47. Ein Grund zu kämpfen
Als sie am nächsten Morgen eng umschlungen nebeneinander erwachten, hatten sich beide gut von den Ängsten und Strapazen des Vortages erholt und sie waren bereit für die Rückkehr nach Spinner's End. Auch wenn es ihnen schwer fiel, jetzt schon zu gehen. Hermine dachte an die wundervollen Momente, die sie in den wenigen Tagen mit Severus erlebt hatte, an seine Worte am gestrigen Abend und wie sehr sie das Alleinsein mit ihm in Hogwarts vermissen würde. Irgendwie fühlte es sich an, als hätten die Ereignisse am Vortag etwas zwischen ihnen verändert. Als wäre auf einmal alles realer. Seine unbändige Angst sie verlieren zu können, sie nicht beschützen zu können und die Tatsache, dass er bereit war sein Leben für Ihres aufs Spiel zu setzen, hatte für sie alles verändert. Sie war ihm wichtiger als sein eigenes Leben, das hatte er klar und deutlich zum Ausdruck gebracht und es ängstigte sie. Sie fragte sich, welchen Anteil seine jetzigen Gefühle an der Zukunft haben würden. Befürchtete, dass die Liebe zu ihr ihn brechen würde, noch bevor der Tod von Lily es tat und ob sie sein Schicksal somit verursacht und besiegelt hatte. Wenn alles bereits so geschehen war, wie es das aus ihrer Sicht war, dann musste sie diesen Gedanken unweigerlich in Betracht ziehen. Sie hatte niemals erwartet, dass seine Gefühle derartig stark sein könnten. Aber eigentlich hatte sie es sich denken müssen. Er hatte ein treues Herz. Immerhin hatte er Zeit seines Lebens seine beste Freundin so sehr geliebt und seinen Verrat an ihr so sehr bereut, dass ihr Patronus auch seiner war. Wenn er liebte, dann ewig. Aber anstatt dessen, dass es ihr Hoffnungen auf eine gemeinsame Zukunft machte, quälte sie dieser Gedanke. Würde er je erfahren, dass sie Hermine Granger war und deswegen so häufig sein Leben riskieren? Wäre es nicht nur wegen Lily, sondern auch ihretwegen? Sie konnte nicht umhin sich diesbezüglich wieder Vorwürfe zu machen und wünschte, sie könnte mit Harry oder Ginny darüber sprechen. In diesem Moment fehlte ihre beste Freundin ihr mehr, als sie jemals in Worte fassen könnte.
Zusätzlich verfluchte sie es, dass sie Severus nichts von den quälenden Gedanken sagen durfte, dass sie ihm den Schmerz nicht ersparen konnte, sondern ihm nur noch mehr davon zufügen musste. Das war nicht fair.
Severus unterbrach sie in ihren Selbstvorwürfen, von denen er jedoch nichts ahnte, als er seinen letzten Rundgang durch das kleine Häuschen beendete und ihr sagte, dass er nochmal alles kontrolliert habe und ankündigte, dass er sie nun zurück apparieren könnte. Sie war dankbar, dass er nichts von ihren Gefühlen ahnte, sie hatte gelernt sie zu verstecken. Sie nickte, erhob sich vom Sofa und folgte ihm mit ihrer Tasche nach draußen, wo er ihr die Hand reichte. Keine drei Sekunden später standen sie wieder vor dem kleinen Haus in Spinner's End. Severus sah sich prüfend um, aber sie waren im Schutz der Bäume im Garten aufgetaucht, die Nachbarn sollten nichts mitbekommen haben. Sie hätten höchstens den Knall, den das Apparieren verursachte, hören können, würden sich aber vermutlich nichts dabei denken und es höchstens für die Fehlzündung eines Autos halten. Lächelnd trat Eileen aus der Tür, die von der Küche in den Garten führte und begrüßte beide freudig. In diesem Moment wurde Hermine bewusst, dass sie Eileen heute vermutlich zum letzten Mal sehen würde und es schnürte ihr fast die Kehle zu. Sie hatte Severus' Mutter sehr ins Herz geschlossen und wünschte sich sehr, sie wiedersehen zu können - in ihrer Zeit. Aber das war nicht möglich. Gerade jetzt, da ihre eigenen Eltern nicht bei ihr waren, hätte sie sich gewünscht, dass Eileen bei ihr sein könnte, um die Lücke ein wenig zu füllen - aber auch für Severus. Er könnte sie wirklich brauchen, bei allem, was noch kommen sollte. Leider war das Leben kein Wunschkonzert. Wie sie sie so liebevoll ansah, musste sie stark an sich halten, um nicht in Tränen auszubrechen. Eileen schien ihre Gedanken zu spüren, denn ein leichter Schatten legte sich auf ihre Züge, sie wirkte entschuldigend, fast mitleidig.
