»Stay right here, I'll be back for you someday«

„Ich kann nicht glauben, dass ich dich Trottel auch noch fahre.“ Moriarty setzte aggressiv den Blinker und bretterte dann über einen der unebenen Wege, die Sebastian erneut hassen gelernt hatte, an einem Feld entlang, auf dem kleine Setzlinge zu sehen war, die vor Sebastians Augen verschwammen und zu einer einzigen, dunkelgrünen Masse im Lichtkegel des Wagens wurden.

Moriarty nahm zwei Schlaglöcher hintereinander mit und Sebastians Magen schlug einen Purzelbaum und drückte dann gegen seine Kehle. Es kostete ihn alles an Mühe, seinen Mund geschlossen und das zuvor Gegessene in ihm zu halten.

Als würde Moriarty dies spüren, warf er einen finsteren Blick in den Rückspiegel zu ihm auf die Rückbank. „Wenn du es wagst, dich zu übergeben, lasse ich dich in deinem eigenen Erbrochenen ersticken.“

Sebastian schluckte schwer und hob schwach einen Daumen. Als sie über die nächste Unebenheit fuhren, beeilte er sich, das Fenster herunterzukurbeln und erbrach aus dem Auto heraus. Moriarty verfluchte ihn, aber Sebastian hatte nicht die Kapazität, auf ihn zu reagieren, sondern ließ sich nur aus dem Fenster hängen und würgte seine Würde hervor.

Es war verdammt lang her, dass er so betrunken gewesen war. Mindestens … er konnte sich nicht erinnern, wie viele Jahre, aber es war bei einem der Trinkwettbewerbe gewesen, die ihre Vorgesetzten ihnen verboten und die er und seine Kameraden beim SAS und zuvor auch bei der British Army dennoch immerzu veranstaltet hatten.

Damals war er zusammen mit Charlie angetreten, was die Sache etwas eingrenzte, denn Charlie war drei Jahre später als er zum SAS gestoßen. Wenn er sich richtig erinnerte, war Charlie zu dieser Zeit noch nicht einmal sein Spotter gewesen, sondern nur ein weiterer Kamerad, dem Sebastian allerdings heimlich hinterhergeschwärmt hatte. Das war also … Ewigkeiten her. Und vermutlich auch der Grund, wieso er an jenem Tag so übertrieben hatte, was das Trinken anging: Er hatte wohl gehofft, Charlie beeindrucken zu können.

Immerhin hatte sie das gemeinsame Übergeben irgendwie zusammengeschweißt. Es war also kein Totalausfall gewesen. Aber doch keine von Sebastians brilliantesten Ideen.

Heute hatte er niemanden zu beeindrucken versucht. Heute war er nur dem Gespräch mit Willard ausgewichen, hatte versucht, sich ins Delirium zu trinken, und irgendwann war es ihm egal gewesen, dass er seine persönliche Grenze bereits überschritten hatte. Irgendwann hatte er Cats Herausforderungen, noch ein Glas mit ihm zu trinken, kaum noch wahrgenommen, da war er ihnen schon nachgegangen.

Moriarty hatte die ganze Zeit neben ihm gesessen und nichts gesagt. Er hatte weiter Sudoku auf seinem Handy gespielt und Sebastian immer wieder in verschiedenen Stadien des Trunkenseins losgeschickt, um ihm ein einzelnes Stück Baguette zu holen (Sebastian ging, jetzt, wo die kühle Luft sein Gesicht traf, auf, dass das wohl ein Vorwand gewesen war, um Ruhe vor Sebastian und Cat zu haben, der jedes Mal mit ihm mitgestolpert war). Erst als Sebastian nach draußen getaumelt war, um eine Zigarette zu rauchen, hatte Moriarty reagiert: Er hatte ihm die Zigaretten und die halbvolle Flasche Whiskey aus der Hand geschlagen und ihn zum Auto etwa hundert Meter entfernt geschubst. Auf Sebastians Proteste hatte er nur mit Verwünschungen und Drohungen reagiert, und als Sebastian sich dann geweigert hatte, ins Auto zu steigen und Moriarty ihn geradezu hineintreten hatte müssen, hätte er mindestens mit einer Ohrfeige gerechnet. Aber Moriarty hatte ihm nur seine Waffen abgenommen und dann hart die Tür hinter ihm zugeschlagen.

