24: The magic of Christmas Time
Bis Weihnachten vor der Tür stand.
Ich blickte aus dem Fenster. Unten tummelten sich die Leute, manche trugen Weihnachtsmützen. Eine Weile betrachtete ich dieses Schauspiel, dann wandte ich mich dem Weihnachtsbaum, der noch nicht geschmückt war, in dem Wohnzimmer von Enhypen zu. Heute war Weihnachten. Endlich. Seit vierundzwanzig Tagen war ich jetzt Managerin von Enhypen, einige der besten Tage meines Lebens. Sunghoon und ich waren inzwischen sehr aneinander gewachsen, Konon scherzte die ganze Zeit, wir wären schon verheiratet. Natürlich stimmte das nicht, aber manchmal wünschten wir beide, Sunghoon und ich, es wäre nicht nur ein blöder Witz, um uns beide, vor allem mich, zu ärgern.
Ich freute mich auf den Abend. Aber einige Stunden musste ich noch warten. Leider. Allerdings war es mir das Wert. Wann würde man denn die Chance bekommen, mit Enhypen Weihnachten zu feiern? Der Tag verging unglaublich schnell, wir gingen alle zusammen etwas zu Mittag essen, dann schmückten wir den Baum. Wir hatten Spaß und lachten viel. Eine Weile spielten wir noch Spiele, dann war sie gekommen, die Zeit. Die Sonne war bereits untergegangen, daher drehten wir das Licht ab, legten alle Geschenke unter den Baum und zündeten die Kerzen an.
Wir sangen einige Lieder, anschließend packten wir die Geschenke aus. Ich bekam die wenigsten, was auch selbstverständlich war. Die meisten waren von Sunghoon, was mich lächeln ließ. „Danke", flüsterte ich ihm zu und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Er drückte einen zurück.
„Ich liebe dich Y/N. So sehr."
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Ich schalte mein Handy ab. „Wie schön wäre es? Definitiv zu schön um war zu sein", denke ich mir nur. Single. Das bin ich. Das einzige, was ich habe, ist Wattpad, sonst nichts. Zumindest ist diese Story ganz gut gewesen, außer, dass auf diesen Traum noch cut mehr eingegangen wurde. Und doch ist sie irgendwie gruselig gewesen. Ich arbeite in einem Kaufhaus, meine Familie lebt in Busan und es ist Weihnachten. Gerade ist meine Pause zu Ende und ich muss wieder an die Kassa.
Erschöpft seufzend richte ich meine Frisur und trete aus dem Pausenraum. Es wartet schon ein Kunde auf mich. „Entschulden Sie für die Verspätung! Ich hoffe, Sie mussten nicht allzu lange warten", begrüße ich den komplett in schwarz gekleideten Mann. „Och, alles gut! So lange war es doch gar nicht!", antwortet er in einer mir sehr gut bekannten Stimme. Aber ich bin mir nicht sicher, deshalb will ich meine Vermutung ein wenig testen. Es sind gerade sowieso keine weiteren Kunden in Sicht, deshalb fange ich ein Gespräch mit ihm an. „Und? Was machen Sie denn heute, an Weihnachten?" „Nicht viel. Ich Feier mit meinen Freunden. Und Sie?" „Nichts. Arbeiten I guess, aber ich feiere kein Weihnachten. Dafür habe ich weder Geld, noch Freunde oder Familie, die hier lebt." Ein wenig mitleidig sieht er mich an, das konnte ich sogar durch die Maske sehen. „Wie wär's, wenn Sie heute mit uns feiern? Wir haben sicher noch Platz", bietet er mir an. Natürlich habe ich ein wenig Angst, aber was kann denn schiefgehen? Ich willige also ein, und er gibt mir einen kleinen Zettel mit der Adresse.
<HYBE Labels, Raum 146>
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