11. Kapitel

Nachdem ich mich beruhigt hatte, verabschiedeten sich die Jungs. Nach einer Umarmung verschwanden sie und mussten versprechen, morgen nach der Chemotherapie wieder zu kommen. Ich kuschelte mich in die Kissen und angelte nach meinem Handy, welches auf dem Nachttisch lag. 2 neue Nachrichten. Eine von meiner Mutter und eine aus der Gruppe von Sarah und Alina. Ich beschloss, die Nachricht von meiner Mutter nicht zu lesen, sondern widmete mich der von meinen Freundinnen.

Von Alina:
Hi Hanna!
Wir können dich leider erst mal nicht besuchen kommen, weil wir in den nächsten Wochen sehr viele Arbeiten schreiben. Dazu müssen wir noch eine Buchvorstellung in Deutsch und ein Referat in Geschichte halten.

Wünschen dir viel Glück bei der Chemo.
Ly Ali&Sa 💕

P.S.: Wir haben beschlossen, dich und Niall zu shippen. Nanna forever!! ❤️

Gefühlte tausend mal las ich mir diese Nachricht durch, bis ich mein Handy wieder weg legte und leise in mein Kissen weinte. Alina und Sarah hatten mir versprochen, das sie mich immer besuchen. Was sollte ich denn jetzt machen? Ich brauchte sie. Auch wenn es nur dreimal in der Woche war. Morgen war die erste Chemo und ich wünschte mir doch nur, das sie wenigstens da sein würden. Denn ich hatte große Angst davor, das der Krebs sich verschlechterte. Meine Werte waren nämlich nicht besser geworden. Mein Schluchzen wurde lauter, welches Niall zum Glück nicht hörte, da er seine Beats aufhatte. Wahrscheinlich schrieb er einen Song. Ein kleines Notizbuch lag auf seinen Knien, während er konzentriert auf einem Bleistift rumkaute. Ich hatte mich kurz umgedreht, nahm aber schnell wieder meine Ausgangsposition ein. Morgen würde ich aufwachen und meine Chemo hinter mich bringen! Hoffentlich schaffe ich es!

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