31✔️

"Hanji, wenn du einen Rettungswagen siehst, dann führe ihn mal bitte hier her." Befahl ich ihr.

Sie nickte und ging wieder vors Haus.

Ich probierte es wirklich stark und lange ihn wiederzubeleben, aber es klappte nicht. Sein Herz wollte nicht mehr.

"Er- er ist tot." Flüsterte ich geschockt.

Der Krankenwagen kam und nahm ihn mit. Einer durfte ihn ins Krankenhaus begleiten und das war Yeosang, denn die beiden sind mit am meisten Verbunden. Damals war es San, aber naja, da ist ja was passiert.

Ich saß noch immer an der gleichen Stelle und realisierte, dass dieses Problem ganz alleine meine Schuld ist. Wooyoung ist wegen mir in Lebensgefahr, wenn nicht sogar tot, wäre ich damals nicht zu den Jungs hingegangen, wäre das alles nicht passiert. Ich war so in meinen Gedanken gefesselt, dass ich nicht mitbekam, wie mir Tränen über die Wangen liefen. Erst als San mich im Arm hatte, existierte die Gegend um mich herum wieder.

"Mach dir keine Gedanken, es ist nicht deine Schuld. Er hat entschieden, dass er das so regelt, du kannst nichts für seine Entscheidung. Mach dir keine Vorwürfe bitte." Flüsterte San zu mir.

"Kannst du Gedanken lesen?" Fragte ich ihn.

"Ich kann es an deinem Gesicht erkennen, dass du so denkst." Antwortete er. Ich genoss es in seinen Armen zu sitzen und irgendwann stoppten diese Gedanken, denn San hatte in einer gewissen Weise recht. Wir gingen ins Auto und fuhren dann ins nächste Krankenhaus in dem sich dann wohl Wooyoung befinden wird.

"Wo wollen Sie hin?" Fragte uns die Frau von der Notaufnahme.

"Zu Jung Wooyoung." So Yunho.

"Den Flur rechts." Meinte sie und wir gingen in den Wartebereich. Dort trafen wir auf Yeosang.

"Er wird Notoperiert." Sagte dieser zu uns. Wir setzten uns neben ihn hin und warteten auf einen Arzt. Nachdem nun 3 Stunden vergangen sind, kam ein Arzt. Er hatte eine neutrale Miene, niemand von uns konnte deuten, was er uns gleich verkünden wird.

"Ist er tot?" Fragte Yeosang bevor der Arzt irgendwas sagen konnte. Der Arzt atmete tief durch und antwortete:

"Ja. Er hatte zu viel Blut verloren und der Drogenkonsum half ihm nicht. Es tut uns aufrichtig leid, dass wir ihn nicht mehr retten konnten."

Die Welt von uns allen brach gerade in Stücke, bei den einen jedoch mehr und bei den anderen weniger. Hanji sah aus, als würde sie es nicht interessieren.

"Es tut mir leid." Teilte ich den anderen mit. Sie sahen mich an und San wollte gerade etwas sagen, aber Yeosang unterbrach sein vorhaben:

"Es wäre besser für uns alle gewesen, wenn du nicht gekommen wärst, in der Nacht, als wir dich fanden. Ich bereue es sehr, San nicht gestoppt zu haben. Wegen dir ist mein bester Freund nicht mehr hier!"

"Es tut mir wirklich leid." Wimmerte ich und legte mein Gesicht in meine Hände. Ich probierte mein schluchzen zu unterdrücken, es war jedoch schwerer als erwartet.

"Nun ist es zu spät..." Äußerte sich Yunho.

"Was kann Suna bitte dafür, dass der Spacko sich in sie verliebt hat? Sie existiert und kann nichts dafür, wenn er Gefühle entwickelt! Es war sein Leben, dass er beendete und Suna kann nichts für seine Entscheidung, also hackt nicht auf ihr rum und lasst sie am besten einfach in Ruhe! Seht ihr nicht, dass sie sich Vorwürfe für etwas macht, was sie nicht mal beeinflussen konnte, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht mal da war!" Beschützte mich Hanji.

"Nenne ihn niemals wieder Spacko!" Schrie Yeosang sie an. Er stand auf und wollte sie gerade wahrscheinlich schlagen, aber Mingi stellte sich vor sie.

"Wage es bloß nicht, ihr nur ein Haar zu krümmen!" Meinte dieser.

"Weißt du, mich interessiert es einfach nicht mehr, ob sie deine beste Freundin ist oder nicht, denn sie hat so nicht über meinen besten Freund zu reden!" So Yeosang, welcher Mingi bei Seite schob um an Hanji ranzukommen, aber ich konnte das nicht zulassen und stellte mich vor sie. Ich bekam einen festen Schlag ins Gesicht, blutete auch direkt und bleib aber trotzdem stehen. Er holte wieder aus und schlug mich wieder. Ich ließ es mit mir machen, denn momentan weiß er wahrscheinlich keine andere Lösung. Die anderen schauten zu und machten nichts, denn ich gab ihnen ein Zeichen, dass sie stehen bleiben sollen. Als Yeosang nach zwei weiteren Schlagen fertig war, setzte er sich wieder hin.

