15. Weihnachten


"Hermine? Können wir bitte reden?", hielt Severus sie am nächsten Tag, auf ihrem Weg von der großen Halle zur Bibliothek, auf.
"Worüber?", fragte sie gespielt unwissend, während sich ihr Herz zusammenzog. Sie hasste es, dass sie sich von ihm fernhalten musste. Denn eigentlich hätte sie sich viel lieber noch einmal von ihm Küssen lassen.
"Kannst du dir das nicht denken?", fragte er genervt und sie verdrehte die Augen.
"Ich habe dir nichts dazu zu sagen", sagte sie und versuchte dabei schnippisch zu klingen. In ihrem Inneren sträubte sich alles gegen ihre Worte und sie gab sich alle Mühe, unbeteiligt und genervt zu wirken. Sie durfte ihm und ihren Wünschen bloß nicht nachgeben, nicht auch nur ein kleines bisschen.
"Du hast nichts dazu zu sagen?", fragte er aufgebracht. "Ich habe dich geküsst und du mich und du hast nichts dazu zu sagen?" Ungläubig sah er sie an.
"Nein, denn es hat nichts bedeutet", log sie und schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter, "Ich hab mich nur mitreißen lassen."
"Ich glaube dir das einfach nicht. Aber nehmen wir mal an, ich würde dir glauben, dann.." Er brach ab, suchte die rochtigen Worte. "Okay, du magst mich vielleicht nicht auf diese Weise, das könnte ich noch akzeptieren, aber warum können wir dann nicht einmal mehr Freunde sein?"
"Weil du es eben nicht akzeptieren könntest und ich eine solche Freundschaft nicht möchte", erklärte sie und versuchte ihre Worte möglichst entschlossen klingen zu lassen. "Deine Gefühle werden sich nicht über Nacht plötzlich ändern und ich werde mich deswegen immer schlecht fühlen in deiner Gegenwart."
"Aber das wusstest du doch alles nicht, als du meintest unsere Freundschaft wäre für dich vorbei", warf er ihr vor.
"Tatsächlich nicht?", fragte sie spöttisch und sah Severus herausfordernd an. Und so stolz sie auch in diesem Moment auf ohre Darbietung war, so sehr hasste sie sich auch dafür. Aber sie wusste, wenn sie ihm einen Teil der Wahrheit sagen würde, würde er es nicht verstehen und auch nicht hinnehmen. "Glaubst du ich habe das nie gemerkt?"
"Und was dann? Warum hast du nie was gesagt? War das dann alles ein Spiel für dich? Wolltest du mich verletzen? Ist es das? War das doch alles nur eine Scharade von euch Gryffindors? Den armen, einsamen und unbeliebten Kerl zu veralbern? Dann beglückwünsche ich dich hiermit herzlich, denn das hast du geschafft." Natürlich glaubte er das nicht wirklich, aber er war verletzt und ratlos und auch ein wenig wütend. Er wollte sie dazu provozieren, endlich die Wahrheit zu sagen. Denn dieses schwammige 'Ich will das nicht, ich würde mich schlecht fühlen' von ihr,kaufte er ihr nicht ab.
Diese Worte verletzten sie mehr als er ahnen konnte, denn indirekt warf er ihr genau das vor, was auch James und Sirius ihr vorgeworfen hatten, dass sie mit ihrer aller Gefühle gespielt hatte und sie mit voller Absicht verletzt hatte, weil sie dadurch eine völlig verdrehte Form von Genugtuung fühlen würde. Nichts lag der Wahrheit ferner.
"Du hast doch keine Ahnung, wovon du da sprichst, halt dich einfach fern von mir!", rief sie aus und drängte sich an ihm vorbei. Tränen brannten ihr in den Augen und sie lief direkt in den siebten Stock, in den Raum der Wünsche, wo sie sich in einer kleinen Bibliothek befand, die gleiche, aus der sie auch Sinn und Sinnlichkeit mitgenommen hatte und in der sie mit Harry so oft überlegt hatte, wie sie alle ihre Freunde retten könnten.

