»And you didn't even hesitate when the man dropped, when the kill comes«

Er ließ Medea und O'Dowd vor dem Flughafen zurück und hoffte, dass erstere gut auf O'Dowd aufpassen würde - doch so wie Medea geguckt hatte, würde sie sie sowieso nicht mehr aus den Augen lassen; sie wirkte, als würde sie nur auf ihren Moment der Rache warten.

„Weißt du, warum ich zum Treffpunkt laufen musste?", hatte sie Sebastian gefragt, nachdem sie O'Dowd in den (immerhin recht geräumigen) Kofferraum ihres eigenen Wagens gezwungen hatten; was nicht nötig gewesen war, aber Sebastian und Medea waren still darüber eingekommen, dass es irgendwie doch sein musste. Für die Unannehmlichkeiten. „Sie wollte die Gefahr abschätzen, mit Moriarty Geschäfte zu machen. Anscheinend hat sie all ihren Kontakten einen Hinweis gegeben, wo ich sein werde, um zu sehen, ob mich jemand erschießt. Ob es jemand wagt, sich gegen Moriarty zu wenden. Diese Frau ist-" Medea hatte mit der Hand in der Luft herumgefuchtelt, als wäre ihr keine Beleidigung eingefallen, die O'Dowd hätte beschreiben können. Sebastian war gedanklich darüber gestolpert, dass sie zum ersten Mal Moriartys Namen in seiner Gegenwart ausgesprochen hatte - trotz ihrer Kritik über sein Vorgehen bei ihrer Befreiung hatte sich das fast wie ein Vertrauensbeweis angefühlt.

„Aber ist es nicht gut, dass niemand es getan hat?", hatte Sebastian versucht, sie etwas zu beruhigen. „Ich meine, du lebst noch und mit Moriarty hat sich anscheinend niemand anlegen wollen. Das bedeutet, dass er noch immer seinen Einfluss hat."

„Das bedeutet nur, dass man sich nicht für mich interessiert hat. Wenn du Recht hast - und das wollen wir hoffen - dann haben wir wirklich Glück. Aber genauso gut könnte jemand durch mich versuchen, an den großen Fisch zu gelangen. Vielleicht hofft jemand, dass ich ihn direkt zu Moriarty persönlich führe."

Darauf hatte Sebastian keine Antwort gewusst - denn der Gedanke war ihm auch gekommen. Er hatte seine Zweifel gegenüber Moriarty bereits angesprochen, als der ihm am Telefon grob den Plan dargelegt hatte: Wenn Medea am Flughafen auftauchte, würde das jedem, der von ihr gehört hatte, verraten, wer zu ihr gehörte und wer dementsprechend höchstwahrscheinlich Moriarty war. Mit etwas Pech und wenn O'Dowd genügend Leute am Flughafen hatte, würde das in Sekundenschnelle zu Moriartys Ableben führen - und das wäre wirklich ungünstig, denn zufällig hing Sebastians eigenes Überleben so ziemlich von Moriarty ab. Und er zweifelte nicht daran, dass jemand, um auf Nummer sicher zu gehen, beide Männer, die mit Medea gesichtet würden, erschießen würde.

Moriarty hatte ihm nur geraten, sich nicht sein ‚primitives Gehirn' zu zermartern und da hatte Sebastian plötzlich keine Lust mehr gehabt, weiter auf mögliche Risiken hinzuweisen.

Als er sich nun in der Eingangshalle des Flughafens umsah - und sich fragte, wie er in den Menschenmassen Moriarty überhaupt finden sollte, wo der ihm nicht einmal gesagt hatte, wo er genau sein würde - gab sein Handy in seiner Jackentasche ein hohes Klingeln ab, um das Eintreffen einer Nachricht zu signalisieren. Er zog es hervor und las sich Moriartys kurzen Text durch:

Ein Mann mit grüner Strickjacke folgt dir. 5 Uhr. Werd' ihn los.'

