29. Widerstand?
"Was schreibt sie?", erkundigte sich Hermine am nächsten Morgen beim Mittagessen, als Severus in einen Brief seiner Mutter vertieft war. Ihnen gegenüber saßen Lily und Harry und schienen ebenso interessiert an einer Antwort wie sie.
"Sie schreibt, dass es komisch ist allein in dem Haus zu sein und dass sie überlegt, vielleicht mit einer Freundin von früher für einige Zeit verreist, die ebenfalls vor einem Jahr ihren Mann verloren hat", gab er den Inhalt des Briefes wieder, "Sie hat außerdem vor, heute einige seiner Sachen zusammenzupacken und zu spenden."
"Wird sie dann während der Ferien weg sein?", fragte Lily und legte den Kopf schräg.
"So wie ich das verstehe, will sie erst nach unserem Besuch verreisen", meinte Severus und las noch einmal die betreffende Zeile.
"Ich finde das mit dem Ausflug eine schöne Idee, vielleicht hilft ihr das", meinte Hermine, "Wenn man all die Jahre nicht alleine war, kann das sicher schwer sein. Und sie hätte jemanden, der genau versteht, was sie fühlt."
"Ja, ich denke auch", bestätigte Severus und faltete den Brief wieder zusammen, sah wieder in die Runde. "Sie überlegt auch wieder mehr als Tränkemeisterin zu arbeiten, um etwas zu tun zu haben. Die letzten Jahre hat sie nur sehr wenig und ausschließlich für Arztpraxen der Muggel gearbeitet und sie mit Heilsalben versorgt."
"Das klingt wirklich, als ob sie ganz gut klarkommt. Aber ist es nach allem trotzdem noch okay, wenn ich in den Ferien mit zu dir fahre? Will sie nicht vielleicht lieber Zeit mit dir alleine verbringen?"
"Nein, das ist in Ordnung. Sie hat mehr als einmal betont, wie gerne sie dich kennenlernen möchte", versicherte Severus ihr und legte seine Hand auf ihre.
"Vielleicht haben meine Eltern auch nichts dagegen, wenn ihr mal zum Essen zu uns kommt", schlug Lily als nächstes vor. Harry entging nicht, dass Hermine sich kurz versteifte und scharf darüber nachdachte. Er nickte ihr knapp zu, symbolisierte ihr, dass es in Ordnung wäre, wenn sie das tat. Er würde gerne etwas über seine Großeltern erfahren und er selbst könnte niemals zu ihnen zum Essen gehen, zu groß wäre die Gefahr, dass Petunia sich an ihn erinnern würde und ihn später wiedererkennen würde.
"Ich weiß nicht, ob..", wollte Severus gerade ansetzen, als Lily ihn unterbrach.
"Ach bitte, James meinte er darf nicht kommen, weil ja Harry und Sirius über die Ferien bei ihm sind und es sich, laut seinen Eltern, nicht gehört seine Gäste allein zu lassen. Ich brauche doch Beistand, wenn Petunia ihren neuen Freund mitbringt."
"Sie hat einen Freund?", fragte Severus belustigt.
"Ja, hat sie. Zum schießen die Vorstellung, oder?", fragte Lily und kicherte. "Er heißt Veron oder Vonon.. Ach nein, jetzt hab ich's, er heißt Vernon."
"Hat er genauso einen Stock im Arsch wie sie?", fragte Severus weiter und Hermine und Harry glaubten ihren Ohren nicht zu trauen. Das Wort Arsch hätten sie aus seinem Mund als aller letztes erwartet, er drückte sich dafür sonst einfach viel zu gewählt aus.
"Ich befürchte es. Verspricht auf jeden Fall lustig zu werden. Bitte sagt, dass ihr kommt", bettelte sie erneut und sah erst Hermine und dann Severus mit ihrem besten Dackelblick an. Severus warf Hermine einen fragenden Blick zu und sie nickte schließlich, was sollte das jetzt noch ausmachen, sie hatte Harrys Tante und Onkel ohnehin nie getroffen, diesbezüglich bestand also keine Gefahr.
"Wir kommen", sagte Severus und Lily klatschte vergnügt in die Hände.
"Sehr gut, das wird lustig!"
"Ist das denn für James okay?", fragte Hermine jetzt doch nochmal vorsichtig nach, "Ich will nicht wieder an einem Streit Schuld sein."
"Wenn nicht, ist das sein Problem", meinte sie schulterzuckend, "Aber ich glaube so langsam arrangiert er sich mit dem Gedanken, dass Sev und ich wieder Freunde sind, auch wenn es ihm nicht gefällt. Außerdem seid ihr zusammen, da braucht er ja nun keine irrationale Angst mehr zu haben, dass Sev mich ihm ausspannt."
