"Also bin ich auch kriminell?" Fragte ich ihn, worauf er nur nickte.

"Falls wir jemals erwischt werden, sagen wir, dass wir dich gezwungen haben. Du bist also definitiv aus dem Schneider. Du wirst niemals ins Gefängnis kommen. Dafür sorge ich!" Sagte er mir, weshalb ich ein wenig rot wurde. Wir gingen ins Wohnzimmer und er machte einen Film an. 

"Was ist das für ein Film?" Fragte ich.

"Ich weiß es nicht. Ich hab den gerade nur gefunden, es ist aber kein Horrorfilm, dass sieht man." Antwortete er. Es entpuppte sich als Science-Fiction/ Abenteuer Film. Irgendwann, beim schauen des Films, viel mein Kopf auf die Schulter von San. Dann schlossen sich meine Augen und ich schlief ein. 

POV: San

Suna schlief auf meiner Schulter ein. An sich habe ich kein Problem damit, aber ich muss sie jetzt irgendwie ins Bett tragen, ohne dass sie wach wird. Ich gab mein bestes und habe es tatsächlich geschafft, sie in mein Bett zu tragen. Ich deckte sie nun zu und ging mich umziehen, denn ich bin auch müde. Ich holte mir leise meine Sachen aus dem Schrank und ging ins Bad, um mich umzuziehen. Danach noch schnell ins Wohnzimmer, um den Fernseher auszumachen. Als ich wieder kam, sah ich wie sie sich in die Decke eingekuschelt hatte und lächelte. Sie ist echt süß! Ich musste deswegen auch anfangen zu lächeln und legte mich dann zu ihr. Ich hatte meinen Arm wieder um sie gelegt und nach einer kurzen Zeit schlief ich ein. 

POV Suna:

Ich wachte auf und sah, dass es schon morgens war, da es hell draußen ist. Aber warte mal, wo bin ich? Ich schaute verwirrt umher und merkte nach einer Weile, dass San neben mir lag und einen Arm um mich gelegt hatte. Unsere typische Schlafpose also. Es sieht aus wie San's Zimmer, aber wann kam ich hier rein? Ich hatte noch meine Sachen von gestern an, also hat San mich vermutlich hier rein getragen. Wie süß! Ich lächelte ihn an. 

"Moin." Sagte er verschlafen. Ich zuckte zusammen, da ich damit nicht gerechnet hatte. 

"M-Morgen." Stotterte ich. Er lachte. 

"Du bist gestern auf meiner Schulter eingeschlafen, dann habe ich dich hier her getragen und dann bin ich auch schlafen gegangen." Erklärte er mir. 

"Okay." Antwortete ich ihm. Er setzte sich hin und lächelte mich mit seinem müden Gesicht an. 

"Was steht heute auf den Plan?" Fragte er mich.

"Frag das die anderen, ich hab keine Ahnung. Hongjoong weiß da bestimmt mehr als ich." Meinte ich. Er streckte sich und stand auf.

"Warte- Bevor ich jetzt laut bin; wie spät ist es?" Wollte er wissen.

"Es ist 9:27 Uhr." Sagte ich, nachdem ich mein Handy holte.

"Der schläft doch noch. Na super. Dann riskiere ich es nicht, rauszugehen, man weiß ja nie. Ich will keinen wütenden Hongjoong in meinem Zimmer haben." Teilte er mir mit und ging wieder zum Bett, ich saß mittlerweile im Bett. Ich machte irgendwas am meinem Handy, genauso wie San. Nun war es 10 Uhr morgens und man hörte, wie jemand die Treppen runter stampfte.

"Das war Yeosang, der ist ein Morgenmuffel." Erklärte er mir. Ich nickte. Mir wurde eine Nachricht von Hanji gesendet.

'Jo, wo bist du? Alle sind wach, außer ihr beide, Hongjoong, Seonghwa, Yunho und Wooyoung. Es ist voll langweilig, außerdem sieht es so aus, als würde Yeosang uns jeden Moment töten wollen! Mingi ist nur am Handy, Jongho ist in der Küche, auch er ist ein Morgenmuffel, zumindest jetzt gerade. Ich weiß nicht, was ich machen soll!'

'Wir riskieren es nicht Hongjoong zu wecken, sonst sind wir alle tot. Ich frage mich, wie Yeosang es überlebt hat. Wir kommen dann, wenn Hongjoong wach ist. Weißt du, was heute der Tagesplan ist? San hatte mich das vorhin gefragt.' Antwortete ich ihr.