Sebastian scrollte noch etwas auf dem Handy herum, um nicht zu auffällig zu sein und drehte sich dann, wie, um nach seinen Abflugzeiten zu sehen, nach hinten zu den Anzeigetafeln. Der Mann fiel ihm sofort auf, in der Art, wie er versuchte, möglichst mit seiner Umgebung zu verschmelzen. Er gehörte zu auffällig nicht hierher - hatte nicht einmal Gepäck oder ein Handy in der Hand, um auf eine Nachricht von jemandem zu warten, den er möglicherweise abholen kommen wollte. Er starrte nur ebenfalls auf die Anzeigetafel und das erst, nachdem Sebastian begonnen hatte, die Zeiten zu studieren, als wollte er herausfinden, auf welchen Flug Sebastian sein Augenmerk gerichtet hatte. Zumindest wusste der Mann, dass er nicht Moriarty war. Leider bedeutete das, dass seine und Medeas Sorge berechtigt gewesen und jemand ihnen vom Treffen mit O'Dowd hierhergefolgt war. Zwar hatte Sebastian die Umgebung vorher geprüft und niemanden gefunden, aber das musste nichts bedeuten. O'Dowd hätte noch immer irgendwo anders in der Stadt Leute positioniert haben können, oder vielleicht war Medea tatsächlich erkannt worden.

Erneut klingelte sein Handy: ‚Die Kameras scheinen eine Störfunktion zu haben. Du hast fünf Minuten.'

Seit wann bist du ein Hacker?', antwortete Sebastian und versuchte sich im Augenwinkel unauffällig nach Moriarty umzusehen, aber es waren einfach zu viele Menschen. Theoretisch müsste er Moriarty entdecken, immerhin schien er ihn ja auch zu sehen, doch Sebastian bemerkte ihn nirgendwo.

Fünf Minuten.', wiederholte Moriarty sich nur.

Also lief Sebastian los und ein kurzer, verstohlener Blick über seine Schulter zeigte ihm, dass der Mann sich sofort an seine Verfolgung gemacht hatte. Sebastian steuerte die Toiletten an. Der Mann wurde etwas langsamer, aber Sebastian machte eine Show daraus, sich in alle Richtungen umzusehen, noch einmal sein Handy zu überprüfen und dann schnell durch die Tür zu verschwinden.

Kaum fiel die Tür hinter ihm zu, ließ Sebastian seine Schultern hängen und verlagerte sein Gewicht zur Seite, taumelte und stützte sich an der Wand ab, während er lief. Es waren gerade drei Männer auf Toilette - der eine wusch sich die Hände, der zweite steuerte eine Kabine an, während der letzte vor dem Pissoir stand. Sebastian setzte ein dämliches Grinsen auf und mimte einen Schluckauf, was den Mann am Waschbecken dazu bewegte, die Augen zu verdrehen, sich die Hände abzutrocknen und schnell aus der Toilette zu verschwinden. Durch die offene Tür erhaschte Sebastian einen kurzen Blick auf den Mann, der ihm weiter gefolgt und nur noch wenige Meter von der Toilette entfernt war.

Sebastian richtete seinen Blick auf die anderen beiden Männer. Der eine war auf dem Weg zur Kabine angehalten und musterte ihn skeptisch: „Ist alles in Ordnung mit Ihnen?"

Sebastian ließ sein Grinsen so breit werden, dass es seinen Wangen wehtat. „Jetzt, wo ich dich gesehen habe, geht es mir ganz hervorragend." Der Mann blinzelte irritiert, Sebastian ließ sich ungeschickt gegen die Wand fallen und verschränkte die Arme vor der Brust, während er den Typen vor sich musterte. „Wie wär's? Du zeigst mir deins, ich zeig dir meins?" Er zwinkerte dem Mann zu, der plötzlich ganz blass wurde.

Entschuldigung?!"

„Oh, komm schon." Sebastian zog eine Schmolllippe. „Willst du nicht ein bisschen Spaß haben?"

Der Mann am Pissoir machte ein verächtliches Geräusch und beendete sein Geschäft. Er drehte sich zu den Waschbecken und Sebastian wandte sich auch an ihn: „Sei nicht beleidigt, du darfst auch mitmachen."

Innerhalb von Sekunden verließen die beiden Männer das Badezimmer. Der eine murmelte „Ist ja wirklich nicht zu fassen ..." auf seinem Weg nach draußen und Sebastian warf ihm eine Kusshand hinterher. Die Tür knallte mit Nachdruck hinter ihnen zu.

