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So unwahrscheinlich es auch zu scheinen mag, doch genauso wenig kann man es leugnen. Ich befinde mich in einem Buch und das war nicht mal das schlimmste was passiert ist, denn nur kurz darauf musste ich feststellen das ich nicht wie erwartet die Protagonistin geworden bin sondern die Schurkin.
Noch immer konnte ich mich nicht von einem Siegelbild losreißen, denn es bestätigte nur meinen Verdacht immer wieder aufs neue. Um sicherzustellen das ich doch nicht falsch lag wandte ich mich an der Frau laut das Buches Elaines Hausangestellte war ,,Sonja?“ so schnell wie es ihr möglich war hob die Frau den Kopf ,,was kann ich für sie tun Miss?“ weiter bestärkt in meiner Vermutung konnte ich es nicht realisieren, aber wollte ich es denn überhaupt verstehen? Welche Person würde mir das je glauben, alle würden denken das ich versuche mich wichtig zu machen oder das ich wirklich verrückt geworden bin ,,Miss Elaine?“ ihre frage holte mich aus meinen Gedanken zurück ,,schon gut“ Sonja sah mich mit och gezogener Augenbrauche an ,,geht es ihnen wirklich gut?“ ich sehe sie aufmuntern an ,,ich bringe ihnen das hell blaue Gewand wenn es ihnen recht ist Miss?“ ich nickte Sonja muss mich für verrückt halten denn ich selber tat es auf jeden Fall. In meinen Gedanken hatte ich nicht bemerkt das Sonja bereits zum großen Schrank ging und ein Atemberaubendes blaues Kleid heraus holte. Seid dem 20 Jahrhundert trägt man nicht mehr solche Kleider, doch eines mal anziehen hatte ich mir schon immer gewünscht, zwar kann ich verstehen warum man sie nicht mehr trotzdem ist es bestimmt in tolles Gefühl gewesen ,,Sie müssen jetzt her kommen Miss“ ohne zu überlegen ging ich zu Sonja die mir beim Ankleiden half , wie sie es immer tat. Ich konnte nicht anders als mich um Spiegel zugetragen der Carmen Ausschnitt brach meine Schultern zur Geltung , der unter der Brust fallende Stoff war so lang das ich meine Füße nicht mehr sehen konnte , der feine Stoff war schwarzen und blau mit weißen Blumen drauf. Zwar war das Kleid nicht so prächtig wie im 18 Jahrhundert, doch trotzdem noch wunderschön . Sonja stellte mir passende hellblau hohe Schuhe hin die nicht sehr gemütlich aussahen und brachte mich zu einen Tisch mit einem Spiegel. Sie fuhr mir immer wieder mit der Haarbürste über die Haare ,,Mein Vater wo ist er gerade“ es war seltsam einen mir fremden Mann Vater zu nennen obwohl er es nicht ist. Sonja wiederum sah so aus als würde sie überlegen was sie als nächstes sagen hätte sollen ,,Graf Lucas hat einen wichtigen Termin aber sobald dieser vorbei ist will er mit ihnen zusammen Tee trinken“ ich verstand nicht warum Sonja sich so seltsam verhielt ,,was für ein wichtiger Termin soll das sein?“ ich erinnerte mich das Elaine das damals oft im Buch gesagt hatte, da ich aber nicht genug Informationen habe konnte ich bis zu dieses Zeitpunkt noch nicht sagen wo genau wir uns im Buch befanden ,,tut mir leid Miss doch ich bin dazu Verpflichtet Stillschweigen zu bewahren" sie sah mich mitfühlend an ,,schon gut ich werde ihn später selber fragen" leider half Sonja nicht dazu bei um mir klar werden zu lassen in welcher Stelle im Buch ich mich befand, denn wenn ich das nicht so schnell wie möglich herausfinde kann ich nicht wissen was als nächstes passieren soll und handeln. Sonja drehte meine Haare auf einem Stab ein wodurch Wellenartige Locken entstanden ,,ist für heute sonst noch etwas geplant?“ Sonja wickelte eine neue Strähne ein ,, Miss Lockwood hat sich für nachher angekündigt haben sie das etwa vergessen?“ ich schüttelte den Kopf ,,nein natürlich nicht" mehr sagte ich dazu nicht. Leonie Lockwood war die Tochter eines reichen Ölmoguls in den Büchern wird sie als Tratsch Tante selbstverliebt und Überheblich beschrieben doch trotz dieser Züge ist sie die beste Freundin von Elaine die sie so oft es ihr möglich ist vorbeikommt, was ein mal im Monat der Fall war. Leonie ist eine zierliche Rothaarige Junge Frau mit ihren 21 Jahren müsste sie schon längst verheiratet sein, doch obwohl ihr Vater ihr schon oft einen Mann als möglichen Kandidaten vorgestellt hatte hat Leonie es immer wieder geschaft sie zu vergraulen. Auch bis ans Ende des Buches hatte Leonie kein Glück gehabt den passenden Mann zu finden was mir schon am Anfang klar geworden war ,,ihr Vater wäre dann soweit" Sonja stand zusammen mit einer mir unbekannten Person an der Tür des Zimmers ,,natürlich" ich stand auf und bereitete mich schon mal innerlich auf das gleich bestehende Gespräch ein . Graf Lucas de Montez ist Elaines Vater und dritte seines Namens er hat zwei Geschwister einen jüngere Bruder Charles de Montez und eine Jüngere Schwester Finja Ann Kunze geborene de Montez, seine Frau und Mutter von Elaine ist sechs Jahre nach der Geburt ihrer ersten und einzigen Tochter Elaine gestorben. Lucas heiratete Veronica Nilsson noch bevor seine Frau ein Jahr Tod war, doch war es nicht seine Entscheidung so früh ein weiteres mal zu heiraten sondern die Entscheidung seines Vaters wenn Lucas sein Titel und Vermögen behalten wollen würden um für seine Tochter zu sorgen ,,Miss sind sie bereit ihr Vater wartet im großen Saal auf sie" ich war zwar nicht bereit aber ich war bereit antworten auf meine Fragen zu erhalten und wer könnte sie mir nicht besser beantworten als der Vater von Elaine.
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