Danach hatte er kurz draußen verharrt – vielleicht versucht, seine Fassung zu wahren und Sebastian nicht zu erschießen, wie er gedroht hatte. Statt dies zu tun, hatte er sich irgendwann hinter das Lenkrad geschwungen und war losgefahren. Sebastians Proteste waren in seiner Übelkeit untergegangen, sobald Moriarty die erste Kurve gefahren war.

Jetzt wischte Sebastian sich über die Lippen und ließ sich zurück ins Wageninnere fallen. „Wusstest du-“ Er musste schlucken. „Wusstest du, dass ich- dass ich mal eine …“ Er suchte in seinem Verstand nach dem richtigen Wort und brachte es schließlich nur lallend mit seiner tauben Zunge hervor: „eine Alkoholvergiftung hatte. Da wäre ich fast gestorben.“

„Ich wünschte, du würdest jetzt sterben“, keifte Moriarty ihn von vorn an. Sebastian grinste und übergab sich kurz darauf wieder aus dem Fenster.

Als er sich wieder hineinlehnte, fuhr Moriarty ihn sofort an: „Lass deinen Kopf draußen!“

Sebastian ignorierte ihn und drückte sich in die Stoffsitze der Rückbank, die ihm plötzlich wie der komfortabelste Platz aller Zeiten vorkamen, obwohl er sich vage daran erinnerte, dass sie das ganz gewiss nicht waren. Er seufzte und ihm fielen die Augen zu; seine Kehle brannte. „Wusstest du … dass ich Cat mal die Nase gebrochen habe? Echt wahr … Auf Severins Beerdigung.“ Sebastian öffnete die Augen wieder und starrte an die Decke, versuchte, die erneut aufkommende Übelkeit wegzuatmen.

„Sei einfach still, Sebastian“, zischte Moriarty zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Sebastian summte und sein Kopf fiel zur Seite, auf seine Schulter. „Mein Vater ist richtig … richtig ausgerastet. Hat mir ein blaues Auge verpasst.“ Er streckte sich und legte seine Beine zwischen die Sitze, woraufhin Moriarty darauf schlug und Sebastian sie wieder zu sich zog. „Wusstest du, dass er mich enterbt hat? Blödes … blödes Arschloch wollte- wollte nicht einmal sein Geld mit mir teilen.“ Er lachte auf. „Tja, Pech, Dad. Ich hab auch Geld!“ Er tastete seine Taschen ab und zog nur einen Kaugummi hervor. „Okay, ich habe es gerade nicht dabei, aber-“

Ein weiteres Schlagloch katapultierte ihn an die Decke und ließ ihn mit dem Schädel dagegen stoßen, dass der nur umso stärker brummte. Er würgte trocken, ohne dass da noch etwas war, dass er erbrechen könnte.

„Verdammt, Moran, reiß dich zusammen“, kam es von Moriarty.

„Jawohl, Sir.“ Sebastian salutierte und brach dann in unkontrollierbares Gelächter aus, das ihm in der Brust schmerzte und von dem er genau wusste, dass es unangebracht war, es aber doch nicht zurückhalten konnte, und irgendwie war ihm das auch egal.

„Ich schwöre dir, ich werde dich erschießen, wenn du mich weiter nervst!“

„‘Ich werde dich erschießen'“, äffte Sebastian ihn nach, nur um noch heftiger zu lachen.

Moriarty legte eine Vollbremsung hin und Sebastian fiel in den Fußraum. Als er sich aufgerappelt hatte, hielt Moriarty ihm seine eigene Pistole an die Stirn. Sebastian erstarrte, denn irgendwo am Rande seines Verstandes war er sich der Gefahr dieser Situation bewusst und auch, dass jede falsche Bewegung ihm das Leben kosten könnte. Doch zu allem, zu dem er imstande war, war, seinen Kopf leicht schief zu legen und leise zu lächeln.

