12. Rückschlag
Ich lebe noch.. Kaum zu glauben, solange wie ich nicht hier war😂
Ich musste einfach mal weiter schreiben, obwohl mein heftiger Whatpad hype jetzt schon ziemlich abgeschwächt ist, aber NaLu is Love, NaLu is life❤
Viel Spaß..
Lucy's PoV:
Die nächste Stunde begann und Natsu und ich beeilten uns, um noch rechtzeitig zu kommen. Mein Kopf war immernoch ganz rot und mein Herz schlägt ganz laut. Auf dem Weg die Treppe nach oben nimmt er meine Hand und dort wo unsere Finger sich miteinander verhakten kribbelten sie ein wenig und ich bekam noch mehr Schmetterlinge im Bauch, als ich bereits habe. Ich hätte nie erwartet, dass solche Kleinigkeiten einen so großen Effekt haben können. Da wir von Kleinigkeiten und großen Effekten reden, Mirajane kam uns gerade entgegen und Natsu ließ abrupt meine Hand los. Ich weiß nicht warum, aber das kribbeln stoppte sofort und ein leichter Schmerz zog durch meine Brust. Ich sah zu ihm hoch, doch er war nur auf Mirajane fixiert. "Oh Natsu, Lisana hat mich gebeten dir zusagen, dass du sie mal anrufen sollst ", sagte Mirajane mit ihrem fröhlichen Lächeln. Sie ist im letzten Jahrgang und nicht mehr lange auf der Schule.. Und nun sah sie mir genau in die Augen. Sie lächelte wieder und setzte noch ein "Ach schön, dass ihr beiden wieder so gut befreundet seid wie früher" hinter ihren Satz und obwohl ich Mirajane sehr lieb habe und ihr nicht zutrauen würde sich zwischen Natsu und mich zu stellen, ist Lisana immernoch ihre Schwester und ich konnte einen gewissen Unterton bei dem Wort befreundet raushören. Ich blickte wieder hoch in Natsu's Gesicht um seine Mimik zu deuten und Natsu schenkte ihr ein recht gut inszeniertes Lächeln, welches aber trotzdem zeigt, dass er es nicht ernst meint. Ich wartete darauf, dass er ihr auf diesen Kommentar antwortet und mir fällt auf, dass er seine Hände langsam zu Fäusten ballt. Ich weiß nicht genau was das zu bedeuten hat, aber es scheint ihm schwer zu fallen vor Mirajane zuzugeben, dass wir beide nun ein Paar sind. Es macht mich ein wenig traurig ihn so unendschlossen zu sehen und richte meinen Blick gen Boden. "Danke Mira, werde ich tun.." Natsu sprach leise, doch so, dass wir ihn gut verstehen konnten. Vielleicht täusche ich mich ja, aber ich meine einen leicht bedrückten Unterton mit gehört zu haben. Aber es kann nicht so groß gewesen sein, im Unterschied zu der Enttäuschung, die ich verspürte, als wir beide wieder weiter gingen. Mein Blick weiter hin auf den Boden gerichtet kamen wir oben an der Treppe an und Mira drehte sich noch einmal um. "Ach ja und Natsu.. Lisana wollte dich mit irgendwas überraschen, du sollst also heute abend am besten so anrufen, dass du genug zeit zum reden hast". Ich drehte mich nicht um doch ich wusste, dass sie lächelte und Natsu drehte sich auch noch einmal um, um ihr ein Lächeln zu erwidern und zu nicken. Dann hörte ich nur noch ihre Schritte, das Klacken auf den Fliesen, ausgelöst durch die kleinen Absätze an ihren Schuhen. Natsu ging ein paar Schritte weiter, doch ich blieb stehen. Wusste nicht was ich jetzt denken sollte.. Gerade war doch noch alles so schön und jetzt fühlte ich mich wie früher. Unbewusst fuhr ich mit der Hand über die kleinen länglichen Narben auf meinem linken Unterarm und starrte auf meine Füße. Natsu war stehen geblieben und nachdem er sich umgedreht hatte, um mich zu fragen wo ich bleibe, stockte er plötzlich. Doch nur kurz, denn schon in der nächsten Sekunde war er zu mir zurück gestürzt und legte eine Hand auf meine Schulter und mit der anderen schob er meinen Kopf an meinem Kinn gerade, so dass ich ihm direkt ins Gesicht sehen musste. Es war besorgt und er blickte leicht hektisch, so als wüsste er nicht wie er mit der Situation umgehen sollte. Und da wurde ich zurück in die Realität geholt und fasste mir mit meiner Hand an die Wange, über die still und leise eine Träne geflossen war. 