twenty one
Nachdem ich runtergekommen bin, ziehe ich mich wieder an und bin ausnahmsweise mal richtig entspannt. Normalerweise dauert meine Hitze länger und ist viel anstrengender. Mein Blick schweift zu Levi, der immer noch an seinem PC tippt und konzentriert auf den Bildschirm sieht, als wäre das eben nicht passiert. Ich stehe auf und gehe zu ihm, um mal zu sehen, was er da überhaupt tut.
"Was machst du da?"
"Emails an meine Produktionspartner schreiben, wie unsere Jahresplanung aussieht und auf jegliche Emails antworten." Brummend stütze ich mich auf seiner Stuhllehne ab und sehe ihm kurz zu, bevor es mir doch zu langweilig wird und mich wieder auf das Sofa setze.
"Wenn du schon fertig bist kannst du nach Hause gehen, ich bin in ein paar Stunden dann auch da", sagt er noch, worauf ich mich bedanke und anschließend das Gebäude verlasse. Doch anstatt nach Hause zu gehen, besuche ich Petra im Tanzstudio.
"Hallöchen", sagt sie, als sie die Tür öffnet und mich lächelnd ansieht. Wir setzen uns auf eine Bank in der Nähe und ich erzähle ihr, was seit unserem letzten Treffen passiert ist.
"Er hat dir gewürgt? Eren das kann gefährlich sein", warnt sie mich und sieht mich besorgt dabei an. Ich kann sie verstehen, ich hatte erst auch etwas Angst aber es fühlt sich so unglaublich gut an.
"Mach dir keine Sorgen", damit tue ich die Sache ab und spreche mit ihr über mein neues Handy, sodass wir unsere Nummern austauschen und ich ihr mein Instagram zeige. Dann reden wir bis es dunkel wird und sie Feierabend hat, wobei ich sie noch bis nach Hause begleite und mich dann selbst auf den Weg mache. Glücklich schließe ich die Tür auf und gehe, nachdem ich meine Schuhe ausgezogen habe, in die Wohnung. Sie riecht stark nach Levi. Ist er sauer?
Ich betrete das Wohnzimmer und sehe Levi sehr genervt auf dem Sofa sitzen, wobei sein Geruch den ganzen Raum erfüllt und es mir dann wie Schuppen aus den Haaren fällt- ich sollte eigentlich direkt nach Hause aber stattdessen bin ich zu Petra gegangen...
"Hey Levi, ich ähm, war noch bei Petra", fange ich an, ehe er aufsteht und auf mich zukommt. Zugegeben, etwas Angst bekomme ich schon.
"Ich habe dir gesagt, du sollst direkt nach Hause kommen", zischt er und packt mich an meinem Shirt, um mich runter auf seine Augenhöhe zu ziehen.
"Muss ich dir erst beibringen, auf mich zu hören?" Perplex starre ich ihn an, da ich nicht weiß, was ich darauf antworten soll. Dann packt er mich an der Hand und zieht mich in sein Zimmer, wo er mich auf sein Bett drückt und die Kiste, die ich letztens gefunden habe, auf das Bett legt und sie öffnet. Er holt Handschellen mit einer Kette daran heraus und setzt sich dann auf mich drauf.
"Ich mache das nur ungern aber du musst lernen auf mich zu hören", brummt er, legt mir die Handschellen an und hakt die Kette irgendwo an der Wand über meinem Kopf ein.
"Ich bin doch nur zu Petra gegangen und habe mich ein bisschen mit ihr verquatscht!", protestiere ich und ziehe an den Handschellen, ohne Erfolg. Er packt mich am Hals und drückt zu aber diesmal etwas unsanft.
"Es ist egal was du getan hast, es geht darum, dass du nicht auf mich gehört hast", zischt Levi und lockert den Griff an meinem Hals, sodass ich wieder Luft holen kann.
"Du gehörst jetzt nämlich mir", haucht er dann an mein Ohr, wobei seine Hand wieder fester zu drückt und mir die Luft erneut abschneidet. Das alles geht in eine Richtung, die ich überhaupt nicht erwartet habe! Levi sieht zwar grimmig aus aber nicht so, als wäre er besitzergreifend und so, wie sagt man, sadistisch?
"Ist das der Grund, wieso dein Exfreund weg ist?", frage ich aus Neugier und etwas abgehackt, da mir immer noch die Luft fehlt.
"Teilweise", brummt er und lässt schließlich los. "Das hat dich aber kein Stück zu interessieren", fügt er noch hinzu und verlässt dann das Zimmer - während ich weiterhin an seinem Bett gefesselt bin. Ich hole tief Luft und lehne mich dann gegen die Wand. Levi ist also nicht nur sehr dominant im Bett, sondern immer, wobei mir das am Anfang überhaupt nicht aufgefallen ist. Oder habe ich heute einfach nur übertrieben, indem ich nicht nach Hause gegangen bin? Ich werde das wohl erst später erfahren, wenn er sich beruhigt hat.
Was jetzt wohl passiert?
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