Moriarty lächelte nicht. „Du bist lästig, Moran.“

„Danke.“ Sebastians Lächeln weitete sich zu einem Grinsen. Moriarty entsicherte die Waffe und Sebastian handelte aus einem Instinkt heraus: Er griff seitlich an den Schlitten* der Pistole und drückte sie von sich, wandte dabei seinen Kopf ab, während er seinen zweiten Arm von der anderen Seite gegen Moriartys eigenen ausgestreckten schlug. Mit einer einzigen Handbewegung drehte er die gelockerte Waffe und nahm sie an sich, richtete sie stattdessen auf Moriarty, der fast schon perplex blinzelte.

Sebastian sicherte die Waffe und ließ sie grinsend neben sich in den Fußraum fallen. „Das war lustig. Fahren wir weiter?“

Gott, was für eine Verschwendung an Talent du doch bist“, brummte Moriarty und wandte sich tatsächlich wieder ab, um weiterzufahren.

„Ich habe noch so viel mehr Talente. Gerade, was die Dinge angeht, die im Bett-“ Moriarty fuhr erneut in ein Schlagloch und Sebastian knallte mit dem Gesicht voran gegen seinen Sitz. Dieses Mal glaubte er, dass es Absicht gewesen war.

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Sebastian wurde von einem Schwall Wasser geweckt.

Er war in Sekundenschnelle auf den Beinen, völlig durchnässt und die Pistole unter seinem Kissen in der Hand haltend. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er Moriarty an, der seelenruhig die Vase abstellte, welche er offenbar mit Wasser gefüllt und über ihn ausgekippt hatte und die jetzt vollkommen leer war. Sebastian strich sich Tropfen aus dem Gesicht und setzte an „Was zur Hölle-“, aber da drückte Moriarty ihm schon seine Reisetasche in die Hand.

„Pack deine Sachen, wir müssen los.“

„Was“, fragte Sebastian, aber er war zu verdutzt, um das Wort wirklich als Frage zu formulieren, und starrte auf die Tasche in seinen Armen. „Jetzt?“

„Ja, jetzt, Sebastian“, antwortete Moriarty gereizt. „Sei froh, dass ich dich nicht einfach hierlasse.“ Sebastian wusste nicht, ob er das so schlecht gefunden hätte. Und langsam begann er zu begreifen, was es bedeutete, dass Moriarty ihn nicht hierlassen würde.

„Ich kann noch nicht gehen!“, widersprach er, strich fahrig seine nassen Haare nach hinten. „Ich habe noch nicht mit Willard geredet.“

„Das ist nun wirklich nicht mein Problem. Und wärst du weniger damit beschäftigt gewesen, dich ins Koma zu trinken, hättest du das schon längst erledigen können. Chance verpasst.“ Er deutete nachdrücklich auf Sebastians Tasche. „Pack. Deine. Sachen.“

„Nein, du verstehst nicht-“, setzte Sebastian neu an, aber Moriarty ließ ihn nicht zu Wort kommen:

„Oh, ich verstehe sehr gut. Es ist mir nur egal. Also krieg deinen alkoholverseuchten Hintern hoch und hör auf, meine Zeit zu verschwenden!“ Er drehte sich um und ließ Sebastian klitschnass und wie erstarrt im Zimmer stehen.

Schließlich blinzelte er sich langsam aus seiner Starre und wandte sich den wenigen Habseligkeiten zu, die er ausgepackt hatte, begann sie ebenso zeitlupenartig in die Tasche zu werfen, und stieg anschließend aus seinen nassen Klamotten, um sie gegen etwas Trockeneres einzutauschen. Er war mit dem Outfit von der Party eingeschlafen – er erinnerte sich nicht, wie er in sein Bett gekommen war. Er erinnerte sich nicht einmal, wie er hierher-

Er erinnerte sich doch. „Fuck“, stieß er hervor und verbarg sein Gesicht in seinen Händen. Dank Moriartys unbequemer Weckmethode war er nun ausgenüchtert genug, um das, was im Auto geschehen war, bis in die letzte Faser seines Körpers zu bereuen. Er konnte nicht glauben, dass er so betrunken gewesen war – eigentlich hatte er sich immer unter Kontrolle. Eigentlich hielt er betrunken lieber den Mund, als über seinen Vater zu reden oder Moriarty herauszufordern oder verdammt nochmal aus einem fahrenden Auto zu kotzen.