"Okay Jungs. Ich bin verdammt nochmal enttäuscht von euch! Ihr habt zugesehen und nichts gemacht! San, du bist ihr Freund! Seonghwa! Du bist ihr Bruder! Von einen von euch beiden hätte ich erwartet, dass ihr sie beschützt. Übrigens, danke dir Suna, dass hättest du aber nicht machen müssen." Beschwerte sich Hanji.

"Alles gut, sie sollten nichts machen. Ich habe es verdient." Antwortete ich ihr mit einem Lächeln und Tränen, welche mir über die Wangen liefen, wie sie es sonst immer taten.

"Können wir jetzt einfach gehen?" Wollte Jongho wissen. Er war genervt, aber auch traurig. Wir nickten und verließen das Krankenhaus. San checkte mein Gesicht und sah traurig aus.

"Ich hätte doch einschreiten sollen, dass können Narben werden!" Flüsterte er mir besorgt zu, als wir auf dem Weg nach Hause waren.

"Es war besser, dass du auf mich gehört hast. Er hat sich jetzt etwas abreagiert, also finde ich, es war okay. Schließlich hat auch er auf eine Art recht." Antwortete ich ihm und lächelte.

"Mach sowas bitte nicht nochmal, okay?" Ich nickte und er sah mich immer noch besorgt an. Wir kamen an und jeder ging erstmal in sein Zimmer, außer Hanji, sie ging nach Hause, um zu packen. Als ich in meinem Zimmer war, viel mir nichts besseres ein, als auch zu packen, weshalb ich dies nun erledigte. Ich packte insgesamt 2 Taschen, was ziemlich wenig ist, für meine Verhältnisse. Nun zog ich mir erstmal Haussachen an, denn die anderen waren ein wenig unbequem.

Nun wusste ich nicht, ob ich heute noch raus gehen sollte, denn ich weiß nicht, wer mir begegnen wird und ich will eigentlich nur zu San. Dieser hat mir diese Entscheidung aber abgenommen, da er zu mir ins Zimmer kam.

"Hey." Sagte er. Ich lächelte ein wenig traurig.

"Schon fertig gepackt?" Fragte er mich etwas erstaunt, denn dort lagen nur zwei Taschen.

"Ja, ich weiß. Es ist verdammt wenig für meine Verhältnisse." Antwortete ich.

Er setzte sich neben mich und sah mir in die Augen.

"Du bist noch immer traurig. Warum?" Meinte er. Ich frage mich, wie er das sehen kann, denn ich habe mein bestes gefälschtes Lächeln gegeben, was selbst Nai Xiao und Seungi überzeugt. Wie sieht er das?!

"Naja, immer noch wegen der Sache von vorhin. Ich gebe mir die Schuld, was verständlich ist. Ich kann Yeosang schon verstehen, warum er es so sieht."

Er nahm mich einfach in den Arm.

"Es ist nicht deine Schuld, bitte denke das nicht." Flüsterte er mir zu, als er mir über den Rücken streichelte. Wir verharrten so noch eine Weile.

"Gibt es heute Abend Essen?" Wollte ich wissen.

"Hast du Hunger?"

"Ja, ein wenig."

"Ich denke, dass jeder heute bei sich bleibt, also vermutlich morgen früh erst was. Wir müssen übrigens um 4 Uhr aufstehen, der Flug ist um 7 Uhr und so sorgen wir dafür, dass wir nicht zu spät kommen." Erklärte er mir.

"Okay, ich denke, dann sollten wir auch bald schlafen gehen, schließlich haben wir dann noch etwas mehr Schlaf." Sagte ich.

"Bist du etwa auch müde?" Fragte er daraufhin.

"Ja, wir sind heute relativ viel gelaufen. Wie machst du das eigentlich mit Donald?"

"Er bleibt bei einem Freund, der kommt morgen und holt ihn ab."

Er nahm mich nun im Brautstyle hoch und trug mich in sein Zimmer. Ich hatte einen leichten rötlichen Schimmer auf den Wangen.

Und 31 Queen-Rubin und deljinblink_stay es tut mir unfassbar leid wegen Wooyoung, aber ja, es musste so passieren .-.

Zoe~❤✨

(Bro, armer Woo man und Yeosang is jz so gemein .-. Was habe ich nur getan .-.

Mir ist mal aufgefallen, dass es bei mir keine Fanfiction gibt, die nicht mindestens einmal im Krankenhaus gespielt hat... Das sagt einiges aus xD)

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