Sie betraten alle zusammen das Haus und Eileen bedeutete ihnen, sich an den Küchentisch zu setzen, auf dem bereits das Frühstück stand.
Während des Essens erkundigte sie sich nach ihrem Ausflug und Severus und Hermine berichteten abwechselnd, den Vorfall am See ließen sie jedoch aus. Sie wollten Eileen keine Sorgen bereiten, das hatten sie bereits vor der Rückkehr entschieden. Als alles erzählt war, lenkte Severus das Thema auf ihre Forschung. Eileen warf Hermine einen entschuldigenden Blick zu, als Severus es nicht sah.
"Leider bin ich noch nicht ganz fertig", sagte sie betrübt, "Der letzte Marker macht mir Sorgen, ich kriege ihn einfach nicht mit den restlichen kombiniert."
Hermine nickte resigniert, aber sie wusste auch, dass das nicht bedeutete, dass sie es gar nicht mehr würde fertigstellen können, es brauchte vermutlich einfach nur mehr Zeit.
"Welcher ist es?", fragte Severus und Eileen erläuterte ihm ihr Problem. Alles was Severus daraufhin vorschlug zu versuchen, hatte auch seine Mutter bereits versucht. Mit jedem Ansatz der fehlgeschlagen war, wurde Hermine klar, wie ausgefuchst dieses Problem war. Das letzte Problem, das die Möglichkeit ihn zu retten, wieder außerhalb ihrer Reichweite brachte. Doch dann kam ihr eine Idee.
"Die Zutaten vertragen sich nur nicht mit den Anderen, richtig?", fragte sie, "In einem Trank eliminieren sie sich, aber die Wirkung an sich, steht nicht im Konflikt?"
Eileen runzelte die Stirn, dachte über ihre Frage nach und ihr wurde klar, worauf sie hinaus wollte. Sie konnte sie zwar nicht zusammenfassen, weil sich die Zutaten nicht vertrugen, aber zusammen eingenommen sollten sich keine schweren Wechselwirkungen ergeben, denn es waren völlig verschiedene Wirkungsbereiche. Was sprach dagegen zwei Tränke zu entwerfen, die nacheinander eingenommen werden mussten? Warum war sie nicht von Anfang an darauf gekommen?
"Meine Güte, wie konnte ich diese Möglichkeit übersehen?", rief sie aus, sprang auf und umarmte Hermine stürmisch.
"Kann das funktionieren?", fragte diese zweifelnd und Eileen nickte begeistert.
"Das kann es", bestätigte sie nochmal, "Ich trenne die Wirkungsbereiche in zwei Tränke."
"Aber das schließt sich doch trotzdem aus, oder nicht?", fragte Severus irritiert, "Immerhin hat man beide Substanzen im Körper."
"Das schon", erklärte Eileen, "Aber sie haben verschiedene Aufgaben. Wenn man eins mit einer kurzen Halbwertszeit im Körper versieht, dann kann man nach kurzer Zeit das Zweite verabreichen, mit geringen Wechselwirkungen, die problemlos behandelt werden können, oder sogar keine großen Probleme machen und nur temporär berücksichtigt werden müssen, immerhin soll man den Trank nicht dauerhaft, sondern nur einmal einnehmen."