Kaum einen Moment später öffnete sie sich allerdings wieder für Sebastians Verfolger. Sebastian stellte Blickkontakt her und lächelte. „Hallo." Ehe der Mann reagieren konnte, trat Sebastian schnell an ihn heran, umschlang seinen Hals mit einem Arm, hielt ihm den Mund mit dem anderen zu, und zog ihn in die nächstbeste Kabine. Der Typ gab ein ersticktes Geräusch von sich und schlug mit Armen und Beinen nach ihm, aber Sebastian trat ihm die Beine von hinten weg und erhöhte den Druck auf seine Kehle. Er ließ seine Hand von dem Gesicht des Mannes fallen und drehte ihm stattdessen den Arm auf den Rücken, woraufhin der Mann aufkeuchte und sich aus seiner knienden Position zu erheben versuchte und es doch nicht schaffte. Sebastian trat ihm auf die Wade und hielt ihn, wo er war.

„Ich muss sagen, ich hatte noch nie einen Stalker. Soll ich mich geschmeichelt fühlen?" Sebastian beugte sich über, um dem Mann ins Gesicht blicken zu können. Er starrte wütend zurück, konnte jedoch nichts sagen, solange Sebastian ihm die Luft abschnürte. „Jetzt, wo du schon einmal hier bist, würde ich dir gern ein paar Fragen stellen. Wie wär's, wenn du einfach nett antwortest und dann töte ich dich nicht?"

„Wirst du ... sowieso", presste der Mann hervor (er hatte einen starken osteuropäischen Akzent) und Sebastian lächelte schmallippig.

„Stimmt, aber ich kann es auch besonders schmerzhaft machen." Sebastian zog seine Waffe unter seiner Jacke hervor und ließ dafür von dem Hals des Mannes ab, nur, um ihm dann den Lauf der Waffe unter das Kinn zu halten. Er drückte seinen Kopf weiter nach oben, um ihm in die Augen sehen zu können. „Wie viele von euch sind auf dem Flughafen?"

Der Mann presste die Lippen aufeinander und schüttelte den Kopf.

Sebastian versuchte es mit der nächsten Frage. „Arbeitest du für O'Dowd?"

Der Mann starrte an ihm vorbei an die Decke. Sebastian seufzte. „Es wird dir nichts bringen, mir etwas zu verschweigen. Das rettet dich nicht und die anderen schon gar nicht."

Es erfolgte keine Reaktion. Der Mann schloss nur die Augen und senkte seinen Kopf wieder etwas, sodass der Lauf von Sebastians Waffe sich tiefer in seine Haut bohrte. Sebastian seufzte und ließ die Waffe sinken. „So macht das keinen Spaß." Er stieß dem Mann mit dem Knie leicht in den Rücken. „Weißt du, dieser ganze Schwachsinn von ‚Ich sterbe, um die anderen zu schützen' bringt nie etwas. Wir haben O'Dowd und sie weiß, wo ihre Leute stationiert sind. Wir haben selbst Leute hier, die den Rest finden werden. Auf die ein oder andere Art und Weise wird das heute für euch enden. Es wäre also schön, wenn du helfen würdest, die Sache etwas zu beschleunigen."

Der Mann schnaubte und öffnete die Augen wieder. „Ist er wirklich hier? Moriarty?"

Sebastian spannte sich unbewusst an. Es klang falsch, Moriartys Namen aus dem Mund eines Mannes zu hören, der nichts weiter als ein Handlanger sein konnte. „Wer hat dich geschickt? Wer hat es auf ihn abgesehen?"

Als Antwort kam ein gepresstes Lachen. „Wer hat es nicht auf ihn abgesehen? Die Welt will sehen, wer sie zu Fall bringt."

„Ziemlich dramatisch", bemerkte Sebastian. „Du willst mir also nicht weiterhelfen?"

„Du willst mich nicht am Leben lassen?", entgegnete der Mann mit einem herausfordernden Lächeln.

Sebastian besah sich die Uhrzeit auf seinem Handy. „Nein. Und leider läuft uns die Zeit davon. Schade, dass du nicht nützlicher warst." Er setzte ihm die Kapuze seiner Strickjacke auf, presste ihm wieder den Lauf seiner Waffe unter das Kinn, dann drückte er ab und der gedämpfte Schuss hallte in dem Bad nach wie das Geräusch einer Schaufel, die in harte Erde gerammt wird, um ein Grab auszuheben. Sebastian ließ von dem Mann ab und der sackte leblos zu Boden.

