3. Kapitel
Die Tür, die halb offen stand wurde aufgestoßen und ein Junge, in meinem Alter und mit unglaublich schönen blauen Augen kam herein. Er stellte sich neben Dr. Brown und lächelte mir leicht zu. Ich erwiderte es und Dr. Brown sagte:"Hanna? Das ist Niall. Niall? Das ist Hanna. Er leidet auch unter Krebs und braucht auch eine Chemotherapie. Da dachten wir, das ihr euch bestimmt gut verstehen würdet." Ich nickte, weil ich nicht wusste was ich sagen sollte. Er verließ mit einem "Ich werde später nochmal vorbeisehen" das Zimmer und ließ mich und Niall ratlos zurück. Keiner wusste was er sagen sollte und so begann Niall zu reden:"Gleich kommt eine Schwester und bringt das zweite Bett. Dafür muss dann aber leider der Fernseher raus." "Was?" Entsetzt sah ich ihn an. Er guckte geknickt und meinte:"Ich würde ihn ja auch gern behalten, aber wo soll ich sonst schlafen? In deinem Bett?" Er wurde leicht rot, als er das sagte und ich kicherte leise. "Ist schon in Ordnung. Ich werd's überleben und außerdem hat Dr. Brown gesagt, das er hofft, das ich nicht die ganze Zeit Liebesfilme gucke und mich langweile. Also passt es eigentlich perfekt, das ich mir mit dir ein Zimmer teile." Er nickte und fragte, schon fast verlegen. "Darf ich mich solange mit auf dein Bett setzen? Ich kann nämlich nicht mehr stehen." Ich rückte leicht zur Seite und deutete mit einer Handbewegung, das er sich setzen durfte. Langsam kam er auf mich zu und setzte sich. "Du darfst dich auch zudecken." Noch langsamer als zuvor drehte er sich und nahm die Decke in seine Hand. Er schlüpfte mit seinen Beinen hinunter und seufzte wohlig. "Endlich nicht mehr stehen." Das brachte mich so zum Lachen, das ich das Gleichgewicht verlor und volle Kanne auf ihn drauf fiel. Er zuckte vor Schreck zusammen. Ich murmelte mit einem knallroten Gesicht:"Sorry!" Schnell rappelte ich mich auf, legte mich auf die Seite und starrte aus dem Fenster. Meine Wangen glühten immer noch und mir war das so peinlich. Ich meine, ich bin im Sitzen umgeflogen. Das ist mir wirklich noch nie passiert. Auf einmal legte sich ein starker Arm um meine Hüfte und ich spürte einen warmen Körper an meinem Rücken. "Alles gut! Es muss dir nicht peinlich sein.", flüsterte Niall mit seinem sexy Akzent in mein Ohr. Ungewollt kuschelte ich mich an ihn und schloss die Augen. Dann legte ich noch meine Hand auf seine und driftete ab. Obwohl es erst Nachmittag war, fühlte ich mich unglaublich träge. Doch eins störte mich. Und zwar, das ich mich in Niall's Armen so wohl und geborgen fühlte.
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