Seine Haut prickelte und es dauerte, bis er dieses seltsame Gefühl, das da über seinen ganzen Körper strich, als Scham erkannte. Er hatte Glück, dass Moriarty ihn nur mit kaltem Wasser geweckt hatte. Zur Hölle, er hatte Glück, dass er noch am Leben war.

Moran!“, bellte sein Boss da aus dem Wohnzimmer und Sebastian fuhr zusammen. „Wage es nicht, mich auch nur eine Sekunde länger warten zu lassen!“

„Ich komme ja“, rief Sebastian und seine Stimme kippte zum Ende hin. Er knüllte seine nassen Sachen zusammen und wickelte sie in eines seiner Handtücher, ehe er die Tasche mit einem Ruck zuzog und sich über die Schulter warf. Seine Pistole schob er sich in seinen Hosenbund – die anderen Waffen waren noch im Auto, wo Moriarty sie ihm gestern (heute?) abgenommen hatte. Er hoffte, er hatte nirgendwo eine vergessen. Sicherheitshalber schaute er noch einmal unter dem Bett nach, beeilte sich dann aber, aus dem Zimmer zu treten, ehe Moriarty endgültig der Geduldsfaden riss.

Kaum auf dem Flur, wurde Sebastian schon Moriartys eigenes Gepäck in die Arme gedrückt. Sebastian verkniff sich zu sagen, dass er nicht Moriartys Gepäckesel war, angesichts der Tatsache, dass er Moriarty wirklich nicht noch weiter reizen wollte.

Moriarty hätte ihn vielleicht sowieso nicht wahrgenommen. Er war wieder einmal vollauf damit beschäftigt, auf seinem Handy herumzutippen und hob nicht einmal den Blick, als er Sebastian voraus die Hütte verließ und durch den stockfinsteren Garten stakste. Sebastian kramte sein eigenes Handy aus der Seitentasche und warf einen Blick auf die Uhrzeit – es war gerade kurz vor vier. Es musste wirklich dringend sein, wenn Moriarty nicht einmal bis zum nächsten Morgen warten wollte, ehe er von hier verschwand. Medea musste sich gemeldet haben. Das hieß, sie wären gleich auf dem Weg zum Flughafen in Dublin, was wiederum hieß, dass es bald zurück nach London gehen würde, ohne, dass Sebastian sich überhaupt von Willard verabschiedet hätte.

Er starrte das dunkle Haus an und fasste eine Entscheidung: Statt Moriarty vom Grundstück zu folgen, bog Sebastian ab zur Haustür, ließ die Taschen davor fallen und drückte die Klingel durch. Lieber würde er Hilda und Willard aus dem Schlaf reißen, als ohne ein Wort zu verschwinden.

Irgendwo im Haus bellte Willards Chihuahua – Thor – einmal kurz auf und schien sich dann doch lieber wieder schlafen zu legen.

Sebastians Kopf schwirrte und er versuchte, sich Worte zurechtzulegen, irgendetwas, das rechtfertigen- nein, erklären würde, wieso er tat, was er tat, wieso er immer wieder tat, was er tat. Was auch immer das war. Davonlaufen? Sich abkapseln? Seinem psychotischen Boss ohne ein Wort mitten in der Nacht in ein anderes Land folgen?

Niemand öffnete die Tür und das konnte Sebastian verstehen, denn es war immerhin mitten in der Nacht. Er klingelte erneut. Hinter ihm hörte er, wie Moriarty die Tür öffnete und einstieg und als Sebastian sich über seine Schulter zu ihm umsah, tippte er noch immer auf seinem Handy, während er sich irgendwie hinter das Lenkrad manövrierte und dabei weiter zu texten versuchte. Nicht lang und er würde bemerken, dass Sebastian nicht direkt hinter ihm war. Sebastian tippte nervös mit dem Fuß auf den Boden.

