Sechsundzwanzig

„Jeongin bitte, warte!", rief ich, während ich zu ihm rannte. „Lass mich in Ruhe", sagteer trocken und schmiss die Haustür zu. Kalte Luft umschlang meinen Körper. Ich war ja halbnackt. Sonst könnte ich ihm jetzt hinterher laufen. „Was ist denn mit deinem Freund?", fragte mich meine Mutter, die das Geschehen mitbekommen hatte. „Und wieso hast du obenrum nichts an?" Sie hob die Braue. „Sag mir nicht, dass du schwul bist." Woah, zum ersten Mal führen wir so eine Konversation. Ein wenig zu spät. „Doch Eomma, ich bin schwul", gab ich zu und mir war es einfach egal, ob sie es akzeptierte oder nicht. „Seit wann?", fragte sie ernsthaft. Ich wollte lachen. So dämlich war die Frage. „Schon immer? Merkst du nie, dass ich kein Mädchen nach Hause bringe? Kennst du noch Jinyoung?" Sie nickte. Der Kerl war auch oft bei mir und meine Eltern mochten ihn. „Er war mein erster Freund, falls du es wissen willst."

„Und ich dachte, ihr seid nur Freunde." Ich seufzte. Ich wollte Jeongin nachrennen. Ich wollte ihm wieder bei mir haben, aber er bestimmt schon viel zu weit weg. Ich raufte mir das Haar. „Ist Jeongin dein jetziger Freund?", fragte sie weiterhin, während ich nur Augen für die Haustür hatte. Wie sehr ich mir wünschte, dass Jeongin wieder zu mir zurück kam. „Schön wär's. Aber ich glaube nicht, dass er schwul ist."

„Was ist denn passiert? Wieso ist er so schnell gegangen? Hast du irgendwas angestellt?"

„Ja....aber ich bekomme das hin."

„Na dann. Sag mir so was bitte früher. Ich möchte gerne wissen, wenn mein Sohn schwul ist." Wieso interessiert sie sich auf einmal für mich, wenn sie es sonst nie tat? „Du hast mich nie gefragt, ob ich eine Freundin hab oder so. Erinnerst du dich? Du interessierst dich doch nicht für mich!" Mit den Wörtern stürmte ich zurück in mein Zimmer und zog mein wieder T-Shirt an. Frustriert saß ich mich aufs Bett. Wo wohl Jeongin gerade ist? Bestimmt nicht im Waisenhaus.

Den ganzen Tag musste ich an ihn denken. Meine Liebe zu ihm wird immer stärker. Vor allem, nachdem er mein Kink entfacht hatte. Und jetzt habe ich ihm nur deswegen verloren. Weil ich diese Seite von mir zu wenig kenne, um sie wirklich verstehen zu können. Das Einzige was ich weiß, dass sie mich in einem Zustand wirft, der nicht gut ist. Ich wollte mit Jeongin schlafen, obwohl er mich nicht mal auf diese Weise mag. Es wurde sogar noch schlimmer, denn ich träumte, wie er in einem Mädchenkleid auf meinem Schoß saß. Unter dem Kleidungsstück hatte er keine Boxer an, sondern einen weißen Spitzen-BH mit dem passenden Slip dazu. Jeongin küsste mich heiß und fuhr mir immer in die Hose, während ich ihm die Sachen auszog und.....Dann wachte ich auf. Schwer atmend. Ich fühlte, dass irgendwas anders an mir anders war. Ich war hart. Der Traum war so realistisch gewesen, dass es sich auf meinem Körper ausgewirkt hatte. Wieso muss das jetzt passieren? Wieso hinterging mein Körper mich auf diese Weise? Ich hatte jetzt keinen Kopf für solchen Sachen. Da habe ich Probleme mit Jeongin und alles was ich machen konnte, war wegen ihm hart zu werden. Es liegt aber auch daran, dass ich mich als Jeongin noch da war, mich nicht befriedigte hatte. Musste wohl jetzt sein. Das letzte Mal, als ich das gemacht hab, war ich noch mit Jinyoung zusammen. War bald ein Jahr oder so. Wir waren acht Monate zusammen und haben nur ab und zu miteinander geschlafen aber naja...es war nie was besonderes gewesen. Nicht, wenn ich diesen Kink habe, der meine Lust so einschränkt. Bei Jeongin war es aber irgendwie anders geworden. So stark, hab ich noch nie das Verlangen zu sexueller Nähe gehabt.

Jeongin treibt mich in den Wahnsinn. Auch jetzt. Deswegen muss ich mich davon befreien. Ich holte mein erregtes Glied aus meiner Boxershort raus und holte mir einen runter. Der süße Junge war die ganze Zeit in meinen Gedanken und pumpte immer mehr Erregung in mir ein. Ich stöhnte seinen Namen in die Nacht, während ich mich aufbäumte, weil es gerade zu intensiv war. Meine Hand wurde schneller, bis ich kam. Ich ergoss mich auf meiner Decke und auf meiner Matratze. Schwer atmend lag ich da, um von meinem Orgasmus runterzukommen. Ich kann das Bett nicht so lassen. Also stand ich auf und versuchte es so gut vom Sperma zu befreien. Dann legte ich mich wieder rein und schlief endlich ein.

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