'Ich schreib dir, wenn er wach ist. Heute meinte er, dass wir den Hausputz erledigen und sonst halt zuhause sind. Das Wetter ist heute nicht gerade gut, um rauszugehen. Wir werden nachher trotzdem rausgehen, also Seonghwa, wegen dem Geschenk für San. Sonst hatten die Jungs nichts geplant.'

'Okay, danke. Ich berichte es gleich San.'

Sie las es, aber antwortete nicht mehr.

"Heute steht nur Hausputz an." Teilte ich ihm mit.

"Okay." Sagte er. 

Ich hörte, wie vor der Tür eine Person lang lief. Ich hatte es erst nicht gemerkt, aber nachdem er auf eine morsche Latte trat, so wie es sich anhörte, auch einbrach, fiel es mir auf.

"Nicht schon wieder. Wie oft will er das noch machen?" Murmelte San.

"Seonghwa bricht immer ein, wenn er probiert leise zu sein. Immer vor meiner Tür und er weckt immer Hongjoong dabei auf. Mach dich darauf gefasst, dass Hongjoong gleich schreit." Erklärte er mir. Ich nickte.

"Wir lassen die Tür lieber zu oder?" Fragte ich ihn.

"Ja, außer du willst sehen, wie Seonghwa gleich verprügelt wird." Meinte er, ich schüttelte den Kopf. Man hörte, wie mein Bruder angeschrien wird und er konnte anscheinend auch nicht gehen, denn es blieb die ganze Zeit unruhig vor der Tür. Nach 5 Minuten durchgängigen Lärm, hörte man nichts mehr. 

"Hongjoong ist jetzt wahrscheinlich ins Wohnzimmer gegangen und Seonghwa steckt noch mit dem Bein im Boden." Gab San von sich. 

"Sollten wir ihm helfen?" Wollte ich wissen. Als Antwort stand er auf und öffnete die Tür. Er streckte Seonghwa die Hand aus. Die nahm er an und San zog ihn dann aus dem Boden raus. 

"Danke." Sagte Seonghwa und ging ins Wohnzimmer. San folgte ihm, weshalb ich auch ging. Als ich im Wohnzimmer ankam, umarmte mich Hanji direkt. 

"Danke, dass du endlich da bist! Es war so langweilig!" Flüsterte sie mir zu. Ich lachte ein wenig und sie ließ mich dann auch wieder los und lachte auch.

"Was gibt's zum Frühstück oder mittlerweile Mittag?" Fragte Yunho.

"Essen wird überbewertet." Antwortete Yeosang.

"Ich seh das nicht so!" Äußerte sich San.

"Das war klar. Wir kennen dich. Esst einfach Brot oder so." Meinte Jongho.

Die meisten verschwanden in der Küche, außer Jongho und Yeosang. Da ich nicht mit den beiden alleine sein wollte, ging auch ich in die Küche. Mir fiel auf, dass diese ziemlich groß war. Ich wollte mich hier drum kümmern? Kann ich mich nochmal unentschieden? Vermutlich nicht. Ich setzte mich zu San und Hanji. Dort war der einzige freie Platz. Wir aßen alle ein bis zwei Scheiben Brot, außer San. Der aß fünf.

"Jetzt mal ehrlich, wie kannst du so viel essen und trotzdem so dünn sein?" Fragte Hanji. Diese Frage wurde schon relativ oft gestellt und als Antwort wird bestimmt kommen, 'weil ich Hunger habe!' oder sowas.

"Ich bin eine Person, die oft Hunger hat, weil ich viel Energie brauche und diese bekommt man durch Essen." Erklärte er. Hanji war leise, so wie der Rest. Man merkte, dass es San langsam auf den Nerv ging, dass man ihn deswegen immer so aufzieht. Momentan wünsche ich mir im Wohnzimmer zu sitzen. Dort wäre ich nicht einer so unangenehmen Stille ausgesetzt. Ich sitze genau in der Mitte der beiden, das ist noch unangenehmer!

Ich schaute die ganze Zeit nach unten, Hanji auch. Niemand hatte Lust sich gerade mit San anzulegen. Hanji, Mingi, Seonghwa, Hongjoong und Yunho gingen gleichzeitig raus. Ich saß jetzt also alleine mit Wooyoung und San hier und wurde von Wooyoung die ganze Zeit angestarrt.

"Du bist süß, wenn du so schaust." Sagte San.

und 24! 

Zoe~❤✨