»I could stay lost in this moment forever«
Jims Mutter schien wirklich Gefallen an Sebastian gefunden zu haben. Vielleicht lag es an dessen gutem Aussehen oder an seinem Charme und seinem freundlichen Lächeln oder vielleicht wirkte er neben Jim wie ein menschgewordener Engel.
Jim selbst fand es ziemlich amüsierend, zu beobachten, wie sie Sebastian nicht aus den Augen ließ und wie sich ihre Miene erhellte, wann immer Sebastian noch einmal Nachschlag von den Nudeln, die sie bereits vorher zubereitet und nun erwärmt hatte, wollte.
Sebastian hingegen schien es eher peinlich zu sein, wie viel Aufmerksamkeit er bekam. Als Meghan Moriarty ihm einen fünften Teller Nudeln vor die Nase stellen wollte, hob er abwehrend die Hände. „Nein, danke, ich bin satt."
Richard und Jim warfen sich einen kurzen Blick zu und hoben die Augenbrauen. Sie dachten vermutlich dasselbe: Wurde auch Zeit.
„Ähm, wo kann ich denn schlafen?", fragte Sebastian und ließ ein scheues Lächeln aufblitzen.
Erst da schien Jims Mutter sich wieder zu besinnen, dass es bereits spät war und sie am nächsten Tag viel geplant hatte - einen Umstand, den sie im Auto offenbart hatte und wovon Jim nicht unbedingt begeistert gewesen war.
„Richtig - tut mir leid", sagte Meghan und räumte Sebastians Teller weg, während sie sprach. „Unser Gästezimmer ist leider ein wenig zugestellt, aber ich habe es so gut wie möglich hergerichtet und das Bett neu bezogen. Ich hoffe, das reicht." Sie lächelte ihn an und Sebastian erwiderte dieses Lächeln sofort, als könne er überhaupt nicht anders, als freundlich und höflich zu sein.
„Jim, könntest du ihm das Zimmer zeigen?", richtete seine Mutter nun das Wort an ihren jüngeren Sohn, der sein Kinn gelangweilt auf seine Faust gestützt hatte. Jim nickte schweigend und rutschte von seinem Stuhl (eine Art Barhocker, weil seine Mutter neumodische Möbel schön fand und die Küche, in der sie sich befanden und die gleichzeitig Esszimmer war, einen Esstisch besaß, der zu groß für normale Stühle war).
Jim bedeutete Sebastian, ihm zu folgen und verließ dann die Küche durch die offene Tür. Der Flur, auf den sie traten führte in drei weitere Zimmer - das Wohnzimmer, ein Bad und eine Abstellkammer. Der Eingang zum Wohnzimmer war ebenso wie der zur Küche offen und lag direkt gegenüber. Die Wendeltreppe, die Jim und Sebastian erklommen mussten, um zu den Schlafzimmern zu gelangen, führte an der Wand gedrängt nach oben und war schon oft von Jim und Richard missbraucht worden. Die ersten drei Stufen zeigten noch immer Brandspuren.
Jim wich nicht wie sonst den knarzenden Stufen aus, sondern trat auf jede Einzelne, in dem Wissen, dass sein Vater in einem der obigen Zimmer bereits schlief und er milder gestimmt wäre, mit dem Bild seines Vaters im Kopf, der aus seinem leichten Schlaf schreckte.
„Deine Mutter ist ein wenig überfürsorglich, oder?", durchbrach Sebastian die Stille, die zwischen ihnen stand wie eine Wand aus Glas.
„Nur nicht bei ihren eigenen Kindern", merkte Jim trocken an und lief, oben angekommen, den schmalen Gang nach links auf das letzte der vier Zimmer zu.
„Wie meinst du das?" Sebastian beeilte sich, Jim zu folgen, als der bereits die Zimmertür öffnete und in die Dunkelheit trat.
„So, wie ich es gesagt habe." Suchend blickte Jim um sich und tastete an der Wand nach einem Lichtschalter. Als er ihn gefunden und umgelegt hatte, flackerte das gelbliche Licht auf und enthüllte riesige Vitrinen und Regale voller Bücher und Porzellanfiguren, sowie einen Stapel alter Überseekoffer, die, wie Jim wusste, noch ältere Urkunden und Schriften enthielten.
