicht was die beiden damit zu tun hatten.

Als Thomas zu ende gegessen hatte, kam wieder Zayn zu uns. Mit einem Blick zeigte er Thomas das er ihm folgen soll, was er auch tat. Niemanden fiel es auf außer mir, da alle in Gespräche verwickelt waren. Ich wollte antworten, weshalb ich den beiden versuchte zu folgen ohne dass sie mich bemerkten. Sie liefen in den Bereich wo wir Passagiere gar nicht hingehen, da dort nichts außer dem Krankenzimmer und Pilotenzeug war.


Auf Wunsch von Cecexy1

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