Einundfünfzig
Alec Pov
Wir saßen noch eine Weile so da. Irgendwann wurde es allerdings spät und wir beschlossen zurückzulaufen, da wir morgen alle früh aufstehen mussten. Ab zehn Uhr erwarteten wir die ersten Eltern. Das hieß viel mehr um halb zehn. Naja manche nehmen die deutsche Pünktlichkeit eben ein bisschen zu ernst.
Wir machten also unsere Pferde los und machten uns auf den Heimweg. Die Pferde genossen es sichtlich mal ein wenig raus zu kommen. Timber wieherte hin und wieder freudig und die anderen schnaubten zustimmend. Sogar Mina schien es zu gefallen.
Sie passte einfach so unglaublich gut zu Magnus. Man konnte sehen, dass sie sich in seiner Gegenwart wohl fühlte.
Wenn Magnus tatsächlich mit mir in mein Haus ziehen wollte, dann würde Mina auch mitkommen. Eine der neuen Koppeln würde direkt an unseren Garten angrenzen. So konnten Timber und Mina immer bei uns sein.
Die Vorstellung war einfach nur zu schön. Zwar kannten wir uns ja noch immer nicht so lange, aber ein Leben ohne Magnus konnte ich mir schon gar nicht mehr vorstellen.
Ein bellen riss mich aus meinen Gedanken. Rex sprang fröhlich neben mir her und wedelte dabei mit seinem Schwanz. „Na du. Bist du froh auch mal was anderes als den Hof zu sehen?", fragte ich grinsend und Rex bellte zufrieden.
Na so schlimm konnte es ja nicht sein. Immerhin hatten wir genug Fläche, auf der er sich voll austoben konnte. Es kam öfter vor, dass er bei den Pferden auf der Koppel war und mit ihnen durch die Gegend rannte. Manchmal lag er auch einfach nur in der Wiese und genoss die Sonne.
Auch ich lag gerne bei den Pferden. Es gab da eine Stelle auf der Koppel, auf der auch Timber immer stand. Dort stand ein Baum, der im Sommer herrlichen Schatten spendete. Ich saß früher oft dort und hab gelesen. Ich wünschte ich hätte mal wieder Zeit dafür.
„An was denkst du gerade?", holte mich dieses Mal Magnus aus meinen Gedanken.
Ich grinste verschmitzt. „An uns irgendwie."
„Irgendwie?"
„Ja... Naja, ich will dich nicht verschrecken, aber ich denke an mein Haus. Ich möchte, dass es unser Haus wird.", sagte ich.
Magnus lächelte. „Das fände ich schön. Das weißt du doch."
„Ja... Nein... Also ja, aber ich meine so richtig. Also so...", „Ich weiß Alexander. Ich auch."
Jetzt musste ich lächeln.
„Macht es dir was aus... Also, würdest du gerne die Pläne sehen?", wollte ich wissen. Eifrig nickte Magnus. „Das würde ich liebend gern."
Den Rest des Weges gingen wir schweigend nebeneinander her. Es war aber kein unangenehmes Schweigen. Es war ein angenehmes Schweigen, bei dem sich alle auf die Geräusche der Nacht konzentrierten.
Zurück auf dem Hof brachten wir die Pferde zurück in ihre Boxen. Dann gingen wir jeweils auf unsere Zimmer. Und Clary und Jace auf ihre Noch-Baustelle, in der sie schon schliefen.
In meinem Zimmer setzte ich mich an meinen Schreibtisch und zog Magnus auf meinen Schoß. Dann breitete ich die Pläne vor uns aus.
„Wow! Alexander, das ist wunderschön.", hauchte Magnus. Im nächsten Moment legte er den Kopf schief. „Was soll K heißen?"
Verlegen kratze ich mich am Hinterkopf. „Das heißt Kinderzimmer."
Hallöchen meine Lieben 🥰
Uiiiii Kinder😍
Stellt euch das mal vor🙈
Aber was sagt Magnus wohl dazu😱
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘
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