»Country roads, take me home, to the place I belong«
Es war, als wollte Sebastian ihm etwas beweisen. Die ganze Woche klebte er geradezu an Isaac, war selbst außerhalb der Schule bei ihm und ließ Jim völlig außen vor.
Wäre Jim deshalb nicht so langweilig gewesen, wäre ihm die Abwesenheit seines Freundes gelegen gekommen. Am Dienstag hatte er nur vier Stunden Unterricht, weil der Direktor eine Art Konferenz abhielt, um darüber zu entscheiden, was nun wegen Mr Feargus unternommen werden sollte - es war von Cherrie selbst (beziehungsweise von Jim) entschieden worden, dass die Polizei nicht eingeschaltet werden sollte. So versammelten sich einige Lehrer (unter anderem ihr Klassenlehrer Mr Bolton und ein Sozialberater, von dem Jim nicht gewusst hatte, dass er existierte), um abzustimmen. Überraschenderweise war Mr Feargus selbst nicht anwesend.
Cherrie, die als "Opfer" natürlich zugegen war, erzählte ihre Geschichte noch einmal und alles lief so glatt, als hätte sie es einstudiert. Ab und zu unterbrach sie sich, scheinbar den Tränen nahe, dann warf Jim etwas ein und schließlich tat sie so, als hätte sie sich wieder beruhigt und berichtete weiter. Wie abgemacht ließ sie nichts zu allgemein, baute auch nicht zu viele Details ein und war im Großen und Ganzen wirklich überzeugend. Jim ging ein weiteres Mal auf, dass er die Rothaarige gehörig unterschätzt hatte - es war, als wäre sie dazu geboren, zu lügen und Jims Anweisungen zu befolgen, obwohl sie ihm gegenüber distanziert und beinahe schreckhaft war, sobald er in ihre Nähe kam.
Jim nahm an, dass sein Plan aufgegangen war. Zwar mussten er und Cherrie den Raum bei der Abstimmung verlassen, doch fiel am Donnerstag der Sportunterricht aus. Deshalb war Jim ziemlich optimistisch, dass Mr Feargus die Schule verlassen würde oder bereits verlassen hatte.
Vielleicht würde er größeren Triumph spüren, wenn da irgendwer wäre, mit dem er seinen Erfolg teilen konnte. Natürlich könnte er niemandem etwas davon sagen, dass das alles nur eine Lüge gewesen war, doch wäre es ihm möglich, sich über die besseren Möglichkeiten auszulassen. Aber mit seinem Bruder wollte er nicht reden. Und Sebastian war erneut nicht da, als er viel früher als sonst in sein Zimmer zurückkehrte.
„Mein Gott, hat Isaac denn nichts anderes zu tun?!", fluchte Jim, als er in dem leeren Zimmer stand. Das war lächerlich. Ging Sebastian ihm nun bis zum Wochenende aus dem Weg? Oder würde er später gar so tun, als hätte er völlig vergessen, dass er Jim eingeladen hatte? Oh, tut mir leid, Jim. Hätte ich doch nur gewusst, dass du dich hier langweilst, jetzt habe ich schon Isaac versprochen, dass er mitkommt und ihr beide zusammen - das wäre echt zu viel.
Frustriert ließ Jim sich, mit dem Gesicht voran, auf sein Bett fallen. Vielleicht sollte er sich einfach jemand anderen suchen. Vielleicht würde er bei Severin einziehen, um Sebastian eins auszuwischen. Doch schon bei dem Gedanken daran, mit dem verschüchterten Zwilling Sebastians zusammen zu wohnen, wurde ihm übel.
Vielleicht, dachte Jim, die Nase in seiner Bettdecke vergraben, sollte ich einfach hier liegen bleiben bis ich ersticke. Dann wird Sebastian schon sehen, was er davon hat, mich zu ignorieren.
In diesem Moment wurde die Tür aufgestoßen und knallte lautstark gegen die Wand. Durch das Fenster, das Sebastian jeden Morgen öffnete und Jim noch nicht geschlossen hatte, zog ein scharfer Wind durch den Raum hinaus zur offenen Tür.
„Tür zu!", murrte Jim, das Gesicht weiterhin im Bettzeug.
Er hörte das Klicken des Schlosses und dann Schritte, die sich näherten. „Ähm... Was genau wird das, was du da gerade tust?" Sebastian.
