33✔️

Ich drehte mich zu San und umarmte ihn. Er war erst ein wenig Irretiert, nahm mich dann aber auch in den Arm.

Mir liefen ein paar Tränen über die Wangen, aber nach ein bis zwei Minuten stoppte es. Nun sah er mich noch immer verwirrt an, denn ich löste mich wieder.

"Ich bin nur müde. Das ist alles." Flüsterte ich und er nickte, schien mir jedoch nicht ganz zu glauben. Es klingelte an der Tür und San ging direkt dort hin und übergab der Person Donald, zumindest denke ich das.

Wir warteten nun auf die anderen, die momentan sehr lange brauchten, um zu essen. Nachdem nun eine halbe Stunde vergangen war, kamen sie zu uns und wir gingen zu einem Auto. Die Jungs packten die Sachen ins Auto und stiegen dann ein. Ich und Hanji stiegen zuletzt ein und sie saß neben Yeosang, ich neben Yunho. Anders herum wäre es wahrscheinlich tödlich geendet, zumindest für mich. Hongjoong war der Fahrer und meiner Meinung nach, konnte er das ziemlich gut. Gegen 6 Uhr kamen wir am Flughafen an. Sie ladeten also wieder aus und wir gingen rein. Momentan sprach niemand und es war ziemlich unangenehm. Naja, San machte es ein wenig besser, in dem er meine Hand hielt. Mingi hatte einen Arm um Hanji gelegt. Der Rest lief alleine. Wir gaben unsere Taschen ab und uns wurde gesagt, in welches Flugzeug wir steigen sollten. Den Weg dahin zu finden war etwas schwierig, aber wir schafften es trotzdem und nun saßen wir hier. 9 Leute ohne eine wirkliche Ahnung, wie es weiter geht. Ich saß an einem Fenster und San saß neben mir, neben ihm war Seonghwa. Vor mir war Hanji, welche neben Mingi saß und neben ihm saß Jongho. Hinter mir war Hongjoong, neben ihm war Yunho und hinter Seonghwa war Yeosang. Ich bin froh, dass er soweit weg von mir sitzt, denn ich habe keine Ahnung, wann genau er wieder ausrasten wird.

"Wie lange dauert der Flug ungefähr?" Fragte ich in die Runde.

"Ungefähr 6 Stunden." Antwortete Hongjoong.

"Okay, dann geh ich jetzt gleich schlafen." Teilte ich eine unnötige Information mit.

Um Punkt 7 Uhr startete der Flug und es war erst seltsam, der Druck stieg und wir wurden in unsere Sitze gezogen. Ich hatte sowas nur in den Filmen gesehen und jetzt erlebe ich es selber.

Ich war viel zu gespannt, als das ich jetzt schlafen könnte, jedoch ging es Mingi anders. Er fing an zu schnarchen, weshalb er einen kleinen Schlag von Hanji bekam.

"Wir sind hier nicht alleine!" Flüsterte sie ihm zu. Ich musste bei den beiden schmunzeln. Es ist lustig, wie sie sich verhalten. San stimmte mir da definitiv zu, so wie er schaute. 

Der Flug ging relativ schnell vorbei, die Betonung liegt auf relativ. Es gab hin und wieder uninteressante Gespräche von den beiden vor uns und die hinter uns redeten ein wenig, auch wenn ich das nicht erwartet hätte. Es ging darum, dass es eine dumme Idee war, mitzufliegen, aber das lass ich ihre Sorge sein. Schließlich freue ich mich darauf, Spaß mit allen, die Lust auf diesen Urlaub hatten, zu haben, denn so, wie die sich vor uns gemobbt haben, kann das ein ganz großer Spaß werden. 

Wir stiegen aus dem Flugzeug und ich merkte erstmal, wie warm es hier ist. 

"Warm ist zwar schön, aber 34°C müssen es dann doch nicht sein." Meinte San. 

"Es ist zwar warm, aber ich finde es nicht wirklich schlimm." Antwortete ich.

"Es sind nur 34°C? Es fühlt sich wie mindestens 50°C an!" Beschwerte sich Hanji, welche eine Jogginghose, die dünn ist, und ein T-Shirt trug. Wir sahen sie etwas verstört an, denn übertreiben musste sie jetzt auch nicht. 

"Mir ist schon warm, wenn es gerade mal 0°C sind, also schaut woanders hin."  Entgegnete sie unseren Blicken. 

Nach dieser kurzen Konversation holten wir unsere Koffer. Das wäre fast schief gegangen, denn der Koffer von Hongjoong ähnelte einem anderen, weshalb er erst den falschen griff. Er wurde aber dann von dieser Person darauf angesprochen, weshalb er sich entschuldigte und sich seinen richtigen Koffer suchte. Was dann dieses Mal auch klappte. 

