*4*- "Solange du rennst..."
Er rannte und rannte.
Er wusste nicht wie lange er dies schon tat aber er konnte jetzt nicht anhalten.
Nicht, wenn er verfolgt wurde.
Nach Luft ringend kämpfte er sich durch den dichten Wald.
Er war noch nie besonders Ausdauernd, auch damals in der Schule nicht.
Schließlich hatte er schon beim Aufwärmen angefangen zu keuchen.
Jedoch interessierte ihn das Ganze in diesem Augenblick herzlich wenig.
Das einzige was ihm durch den Kopf ging war: "Renn. Renn solange du noch kannst."
Und genau das versuchte er zu tun.
Jedoch bemerkte er dass er immer langsamer wurde.
Dann vernahm er ein Geräusch in seiner Nähe.
Von der Angst getrieben rannte er nun wieder schneller.
Niemals würde er sich von diesem, etwas erwischen lassen.
So wahr er an Gott glaube.
Allerdings half ihm der Glaube in diesem Augenblick herzlich wenig.
Er rannte weiter und weiter durch den dunklen Wald, sein Zeitgefühl war schon vor langer Zeit verloren gegangen.
Aufeinmal wurde er wieder langsamer.
Langsam verließ ihn seine Kraft.
Da sah er plötzlich, nicht weit von ihm entfernt, eine kleine Hütte.
Überrascht stolperte er schweren Atems darauf zu.
Dort angekommen blieb er kurz vor der Tür stehen und lauschte.
Da er nichts mehr höhrte öffnete er die Tür der Hütte.
Die erstaunlicherweise offen war.
Drinnen drehte er sich erstmal wieder zur Tür ohne auf seine Umgebung zu achten und suchte etwas um die Tür abzusperren.
Als das geschehen war, ließ er einen seufzer loß.
Endlich war er in Sicherheit.
Dann drehte er sich um, um die Hütte zu betrachten.
Da gab es einen brennenden Ofen, ein gemütliches Sofa, eine kleine provisorisch eingerichtete Küche und einen großen Bücherschrank.
Moment, einen brennenden Ofen?
Alarmiert schaute er sich um.
Das heißt hier musste vor kurzem noch jemand gewesen sein!
Da hörte er plötzlich ein kratzen, ein kratzen von langen Nägeln auf Holz.
Da die Hüttenwände dünn waren konnte man alles hören was unmittelbar vor dieser geschah.
Er hörte Schritte die sich langsam weiter an den Hüttenwänden bewegten.
Dann wieder ein kratzen, diesmal auf Glas.
Er wagte einen Blick zu einem der Fenster.
Dann schrieh er.
Vor dem Fenster, sah man eine dunkle Gestalt.
Sie stand einfach nur da und starrte in die Hütte hinein.
Sein Atem stockte.
War das dieses.. Vieh dass ihn verfolgt hatte?!
Er wusste nicht was er tun sollte.
Das Schwarze etwas bewegte sich nicht von der Stelle.
Dann, ganz plötzlich, ohne Vorwarnung passierte es. Das Vieh schlug die Scheibe ein und die Glasscherben regneten in die Hütte.
Panisch versuchte er sich vor ihnen zu schützen indem er sich niederkniete und ganz klein machte damit ihn bloß eine der Scherben traf.
Als der Scherbenregen vorüber war, wagte er es vorsichtig aufzusehen.
Dass jedoch, war ein großer Fehler.
Denn ganz plötzlich stand dieses Vieh vor ihm und starrte auf ihn hinab.
Er erschrak fürchterlich und fing an zu schreien.
Daraufhin griff das Vieh mit ihren langen Fingern nach ihm und hob ihn hoch.
Und ohne dann noch groß zu zögern, riss es ihm den Kopf ab.
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