"Nein, da braucht er wirklich keine Angst haben", beharrte Severus und drückte Hermines Hand, die locker auf seinem Oberschenkel lag.
Harry warf Hermine einen undefinierbaren Blick zu und sie meinte zu wissen, was er dachte. Diese Situation jetzt war so anders, als das, was sie in Erinnerung hatten, anders als alles, was sie über diese Zeit und die Beziehung zwischen Severus und Lily zu wissen glaubten. Es kam ihnen komisch vor, ließ sie einen Moment wieder zweifeln, ob das alles doch richtig war. Sie fragten sich, wie das hier dazu führen konnte, dass er sie verriet. Irgendetwas würde noch passieren, von dem sie keine Ahnung hatten, denn immerhin würde es am Ende dazu kommen, dass er sie verriet, alles andere wäre, laut Konsistenztheorie, nicht möglich.
"Du bist so still", riss Lily Harry aus seinen Gedanken und er schüttelte leicht den Kopf, konzentrierte sich wieder auf das Hier und Jetzt.
"War nur in Gedanken", sagte er.
"Alles in Ordnung?", fragte sie.
"Ja, alles ist gut. Ich hab nur gerade an die Zukunft gedacht." Lily nickte verstehend. Natürlich meinte die Zukunft in diesem Zusammenhang für beide etwas anderes, aber das wusste sie natürlich nicht. Lily dachte in letzter Zeit häufig darüber nach, was sein würde, sobald sie ihren Abschluss hätte. Immerhin hatten James und sie sich entschieden, der Widerstandsbewegung beizutreten und für eine sichere Zukunft aller Muggel, Muggelstämmigen und Halbblüter zu kämpfen und somit auch für Harry, Hermine und ihre Familie. Sie fragte sich immer wieder, wie die beiden es ertrugen. Nicht zu wissen wo ihre Eltern waren und ob es ihnen gut ging, scheinbar nur alle paar Monate aus einem Brief an den Schulleiter erfuhren, dass sie noch am Leben waren, erschien ihr furchtbar.
Severus hatte derweil die Zeitung aufgeschlagen und legte sie kurz darauf für alle sichtbar in die Mitte des Tisches.
"Es hat schon wieder einen gegeben", sagte er und deutete auf einen Artikel mit einem sich bewegenden Schwarzweißfoto darüber. Ein Haus über dem das dunkle Mal schwebte, unter dem kurzen Text war noch ein Foto einer kleinen Familie, die sich lächelnd in den Armen lag.
"Das sind die Johnsons", sagte Lily keuchend, "Patrick, ihr Sohn, hat letztes Jahr erst den Abschluss gemacht."
"Hier steht, dass seine Eltern zu einer Widerstandsbewegung gehört haben, die die Zaubererwelt und das Ministerium mit Flugblättern über die Machenschaften von Voldemort und die steigende Zahl der Todesser, die sich unerkannt überall unter ihnen befinden, aufmerksam machen wollten. Dafür haben sie mit ihrem Leben bezahlt", fasste Snape den kurzen Artikel zusammen.
"Ich kann nicht verstehen, dass das Ministerium einfach duldet, was da direkt vor ihrer Nase passiert", warf Lily angesäuert ein, "Wie können sie sich weiterhin so bedeckt halten und nichts tun?"
"Wahrscheinlich gibt es auch im Ministerium genug Todesser, die das zu verhindern wissen", warf Harry eine Theorie in den Raum.
"Unglaublich, das ist einfach unglaublich!"
"Ich frage mich, ob sie im Artikel die Widerstandsbewegung meinen, die Dumbledore gegründet hat?", flüsterte Hermine.
"Dumbledore hat eine Widerstandsbewegung gegründet?", fragte Severus überrascht.
"Ja, Fleamont, also James' Vater, hat ihm davon erzählt und er dann mir", erklärte Lily, "Sie nennen sich wohl Orden des Phönix. Wir überlegen nach der Schule ebenfalls beizutreten."
"Ernsthaft?", Severus sah seine Freundin entgeistert an, "Das ist doch glatter Selbstmord. Ihr und vor allem du, begebt euch doch dann direkt in die Schusslinie."
"Ich kann nicht nichts tun, während sie Hexen und Zauberern meiner Herkunft sowas antun", sagte sie und deutete auf die Zeitung.
"Aber wir sind Schüler, wir sind nicht mal annähernd so gut wie Dumbledore oder die Eltern deines Göttergatten", warf er ein, "Meinst du er nimmt euch dann überhaupt auf?"
"Das wird sich zeigen", sagte sie, "Seid ihr denn auch seiner Meinung?" Damit sah sie Hermine und Harry an. Natürlich hatten Hermine und sie darüber bereits gesprochen, aber sie wollte auch Harrys Meinung direkt von ihm hören und nicht nur die Einschätzung seiner Schwester.
