Einunddreißig
Jeongins POV
Hyunjin wollte mich nicht bei sich haben, obwohl ich ihm indirekt gesagt habe, dass ich ihn ebenfalls liebte. Hätte ich nur die drei Wörter ausgesprochen, würde ich immer noch in seinen Armen sein und ihn küssen können. Ich war dumm. Es brachte nichts, noch länger dort zu bleiben. Es blieb mir nichts anderes übrig als wieder zurück zum Waisenhaus zu gehen. Gekränkt lief ich zu meinem Zimmer. Erst dann konnte ich weinen. Ich weinte viel zu viel. Vielleicht war ich doch im Inneren ein Mädchen. Ein kleines Mädchen, dass sich nicht traute über ihren Schatten zu springen, nur weil Angst sie hinderte. Wieso war ich nur so schwach und wertlos, wenn mich Hyunjin nicht mehr wollte? Wusste er, dass er mein Herz langsam brach? Keine Ahnung wieso, aber als ich meine Hand auf seinen Schritt hatte, wurde mir heiß. Ich wusste nie, wie sehr Hyunjin von mir erregt war. Klar, wir haben fast Sex gehabt, aber nur weil ich ihn den Spielraum dafür geben habe. Weil ich seinen Kink ausgelöst habe. Und heute wieder. Wieso tat ich das? Will ich mir damit was beweisen? Will ich mehr als nur ihn zu verstehen? Was war nur los mit mir? Erstmal muss ich mich umziehen und die Sachen in den Waschraum bringen.
Während ich die Sache auszog, muss ich immer und immer wieder an Hyunjin denken. Schmerz vermischte sich mit etwas, was ich nicht einordnen konnte. Mein Kopf fühlte sich so schwer an und mein Herz raste. Hyunjin....Etwas bewegte sich in meiner Boxershort. Wurde hart und fest. Da werde ich selber hart, nur weil ich daran denken muss, wie frustriert er wegen mir war. Ich wurde bisher noch nie hart...Chan hat mich für immer damit verstört und ich war mir sicher, sowas nie empfinden zu können. Dank Hyunjin war es aber passiert. Was soll ich nur tun? Am besten Nichts. Genau. Besser ich lenke mich ab oder so.
Es klopfte. „Ja?" Anders als Chan, der sofort reintrat, wartete die Person, bis ich sie reinbat. Ich legte schnell Decke auf meinen Schritt. Keine Sekunde zu spät. Die Leiterin kam rein. „Hallo Jeongin. Wie geht es dir?", fragte sie mich. „Gut...es geht mir gut."
„Ich bin hierher gekommen, weil ich gerne möchte, dass du dich mehr mit den anderen machst. Den ganzen Tag bist du nur in deinem Zimmer. Jeongin, das ist nicht gut für dich. Du brauchst Freunde." Aber ich hab doch Hyunjin. Stimmt, der wollte mich ja nicht mehr sehen. „Am besten fängst du nach dem Abendessen ist. Glaub mir, die anderen sind nett. Vor allem Chan. Er will dein Freund sein." Chan hat sie wohl so manipuliert, dass er in ihren Augen ein wundervoller Mensch war. Was sie nicht sagt. Ich hab keine Lust auf sowas, deswegen sagte ich nichts, sondern nickte. „Gut, dann lass ich dich allein." Ich hab da immer noch das eine Problem in der Hose, aber ich traue mich nicht, was dagegen zu machen. Keine Ahnung, was in mir gefahren war, als ich bei Hyunjin zu Hause war. Da war ich jemand, den ich nicht kannte. Bei ihm hab ich keine Angst. Ich wollte, dass er mich überall berührt. Nur dieser einer Augenblick hat mich wieder in mein altes Verhaltensmuster geworfen. Hyunjin war nicht Chan und wird es niemals sein. Ich fing an Hyunjin richtig stark zu vermissen. So sehr, dass ich weine und es vor Tränen im Gesicht juckte. Lieber ich wasche mein Gesicht mal ab. Dazu musste ich aber ins Gemeindschaftbad.
Leider muss ich da an Chans Zimmer vorbei und seine Zimmertür war auf. Seine Augen trafen auf meine. Er war schneller bei mir als es mir lieb war. Instinktiv machte ich mich kleiner. Jetzt erwartet mich bestimmt Beleidigungen von Chan. Kann es noch schlimmer werden? Bestimmt. „Hey, was ist los, Kleiner?", fragte er mich mit so einer sanften Stimme, die ich nicht gewohnt war. Er hat mich noch nie so genannt. Noch nie. „Ist dir doch egal. Auf was wartest du noch? Willst du mich nicht befummeln?"
„Ich hab doch gesagt, dass ich das nicht mehr mache, weil ich versuche meine sadistische Ader zu lösen. Also was ist los?" Von wegen. Chan wollte mich doch nur wieder ausnutzen oder so. „Ist es wegen Hyunjin?", fragte er. Und wie es von Hyunjin war. Ich hab Liebeskummer von ihm bekommen. Ich nickte. „Dann komm mal her." Er zog mich in eine Umarmung. Sanft legte er seinen Arm um mich und ich konnte Gummibänder an seinem Handgelenk sehen. Ich war einfach zu fertig, um mich von seiner Umarmung zu reißen, also lies ich es zu und muss zugeben, dass es sich gut anfühlt. „Geht's wieder? Hey Jeongin...bist du etwa hart?", fragte er ernst. War schwer sowas zu verstecken. Ich hasse es. „Auch wegen Hyunjin?" Ich nickte. „Wie wäre es wenn wir das kleine Problem lösen? Dann kannst du Hyunjin auch vergessen. Er hat dir weh getan." Hatte er. Er tat es immer noch. Chan nahm mich an die Hand und führte mich in sein Zimmer, wo ich mich auf sein Bett setzen soll. Dann fragte er mich ernsthaft, ob er meine Hose öffnen durfte. Obwohl er das nie gemacht hatte. Wollte er sich wirklich verändern? Ich war so verzweifelt, dass ich das zu lies. Er griff zärtlich nach meinen Glied und fing an mir einen runterzuholen. Seine Berührungen hatten nichts mehr mit denen, wie damals, zu tun. „Du kannst ruhig stöhnen, wenn du willst", sagte er und lächelnd mich an. Chan machte mir Angst aber seine Berührungen fühlte sich so gut an. Dann aber hörte er abrupbt auf. „Sorry", stieß er leise und widmete sich seinen Gummibänder.
„Wenn ich den Drang dir weh zu tun, und das habe ich gerade, zupfe ich an den Gummibändern, um mich mit den Schmerz abzulenken." Einige Mal lies er das Band an seinem Handgelenk sausen, bevor er mir weiter einen runterholte. Bald darauf war das Problem erledigt und Chan wischte mein Glied mit einem Taschentuch ab.
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