Er hatte mit Willard auf der Party sprechen wollen. Natürlich wäre das ein ungünstiger Ort und Zeitpunkt gewesen, aber es hatte sich angefühlt, als würde ihm die Zeit davonrennen. Nicht, weil er geahnt hatte, dass er noch in derselben Nacht zurück nach Dublin fahren müsste, sondern wegen der Rede, die Willard gehalten hatte und wie er darin erwähnt hatte, dass er vor vier Jahren hätte sterben können. Sebastian hatte den ganzen Abend auf einen passenden Augenblick gewartet, mit Willard zu reden, ohne, dass er gewusst hatte, was er ihm hätte sagen sollen: Dass er gehen und vielleicht nie wieder zurückkommen würde? Dass das nicht das Leben war, das er führen konnte? Irgendetwas hätte er sicher gesagt, zumindest hätte er sich endlich entschuldigt – für all die Jahre zuvor und für sein erneutes baldiges Gehen.

Aber stattdessen hatte er nur dagesessen und Willard von Weitem beobachtet und plötzlich hatte er keinen Gedanken je beunruhigender gefunden, als auf Willard zuzugehen und reinen Tisch zu machen. Plötzlich war das Trinken, um Moriarty zu ertragen, zum Mutantrinken geworden und dann hatte er das Gespräch einfach verschoben. Auf morgen, auf übermorgen – er hatte gedacht, er hätte mehr Zeit.

Doch jetzt stand er mitten in der Nacht vor der Tür, noch immer feige, aber entschlossen und er würde endlich etwas sagen, er würde Willard ehrlich ins Gesicht sehen und ihm danken, wie er es schon längst hätte tun sollen, und er würde sich verabschieden, wie er es damals hätte tun sollen und er würde sich entschuldigen, was er es niemals zuvor getan hatte. Das alles würde er tun – würde sich endlich die verdammte Tür öffnen!

Er klingelte erneut. Das Haus blieb dunkel. Hinter ihm heulte der Motor auf und Moriarty hupte ungeduldig; natürlich war es ihm gleich, dass er damit vermutlich das gesamte Dorf weckte.

„Sie sind noch nicht zurück und wir müssen los!“, rief Moriarty ihm zu. „Komm jetzt endlich, verdammt nochmal!“

Aber Sebastian starrte auf die Tür, als würde sie sich doch öffnen, obwohl er wusste, dass Moriarty die Wahrheit sagte, denn nach dreimaligem Klingeln wäre langsam einer der beiden wachgeworden. Aber er konnte nicht wieder einfach so gehen. Nicht, nachdem er mit Willard geredet hatte und der ihm gezeigt hatte, dass er ihn noch immer zu seiner Familie zählte, nicht, nachdem er Hilda versprochen hatte, genau das nicht zu tun. Er war kein Mensch, der sein Wort brach. Doch er kannte Willards Telefonnummer nicht und er war nicht zu Hause und Moriarty drängte ihn, loszufahren und irgendwo in seinem Inneren wusste er, dass er doch mitwollte, dass er dem Ganzen zum Ende folgen wollte, dass er dieses Leben wollte, zwischen Blut und Kugeln und Verbrechen.

Er bemühte sich um Fassung, als er die Taschen wieder an sich nahm, sich von Willards Zuhause abwandte und zu Moriarty im Auto lief. Er bemühte sich, sich nicht umzusehen, denn ihm sah sowieso niemand hinterher.

Er schwor sich, irgendwann wiederzukommen, und wenn auch nur, um Abschied zu nehmen.

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*Der Teil der Pistole, der nach hinten gezogen wird, um die Pistole neu zu laden.

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Hi, guys!

Ich melde mich aus meinem Urlaub mit einem neuen Kapitel. Mit einem betrunkenen Sebby, der mir ehrlich gesagt sehr viel Spaß zu schreiben gemacht hat xD

Gute Neuigkeiten für mein Seelenheil: Ich scheine endlich aus meiner Schreibblockade gekommen zu sein und hab in den letzten Tagen schon über 10.000 Wörter geschrieben, was sich wie ein ziemlicher Erfolg anfühlt, bedenkt man, dass ich so lang davor nicht weitergeschrieben habe ^^

Anyway, schreibt gern, was ihr von dem Kapitel haltet und was ihr von den zukünftigen erwartet. Ich bin gerade wieder sehr in meiner MorMor Obsession drin und bin seeehr bereit, über alles Mögliche zu reden ':)

Habt noch einen schönen Sonntag!

Love,
          Tatze.

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