Sie ließ sich auf ein Sofa in der Raummitte fallen und vergrub das Gesicht in den Händen.
Was hast du dir auch gedacht? Dass er alles einfach so hinnimmt, dass es ihn nicht verletzt, er sich nicht seine Gedanken dazu macht und einfach zur Tagesordnung übergeht?
Natürlich hatte sie das nicht gedacht, aber sie hätte nie erwartet, dass er derart an ihr zweifelte und glauben könnte, dass sie mit ihm und seinen Gefühlen miese Spielchen trieb. Wer hätte auch ahnen können, dass er je so für mich fühlen könnte?!
Erneut wünschte sie sich, dass alles anders wäre, dass sie seine Gefühle ohne Bedenken erwidern könnte. Gleichzeitig verurteilte sie sich für diesen Wunsch, denn er war egoistisch, hatte nur ihr eigenes Glück im Fokus, aber das stand ihr nicht zu. Sie hatte hier eine Aufgabe zu erfüllen, nicht mehr und nicht weniger. Das alles sollte nur dafür sorgen, dass sie ihre Freunde vor dem Tod bewahrte und nicht dass sie sich verliebte und glücklich war, während alle anderen tot blieben. Niemals könnte sie mit Severus glücklich sein, wenn sie dafür weiterhin Rons Leben auf dem Gewissen hatte. Außerdem wollte sie Severus vor der Enttäuschung bewahren und dem Schmerz, den er fühlen würde, wenn sie dem nachgab und dann einfach verschwand. Wer konnte ahnen, dass er sie bereits jetzt so sehr mochte, dass sie ihn auch jetzt schon so verletzen konnte. Trotzdem, besser jetzt als später, dachte sie.

Erst spät Abends kehrte sie in den Gemeinschaftsraum und zu ihren verbliebenen Hauskameraden zurück, die seit dem frühen Morgen im Gemeinschaftsraum zusammen Weihnachten feierten. Einige erzählten Geschichten von Zuhause und den Weihnachtstraditionen ihrer Familien, andere Spielten Schach oder Karten. Harry saß mit einigen Hauskameraden aus der Quidditchmannschaft zusammen und lauschte ihren Erzählungen, als sie den Raum betrat.
"Da bist du ja wieder", stellte er das Offensichtliche fest und klang dabei sehr erleichtert. War sie wirklich so lange fort gewesen?
"Ich brauchte mal etwas Ruhe", meinte sie matt und rieb SI h über die Augen.
"Ist nicht so einfach für euch, oder?", fragte ein blonder, breitschultriger Junge, der eine Klasse unter ihnen war. Soweit sie wusste hieß er Thomas und war Treiber.
"Nein, nicht wirklich", bestätigte sie seine Vermutung und wandte sich dann wieder an Harry.
"Ich glaube ich gehe direkt duschen und ins Bett, mir ist nicht wirklich nach Weihnachten", teilte sie ihm mit und er sah sie forschend an. Ihm war sofort klar, dass irgendetwas nicht in Ordnung war. Den ganzen Nachmittag über war sie verschwunden gewesen, seit sie sich vor der großen Halle nach dem Mittagessen getrennt hatten. Sie hatte in die Bibliothek gewollt, während Harry noch eine Verabredung mit Thomas zum Schach hatte. Irgendetwas machte ihr zu schaffen, mehr als sonst. Aber was war es? Waren es ihre Eltern, ihrer beider Freunde oder vielleicht doch Snape? Machte sie sich vielleicht wieder Sorgen wegen seines Vaters und seines Paten?
"Ist alles in Ordnung?", fragte er und sie nickte unbeteiligt.
"Ja, schon gut. Ich bin nur müde", log sie und warf ein gezwungenes Lächeln in die Runde, "Habt noch viel Spaß und eine gute Nacht." Mit diesen Worten drehte sie sich um und marschierte in ihren Schlafsaal, den sie momentan allein bewohnte. Dort sank sie aufs Bett, rollte sich ein und weinte, versank wieder in Selbstkritik und Trauer, wie schon den ganzen Nachmittag.
Ich habe einfach alles falsch gemacht, dachte sie und schniefte. Ich habe alles kaputt gemacht! Hätte ich nur auf Harry gehört, dann hätte ich ihn nie so verletzt und dieser ganze Streit mit James und Sirius wäre sicher auch nicht passiert. Ich will nur noch hier weg, ich will, dass es endlich aufhört, dass alles wieder normal ist, so wie es sein sollte. Snape wäre nur ihr unfreundlicher Lehrer, sie wäre zurück bei ihren Freunden, alle wären am Leben und sie konnten den Krieg endlich hinter sich lassen und einen Neuanfang wagen. Aber dafür musste sie endlich eine Lösung finden.
Sämtliche Sorgen der vergangenen Monate prasselten auf sie ein, wie ein Tsunami und begruben sie unter sich, drückten sie weiter in die Tiefe, nahmen ihr Stück für Stück die Luft zum atmen.

Du bist an allem Schuld, schrie sie eine hohe, kreischende Stimme aus dem Nichts an und sie presste die Hände auf die Ohren, versuchte sich abzuschirmen, aber die Stimme war nicht real, sie war in ihrem Kopf, es war ihr Gewissen und ihr Angstzentrum, das sie da anschrie.

Du strengst dich nicht genug an, du bist nicht in der Lage eine Lösung zu finden und deswegen werden alle tot bleiben.

Du glaubst doch sonst immer so schlau zu sein, aber das hier hast du verbockt!

Du bist Schuld, dass Ron gestorben ist.. Dein Leben war dir wichtiger als seins!