Jim drehte seinen Kopf leicht zur Seite, gerade genug, um den Blonden aus dem Augenwinkel wütend anzufunkeln. „Selbstmord", grummelte er, dann legte er sich wieder auf seine Anfangsposition.
„Okay", sagte Sebastian gedehnt. „Du warst wieder nicht beim Essen. Wir haben doch schon darüber geredet - wenn du nicht genug isst, dann wirst du irgendwann einfach umkippen."
„Das ist Plan B."
„Was ist los mit dir?", fragte Sebastian besorgt und die Matratze, auf der Jim lag, senkte sich, als der Blonde sich setzte.
„Runter von meinem Bett", befahl Jim lustlos. Er drehte sich auf die Seite und sah seinen verräterischen Freund böse an, der sich darauf seufzend erhob.
„Weißt du, du bist echt komisch diese Woche." Jim wäre ihm aufgrund dieser Feststellung liebend gern an die Gurgel gegangen, aber er konnte die Motivation nicht aufbringen, seine Kraft an einem Trottel zu verschwenden.
„Das dürftest du doch gar nicht mitbekommen haben", spie er ihm stattdessen entgegen, hoffte, dass er mit harten Worten eher zu Sebastian durchdrang als ruhig seinen Standpunkt zu erörtern, was sowieso nie seine Stärke gewesen war. „Du warst zu sehr damit beschäftigt, deinen Traumprinzen abzuknutschen, wenn niemand hinguckt. Oder gleich nach dem Unterricht in sein Zimmer zu gehen und bis spät in die Nacht bei ihm zu bleiben - ich will gar nicht wissen, was ihr gemacht habt. Eins ist jedenfalls klar: Da du nur Augen für den ach-so-tollen Isaac hattest, weißt du überhaupt nichts davon, wie ich diese Woche angeblich bin!"
Sebastian blinzelte langsam. Hinter seiner Stirn schien es zu arbeiten, aber auf ein rechtes Ergebnis schien der Blonde nicht zu kommen.
Frustriert ließ Jim sich zurück in sein Kissen fallen. „Verflucht, bist du manchmal bescheuert, Sebastian..."
Wortlos drehte Sebastian sich um, nahm einen Stapel Comics von seinem Schreibtisch: „Ich wollte eigentlich nur die hier holen. Wenn du dich wieder ein wenig beruhigt hast, können wir gern später weiterreden."
Jim richtete sich abrupt auf, fixierte Sebastian und kniff die Augen leicht zusammen. „Ich bin ruhig. Ich finde es allerdings ungerecht, dass du mich erst zu deiner komischen Vor-Geburtstagsparty einlädst und dann die ganze Woche lang ignorierst. Ist es denn zu viel verlangt, dass du mich nicht behandelst, als wäre ich non-existent?!"
Sebastian wirkte ehrlich betroffen. „Das- Das tue ich doch gar nicht!", protestierte er. Jim zog spöttisch eine Augenbraue nach oben. „Es ist nur eben so, dass ich auch mit anderen Menschen etwas zu tun habe. Du bist nicht der Einzige, den ich kenne."
Mir egal, befand Jim. Isaac ist auch nicht der Einzige, den du kennst und dennoch verschwendest du all deine Zeit mit ihm.
„Tut mir leid, dass es so rüber kam, als würde ich dich ignorieren, Jim", sprach Sebastian schließlich weiter, als Jim kein Wort verlauten ließ. „Nur möchte ich irgendwie einen Ausgleich schaffen, weil ich Isaac nicht für das Wochenende eingeladen habe - sonst ist er sauer. Deshalb musst du nicht eifersüchtig sein-"
„Ich bin nicht eifersüchtig!", fauchte Jim, ehe Sebastian zu Ende reden konnte. „Ich bin im Gegensatz zu Isaac nur der, der sich langweilen muss, wenn du nicht da bist, weil ich sonst kaum jemanden hier kenne!"
„Aber daran kannst du doch etwas ändern. Du kannst neue Leute kennenlernen, du kannst mehr Zeit mit deinem Bruder verbringen-"
„Wenn die anderen Vorschläge ebenso dämlich sind, dann brauchst du gar nicht weiterreden."
