Sechsunddreißig
Gut, Hyunjin war weg. Dann konnte ich ja das machen, was ich seit meinem Besuch hier machen wollte. Hyunjin tut mir Leid. Da war er so gefangen in seinem Kink, dass er so verzweifelt war. Nur wegen mir. Ich war Schuld daran, dass er immer so geil wurde und er konnte nichts daran unternehmen, weil er mich dazu brauchte. Ich liebe ihn und würde alles machen, damit er glücklich ist. Meine Angst ist auch weg. Chan hat mich davon befreit. Ich sollte ihm dafür danken. Er hat es wirklich geschafft. Seit Tagen kann ich endlich wieder besser schlafen, wäre die Sache mit Hyunjin nicht da, aber es wird jetzt wieder besser werden. Keine Alpträume mehr, die mich bis tief in die Nacht begleiteten. Chans bedrohlicher Blick zu einem freundlichen. Keine Schläge mehr, keine Blutergüsse und auch keine Tränen, die ich so oft verbraucht hatte. Es ging mir so viel besser.
Ich werde Hyunjin alles zurück geben. Die ganze Freude, die ich immer dann am meisten spüre, wenn ich in seinem Armen bin. Dieses warme Gefühl, welches mich schmelzen lies, als wir kurz davor waren, miteinander zu schlafen. Dieses Gefühl will ich wieder spüren und stärker. Hyunjin war nicht der einzige, der geil wird. Ich hab ihm nicht erzählt, dass er auch so eine Wirkung auf mich hat. Es wird Zeit, endlich das zu tun, was Hyunjin glücklich macht. Kniend machte ich die Unterste der Schubladen seines Schrankes auf und holte die Mädchenunterwäsche aus. Der schwarze BH ist mir zu peinlich, deswegen nahm ich einen zartrosanen mit einem passender Unterhose dazu. Das wird noch eine Weile dauern, deswegen schrieb ich Hyunjin eine Nachricht, dass es schön wäre, noch was zu Essen dazu zu haben. Übrigens hab ich ihn wieder eingespeichert. Hyunjin antworte schnell und ich konnte mich wieder der Sache widmen.
Ich entkleidete mich komplett und zog den rosa Slip an. Er saß mir eng an den Hüften und mein Glied war eingequetscht. Es musste ja nicht für eine lange Zeit sein. Dann versuchte ich mir den BH anzuziehen, was sich als ziemlich schwer entpuppte. Wie können Mädchen das so schnell auf- und zumachen? Irgendwie schaffte ich es doch und rückte mir das fremde Kleidungsstück an der Brust zurecht. Hyunjin hat einen großen Spiegel im Zimmer und ich wagte einen Blick darin. Ich musste schwer schlucken, als ich mich in Mädchenunterwäsche sah. Es ist so fremd aber jetzt nicht so schlimm, wie ich gedacht hab. Rosa steht mir, denke ich.
Weil ich schon einen Rock anhatte, wollte ich dieses Mal ein Kleid anziehen. Hyunjin hatte ein paar, welche echt schön aussahen. Ich entschied mich für ein weißes mit vielen Rüschen. Je mädchenhafter ich aussah, desto mehr machte es Hyunjin geil. Ich hab kein Problem mehr damit, dass ich einen Mädchenkörper hab. Hyunjin liebt mich so wie ich bin und Chan mobbt mich nicht länger. Ich konnte meinen Körper endlich akzeptieren. Das Kleid ging mir bis zu den Oberschenkel und hatte einen großen Schnitt am Hals, sodass mein gesamter Schlüsselbeinbereich aufgedeckt war. Hyunjin scheint außerdem voll auf Choker zu stehen, deswegen ziehe ich wieder einen an. Die schwarzen finde ich am schönsten. Soll ich mir vielleicht eine Strumpfhose anziehen? Dazu hatte ich keine Zeit mehr, denn Hyunjin war an der Tür.
„Was machst du da? Darüber wollte ich mit dir reden. Du musst es nicht machen. Das hat doch alles kaputt gemacht, erinnerst du dich?" Ich stand auf und ging lächelnd auf ihn zu. „Du hast keine Schuld daran gehabt, ich aber schon und das will ich wieder gut machen." Hyunjin stellte das Tablett mit den Getränken und den Snacks auf seinen Schreibtisch. „Nein, Jeongin. Schon okay, wirklich. Ich will nicht, dass es dir wieder schlechter deswegen geht und du Angst bekommst." Wird es mir nicht mehr gehen. Es ist alles besser geworden. „Keine Sorge, Hyunjin. Ich will es selber so." Ich suchte seine Nähe und nahm seine Hand in meine. Hyunjin legte die Hand auf meine Wange. „Zwing dich nicht, bitte." Er sah traurig aus, wollte mich wirklich nicht nochmal verletzen. „Ich zwinge mich nicht. Ich mache es gerne, weil...weil du.." Ich konnte ihm nicht sagen, dass ich wegen ihm auch erregt werde. Was würde er nur von mir denken? „Ja?", versuchte er eine Antwort herauszulocken, doch ich war viel zu schüchtern. Meine Wangen färbten sich rot und mein Herz raste vor Aufregung. „Schon gut, du musst es mir nicht erzählen und jetzt zieh die Sachen wieder aus, bitte."
Ich nahm sein Handgelenk in die Hand und zog ihn zum Bett. „Setz dich." Verwirrung auf Hyunjins hübschen Gesicht. Trotzdem machte er es. Kniend stützte ich mich auf seiner Hose ab und beugte mich vor. Jetzt hatte er eine gute Sicht auf mein Schlüsselbein. „Du weißt, dass was du machst, gefährlich ist, Jeongin."
„Weißt du..Hyunjin...ich hab mich so angezogen, damit du....damit du geil wirst...weißt du, dass...dass ich von dir auch geil werde? Es ist mir neulich passiert, als ich an dich denken musste...und ich will dort weitermachen, wo wir aufgehört haben." Seine Augen glitzerten. Dunkle Diamanten. „Bist du...wirklich geil wegen mir geworden?" Ich biss mir auf die Lippe und nickte. „Und ich hab mir gewünscht, dass du mich davon erlöst. Aber du warst nicht da....Du hättest mich sehen sollen, ich war verzweifelt....weil ich sowas noch nie gespürt hab."
„Oh Jeongin, weißt du...dass du mich nur deswegen geil machst?", hauchte er mir in mein Ohr. „Und du bist sicher, dass du nicht aufhören willst? Es ist okay für mich." Ich setze mich rittlings auf seinen Schoß. „Wir haben nicht mal angefangen", sagte ich und küsste ihn.
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