"Das ist.. brillant", merkte Severus an und schenkte Hermine einen bewundernden Blick.
"Teile und Herrsche", sagte Hermine, zuckte die Schultern und Severus lachte.
"Ich wäre nie darauf gekommen, da sich die Tranktheorie darauf stützt umfassende Lösungen, ohne solche Wechselwirkungen, die unter Umständen noch einmal extra behandelt werden müssen, konzentriert. Die möglichen Wechselwirkungen können je nach betreffender Person zwar problematisch sein, aber man hat genug Zeit darauf zu reagieren, ist der Zeitdruck durch das Gift erstmal eliminiert."
Alle drei waren nach dieser Idee völlig euphorisch und Eileen zog es direkt wieder in ihr Labor, um die Teilung in ihre bisherige Formel einzuarbeiten. Sicher gab es elegantere Lösungen als diese, aber sie hatte hier nun mal eine Deadline und es war eine durchaus annehmbare Lösung. Zudem kannte sie ihren Sohn und konnte vorhersagen, wie eine solche Wechselwirkung bei ihm aussehen würde und konnte auch dafür ebenfalls vorsorglich eine Behandlung finden. Es würde vermutlich zu Schwindel und Übelkeit führen, was durchaus einfach zu handhaben war. Sie musste nur sicherstellen, dass dieser Trank ebenfalls keinen Einfluss auf den Vorherigen hätte. Zudem hätte der Trank eine blutverdünnende Wirkung, die sich aber nach Abbau relativieren würde, es war also nur eine temporäre Nebenwirkung, die nicht weiter beachtet werden müsste. Es musste nur sichergestellt werden, dass alle Wunden vorher geheilt wären und es könnten sich bei kleineren Stößen schon blaue Flecke bilden, aber diese blutverdünnende Wirkung würde nur für ungefähr vierundzwanzig Stunden anhalten. Neue Hoffnung durchflutete sie.
Während Eileen wieder an ihrem Trank arbeitete, nutzten Severus und Hermine die Zeit um zu packen und sich noch ein wenig im Garten zu entspannen. Dann allerdings wurde es bald Zeit Lily abzuholen, da sie wieder mit ihnen zusammen über das Flohnetzwerk nach King's Cross reisen würde. Hermine schaffte es glücklicherweise, Severus mit einem Vorwand alleine loszuschicken, um sie abzuholen, denn sie wollte noch einmal in Ruhe mit Eileen sprechen. Kaum war Severus losgegangen, verlor sie keine Zeit und lief hinunter in den Keller, wo Eileen über ihren Aufzeichnungen brütete.
"Wird es funktionieren?", fragte sie vorsichtig, als sie den Raum betrat.
"Es wird nicht ganz einfach, aber es scheint so", sagte sie zufrieden, "Das Timing ist entscheidend bei der Verabreichung, ich muss es genau auf ihn abstimmen, aber sonst ist es durchaus machbar. Es wäre hilfreich sein Gewicht zu kennen." Damit sah sie Hermine fragend an, die die Stirn runzelte, das war eine schwierige Frage. Es half auch nicht besonders, dass ihr zukünftiger Lehrer seinen Körper prinzipiell unter dicken und vielen Schichten von Roben versteckte, eine Einschätzung war daher nur schwer möglich. Die Größe hatte er immerhin jetzt schon, aber sie schätzte, dass seine Schultern in zwanzig Jahren durchaus breiter wären und er eher normale Proportionen hätte, statt so übermäßig schlank wie jetzt zu sein.
"Ich würde aufgrund der Proportionen und seiner Größe auf maximal achtzig Kilo tippen, abhängig von dem Muskelanteil, aber sicher kann ich mir nicht sein", sagte sie und zuckte entschuldigend die Schultern.
"Das hilft mir schon", sagte Eileen beruhigend und machte sich einen Vermerk. "Wo ist Severus eigentlich?"