Sebastian seufzte. „Mit dir lässt es sich wirklich nicht reden. Hör zu, ich gehe jetzt zu Isaac - lass mich aussprechen - und morgen werde ich dir nicht von der Seite weichen. Ich werde wie dein zweiter Schatten sein."
„Das will ich aber auch nicht", murrte Jim.
„Niemand weiß, was du willst!", rief Sebastian aus, dem die Verzweiflung deutlich anzuhören war. Grimmig ließ Jim sich wieder auf sein Bett fallen.
Das stimmte - nicht einmal Jim selbst wusste, was er wollte.
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„Und wie genau kommen wir jetzt hier weg?", fragte Jim skeptisch, als er am Nachmittag mit fertig gepackter Tasche neben Sebastian auf dem Schulgelände stand. Sie warteten auf Severin, der, laut Sebastian, einverstanden war, dass Jim mitkam, was dieser zwar anzweifelte, jedoch nichts dazu sagte.
„Der Assistent meines Vaters holt uns ab", erklärte Sebastian und linste auf sein Handy. „Er müsste bald hier sein, genauso wie Severin, wenn er nicht schon wieder verschlafen hat."
„Habe ich nicht", ertönte es hinter ihnen. Sebastian und Jim drehten sich zur selben Zeit um, um Sebastians Zwilling entgegen zu blicken, der soeben aus dem Schülergebäude getreten war und einen Rucksack auf seinem Rücken trug.
Er eilte ihnen entgegen, lächelte schief in Jims Richtung, fixierte sich dann jedoch sogleich auf seinen Bruder. „Willard hat mich gerade angerufen, er sollte in ungefähr fünf Minuten da sein."
Sebastian nickte seinem Bruder zu und richtete den Blick dann wieder auf das große eiserne Tor, das einige Meter von ihnen entfernt die Einfahrt zur Schule anzeigte. Indes kam ein kalter Wind auf, zerrte an Jims Haaren und fuhr unter seine Strickjacke.
Er erschauderte, stopfte seine Hände in die Hosentaschen. „Was hat euer Vater eigentlich geplant?", fragte er schließlich, um sich von der Kälte abzulenken.
„Vermutlich geht er einfach nur mit uns essen", antwortete Sebastian, noch während Severin den Mund aufmachte, um etwas zu sagen. „Das tut er jedes Jahr - immer im selben Restaurant."
„Ich finde das Restaurant gut", warf Severin ein und sein Bruder schaute ihn genervt an. Beleidigt verschränkte Severin die Arme. „Hör auf, immer alles, was Dad für uns tut durch den Dreck zu ziehen. Wenigstens gibt er sich Mühe."
Sebastian schnaubte. „Und wie er sich Mühe gibt - die letzten Jahr hat immer Mum alles organisiert, er war nur aus Pflichtbewusstsein dabei."
Jim zog sich langsam ein wenig zurück, denn er stand direkt zwischen den Brüdern und dort wollte er nicht noch stehen, wenn die beiden aufeinander losgingen. Allerdings schien Sebastian, von dem die Streitlust sowieso ausging, sich zu besinnen. Er atmete tief durch und trat dann näher ans Tor, spähte nach links und winkte sie sogleich heran.
„Er kommt!", rief er. Severin warf einen kurzen Blick auf Jim, als frage er sich, ob Jim die Sache wirklich durchziehen und sie begleiten würde. Jim erwiderte seinen Blick, forderte ihn heraus, etwas zu sagen, doch schließlich drehte Severin sich nur um und lief wortlos zu dem vorfahrenden Auto.
Nach kurzem Zögern folgte Jim ihm.
Der Wagen war kastenförmig, unauffällig und mit abgenutzten hellblauen Lack bestrichen.
Aus ihm stieg ein großer Mann von muskulöser Statur, in Lederjacke und Jeans gekleidet. „Hey, Jungs!", begrüßte er die Zwillinge und schloss dann, was Jim irgendwie überraschte, beide nacheinander in die Arme. „Mann, haben wir uns lang nicht mehr gesehen!" Er lachte und fuhr sich durch die filmreife Frisur aus gestylten braunen Haaren. Dann bemerkte er Jim und kam mit federnden Schritten auf ihn zu, um ihm die Hand zu schütteln: „Hallo, du musst Isaac sein, ich habe schon viel von dir gehört!"