Sebastian wartete nicht darauf, dass jemand hineinkommen und ihn bei frischer Tat ertappen würde, sondern verstaute seine Pistole wieder, schloss die Tür der Kabine ab, kletterte auf die Toilette und von dort aus weiter über die Wand, um auf der anderen Seite abzuspringen. Gerade, da er sich vor das Waschbecken stellte, um sich im Spiegel auf mögliche Blutspritzer zu untersuchen, öffnete sich die Tür.

Sofort versuchte er möglichst unauffällig dazu überzugehen, seine Hände zu waschen - was sich als verschwendetes Schauspiel herausstellte, denn es war Moriarty, der da in der Tür stand, die Hände in den Taschen und seine Aktentasche über die Schulter geworfen. Sebastian entspannte sich wieder und ließ seine Hände abtropfen. „Drückt die Blase?"

Moriarty verdrehte die Augen und nickte in Richtung abgeschlossener Tür. „Ich schätze, das dauert länger?"

„Bis zur nächsten Zombie-Apokalypse mindestens."

„Gut." Moriarty lehnte sich an die Wand und überschlug die Beine, während Sebastian seine Hände trocknete. „Ich habe herausfinden können, wo das Flugzeug steht. O'Dowd lässt es allerdings, wie vermutet, von ihren Leuten bewachen."

„Wie viele sind es?"

„Zu viele, um sie alle auf der Toilette verschwinden zu lassen. Und sie sind in Sichtweite der anderen Flughafenarbeiter. Wir müssen die Sache also diplomatisch angehen."

Sebastian schnaubte und verschränkte die Arme. „Sonderlich diplomatisch waren weder O'Dowd noch der Kerl eben zu mir. Vielleicht versuchst du also dein Glück."

„Ich wünschte, das wäre so einfach. Glaub mir, ich würde die Sache wirklich lieber selbst erledigen. Du hast keinen einzigen diplomatischen Knochen in deinem Körper."

„Hey!", protestierte Sebastian. „Einer von uns beiden, der nicht du bist, hat sogar eine Ausbildung in diplomatischen Gesprächen erhalten."

Moriarty verdrehte wieder die Augen und winkte ab. „Wie auch immer. Jedenfalls musst du O'Dowd zum Flugzeug bringen. Sie ist doch wohlauf?"

Sebastian begann zu nicken, ehe er die Bewegung doch zu einem vagen Schwenken seines Kopfes änderte. „Es könnte sein, dass ich ihr vielleicht das Handgelenk gebrochen habe."

„Das verstehst du also darunter, sie unversehrt zu lassen. Ja, Sebastian, ich sehe deine diplomatischen Talente." Moriarty massierte sich genervt die Nasenwurzel.

„Sie ist wohlauf. Ist doch nur ein Bruch." Sebastian hob die Schultern. „Das wird sie schon ertragen."

„Und sicher steht sie dir jetzt sehr positiv gegenüber, wo du ihr ihre Hand gebrochen hast. Da sieht sie sicher drüber hinweg." Moriarty seufzte genervt und Sebastian fand das etwas unfair, immerhin hatte er O'Dowd ja irgendwie ausschalten müssen - hätte er sie k.o. geschlagen, hätte sie ihm das auch übelgenommen. Die Entführung an sich war vermutlich schon nicht gut bei ihr angekommen, also was machte es da schon, dass Sebastian vielleicht etwas Salz in die Wunde gestreut hatte? (Trotz dieses Gedanken beschloss er, Moriarty zu verschweigen, dass Medea und er O'Dowd im Kofferraum hierher transportiert hatten.)

„Sie wird sowieso heute sterben. Wenn du wolltest, dass wir uns vorher alle noch anfreunden, hättest du das sagen sollen. Dann hätte ich ihr einen Geschenkkorb angeboten, als sie ihre Waffe auf mich gerichtet hat."

„Wir haben bereits über deinen Sarkasmus gesprochen, Sebastian."

„Passiert einfach." Sebastian zuckte erneut mit den Schultern. „Was ist also dein Plan, in dem O'Dowd und wir uns Freundschaftsarmbänder basteln?"

