Kapitel 2
"Ich hab echt nichts zum anziehen", seuftze ich.
Schon seit mehreren Minuten suchte ich in meinen Schrank nach etwas passenden. Entweder war es unpassend für sowas oder es war einfach hässlich.
"Maaan, irgendwas werde ich doch haben", genervt klaschte ich meine Hände gegen mein Gesicht.
Dann fiel mir ein, dass ich auch ein Kleid anziehen könnte. Aber ist ein Kleid jetzt so passend. Ich hab genug zur Auswahl aber lieber nicht. Oder doch.
Als es klingelte rannte ich die Treppen hinunter und öffnete Hinata die Tür.
"Hey Hinata", begrüßte ich sie mit einer Umarmung.
"Hey", sagte sie fröhlich.
"Willst du dich denn nicht umziehen?", fragte sie mich verwundert.
"Eigentlich schon, aber ich kann mich nicht entscheiden.", verlegen lächelte ich sie an.
"Ich kann dir helfen", sagte sie leise und lächelte schüchtern.
"Danke, komm rein", bat ich sie herrein.
"Komm mit".
Sie folgte mir bis in mein Zimmer und sah sich dann um.
"Soll ich ein Kleid anziehen?", fragte ich sie und hielt ein Schwarz- weißes Kleid in der Hand.
"Lieber nicht. Die Jungs trainieren meistens und wenn du mit trainieren möchtest ist ein Kleid nicht so vorteilhaft", schüttelte sie den Kopf und ging auf meinen Kleiderschrank zu.
Sie kramte etwas und dann nahm sie eine Weiße kurze Bluse und eine Schwarze kurze Hose raus.
"Wie wäre es damit?", fragte sie und sah mich an.
Ich schüttelte nur mit den Kopf.
Sie schien kurz zu überlegen und dann durchsuchte sie wieder meinen Schrank. Sie nahm meine Schwarze Lederjacke raus und schmiss sie zu mir. Ich nahm die Jacke hoch und begutachtete sie. Hinata suchte währendessen weiter.
Als sie sich zu mir umdrehte hatte sie ein weißes normales T-Shirt in der Hand und eine Schwarze Hose mit löchern.
"Wie wärs hiermit?", fragte sie mich und lächelte.
"Ich weiß nicht, das hatte ich damals getragen als ich für eine kurze Zeit in Europa lebte, es passt hier nicht wirklich hin", sprach ich meine Sorgen aus.
"Ja und, ich bin mir sicher es steht dir", lächelte sie mich aufmuntert an.
"Ok, ich zieh es an", sagte ich und verschwand damit im Badezimmer.
Ich zog mich schnell um und betrachtete mich im Spiegel. Dann öffnete ich die Tür und sagte: "Ich weiß nicht".
"Das steht dir. Es muss dir gefallen und nicht anderen. Es ist egal was andere über dich denken", sagte Hinata und lächelte.
"Okay, soll ich meine Haare so offen lassen?", fragte ich und spielte mit einer Haarsträhne.
"Wenn du möchtest kann ich dir ein Zopf machen", bot mir Hinata an.
"Danke", bedankte ich mich und setzte mich vor sie, damit sie mir ein Zopf machen konnte.
"So fertig, wie findest du es?", fragte sie mich.
"Das sieht voll schön aus, danke", sagte ich und umarmte sie kurz.
"Komm, wir sollten uns beeilen sonst kommen wir zu spät", sagte sie und ging runter.
Unten angekommen zog ich mir noch meine dazu passenden Sneakers an und lief mit Hinata raus.
Als wir beim Trainingsplatz angekommen waren, waren schon alle da.
"Hey", begrüßten uns Ino und Sakura.
"Hey", begrüßten wir die beiden zurück.
Ich ging auf Sakura zu und umarmte sie kurz danach Ino und als letztes Tenten.
"Bekomme ich keine Umarmung", schmollte Neji.
"Tja", sagte ich und wandte mich von ihm ab.
"Was wollen wir machen?", fragte Tenten und sah fragend in die Runde.
"Trainieren, was sonst?", sagte Sasuke gelangweilt.
"Ja, Yoko kann uns ja dann auch ihre Jutsus zeigen", strahlte Tenten.
"Wir können ja gegeneinander kämpfen", schlug Neji vor.
"Gute Idee", sagte Naruto und tauschte mit Neji ein High Five aus.
"Wie wollen wir die Teams einteilen?", fragte ein Junge mit schwarzen Haaren.
"Wir können doch einfach wählen. So Team gegen Team.", meinte Choji.
"Bist du einverstanden, Shikamaru?", fragte er dann.
Der schwarzhaarige Junge, der vorhin gefragt hatte hieß also Shikamaru.
Shikamaru nickte kurz.
"Wer wählt?", fragte Ino.
"Sasuke und Ich", bestimmte Naruto und alle stimmten ein.
Ich war in Sasukes Team zusammen mit Shikamaru, Sai, Kiba und Ino.
"Yoko kämpft gegen Sakura", sagte Sasuke.
Ich stellte mich vor Sakura, als Choji das Startsignal gab, dann schlug ich Sakura leicht gegen die Seite. Danach brachte ich wieder etwas Abstand zwischen uns. Sie betrachtete mich kurz und lief dann auf mich zu. Ihre Schläge währte ich gekonnt ab. Ich aktivierte ein Jutsu und dann Teleportierte ich mich hinter Sakura. Die Schattenwölfe die ich herauf beschworen hatte, hatten Sakura umkreist und knurrten sie an. Dann gab ich das Zeichen zum Angriff und sie stürtzten sich auf Sakura, die auf den Boden fiel. Ich löste mein Jutsu auf und ging zu ihr, dann hielt ich ihr meine Hand hin, die sie dankbar annahm.
"Gut gekämpft", lächelte sie.
"Du auch", sagte ich und zog sie wieder auf die Beine.
"Ey, das war ja mal mega gut!", lobte mich Sasuke.
"Yoko hat gewonnen", verkündete Choji.
"Verdient", sagte Ino.
"Danke", sagte ich verlegen.
Es wurde langsam dunkel und wir hörten auf zu kämpfen. Die anderen gingen noch Essen, aber ich ging Nachhause. Jetzt saß ich auf der Fensterbank vor meinen offenen Fenster. Ich dachte über die Vergangenheit nach. Damals war ich in Europa, es waren nur zwei Jahre. Trotzdem war es für mich eine lange Zeit gewesen. Die Zeit in Europa hat mich verändert. Sowohl im positiven, als auch im negativen.
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