"Ich denke etwas mehr Erfahrung kann nicht schaden, bevor man sich dem Widerstand anschließt, aber ich kann es verstehen und würde es sicher auch so machen", sagte Harry vorsichtig.
"Ich will ja nicht sofort gegen ihr-wisst-schon-wen persönlich kämpfen", wiegelte Lily ab, "Aber ich will wenigstens irgendwas tun."
"Was sehr ehrenwert ist, aber ein wenig Vorsicht schadet nie", meinte Hermine.
"Ich für meinen Teil werde nach der Schule dennoch erstmal studieren, bevor ich mich irgendwelchen Organisationen anschließe", stellte Severus klar, "Ich will mich mit Zaubertränken befassen und vielleicht so helfen."
"Ein guter Gedanke", meinte Lily und klang wieder etwas ruhiger.
Den Rest des Frühstücks war die Stimmung dennoch etwas gedrückt und Hermine wunderte sich erneut darüber, wie schnell alles hatte umschlagen können. Eben hatten sie noch über den neuen Freund von Petunia gewitzelt und jetzt war daraus eine Grundsatzdiskussion über den Widerstand gegen Voldemort geworden.
*
Nachmittags war sie wieder mit Severus im Raum der Wünsche, in der keinen Bibliothek, die sie beim ersten Mal schon herbeigewünscht hatte. Sie saßen aneinander gekuschelt auf dem Sofa und sahen in die Flammen des Kamins.
"Du hast heute Morgen nicht viel dazu gesagt, was denkst du wirklich über diese Widerstandsbewegung?", fragte er nach einiger Zeit, die sie nur still dagesessen und die Gegenwart des anderen genossen hatten.
Hermine atmete langgezogen aus, überlegte, was sie jetzt sagen sollte, entschied sich schließlich für die Wahrheit. Sie selbst hatte nie wirklich die Wahl gehabt, ob sie sich aktiv dem Kampf anschließen sollte oder nicht, sie hatte es als ihre Pflicht angesehen und sie hätte Harry damit niemals alleine lassen können. Wie hätte sie also entschieden, wenn sie die gleiche Wahl, wie die Schüler in dieser Zeit, gehabt hätte?
"Ich verstehe sowohl deine als auch Lilys Meinung. Natürlich bringt es Dumbledore nichts, unerfahrene Schüler in seinen Reihen zu haben, die weder kämpfen, noch sich richtig verteidigen können. Dennoch zählt jeder einzelne, der sich gegen die Todesser stellt, ob nun aktiv oder eher passiv. Allgemein glaube ich aber, dass dein Weg dabei gut und richtig ist. Jeder muss für sich selbst entscheiden, wie und ob er dabei helfen kann, sie zu bekämpfen. Die Forschung im Bereich der Zaubertränke könnte zum Beispiel gut in der Heilung sein und das ist auch schon was. Sollte es wirklich zu einem Aufstand kommen, könnten viele verletzt werden."
Severus nickte, allerdings hatte sie nichts darüber gesagt, was sie tun würde. Sie stand aktiv auf der Abschussliste der Todesser, war deswegen überhaupt erst hergekommen, während ihre Eltern auf der Flucht waren.
"Was wirst du machen?", fragte er also direkt.
"Ich werde versuchen, die zu schützen, die ich liebe. Auf welche Weise ich das am Besten tun kann, das wird sich zeigen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das den Kopf unten zu halten und darauf zu vertrauen, dass meine Eltern das auch tun."
"Haben sie nie darüber nachgedacht, sich diesem Orden von Dumbledore anzuschließen? Aktiv zu kämpfen, wenn es soweit ist?", stellte er die nächste Frage.
"Wenn sie es haben, dann haben sie es mir und Harry nie gesagt", meinte sie ausweichend, "Auch wenn es egoistisch ist, hoffe ich, dass sie es nicht tun. Das würde sie nur zu einem noch leichter zu findenden Ziel machen. Zudem ist meine Mum nicht besonders gut, was Duelle angeht. Aber ist das überhaupt jemand, der nicht gerade ein Auror ist? Jedenfalls würde sie Dad nie allein lassen, immerhin kann er sich nicht verteidigen."
"Ich verstehe, dass du so denkst, ich würde das nie verurteilen. Generell würde ich es nicht verurteilen, dass man sich versteckt", sagte er ehrlich, "Mir wäre es auch lieber, wenn du weiter in Sicherheit bleibst, statt dich in den Aufstand mit einzumischen."
"Du weißt aber, dass das auch bedeuten kann, dass ich irgendwann einfach ohne ein Wort verschwinden könnte, oder?", erinnerte sie ihn, "Ich werde dir dann nicht sagen können wohin ich gehe und vielleicht werden wir uns für eine lange Zeit nicht sehen und du wirst nicht einmal wissen, ob ich überhaupt noch lebe."