"Er holt Lily ab", informierte Hermine sie und Eileen blickte erschrocken auf die Uhr.
"Himmel, so spät schon!", bemerkte sie, "Wir haben nicht mehr viel Zeit."
"Deswegen habe ich ihn alleine losgeschickt, ich wollte noch mit dir sprechen."
"Beeilen wir uns, bevor er zurück ist", sagte sie nickend, "Zuerst zum wichtigsten Teil: Ich werde das Gegengift so schnell als möglich fertigstellen und es dir zukommen lassen. Wann werdet ihr in eure Zeit zurückkehren?"
"Am zweiten Mai", sagte Hermine, "Jedenfalls war das der Plan."
"Das ist mehr als genug zeit", sagte sie nickend, "Wenn alles gut geht, ist es in zwei Tagen fertig und getestet, ich bringe das Mittel dann ins Schloss zu Dumbledore."
"Ich bin dir so unendlich dankbar, Eileen. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben", sagte sie ehrlich, "Ich hätte sonst niemals gehen können, auch wenn ich es Harry versprochen habe."
"Nein, mein Kind. Ich bin dir unendlich dankbar, du hast so vieles in Kauf genommen, um ihn zu retten, das werde ich dir niemals zurückzahlen können", meinte sie protestierend und griff nach den Händen des Mädchens.
"Du schuldest mir gar nichts. Sei nur für ihn da.. so gut es geht", sagte sie, zögerte bei den letzten Worten und drückte ihre Hände.
"Du meinst eigentlich 'solange ich kann', oder? Wir werden uns dann wohl heute zum vorletzten Mal sehen?", fragte sie, wirkte aber so gefasst und ruhig dabei, dass es Hermine verwirrte. Wie konnte jemand so ruhig über sein absehbares Ableben sprechen?
"Ja, leider. Und ich werde dich sehr vermissen", gestand sie, "Es tut mir leid." Sie senkte traurig den Blick.
"Es ist in Ordnung, ich bereue nichts und noch ist das letzte Wort nicht gesprochen", versicherte ihr Eileen, legte ihr tröstend eine Hand an die Wange, was sie wieder den Blick heben ließ.
"Wie meinst du das?", fragte sie überrascht.
"Dumbledore und ich haben da so eine Theorie", meinte sie nur verschwörerisch lächelnd, "Vielleicht werden wir uns wiedersehen." Hermine hoffte inständig darauf. Sie könnte es nicht ertragen hier noch mehr Menschen zurückzulassen, die sie niemals wiedersehen würde. Lily, Sirius und Dumbledore, die für sie nicht mehr zu retten waren, musste sie bereits zurücklassen und unter Umständen auch noch Remus und Severus, sollte etwas schief gehen.
Wenn aber alles glatt ging, dann würde sie Severus und Remus retten können, wenn auch noch für Eileen die Möglichkeit bestand am Leben zu bleiben und für Severus da zu sein, dann würde sie das sehr freuen. Für diese Aussichten würde sie auch zwanzig Jahre ihrer Lebenszeit opfern, ohne zu zögern. Ebenso ging es Harry, für die Zeit mit seinen Eltern und Sirius gab er gerne zwanzig Jahre Lebenszeit auf, wobei sie noch nicht mit Sicherheit sagen konnten, dass es auch so kam. Aber sie kannten die Risiken und waren bereit den Preis zu zahlen.
Ihr kamen nun unweigerlich ihre Gedanken vom Morgen wieder in den Sinn und es drückte ihre Hochstimmung, die sie bis eben noch gefühlt hatte.
"Ich habe Angst und ich fühle mich so schuldig", brachte Hermine schließlich hervor und verwirrte Eileen mit dem Themensprung.
"Wovor und weswegen, Liebes?", fragte sie besorgt.
"Dass ich für ihn alles schlimmer statt besser gemacht habe. Ich kam hierher, um ihn zu retten, aber..", sie stockte, wusste nicht wie sie es in Worte fassen sollte. "Ich konnte doch nicht.."