„Gemütlich...", sprach Sebastian langsam. Jim warf ihm einen kurzen Blick zu und versuchte dann, das Zimmer aus Sebastians Augen zu sehen. Er kannte dieses Chaos, in dem vor allem sein Vater gern lebte, seit frühsten Kindheitstagen, aber für Sebastian musste das alles hier nicht unbedingt vertrauenserweckend wirken. Doch er sagte nichts dazu und hob bloß uninteressiert die Schultern.
„Bist du irgendwie schlecht gelaunt?", fragte Sebastian, als er diesmal nicht einmal eine knappe Antwort von Jim erhielt. Der Dunkelhaarige sah ihn kurz an und wandte sich dann dem Bett zu. Wie seine Mutter bereits angekündigt hatte, war es bezogen und das Bettzeug frisch gewaschen.
„Hier schläfst du heute Nacht. Das Bad ist direkt gegenüber, aber du musst darauf achten, dass du den oberen Schalter drückst, wenn du dir das Licht anschaltest, weil der untere die Lüftung aktiviert und die ziemlich laut ist", erklärte Jim nüchtern und überging somit die Frage des Blonden.
„Du bist schlecht drauf", stellte dieser fest und verschränkte die Arme als Jim sich stirnrunzelnd zu ihm umdrehte. „Was habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht?"
Jim starrte ihn noch einige Sekunden wortlos an, dann seufzte er und ließ den Blick nachdenklich schweifen. „Das liegt nicht an dir", erklärte Jim. „Glaube ich zumindest." Er wusste es wirklich nicht. Bisher hatte Sebastian nichts getan, was ihn hätte reizen können - vielleicht war er ein wenig zu nett gewesen, aber ansonsten gab es keinen Anhaltspunkt, wieso Jims Laune sich von Minute zu Minute, von Sekunde zu Sekunde verschlechterte.
„Woran liegt es dann?" Sebastian zog eine Augenbraue hoch und musterte Jim erneut so gründlich, dass diesem unwohl wurde.
„Weiß nicht, es gibt keinen Grund. Jedenfalls kenne ich ihn nicht."
„Dann hast du einfach so schlechte Laune?" Sebastian sah ihn skeptisch an und Jim spitzte die Lippen, weil er nicht fassen konnte, dass Sebastian andauernd noch einmal nachfragen musste. Möglicherweise war er deshalb nicht gut drauf.
Jim hob die Schultern. „Ja, einfach so. Passiert eben manchmal."
„Mir nicht."
Der Kleinere stöhnte genervt auf. „Gott, Sebastian, hör auf damit!"
„Womit?"
„Mir dauernd vorzuhalten, wie perfekt und freundlich du bist und mit der ganzen Fragerei! Nimm dir einfach deine Sachen und geh schlafen!"
Sebastian sah beleidigt aus. Er zog eine Schnute und schmiss seine Tasche, die er über seine Schulter getragen hatte, auf das Bett. Als er sie öffnete, drehte er sich jedoch noch einmal zu Jim um. „Kannst du mir vielleicht etwas zum Schlafen leihen? Ich habe meine Sachen vergessen." Jim hob die Augenbraue, als er sich zwangsläufig vorstellen musste, wie Sebastian, der einen Kopf größer als er war, seine Sachen trug.
„Ich habe gesehen, wie du sie eingepackt hast", bemerkte Jim. „Außerdem weißt du genau, dass dir nichts von mir passen würde."
Auf Sebastians Lippen breitete sich ein verschmitztes Lächeln auf. „Ich weiß, aber ich dachte, ich könnte deine Laune bei der Vorstellung, ich würde deine viel zu kleinen Sachen tragen, verbessern."
Jim blinzelte. „Wie kommst du darauf, dass ich ein so gutes Vorstellungsvermögen habe?"
„Jemand, der immer eine Antwort parat hat und dauernd Leute bedroht, muss eines besitzen", sagte Sebastian überzeugt. „Also, hast du es dir vorgestellt? Hast du jetzt bessere Laune?"
„Nein." Jim verdrehte die Augen und bemerkte im selben Moment, wie ein schmales Lächeln sich auf seine Züge stahl.
Sebastian klatschte triumphierend in seine Hände und deutete dann mit beiden Zeigefingern auf Jims Gesicht. „Ha! Lügner!"