'Warum weine ich, es ist doch überhaupt nichts schlimmes passiert?' Natsu strich mit seinem Daumen über meine andere Wange und lächelte leicht um mich zu beruhigen. Wir sagten nichts, doch unsere Blicke konnten dem anderen genau vermitteln was er wissen musste. Ich spürte so ein Ziehen in meiner Brust und wie die Tränen wieder hochkommen wollten und da viel mir auf, dass ich seid sehr langer Zeit nicht mehr richtig geweint hatte. Und somit ließ ich es einfach kommen, meine Arme fielen zurück an meine Seiten und meine Knie gaben nach, doch Natsu fing mich schnell genug auf, bevor ich auf dem Boden aufkam. Immer mehr Tränen kamen aus meinen Augen und ich konnte es nun endgültig nicht mehr zurück halten. Ein lautes Schluchzen entfuhr meiner Kehle und ich fing bitterlich an zu weinen. Ich weiß nicht was Natsu mit mir anstellte, doch durch seinen besorgten Blick und seine Nähe wurde ich auf eine gedankliche Reise geschickt und erinnerte mich nochmal an alles das vorher passiert war. An unsere gute Zeit, in der wir so viele Aufträge zusammen erledigt hatten, nur gelacht hatten, oder in der ich ihn aus meinem Bett schmiss, weil er wieder einmal heimlich in meine Wohnung geschlichen hatte. Doch dann kam der Regen und das wohlige Gefühl verschwand. Lisana tauchte auf und alle Bilder meiner Freunde zersplitterten nacheinander, bis zuletzt Natsus übrig war. Ich lief darauf zu, doch der schwarze Mamorflur in dem meine Schritte hallten und zurück an meine Ohren drangen, schien immer länger zu werden, bis Sie vor mir auftauchte und das Bild mit sich nahm. Sie schlich um einen Natsu der sich nicht rührte und bewegte ihre Finger wie beim Puppen spielen. Er bewegte sich wie durch Fäden gesteuert und schlug zu. Durch seinen Schlag wurde ich auf den Boden geschleudert und Lisana trat immer und immer weiter auf mich ein. Ich blickte auf meine Arme die wie von alleine immer und immer weiter mit blutigen Schnitten durchzogen wurden und bei jedem Schnitt splitterte ein Stück von mir ab. Doch dann wurde es wieder heller, ich blickte auf und sah Wendy und Erza, wie sie mich anlachen und dann Natsu, der durch seine Berührung langsam die angesplitterten Teile wieder zusammen setzte. Das warme Gefühl machte sich in meinem Körper immer weiter breit und ich spürte wie ich immer ruhiger wurde, als hätte ich meinen inneren Frieden gefunden. Doch das kalte graue hinter mir, dass meine Nackenhaare aufstellen ließ und mir immer wieder etwas ins Ohr flüsterte. Doch ich konnte mich fürs erste auf das Licht konzentrieren und das kalte graue hinter mir ausblenden. Ich weiß nicht wie lange wir auf dem Flur gehockt haben, doch mein Weinen wurde leiser und meine Atmung langsamer, bis ich dann einfach ins Land der Träume drifte. Es war wohl anstrengender gewesen als erwartet und auch Natsu, war langsam mit seinem Alphabet am Ende gewesen. Er hob mich wie seine Braut hoch und trug mich erstmal zurück ins Krankenzimmer und nachdem er unsere Sachen geholt hatte sogar bis nachhause. Ich schlief zum ersten mal wieder so entspannt wie je zuvor und all das was in mir aufgestaut war, war wie weggeblasen.
-----------------------------------------------------------
Fertig.. Endlich wieder einmal ein neues Chapter. Ich hoffe es hat euch gefallen und es stört euch nicht zu sehr, dass ich nicht mehr so regelmäßig update wie vorher.. Ich freue mich wie immer über Feedback und viele Kommis.. hab euch lieb meine Kartoffeln ❤❤❤
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top