"Du hast Angst ihn zusätzlich zu allem noch mehr zu verletzen, weil ihr euch verliebt habt?", folgerte Eileen.
"Es ist keine einfache Verliebtheit", widersprach sie, "Es ist so viel größer als das. Und Severus hat gestern etwas gesagt - er sagte, er würde sein Leben für mich geben. Ich würde meins zweifellos auch für ihn geben, aber.."
Nun dämmerte es Eileen, sie hatte Sorge, aufgrund der Heftigkeit und Tiefe seiner Gefühle zu ihr, dass auch sie der Grund für alles sein könnte, ohne dass sie es bisher wusste. Wie konnte sie auch, immerhin war es für sie die Gegenwart, obwohl es in der Vergangenheit lag. Sie musste gestehen, dass sie sich auch schon häufig Gedanken darüber gemacht hatte, wie Hermine und zukünftige Ereignisse zusammen hingen und sie war ebenfalls zu dem Ergebnis gekommen, dass sie sicher einen nicht geringen Einfluss darauf haben würde. Aber das konnte sie dem Mädchen vor ihr nicht sagen, es würde ihr nur ein noch schlechteres Gewissen bereiten. Außerdem glaubte sie, dass sie wichtig war, beziehungsweise ihre Anwesenheit hier und die Tatsache, dass sie und ihr Sohn sich liebten, damit alles so geschah, wie es das sollte.
"Sieh mal, nichts passiert ohne Grund, Liebes", sagte sie ruhig und mitfühlend, "Natürlich wird ihn das alles sehr mitnehmen, aber du hast ihm auch etwas sehr Wichtiges gegeben, etwas Essenzielles."
"Was?", fragte sie hoffnungsvoll.
"Hoffnung und einen Grund zu kämpfen."
"Aber wiegt das den Schmerz auf, den ich ihm zufüge, wenn ich gehe?", fragte sie.
"Schmerz, Schuld, Hoffnung und Liebe sind ein mächtiger Treibstoff für die Seele", sagte Eileen, "Aber Schmerz und Schuld allein, sind für niemanden gut, es würde jeden früher oder später brechen. Und das wäre es, was übrig bliebe, wenn du nicht wärst, die womöglich in der Zukunft auf ihn wartet."
"Glaubst du das wirklich?", fragte sie zweifelnd. Sie hatte schon Recht, Schmerz und Schuld waren negative Triebkräfte, sie konnten die Seele zerstören und ins Dunkel treiben, Hoffnung und Liebe allerdings, konnten sie aufblühen lassen und die Dunkelheit erhellen. Aber sie fragte sich dennoch, ob die Verhältnismäßigkeit positiver und negativer Triebkräfte gegeneinander aufzuwiegen waren. Aber wenn sie sich unterstellte einer der Gründe für den Lauf der Geschichte zu sein und seine gequälte Seele, weil alles unweigerlich wieder so passieren würde, dann musste sie auch anerkennen, dass Severus wirklich beeindruckend stark gewesen war all die Jahre, denn er hatte nie aufgegeben. Natürlich waren es aus vielen Gründen dunkle Jahre gewesen, die sie ihm nicht nehmen konnte, aber wenn Eileen Recht hatte und der Gedanke an sie ihm half nicht aufzugeben, dann war das schon etwas Gutes.
"Ich glaube, dass jeder etwas braucht wofür er kämpft und nicht nur einen Grund warum er kämpft."
"Ist das nicht am Ende ein und dasselbe?", fragte Hermine verwirrt.
"Nein, es ist eine Frage der Perspektive. Die Schuld gegenüber Lily zwingt ihn, für ihren Sohn zu kämpfen, weil er es wiedergutmachen möchte und muss. Alles was er dafür ertragen muss, ist für ihn seine gerechte Strafe. Die Liebe für dich aber, lässt ihn bereitwillig kämpfen und das alles ertragen, weil es für ihn der Preis für das in Aussicht gestellte Ziel ist: Eine sichere Zukunft mit dir an seiner Seite."
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