"Ich erinnere mich an deine Worte und diese Möglichkeit ist mir durchaus bewusst. Du würdest das wirklich so machen, oder? Verschwinden, ohne ein Wort zu sagen, um uns andere zu schützen." Er hoffte, dass es dazu niemals kommen würde, aber sie hatte schon recht, sie konnte nicht wissen, wie lange sie hier noch sicher wäre. Sollten die Todesser ihre Eltern oder sie und Harry finden, hatten sie ein Druckmittel gegen die jeweils andere Hälfte der Familie. Nicht zu wissen, ob es ihr gut ging, ob sie lebte oder verletzt war, gar tot; darüber wollte er gar nicht nachdenken, es würde ihn fertig machen. Und diese ganze Situation machte ihn wütend. Sie hatten sich doch gerade erst gefunden und dann könnte sie ihm jeden Tag wieder genommen werden, das kam ihm unfair vor.
"So schwer es mir auch fallen würde, aber ja, ich würde es sofort tun, wenn das bedeutet, dass du und die anderen dadurch weiterhin sicher seid."
"Meine eigene Sicherheit ist mir dabei doch völlig egal", meinte er trotzig und sie seufzte.
"Dennoch könnte ich es nicht ertragen dich in Gefahr zu bringen oder irgendjemand anderen hier, versteh das bitte."
"Das verstehe ich ja auch, aber von dir getrennt zu sein, das könnte ich nur akzeptieren, wenn es dabei um deine Sicherheit geht. Also, versprich mir bitte, nur dann zu gehen, wenn es wirklich nicht anders geht und alles dafür zu tun, um sicher zu sein und irgendwann, wenn es wieder möglich ist, zu mir zurückzukommen", bat er sie eindringlich. "Wenn es jemals wirklich nötig sein sollte, dann geh und komm sobald es geht zu mir zurück." So schwer es ihm auch fiel das einzusehen, es war das Richtige. Sie müsste gehen, wenn es nötig wäre, sie dürfte auf ihn und seine Gefühle keine Rücksicht nehmen, sie musste in Sicherheit sein, denn eine Welt ohne sie, wollte er nicht erleben. Er wollte, dass sie die Möglichkeit hätten zusammen zu sein, für immer. Das ging nicht, wenn sie getötet würde, nur weil sie nicht hatte gehen können, als es sein musste. Er musste seine eigenen egoistischen Wünsche dabei vergessen. Aber selbstlos zu sein, fiel ihm bei ihr sehr leicht, aber das war wohl so, wenn man jemanden liebte. Dass die eigenen Wünsche und Bedürfnisse hinter denen der geliebten Person standen.
Sie legte die Hände an seine Wangen und sah ihm tief in die Augen. "Ich verspreche es, bei allem was mir heilig ist, sollte es dazu kommen, werde ich alles dafür tun, damit ich sicher bin und wir irgendwann wieder zusammen sein können."
Severus zog seine Freundin auf seinen Schoß und küsste sie innig und gleichzeitig mit einer Verzweiflung, die ihr zeigte, wie viel Angst er tatsächlich davor hatte sie zu verlieren. Seine Angst ließ ihr Herz bluten, machte ihr klar, wie sehr er leiden würde, bis er schließlich die Wahrheit erkennen würde und es tat ihr unglaublich leid, dass es so kommen würde. Er löste sich für einen Moment von ihr, sah sie wieder mit diesem intensiven Blick an, der ihr einen Schauer über den Körper schickte. Sie fragte sich, was wohl sein würde, nachdem sie zurück wäre und er den Schlangenbiss überlebte. Denn ihr Versprechen war ernst gemeint, wenn sie zurückkäme, würde sie alles für eine zweite Chance, um mit ihm zusammen zu sein, tun. Aber wäre er froh, dass die Version von ihr, die sich an ihn und alles was hier passiert war erinnerte, zurück war und wollte ebenfalls mit ihr zusammen sein, oder würde er sie für diese Täuschung immer noch hassen?
Aber weiter kam sie mit ihren Gedanken nicht, denn Severus hatte sie wieder an sich gezogen, attackierte ihre Lippen wieder mit seinen. Anders konnte man diesen Kuss nicht beschreiben, er war wild und voller Begierde, was wohl die Möglichkeit, sie jeden Moment wieder verlieren zu können, ausgelöst hatte. Auch in ihr stieg dieses Verlangen auf, ihm so nah wie nur möglich zu sein, ihm etwas zu geben, was er nie vergessen würde und sie ebenso wenig. Sie wollte noch so viel mit ihm erleben bevor sie ging, immerhin konnte es sein, dass sie ihn doch nicht retten könnte, dann wollte sie auf keinen Fall bereuen, hier und jetzt zurückhaltend gewesen zu sein.
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