"Kann jemand ein Taxi rufen, welches uns dann zum Ferienhaus bringt? Mein Handy hat mittlerweile kein Akku mehr, sonst würde ich das erledigen und ich lasse das nicht Yeosang machen, da der dann bestimmt für jeden ein einzelnes Taxi besorgt, darauf habe ich keine Lust." Erklärte Hongjoong. 

"Ich kann es machen!" Stellte sich Yunho bereit und holte sein Handy aus seiner Hosentasche. Danach verschwand er für einen kurzen Augenblick. Als er zurück kam, nickte er, weshalb wir nun warteten. 

Als diese dann ankamen, stiegen wir ein und fuhren ungefähr 20 Minuten bis zum besagten Ferienhaus. Ich hatte keine Ahnung, wie es aussehen würde, ich bin noch nie verreist, außer in den Nachbarort, aber wirklich verreisen ist das nicht. 

Ich schaute umher und beobachtete die Stadt genau. Hier waren viele Menschen, teilweise Urlauber, teilweise Einheimische. Es war sehr schön und mal etwas anderes. San, welcher neben mir saß, nahm meine Hand und ich konnte mich für einen kurzen Moment nicht wirklich auf die Umgebung um mich herum konzentrieren. Dies legte sich aber wieder, worüber ich froh war, denn am liebsten würde ich diesen Ausblick aufsaugen, er war eben echt schön! 

"Ich will einen Hund!" Schmiss Hanji in den Raum.

"Und ihn Kuroo nennen!" Fügte sie hinzu. 

"Du hast eine Katze, namens Fussel, wieso willst du dann noch einen Hund?! Schließlich verstehen die sich bestimmt nicht, da diese Arten eher verfeindet sind!" Antwortete Mingi. 

"Ja, aber Hunde sind toll und die Katze wird damit schon klar kommen!" 

"Lass sie doch ihren Hund haben, das wird schon irgendwie." Äußerte sich Jongho.

"Das sagst du nur, weil du Hunde mehr magst, oder?" Wollte Yeosang genervt wissen.

"Die kommen so oder so nicht miteinander klar, das liegt nicht in ihrer Natur! Das weiß jeder, schlag dir das aus dem Kopf Hanji!" Fügte Yunho zum vorherigen Kommentar hinzu, auch genervt und laut.

Niemand traute sich mehr etwas zu sagen, bis wir ankamen. Wir stiegen aus dem Wagen und nahmen unsere Sachen. Der Wagen fuhr weg, nachdem der Fahrer bezahlt wurde.

"Also, ihr sollt mir jetzt alle zuhören! Es ist wichtig, denn ich will nicht, dass ihr irgendwas anstellt und ich dann Ärger bekomme! Niemand schlägt jemand anderen! Keine Waffen, Drogen, Alkohol! Das läuft bei euch nicht gut! Dann, niemand fährt irgendwo alleine hin, jeder muss sein Handy, wenn er geht, voll geladen haben! Wenn irgendjemand hier klingelt, nicht aufmachen, wenn ihr nicht wisst, wer es ist! Ihr werdet in keine Kämpfe verwickelt sein und wenn ich mitbekomme, dass ihr eine dieser Regeln gebrochen habt, werde ich noch wütender, als wenn ich geweckt werde! Außerdem... Jetzt wisst ihr, was ihr machen dürft und was nicht." Beendete Hongjoon seinen 30 minütigen Vortrag, welchen ich nach ungefähr 2 Minuten nicht mehr verfolgte. Ich war nicht die einzige, denn so ziemlich jeder neben mir hat nach einer Weile aufgehört. Hanji hat gar nicht erst angefangen, zuzuhören, sie hat Mingi geärgert, was Hongjoong aber nicht gestört hat, weiter zu reden.

"Können wir jetzt auspacken?" Fragte San, nachdem wir erstmal Hanji und Mingi anschauten, da diese die ganze Zeit rumalberten und irgendwann einen Lachkrampf vom Feinsten hatten.

"Ja, aber braucht ihr beide einen Notarzt oder so?" Meinte Hongjoong.

Die beiden mussten wegen dem Kommentar noch mehr lachen. Sie steckten uns alle mit ihrer Lache an und jetzt wurden wir von wirklich jedem seltsam gemustert, aber es hat uns nicht gestört.

Nachdem weitere 7 Minuten vergangen sind, gingen wir ins Haus.

Einfach mal ein neues Kapitel, ich hoffe es geht euch gut!^^

Zoe~❤✨

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top