Du bist Schuld, dass Severus' Herz gebrochen ist..

Es wird deine Schuld sein, wenn sich alles verändert und deswegen alle verloren sind!

DEINE. SCHULD.

Du hast einer Mutter ihren Sohn genommen, einer Schwester den Bruder, Harry seinen besten Freund, weil du nicht gehandelt hast!

Du bist ein Monster.

Deinetwegen haben Lily und James sich zerstritten, deinetwegen muss dein bester Freund darunter leiden..

Und du hast den Mann verletzt, der euch alle immer wieder gerettet hat. Der sein Leben für euch geben wird..

DU. BIST. SCHULD.

Sie hatten Recht, du bist ein Monster!

Die Stimme überschlug sich, die Sätze hatten angefangen sich zu überlagern, alles was sie noch verstand, war, dass sie an allem Schuld war, an allem, was schief gegangen war. Sie hatte nicht aufgepasst, manche Zusammenhänge zu spät erkannt, sich hinreißen lassen, sie hatte so viele Fehler gemacht und sie alle mit ins Verderben gerissen. Sie bekam keine Luft mehr, rang danach, versuchte mit schnellen ubd kräftigen Atemzügen ihre Lungen zu füllen und gegen den Druck auf ihrer Brust anzukämpfen, während die Stimmen auf sie einredeten, sie anschrien.
"Sei ruhig!", schrie sie und presste die Hände noch fester auf ihre Ohren, wälzte sich hin und her. "Lass mich in Ruhe! Es tut mir Leid! Ich wollte das alles nicht!"
Eine Panikattacke, informierte der analytische Teil ihres Gehirns sie noch sachlich, während sie weiter um sich schlug, du hast eine Panikattacke. Aber diese Information half ihr nicht. Panisch schnappte sie nach Luft, glaubte langsam zu ersticken, ihr Blickfeld verschwamm und ihr Herz raste, sie hatte das Gefühl als würde alles schwanken, bis die Stimme ihres besten Freundes von seit weg zu ihr durchdrang.
"Hermine!", schrie Harry immer wieder aufgeregt, "Es ist alles gut! Beruhige dich!"
Aber sie konnte sich nicht beruhigen, sie wusste nicht wie. Immer noch schnappte sie panisch nach Luft, wie ein Fisch auf dem Trockenen, nach wie vor nahmen Tränen ihr die Sicht und ihr war übel, kotzübel.
"Aguamenti!", rief Harry nun und ein Schwall eiskalten Wassers ergoss sich über sie und sie erschrak. Zusätzliches Adrenalin flutete ihren Körper und sie begann zu zittern, gleichzeitig schien ihr Kopf sich aber aufzuklaren und sie nahm ihre Umgebung wieder normal und gestochen scharf wahr. Als das Adrenalin sich wieder verflüchtigte, reagierte ihr Körper sofort, ihr Atem verlangsamte sich, ebenso wie ihr Herzschlag. Völlig erschöpft lag sie da, unfähig sich zu bewegen oder gar zu sprechen. Wortfetzen flogen durch ihren Geist, 'es ist alles deine Schuld' flüsterten sie ihr zu.
Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich wieder so weit im Griff hatte und auf Harrys, auf sie einprasselnden, Fragen zu antworten.
"Panikattacke", flüsterte sie und Harry nickte. Ja, die war ihm nicht entgangen. Er machte sich unglaublich Sorgen um seine beste Freundin und strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht.
"Du hast mir echt einen Schrecken eingejagt", informierte er sie.
"Tut mir Leid, ich.. ich..", stammelte sie, wusste selbst nicht wie sie sich erklären sollte. Weitere Tränen traten ihr in die Augen, wieder fing ihr Atem an schneller zu werden.
"Hey!", rief Harry. "Nicht schon wieder! Atme ruhig. Einatmen.. Anhalten, anhalten, anhalten.. Und wieder ausatmen", wies er sie an und sie folgte seinen Anweisungen, wiederholte es immer wieder, kämpfte die erneute Panik nieder.
"Besser?", fragte er schließlich besorgt und sie nickte. "Was war denn bloß los?"
"Es tut mir Leid, Harry. Ich ertrage es nicht mehr.. Das alles!"
"Was? Wovon redest du?", fragte Harry verwirrt und sah sie forschend an.
"Ich bin der Grund warum alles schief läuft, ich bin der Grund, dass deine Eltern sich streiten, ich hab Severus verletzt und ich hab Ron..", ein erneuter Schluchzer entkam ihrem Mund und hinderte sie daran weiter zu sprechen, aber Harry verstand.
Sie machte sich Vorwürfe, gab sich die Schuld an Dingen, für die sie nichts konnte. Woher hätte sie das alles wissen sollen? Er hätte ahnen müssen, dass ihr mitfühlendes Wesen sie deswegen quälen würde.
"Hermine, hör mir zu, nichts davon ist deine Schuld. Du konntest das doch alles nicht kommen sehen."
"Aber ich hätte..", begann sie, aber Harry schüttelte bestimmt den Kopf.
"Nein, nichts hättest du", beharrte er. "Und jetzt komm, ich bringe dich in den Krankenflügel, Madam Pomfrey soll dir etwas zur Beruhigung geben und über Nacht auf dich aufpassen."
"Nein, ich..", begann sie wieder, wurde aber von Harry unterbrochen. "Nein, ich kann das nicht mehr mit ansehen. Du musst mal eine Nacht ruhig schlafen."
Sie bemerkte langsam, dass alle Widerrede zwecklos sein würde, dass Harry sich sonst noch mehr sorgen würde und fügte sich ihrem Schicksal. Außerdem wollte sie selbst wirklich dringend mal eine Nacht durchschlafen, hatte sich nur bisher geweigert zuzugeben, dass sie Hilfe bräuchte. Sie hatte stark sein wollen, wie sie es immer war.
Harry zog sie in eine sitzende und anschließend in eine stehende Position. Ihre Beine zitterten, aber sie nickte Harry zuversichtlich zu und setzte dann bedacht einen Schritt vor den anderen, ließ sich von Harry durch die Gänge des Schlosses führen, bis zum Krankenflügel.