Das Lächeln, welches Jim aufgesetzt hatte, verschwand. „Nein, Sir. Mein Name ist Jim", stellte er sich vor.
Der Fahrer blinzelte verwirrt. „Oh, aber ich dachte..." Er sah zurück auf Sebastian, der das Schauspiel beinahe panisch beobachtete. „Bist du nicht mehr mit Isaac-?"
„Doch ich bin noch mit Isaac befreundet", unterbrach Sebastian ihn schnell. Er deutete verlegen auf Jim. „Aber das hier ist Jim - ein anderer Freund und mein Zimmergenosse."
Der Mann formte die Lippen zu einem stummen »Oh«, ehe er sich wieder besann und Jim zudrehte. „Das tut mir wirklich leid. Ich dachte, aufgrund Sebastians Beschreibungen... Naja, ist ja auch egal. Verzeih mir meine Falschannahme. Es freut mich, dich kennenzulernen, Jim." Er streckte Jim die Hand entgegen und seufzend ergriff er sie, um nicht gleich einen schlechten Eindruck zu hinterlassen. Außerdem würde der Mann es vielleicht eher bereuen, ihn falsch angesprochen zu haben, wenn er Jim höflich und nett in Erinnerung behielt. Der Assistent (oder Butler) hatte einen erstaunlich festen, warmen Händedruck. „Du kannst mich gern Willard nennen. Oder aber auch Mr Wallace - je nachdem, wie du es als angemessen empfindest. Und jetzt ab ins Auto, dieser Wind ist ja kaum auszuhalten!"
Und dann saßen sie aneinander gequetscht auf der Rückbank von Willards Wagen, da auf dem Beifahrersitz eine Ratte von einem Hund saß und sie unschuldig anblinzelte.
„Hallo, Hulk", schmunzelte Sebastian und kraulte den kleinen Hund, Jim vermutete, dass er ein Chihuahua war, hinter den abstehenden Ohren, die unruhig zuckten und die gleiche Farbe wie die Haare seines Besitzers besaßen. Jedenfalls ging Jim davon aus, dass Hulk Willard gehörte.
„Er wollte mich nicht gehen lassen, also musste ich ihn mitnehmen", erklärte Willard als er sich in den Fahrersitz schwang, woraufhin das gesamte Auto bebte. „Ich hoffe, ihr sitzt dennoch einigermaßen bequem dahinten."
Jim saß ganz und gar nicht bequem. Zwar hatte er sich einen Platz am Fenster gesichert, doch Sebastian, der sich neben ihn gesetzt hatte, hatte zu lange Beine für die Rückbank und so hatte er das rechte Bein in Jims und das linke Bein in Severins Fußraum gelegt. Wodurch Jim sich beinahe an die Tür pressen musste, wenn er nicht wollte, dass der Blonde auf seinem Schoß saß.
„Geht schon", antwortete Sebastian, der von allen vermutlich am bequemsten saß. „Aber du hast hiermit die Erlaubnis, rote Ampeln zu ignorieren, damit wir früher ankommen."
Durch den Rückspiegel konnte Jim Willards Grinsen aufblitzen sehen, das, wie er fand, ein wenig zu wahnsinnig für einen Mann, dem er gerade quasi sein Leben anvertraute, war. „Jawohl, Sir."
Zunächst wendete er vorsichtig den Wagen. Dann trat er das Gaspedal durch und mit quietschenden Reifen entfernten sie sich von der Schule, was wohl ein befriedigender Anblick gewesen wäre, wäre Jim in diesem Moment nicht aufgegangen, dass der Hund zwar einen angefertigten Gurt hatte, er aber nur eine Schlaufe, die er sich über den Schoß legen konnte. Sebastian hatte gar nichts, was sein Überleben sicherte, schien sich darüber allerdings keine Sorgen zu machen. Stattdessen stieß er bei jedem Schlagloch, über das sie fuhren, gegen Jim oder Severin und machte sich einen Spaß daraus, zu schätzen, wie weit er wohl aus dem Fenster geschleudert werden würde, müsste Willard bei Höchstgeschwindigkeit abbremsen.
Dass Willard nach einer halben Stunde Fahrt jegliche Hemmungen sausen ließ, machte es nicht besser. Denn er begann zu einer Ballade im Radio mitzusingen und obwohl Jim schon schlechtere Sänger gehört hatte, waren all diese Umstände zusammen beinahe unzumutbar.