Jim wandte sich kopfschüttelnd ab, doch das Grinsen wurde er nicht los. „Schlaf jetzt einfach, Moran."
Damit verließ er das Zimmer. Kurz bevor er die Tür schloss, rief Sebastian: „Dir auch eine gute Nacht, Moriarty!"
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Als Jim am nächsten Morgen erwachte, war es noch dunkel und früh und dennoch konnte er sich nicht dazu bringen, wieder einzuschlafen.
Also trat er die Bettdecke ans Fußende und setzte sich auf. Eine Weile verharrte er nur stumm im Dunkeln und fixierte einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand, vor der eine Kommode mit seiner Kleidung stand.
Vom Flur her ertönte das Knarzen einer Bodendiele und riss Jim aus seiner Starre - vermutlich sein Vater, der nicht nur die Zubettgehzeit eines Rentners besaß, sondern auch deren Angewohnheit, zu früh aufzustehen. Außerdem schaffte es sein Vater nie, dem morschen Holz auf dem Flur auszuweichen, obwohl er bereits zwanzig Jahre in diesem Haus lebte.
Da Jim nicht wusste, was er sonst tun sollte, stieg er aus dem Bett. Das Holz des Bodens war unter seinen nackten Füßen kalt und er erschauderte. Schnell lief er zur Tür und öffnete sie, in dem Vorhaben, seinen Vater dazu anzuhalten, wenn er sich gleich Frühstück zubereitete, ihm auch etwas zu machen, weil er nun doch den Hunger an sich nagen spürte, nachdem er sich seit längerer Zeit nur unregelmäßig und unausgewogen ernährt hatte.
Doch zu seiner Überraschung war es nicht sein Vater, der nicht sonderlich erfolgreich den Flur hinunter schlich, sondern sein Bruder. Auf Zehenspitzen tastete er sich im Dunkel des Hauses voran, in seiner Hand hielt er eine kleine Schüssel, aus der ab und zu das verräterische Plätschern einer Flüssigkeit zu vernehmen war. Richard hatte ihn noch nicht bemerkt und für einen Moment überlegte Jim, ob er ihm folgen sollte, um herauszufinden, was Rich vorhatte, allerdings war er noch immer müde und zu ungeduldig, um abzuwarten.
„Gehst du deinen Nachttopf ausleeren oder was wird das?", fragte er sarkastisch. Der Kopf seines Bruder ruckte in seine Richtung und er zuckte so heftig zusammen, dass die Hälfte der Flüssigkeit auf das dunkle Holz des Flures schwappte - Jim konnte nur hoffen, dass es sich nicht wirklich um den Inhalt eines Nachttopfes handelte.
„Wieso bist du schon wach, Jimmy?", fragte Richard und versuchte dann allen Ernstes die Schüssel hinter seinem Rücken zu verstecken. Als er einen kleinen Schritt zurück und dabei in die Pfütze, die er erschaffen hatte, trat, fluchte er leise und sah auf seine Socken nieder, die offenbar sofort durchnässt worden waren.
„Das gleiche könnte ich dich fragen", stellte Jim fest und hob skeptisch die Augenbraue, während Richard seinen Fuß schüttelte und dabei noch mehr des Inhaltes aus seiner Schüssel verschüttete. „Hat dir schon einmal jemand gesagt, dass du nicht die hellste Birne im Lampengeschäft bist?"
Richard zog eine beleidigte Schnute und gab den Versuch, die Schüssel vor Jims Blicken zu verstecken, auf. „Nur du, so ungefähr eine Million Mal."
Jim verschränkte die Arme und lehnte sich an den Rahmen seiner Zimmertür. „Gestehst du oder muss ich selbst schlussfolgern, was du gerade vorhattest?", fragte Jim mit tiefer, verstellter Stimme, woraufhin Richard die Augen verdrehte und mürrisch die Brauen zusammenzog.
„Das ist nur frisches Wasser für die Vögel draußen."
„Aha. Versuch' es noch einmal."
Richard seufzte genervt. „Schön", spuckte er. „Das ist kaltes Wasser und damit wollte ich Sebastian gerade wecken."
„Und wieso, zum Teufel?" Manchmal war sein Bruder wirklich hochgradig unlogisch.