*

Als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlug fühlte sie sich seit langem wieder einmal ausgeruht. Wie sie ihren Aufenthaltsort erkannte, kamen die Ereignisse des vergangenen Abends wieder zurück. Harry hatte Madam Pomfrey erklärt in welchem Zustand er seine 'Schwester' vorgefunden hatte und diese hatte ihr dann schneller einen Beruhigungs-, sowie Traumlostrank eingeflößt und sie in ein Bett gesteckt, als sie überhaupt darüber nachdenken konnte. Wie sie wegdämmerte, hatte sie die leisen Stimmen von Harry und Madam Pomfrey vernommen, aber ihren Sinn nicht mehr erfassen können.

..ich denke sie braucht Hilfe.. sie ist sehr erschöpft.. schläft nicht mehr richtig.. macht sich Vorwürfe.. sollte ein paar Tage hier bleiben..

Sie atmete tief durch und versuchte sich zu sammeln, ihre Gedanken zu ordnen, überlegte, was sie Madam Pomfrey sagen sollte, damit diese sie möglichst schnell wieder gehen ließ. Aber bevor sie sich etwas hatte zurecht legen können, trat die junge Heilerin an ihr Bett und fragte nach ihrem Befinden.
"Mir geht es gut, wirklich", versicherte sie der dunkelblonden Hexe sofort, "Ich denke mein Körper brauchte nur mal etwas Schlaf."
"Miss Graham, nicht nur ihr Körper brauchte Ruhe", informierte sie sie streng. "Kindchen, Sie hatten eine Panikattacke, eine starke, wenn ich Ihrem Bruder glauben schenken kann."
"Nein, ich.. Ich komme damit klar, es war nicht so schlimm", protestierte sie, aber Madam Pomfrey schüttelte nur den Kopf und schürzte die Lippen.
"Sie haben es nicht allein geschafft, sich aus ihrer Angst wieder heraus zu kämpfen. Unterschätzen sie bitte nicht, was der eigene Geist einem für furchtbare Dinge antun kann. Der Schulleiter unterrichtete mich von Ihren traumatischen Erlebnissen, dass Sie fast Ihre komplette Familie verloren haben und Ihr Bruder sagte mir, Sie gäben sich für irgendetwas die Schuld. Sie dürfen nicht einfach alles in sich einschließen, es wird sonst erneut passieren und vielleicht schlimmer als dieses Mal."
Stumm hatte Hermine ihrem Vortrag gelauscht und sie musste zugeben, dass die Heilerin Recht hatte. Sie hätte über alles reden müssen und das schon von Anfang an, sie hätte ihren Kummer, die Schuld und Sorgen nicht in sich hineinfressen dürfen. Das ganze letzte Jahr hatte sie sich nicht ein einziges Mal gestattet, das alles mit sich zu klären, hatte sich nie die Zeit genommen, alles was geschehen war zu verarbeiten. Das Auslöschen der Erinnerungen ihrer Eltern, die Angst vor dem Scheitern, die Folter durch Bellatrix, die Schlacht und all die Gefallenen und schließlich all ihre Erlebnisse hier. Manchmal hatte sie getrauert, hatte sich in den Schlaf geweint, aber nie hatte sie sich verziehen oder reflektiert und verarbeitet, es nur möglichst schnell wieder von sich geschoben, es in ihrem Geist verschlossen.
"Sie haben Recht", gab sie schließlich kleinlaut zu, "Ich habe zu viel zu lange verdrängt."

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