Kapitel 10
Schließlich ging noch ein schreiben rum, das Protokoll und die Ergebnisse des heutigen Abends die die clanoberhaupte unterschreiben sollten. "Unterschreib du." Murmelte mir Madara zu als jemand es an uns weiterreichte. "Sehe ich aus wie das Clanoberhaupt?" "Das juckt doch keinen, jetzt unterschreib einfach!" Ich seufzte, las mir das Protokoll kurz durch und setzte dann Madaras Namen drunter. Okane guckte komisch, traute wohl aber nicht, was zu sagen.
Madara und ich hielten es nicht für nötig, uns zu verabschieden, sondern machten uns unauffällig aus dem Staub. Der Uchiha hielt sich an meinem Arm fest. "Tja also der rückweg könnte jetzt wohl etwas länger dauern." seufzte ich.
"Macht doch nichts, ist doch voll romatisch hier draußen." sagte Madara.
"Häh?! Was hast du denn jetzt für Probleme?"
"Darf ich nicht mal meine Meinung sagen?!"
"Behalte deine Meinung bitte für dich, bis du wieder normal bist." Oh je, das kann ja heiter werden...
"Du bist ganz schön gemein, Baka! Du verletzt meine Gefühle."
"Welche Gefühle?!" Wenn ich das jetzt den ganzen Weg ertragen muss, bring ich mich um!
"Ich hab auch Gefühle!"
"Du zeigst sie für gewöhnlich aber nicht. Ich möchte jetzt nicht über deine Gefühle sprechen."
Madara schmollte, hielt aber wenigstens für ein paar Minuten die Klappe.
"Kannst du mich nicht tragen?" Ich habe diese paar Minuten sehr genossen.
"Spinnst du? Ich schleif dich nicht noch mal durch den wald, das kannst du abhaken!"
"Du bist doof."
"Ich weiß." meinte ich schulterzuckend. Ich spürte Chakra. Starkes Chakra. "Oh verdammt, bitte nicht jetzt." flüsterte ich und nahm Madaras Katana an mich. "Was machst du, ist da jemand?" fragte Madara in voller Lautstärke. "Sei doch noch lauter, du Hohlkopf!" flüsterte ich wütend. "Ist da jemand?" schallte eine Männerstimme durch den wald. "Juhu, hier sind wir!" brüllte der Uchiha zurück. "Bist du jetzt völlig übergeschnappt?!" ich hörte kurz Schritte und dann stand ein Mann vor uns. Er hielt eine Fackel in der Hand und sah uns erschrocken an. Dann zog auch er sein Katana. "Madara." knurrte er. "Jo was geht." meinte dieser und grinste. Verwirrt ließ der braunhaarige sein Katana sinken. Er wusste anscheinend nicht, wie er darauf reagieren sollte. "Ihr kennt euch? Wer ist das?" ich wendete mich an Madara. "Was, wer ist wer?" Ich tippte ihm mit dem Finger gegen die Stirn. "Hallo? Ist da oben jemand?!" fragte ich spaßeshalber. Dann seufzte ich. "Also momentan bist du wirklich nutzlos." sagte ich zu ihm. Er verschränkte die Arme und fing wieder an zu schmollen.
"Wer bist du?" rief ich dann dem anderen zu. "Mein Name ist Hashirama Senju, wer bist du und vor allem, ist er betrunken?" DAS ist Hashirama Senju?! Madaras schlimmster Feind?! Ach du heilige Scheiße! "Ich bin Yamara Uzumaki und er ist leider schlimmer als betrunken." "Wer issn das jetzt?" wollte Madara wissen. "Hashirama Senju." Antwortete ich ihm. "Der Senju. Ich bring ihn um, gib mir mein Schwert zurück!" tobte er. "Du bringst jetzt niemanden um, du kannst nicht mal alleine stehen!" brüllte ich zurück. Warum wir uns überhaupt anbrüllen mussten, wusste niemand. Hashirama kam näher. "Was ist mit Madara passiert?" fragte er. "Der Tsurukushiclan hat es geschafft, ihm Antidepressiva zu verabreichen. Und jetzt ist mein sonst so stiller Zeitgenosse, wie soll ich sagen, total Gaga geworden." Wir mussten beide lachen. Also ich fand den Senju ja recht sympatisch. Vielleicht lag es daran, dass er meine Familie nicht auf dem Gewissen hatte. Es fiel mir schwer, in ihm einen Mörder zu sehen. "Ihr seid beide doof." gab Madara seinen Senf dazu. "Oh je, ich hoffe, dass hört bald auf." meinte ich. "Wenn der wieder normal ist, das glaubt der mir nie." fügte ich noch hinzu. Hashirama grinste.
"Kommen wir mal zu einem anderen Punkt. Was machst du überhaupt hier? Soweit ich weiß, sind wir gerade zwischen dem Gebiet der Uchiha und der Tsurukushis. Die finden das nicht so lustig, wenn du hier rumspazierst." Meinte ich. "Ich hab noch was zu erledigen. Aber keine Sorge, ich schade niemandem." Ja das hätte ich jetzt auch gesagt, wenn ich geplant hätte, jemanden zu ermorden... "Na mir solls egal sein." meinte ich Schulterzuckend. "Dann viel ähh Glück." verabschiedete sich der Braunhaarige. "Man sieht sich."
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