◌ Latte Macchiato ◌
◌ Jeongguk ◌
Pünktlich um acht Uhr betrat ich sein Büro, in meinen Händen zwei heiße Getränke. EinLatte Macchiato mit Schokopulver für Jimin. Wie schön sein Vorname doch war.
In der anderen Hand hielt ich einen Cappuccino für mich. Ich stieß die Tür mit meinem Fuß zu, begrüßte meinen Boss und reichte ihm das Getränk.
Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete er dieses. »Guten Morgen, was ist das?«
»Ein Latte, ich hoffe Sie trinken es«, spielte ich ein unbeholfenes Lächeln vor und sah kurz etwas in seinen Augen aufblitzen, ehe er sich bedankte und das Getränk annahm.
Während er davon trank weiteten sich seine Augen. »Mit Schokopulver?«
»Ja, so trinke ich meinen Cappuccino immer«, erklärte ich ihm, was natürlich gelogen war. Doch ich wollte nichts mehr als ihn für mich zu gewinnen.
Er räusperte sich kurz und zeigte mir mich zu setzen, was ich auch tat.
»Also Jeongguk, es ist doch in Ordnung, wenn ich Sie beim Vornamen nenne?«
Ich nickte kurz.
Ich fühlte mich ihm dadurch viel näher.... Dämlich aber egal.
»Gut, heute werden Sie mir helfen ein Verhandlungsgespräch vorzubereiten. Dieses findet bei einem Geschäftsessen statt, wo Sie mich ebenfalls begleiten werden«, erklärte er meine heutige Aufgabe und ich war verdammt froh meinen guten Anzug angezogen zu haben.
»Okay, was soll ich vorbereiten und wo?«
»Fürs erste reicht es, wenn Sie mir einige Angebote zusammenstellen und diese Tabellen auswerten«, hielt er mir einen kleinen Stapel Blätter hin, welchen ich annahm. Dabei berührten sich leicht unsere Fingerspitzen. Mein Herz klopfte unglaublich schnell und allein von dieser kleinen Berührung schoss mir das Blut in die Wangen.
Er zog schnell seine Hand weg und starrte auf die Zettel. »Bitte seien Sie pünktlich um zwölf Uhr fertig«, lief mein Boss aus dem Raum. Ich folgte ihm zu dem Nachbarbüro, in welches er mich wohl einquartieren wollte.
»Das hier wird Ihr Büro sein. Wenn Sie fragen haben, ich sitze direkt nebenan. Die Toilette ist den Gang runter«, erklärte er mir noch bevor er das Büro verließ und die Tür ins Schloss fiel.
Seufzend setzte ich mich und fing stumm an zu arbeiten, damit ich pünktlich fertig wurde. Schließlich wollte ich ihn ja beeindrucken und mit einem Latte Macchiato, schafft man das wohl nicht.
Einige Stunden vergingen in dem ich fleißig alles bearbeitete und immer wieder auf die Uhr sah. Ich hatte keine Ahnung, wie man sich auf einem Geschäftsessen verhält. Eher gesagt der Teil mit den Verhandlungen. Hoffentlich bin ich nur da, um ihm Sachen anzureichen.
Um halb zwölf stand ich vor seiner Tür klopfte leise an und betrat das Zimmer. »Ich bin mit allem fertig. Oh, hallo«, verbeugte ich mich vor der Person, welche vor Jimin stand.
»Hallo, ich bin Gahyeon. Jimins Verlobte«, stellte sie sich lächelnd vor und reichte mir die Hand. Ich schüttelte diese.
»Ich bin Jeongguk und arbeite seit gestern hier.«
»Ah«, lächelte sie plötzlich und musterte mich. »Ich muss los, hab noch ein Termin. Wir sehen uns heute Abend«, küsste Gahyeon Jimins Wange und winkte mir einmal zu bevor sie den Raum verließ.
Laut Bora, ist es nur eine Scheinehe.... Sie haben sich jedenfalls nicht auf dem Mund geküsst.
Jimin räusperte sich und hielt seine Hand ausgestreckt. »Die Unterlagen.«
»Ja klar, hier«, reichte ich ihm diese. Er setzte sich mit diesen wieder auf seinen Platz und blätterte sie durch.
Nervös musterte ich seine Regungen, welche aber nicht viel zeigten.
»Perfekt, ich würde sagen wir können uns schonmal auf dem Weg machen. Brauchen Sie noch was?«
Stutzig sah ich ihn an. Zumal ich nicht mit einem Perfekt gerechnet hatte. Was mich aber mehr als glücklich stimmte und dadurch mein Bauch leicht anfing zu kribbeln.
»Ähm....«
»Tasche, Jacke, Notizblock, Stift?«, half er mir auf die Sprünge und musterte mich leicht unbefridiegt.
»Ja, doch. Ich hole kurz meine Sachen«, flitzte ich zu meinem Büro und kam mir vor, wie der größte Volltrottel.
»Aish, warum bin ich nur so verdammt nervös«, fluchte ich in meinem Büro über mich selbst und packte die Sachen zusammen. »Reiß dich zusammen, Jeongguk. Er ist ein Mensch genau, wie du. Er-«, stoppte ich in meinem Selbstgespräch, als ich sah, wie Jimin grinsend an meinem Türrahmen stand.
Peinlicher kann es ja nicht werden!!
»Ich-«
»Ich war an meinen ersten Tagen auch nervös. Ich wollte keiesfalls Fehler machen, das würde alles auf meinen Vater zurückfallen. Aber das legt sich mit der Zeit. Jeder macht Fehler, das gehört dazu. Man lernt alles und wurde nicht damit geboren«, lächelte er sanft, drückte sich vom Türrahmen ab und sah zu mir. Dabei kreuzten sich unsere Blicke und ich konnte mich in das tiefe Braun seiner Augen verlieren. Sie glänzten so schön warm und verständnisvoll.
Als ich nichts erwiderte, räusperte er sich kurz.
»Wir sollten los, Jeongguk.«
•彡★彡•
Ich verspreche das da noch mehr Jikook Action kommt 🤣 Das baut sich nur noch auf 🤣
Wer denkt ihr wird Top und wer Bottom? 🤭
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