Richard knirschte mit den Zähnen. „Das ist eine Tradition - so wecke ich alle Gäste."
„Wirklich? Komisch, dass ich das nie mitbekommen habe." Jim grinste schief - es war wirklich amüsierend, dass sein Bruder nie dazulernte; immerhin sollte er inzwischen wissen, dass er ein ungeheuer schlechter Lügner und Jim ein ziemlich guter Lügendetektor war.
„Tja, normalerweise schläfst du auch noch", zischte Richard. Und dann fügte er leise hinzu: „Und vielleicht wollte ich ja auch schnell wegrennen und so tun, als hättest du ihm das Wasser über den Kopf geschüttet."
Jim schüttelte belustigt den Kopf. „Du wolltest mir einen Streich spielen? Das ist ja niedlich."
Richard wirkte noch gereizter als zuvor und warf nur die Hände in die Luft, wobei er vergaß, dass er noch eine Schüssel in der Hand hielt, die im selben Moment im hohen Bogen gegen die Wand flog und laut zerschellte. Einen Moment starrten die beiden Brüder nur auf den Scherbenhaufen zu ihrer rechten - Richard hatte noch immer die Arme erhoben, die er nun langsam sinken ließ. Wie in Zeitlupe tropfte das Wasser, das sich noch in der Schüssel befunden hatte, von der Wand auf den Boden und trug einige kleine Scherbensplitter weiter.
Schulterzuckend wandte Jim sich ab und auch Richard folgte ihm, als der Kleinere die Treppen hinunter stapfte. Dann lief er in die Küche und setzte sich auf einem Barhocker an den Tisch, während Richard nachdenklich zum Kühlschrank schritt, ihn öffnete und Eier herausholte. Die Scherben und das Wasser interessierten bereits nicht mehr.
„Hast du Hunger, Jimmy?", wandte Rich sich dann an seinen kleinen Bruder und Jim nickte schon beinahe begeistert. Endlich jemand, der verstand, worum es ihm gerade ging!
In kürzester Zeit suchte Richard sich Zutaten für Eierkuchenteig zusammen (die konnte er nur, weil er immer behauptete, Mädchen würden darauf stehen, wenn man ihnen Frühstück zubereitete) und Jim sah ihm währenddessen zu und zerstückelte dabei den Lavendel, den seine Mutter ganzjährig überall im Haus zu stehen hatte.
Gerade als er einige der kleinen Blüten in das Blumenwasser gestreut hatte, taumelte ein schlaftrunkener Sebastian in die Küche. Seine blonden Haare standen in alle Richtungen, er rieb sich über die verklebten Augen, sein T-Shirt trug er verkehrt herum und er stieß beim Eintreten auch noch gegen den Türrahmen, weil er die Entfernung falsch eingeschätzt hatte. „Habe ich was verpasst?", fragte er mit rauer Stimme als er Jim und Richard in der Küche vorfand - der eine mit einer Schüssel Teig und der andere mit einem Blumenmassaker vor sich.
„Rich macht Frühstück", erklärte Jim und begann dann die Überreste des Lavendels mit seinen Handflächen zusammen zu kehren und kleine Häufchen zu formen.
Nach einem kurzen Moment setzte Sebastian sich neben Jim, während Richard sich wieder an seine Eierkuchen machte. Bei dem starken Geruch des Lavendels rümpfte der Blonde die Nase, dann legte er seinen Kopf erschöpft auf der weißen Tischplatte ab. „Gott, wie spät ist es eigentlich?"
Jim späte auf die Uhr, die links von ihm über dem Eingang hing. „Sechs Uhr zwölf", antwortete er gut gelaunt, woraufhin Sebastian stöhnte.
„Wieso seid ihr schon wach?", jammerte er, ohne seinen Kopf vom Tisch zu heben.
„Wieso fragen das heute alle?", stellte Jim die Gegenfrage und dann zischte es in der Pfanne und der Geruch nach Eierkuchen machte sich in der Küche breit. Nun spürte Jim seinen Hunger eindeutig und auch Sebastian hob den Kopf und sah mit einem weniger verklärten Blick sehnsüchtig Richtung Herd.