„In Ermangelung besserer Alternativen, wirst du", Moriarty deutete auf Sebastian und Sebastian mimte erwartungsvoll seine Bewegung, was Moriarty die Augen zum dritten Mal verdrehen ließ, „ein Bündnis mit O'Dowd eingehen."

„Klingt bisher nicht vielversprechend."

„Du wirst vorgeben, dass du Medea und mich verraten hast."

„Klingt besser. Ihr seid dann also meine Geiseln?"

„Du brauchst nicht so erfreut zu klingen. Am wichtigsten ist, dass du O'Dowd davon überzeugt, dass du ihr Handgelenk nur gebrochen hast, um mich und Medea zu täuschen und hierher zu locken. Überzeug' sie, dass sie dir vertrauen kann und dass der Flieger heute noch abheben muss."

„Stehen wir unter Zeitdruck?"

„Jede Stunde, die ich länger hier bin und nicht in London, ist ein Problem. Und O'Dowd darf keine Chance bekommen, ihre Kontakte deine Lüge prüfen zu lassen."

„Welche Lüge genau?" Sebastian lehnte sich an das Waschbecken und versuchte aus Moriartys undurchdringlicher Miene zu lesen, was genau er vorhatte. Er meinte, eine Art amüsiertes Funkeln in seinen Augen wahrzunehmen, was ihm nicht sonderlich viel Vertrauen einflößte.

„Erinnerst du dich an Belkovs Versuch, mir dich abzuwerben? Gehen wir einfach davon aus, dass es funktioniert hat."

„Wie meinst du-?" Die Tür öffnete sich und Sebastian verstummte abrupt. Ein kleiner Junge und ein Mann, der aufgrund seiner Ähnlichkeit zu ihm, nur sein Vater sein konnte, traten ein und blickten sich kurz verdutzt um. Moriarty und Sebastian stießen sich zeitgleich von Wand und Waschbecken ab und während Moriarty ohne ein weiteres Wort das Badezimmer verließ, lächelte Sebastian dem Jungen noch kurz unschuldig zu, ehe er Moriarty kurz darauf folgte.

Als er hinaustrat, war Moriarty bereits nicht mehr zu sehen. So viel dazu, dass er mir den Plan erklärt, dachte Sebastian. Doch gerade, da er beschloss, mithilfe der gegebenen Informationen zu improvisieren, kündigte ein Klingeln seines Handys eine Nachricht von Moriarty an:

Wir treffen uns beim Wagen. O'Dowds Eitelkeit springt sicher darauf an, wenn jemand wie Belkov sie treffen möchte.'

Eine zweite Nachricht sagte nur: ‚Versuch, Medea nicht unbrauchbar werden zu lassen. Wir haben sie gerade erst zurück.'

Sebastian blinzelte, schloss den Chat und überlegte, was damit gemeint sein könnte. Als es ihm aufging, unterdrückte er ein Stöhnen - das würde wohl dafür sorgen, dass Medea wieder dazu überging, ihn zu verachten. Dabei hatte er geglaubt, gerade so etwas wie Fortschritte mit ihr zu machen. Und er wusste wirklich nicht, ob O'Dowd ihm glauben würde, egal, welches schauspielerische Talent er auffahren würde. Das Ganze könnte ganz schnell sehr schief gehen und Sebastian hätte nicht erwartet, dass Moriarty ein solches Risiko eingehen würde - angefangen dabei, dass er O'Dowd sein Gesicht zeigen würde, bis dahin, dass Sebastian vorgeben würde, in Wahrheit für eine Art russischen Mafioso zu arbeiten, der sich wahrscheinlich tatsächlich gegen Moriarty verschworen hatte.

Er wusste nicht, ob er ein großer Fan von diesem Plan war.

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Hi, guys!

Ich bin jetzt offiziell in meinem dreieinhalb wöchigen Urlaub und dann geht's ab ins Studium :D

Da ich (leider) kaum etwas für diese Wochen geplant habe, werde ich hoffentlich ganz viel schreiben und mal sehen, wie lang dieses Buch dann noch unvollendet bleibt :)

Ich hoffe, euch hat dieses Kapitel gefallen (auch eines, das mir sehr viel Spaß zu schreiben gemacht hat) und dass wir uns vielleicht in den Kommentaren lesen.

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche und melde mich dann regulär am Sonntag wieder :)

Bis dahin, with much love,

Tatze.

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