12.
Es war ein langer anstrengender Flug gewesen, aber nun sind Noah und ich da wo wir hin gehörten. Zuhause in England. Ich sperrte die Tür auf und sofort lief Jay ins Haus und war glücklich wieder zu Hause zu sein. Da Noah gerade in meinen Armen eingeschlafen war, brachte ich ihn in sein Bettchen um mich dann ums Essen zu kümmern. Ich war so lange bei Mom gewesen, sodass alle meine Lebensmittel schlecht geworden waren. Also blieb mir nichts anderes übrig Essen zu bestellen. Ich griff gerade nach meinem Handy, als es an der Tür klingelte. Wer konnte das sein? Niemand konnte wissen das ich wieder zurück bin. Verwirrt öffnete ich die Tür und konnte es nicht glauben, Jakob war total besoffen vor meiner Haustür. "Katy ich liebe dich und ich werde nicht locker lassen! Ich werde um dich kämpfen..." Er lallte vor sich hin, es war schwer ihn zu verstehen. "Jakob ich liebe dich nicht..." Es tat mir weh ihn so zu sehen, wie konnte es nur soweit kommen? Jakob kam auf mich zu und fiel mir in die Arme. "Kate, ich kann nicht ohne dich!" Sein Anblick brach mir das Herz, aber ich konnte ihm nichts vorspielen ich liebte ihn einfach nicht und ich würde ihn niemals lieben können, schließlich liebe ich Liam, immer noch. Klar er hat mich mein Herz gebrochen, aber ist und bleibt meine große Liebe und gegen die Entscheidung des Herzen kann man sich nur schwer wehren. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich alleinerziehend sein werde und niemals jemanden anderen lieben kann. Jakob tat mir so leid. Ich konnte ihn jetzt nicht allein lassen, nicht in diesem Zustand. "Komm rein..." Langsam zog ich ihn mit ins Haus zum Sofa und setzte ihn drauf. Ich brachte ihm ein Glas Wasser. "Jakob, wir werden nie wieder ein Paar werden können, ich will dir nichts vorspielen, aber ich bin nicht die Richtige für dich, du hast jemanden verdient der dich genauso sehr leibt wie du ihn, aber ich bin es nicht ich kann deine Liebe nicht erwidern." Er nickte und sah mich aus glasigen Augen an, er wurde langsam wieder nüchtern. "Katy, es ist nicht einfach, einfach aufzuhören jemanden zu lieben." Oh wie wahr... "Aber ich weiß es kommt zum falschen Zeitpunkt, aber kann ich bei dir unter kommen bis ich was neues gefunden habe? Ich habe meine Wohnung verloren, ich habe die letzten Wochen als du nicht da warst, in deinem Schuppen in deinem Garten geschlafen." Das erklärte, warum er so schnell von meiner Rückkehr wusste. Ich kam in grübeln. Ich hatte Mitleid mit ihm, schließlich bin ich einer der Gründe warum er obdachlos ist. "Du musst aber auf dem Sofa schlafen, das frei Zimmer ist schon an meine beste Freundin Zoe vermietet." Plötzlich hellten sich seine Augen auf und etwas Hoffnung keimte in ihnen auf. "Natürlich! Ich werde dir auch im Haushalt helfen und mit Noah ich werde auch wieder nach einem Job suchen und dir Miete zahlen!" Ich lachte. "Mach was du nicht lassen kannst!" Plötzlich gähnte Jakob und wirkte richtig müde und fertig. Ich lächelte ihn sanft an und ließ ihn sich hinlegen. "Schlaf ruhig ich mach essen, es steht dann wahrscheinlich im Ofen." Er nickte und machte es sich auf der Couch bequem. Ich deckte ihn noch zu und bestellte dann endlich eine Familienpizza, da ich nicht wusste, wie groß Jakobs Hunger ist, wenn er nach seinem Rausch wieder aufwacht.
Nachdem die Pizza gekommen ist bin ich mit meiner Pizza in mein Zimmer zu Noah gegangen und hab es mir in meinem Bett gemütlich gemacht, Jay lag wie immer neben den Kinderbett und ließ mich im Stich. Es nagte wirklich an mir das er lieber vor dem Kinderbett schlief als mit mir in einem Bett. Ich schaltete meinen Laptop ein und schaute ein paar Filme auf Netflix, bevor ich schlafen ging. Ich träumte von Liam, wie er einfach vor meiner Haustür steht und mir sagt, dass das was er gesagt hat eine Lüge war und das er mich liebt. Mit Tränen in den Augen wachte ich auf und wünschte mir so sehr, dass mein Traum war werden würde, aber mich holte schnell die Realität ein, er liebte mich nicht. Benommen stand ich auf und ging in die Küche um mir etwas zum Frühstück zu machen und um Noah Essen zu machen. Zu meiner Überraschung war aufgeräumt, eingekauft und Essen war auch schon fertig. Ich schaute ins Wohnzimmer, aber Jakob war nicht da, bis ich die Haustür hörte, aber er war nicht allein, da war noch jemand bei ihm. Es war eine weibliche Stimme sie kam mir bekannt vor. Ach du Scheiße! Ich habe Zoe vergessen! Sie wollte das ich sie vom Flughafen abhole! Schnell ging ich zur Tür und fiel ihr in die Arme. "Oh mein Gott es tut mir ja so leid..." Sie nahm mich ebenfalls in den Arm. "Hey Süße, alles gut, dieser gut aussehende junge Mann hat mich abgeholt, läuft da was zwischen euch oder kann ich mir ihn krallen?", sie kicherte leise vor sich hin. Ich grinste. "Du kannst ihn gerne haben, zwischen uns läuft nichts, er schläft nur eine Weile auf meiner Couch." Zoe ließ mich los sah mich wissend an. "Jakob kannst du mir mit meinen Koffern helfen und mir auch noch mein Zimmer zeigen?" Zuckersüß lächelte sie ihn an und wickelte ihn somit um ihren Finger. Verlegen trat er von einen auf den anderen Fuß und sah mich an. Ich nickte nur und lächelte ihn aufmunternd an. Jakob holte tief Luft und sah dann lächelnd Zoe an, die fast an seinem Anblick schmolz. "Natürlich kann ich dir helfen!" Er nahm einen ihrer vielen Koffer und ging mit ihr nach oben. Ich sah den beiden nach bis sie oben verschwunden waren, dann holte ich Noah, da er wach geworden war und zusammen Frühstückten wir.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top