Sebastian schien zu bemerken, wie sich Jims Laune stetig verschlechterte. Er stupste ihn von der Seite an, woraufhin Jim seine Hand halbherzig fort schlug.
„Es ist nicht mehr lang", versprach Sebastian, lehnte sich wie immer, in Jims Richtung, während er sprach. Wäre es Jim möglich gewesen, wäre er noch ein Stück abgerutscht - Sebastian hatte eine wirklich aufdringliche Art, sich zu unterhalten.
Jim wandte sich seufzend ab, nickte leicht. Dann blickte er aus dem Fenster und fühlte sich an die Hinfahrt zum Internat erinnert. Diese schien eine Ewigkeit her zu sein. Und doch war es derselbe Ausblick: weite Felder, kleinere Wälder und auf dem Weg zu einem Ort, der nicht sein Zuhause war.
Jim fragte sich, ob er je einen Ort als ein Zuhause ansehen würde. Oder, ob er dazu verdammt war, sich fremd in dieser Welt zu fühlen.
„He, Jim, schau!", riss Sebastian ihn aus seinen pessimistischen Gedanken, die ihn manchmal einfach so überfielen, wenn er zu viel dachte. „Da sind Strauße!"
Verwirrt folgte Jim Sebastians ausgestrecktem Arm, sah aus Severins Fenster auf eine eingezäunte Wiese, auf welcher, tatsächlich, einige Strauße umherstolzierten und ihr Gefieder schüttelten, durch das der Wind unaufhörlich fuhr.
„Eine Straußenfarm!", freute auch Willard sich und erinnerte Jim immer mehr an einen kleinen Jungen im Körper eines muskulösen Erwachsenen.
„Können die hier überhaupt richtig leben?", fragte Severin skeptisch.
„Na das siehst du doch, Severin", stellte Sebastian fest. „Ich finde, die sehen ganz glücklich aus."
Dann startete eine Debatte darüber, ob es wohl richtig war, Strauße in Irland zu halten, an der Jim sich zwar nicht beteiligte, aber über Sebastians Feuereifer, mit dem er seinen Standpunkt vertrat, schmunzeln musste.
Ab und zu sah Sebastian zu ihm, wenn jemand, seiner Meinung nach, etwas Dummes gesagt hat, und verdrehte die Augen.
Irgendwann legte Jim seinen Kopf an die kühle Fensterscheibe, starrte auf die immer gleichen Landschaftsbilder. Durch Schlaglöcher auf der Straße und dem weniger robusten Bau des Wagens wurde Jim immer wieder gegen das Fenster gestoßen, doch das störte ihn erstaunlich wenig. Stattdessen bemerkte er, wie er sich immer mehr entspannte und seine Gedanken immer träger wurden.
„Jim, schläfst du etwa?", fragte Sebastian. Jim wollte verächtlich verneinen, doch da fiel er bereits in die Dunkelheit seiner Gedanken und die Wogen des Schlafes.
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Guten Tag, meine Freunde!
Hier ein neues Kapitel, denn es ist Freeeitag! Was auch bedeutet, dass ich nur noch ein Wochenende frei habe und dann wieder zur Schule muss - yeyy...
Kennt ihr das? Ihr nehmt euch so viel vor, was ihr in den Ferien tun wollt (Freunde treffen, Bücher lesen, weiterschreiben,...) und dann sind die Ferien um und ihr fragt euch, was ihr die ganze Zeit über gemacht habt. Gut, ich habe schon ein paar Dinge gemacht und auch endlich wieder aktiv weitergeschrieben, aber irgendwie hätte ich auch mehr aus meiner gewonnenen Freizeit machen können xD (Ich habe ein Deja-vú, habe ich das schon einmal geschrieben?)
Egaal. Dann schaue ich jetzt endlich mal Supernatural weiter - das ist doch eine tolle Aktivität xD
Ich hoffe jedenfalls, euch hat das Kapitel gefallen!
LG
TatzeTintenklecks.
(PS: Ich überlege, ob ich hier ein Traumtagebuch veröffentlichen sollte. Ich habe schon wieder einen völlig verrückten Traum gehabt und diesmal kam Michael Fassbender vor und vielleicht (oder vielleicht auch nicht) hat Moriarty auch eine kleine Rolle gespielt. xD )
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