Schließlich riss Sebastian sich doch von dem Anblick des Eierkuchens in der Pfanne los und drehte sich zu Jim. „Wieso ist in eurem Flur eine riesige Pfütze und wieso sind dort Scherben und was hat es mit dem Krach zu tun, der mich geweckt hat?"
„Dreimal darfst du raten", entgegnete Jim und warf Richard einen kurzen Blick zu, der diesen erwiderte und unmerklich den Kopf schüttelte, doch Jim hob nur herausfordernd das Kinn und erzählte dann weiter: „Theoretisch habe ich dir das Leben gerettet. Jedenfalls vielleicht. Immerhin hättest du einen Herzinfarkt bekommen können." Jim lächelte seinem Bruder unschuldig zu, der die Lippen spitzte, sich abwandte und dann den Teig umdrehte.
„Könntest du vielleicht diese kryptischen Aussagen unterlassen? Ich bin gerade fünf Minuten wach..." Sebastian rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht und schüttelte dann fassunglos den Kopf, als hätte Jim ihn gerade mit besonders komplizierter Mathematik bedrängt.
„Richard wollte dich mit kaltem Wasser wecken und dann so tun, als wäre ich es gewesen. Vorher habe ich ihn aber im Flur entdeckt und er hat die Schüssel gegen die Wand geschleudert", plauderte Jim munter drauf los.
„Ausversehen!", betonte Richard nur. „Ich habe sie ausversehen gegen die Wand geschleudert!"
Sebastian runzelte die Stirn und drehte sich zu Jims älterem Bruder, wobei er Jim selbst den Rücken zuwandte, was dieser mit zusammengekniffenen Augen quittierte. „Wieso denkst du, ich könnte dich und Jim nicht auseinander halten? So ähnlich seht ihr euch nicht."
„Du musst Richard verzeihen - er ist nicht besonders schlau, aber manchmal gibt er sich sogar Mühe", feixte Jim.
„Das reicht! Du bekommst keine Eierkuchen, Jim!" Beleidigt wandte der ältere Moriarty sich ab und murmelte dabei: „Außerdem hätte es geklappt, wenn ich ganz schnell weggerannt wäre."
Sebastian und Jim sahen sich kurz an und prusteten dann los. Vielleicht lag es daran, dass sie Beide nicht sonderlich lang geschlafen hatten, aber es dauerte einen Moment bis sie sich wieder beruhigt hatten. Und während Jims Bauch schmerzte vor Lachen, verschränkte Richard die Arme und musterte Sebastian mit gerunzelter Stirn und nachdenklichem Gesichtsausdruck - das bemerkte Jim in diesem Moment allerdings nicht.
Noch eine ganze Weile war die Küche erfüllt mit Gelächter und dem Duft nach Eierkuchen und Lavendel. Und auch, wenn Jim normalerweise nicht der Typ für so etwas war, genoss er es, einmal ausgelassen zu sein und mit seinem Bruder und seinem Freund Spaß ohne einen weiteren Hintergedanken dabei zu haben.
Und bekanntlich sollte man solche Momente genießen solange es ging, bevor man wieder auf dem harten Boden der Realität niederstürzte. Denn die Schwerkraft schlug wahllos und ohne Vorwarnung zu.
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Heeey! Die Woche ist überstanden, herzlichen Glückwunsch! ;)
Ich persönlich fand die Woche nicht sonderlich schlimm, besonders Donnerstag und heute waren eigentlich ganz cool. Wir haben »Sherlock« geschaut! Die erste Folge! Ich habe mich nicht mehr einbekommen. :D
Und ja, ich glaube, alle aus der Klasse fanden es cool - sogar meine Klassenlehrerin (jedenfalls hat sie gelächelt und heute selbst vorgeschlagen, es zu Ende zu schauen, nachdem wir es gestern nicht geschafft haben), wodurch ich sie ein wenig mehr mag. Also ja, die Woche war klasse. :D
Nächste Woche wird es leider nicht so toll...
Jedenfalls, wie findet ihr das Kapitel? Hach, ja, ich mag es solche Szenen zu schreiben, wo sie alle einfach wie kleine Kinder sind und sich freuen. Leider wird das nicht immer so sein, aber noch könnt ihr die schöne Zeit genießen ;D
Ich wünsche euch ein wunderbares Wochenende!
LG
TatzeTintenklecks
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