Chapter 7-Die DEA ist da
Ich gluckste.
Das war ja sowas von klar gewesen.
„Passt wunderbar."
Ziemlich zufrieden mit sich hielt Ian ein knapp knielanges weisses, flauschiges Kleid hoch, an dessen Kleiderbügel noch weisse Engelsflügel hingen, deren Federn samten war, wenn ich darüber strich. Dazu noch ein Heiligenschein in Form einer kleinen, leicht verzierten Goldkrone.
Ein wirklich schönes Kostüm, wenn ich so darüber nachdachte.
„Das ist echt der Hammer."
Stimmte ich Ian zu und freute mich, dass er sich mir gegenüber wieder etwas zu öffnen schien. Vielleicht konnten wir wenigstens wieder zu unserer Friendzone zurück kehren, in die er mich zu meinem Bedauern geschickt hatte. Das war immer noch besser als nicht miteinander zu reden und sich aus dem Weg zu gehen.
„Sag ich ja."
Triumphierend wedelte Ian mit dem Stoffetzen in der Luft herum und blickte zu Alex hinüber.
„Geil oder?"
Dieser blickte nur finster drein und zuckte die Schulter.
„Er hat ja permanent schlechte Laune, was?"
Fragte ich und Ian schüttelte grinsend den Kopf.
Ihm konnte wohl keiner die Laune verderben gerade.
„Nö, nur wenn du dabei bist."
Ich hob die Brauen.
„Na vielen Dank auch."
Er lachte und berührte leicht meinen Arm. Sofort kribbelte er angenehm.
„So war das nicht gemeint, er hat einfach Mühe damit, ein neues Mitglied in unsere Gruppe aufzunehmen."
Ich bezweifelte dass das mehr als eine Notlüge war, gab mich aber damit zufrieden.
Seufzend riss ich Ian das Kostüm aus den Händen und watschelte zur Kasse.
Ihn liess ich etwas baff stehen. Fühlte sich gut an, er sollte nur sehen wie es war links liegen gelassen zu werden.
Aber wie ich mich kannte war ich nicht lange imstande, seinem breiten, ehrlichen Lächeln zu widerstehen.
Ich bezahlte und gab der mürrischen Kassiererin fünf Cent Trinkgeld, was sehr grosszügig war, dafür dass sie eher wenig freundlich die Sachen in eine Tüte packte und beinahe den Heiligenschein abriss.
Vor mich hin murmelnd was für eine blöde Trulla sie war, spazierte ich nach draussen, wo der Rest bereits wartete.
„Hä ich dachte du standest hinter mir in der Schlange?"
Verwirrt deutete ich zuerst auf Ian, der triumphierend mit derselben schwarz-violetten Tasche vor mir stand und dann auf den Laden hinter mir.
„War ich auch, aber dann habe ich zu der freundlichen, jungen Kassiererin links gewechselt. Hab sogar einen Lolli bekommen."
Das war ja klar.
Mit grossen Augen beobachtete ich, wie er den regenbogenfarbigen, länglichen Lollipop aus dem Papierchen heraus schälte und sich genüsslich zwischen die vollen Lippen schob.
Sofort zuckten heisse Blitze durch meinen Unterleib.
Verdammt wieso musste das auch so heiss aussehen.
„Hör auf zu sabbern Diana und beweg deinen Arsch zu mir, wir ziehen uns um, sonst kommen wir noch zu spät."
Meinte Sophia gut gelaunt.
Ians Grinsen war noch einen Ticken breiter geworden und er fuhr sich durch die zerzausten Haare. Gerne hätte ich das meinem Werk zugeschrieben aber leider hatte ich noch nie die Gelegenheit gehabt diese weichen, flauschigen Haare abzufassen.
Stattdessen versuchte ich es mit einem kläglichen Rettungsversuch.
„Hey! Ich sabber nicht."
Mark klatschte seiner Freundin auf den Hintern und zwinkerte mir übertrieben zu.
„Nee."
Ich schnaufte und wollte zu einer weiteren Verteidigungsrede ansetzen, als Sophia den Zeigefinger hob und sich ihr Handy zwischen Schulter und Ohr schob, während sie die Tüten von sich und Mark irgendwie balancierte.
Natürlich hielt ich brav den Mund.
Ich hörte sie auf irgend eine russisch klingende Sprache fluchen und laut ins Telefon reden.
Erstaunt hob ich die Brauen.
„Sie kommt aus Bosnien, wusstest das nicht, hä?"
Kam es leise von Alex, der sich irgendwie in geduckter Haltung an mich heran geschlichen hatte.
Mann nervte mich der Typ. Mir war immer noch nicht klar was sein Problem mit mir war, aber ich konnte auch austeilen.
Also beugte ich mich langsam zu ihm nach vorne, wir waren schliesslich fast gleich gross und hielt meine Lippen dicht an sein Ohr.
„Du bist schwul. Dachtest wohl ich wüsste das nicht, hä?"
Ich lächelte süffisant, während ihm jegliche Farbe aus dem Gesicht wich.
Irgendwie tat er mir leid, als ich ihn wie einen geschlagener Pudel stehen liess.
Aber langsam war ich dahinter gekommen. Wieso sonst sollte er mich jedes Mal mit Todesblicken attackieren wenn ich Ian auch nur einen Zentimeter zu nahe kam.
Kaum hatte ich mich wieder den drei Anderen zugewandt, sah ich in enttäuschte Gesichter.
„Was ist los?"
„Sophias Schwester und Mitbewohnerin schmeisst ne eigene Party, uns dort vorzubereiten läuft nicht."
Klärte mich Mark auf und ich runzelte die Stirn.
„Wir können ja zu mir, das ist nicht all zu weit von hier."
Schlug ich vor und bereute es sofort, als ich von einer strahlenden Sophia beinahe umgeworfen wurde.
„Tolle Idee! Danke Diana."
★
Ich liess nicht gerne Leute zu mir nach Hause. Das war meine kleine dunkle Höhle die nur mir gehörte.
Und da war ich nun, mit vier jungen Erwachsenen, die sich wie Kinder auf meiner Couch fläzten und den halben Kühlschrank leer geräumt hatten.
Gott sei Dank war morgen Samstag und Einkaufstag.
Sonst müsste ich elendig verhungern.
„Echt tolle Bude! Klein aber fein."
Meinte Sophia, während sie schwungvoll die Badezimmertür hinter sich zuzog.
„Danke." meinte ich leise.
Laut miauend stolzierte Poseidon nun auf der Lehne meines Sofas auf und ab und musterte die Fremden argwöhnisch.
„Süss."
Merkte Mark an und rutschte etwas weiter weg.
Er war wohl nicht so der Katzenmensch.
Ian allerdings brachte meinen kleinen besten Freund mir nur zwei kleinen Streicheleinheiten zum Schnurren wie ich es lange nicht geschafft hatte.
Na toll, sogar meine Katze mochte ihn.
„Er mag dich."
Ich lächelte leicht und Ian nickte, während er den Kater hinter den Ohren kraulte.
„Ich habe mal gelesen dass Katzen spüren, wenn Jemand ihr Herrchen mag und mögen ihn automatisch auch."
Aus den Augenwinkeln linste Ian zu mir hoch und kurz wurde mir flau im Magen.
War das jetzt eine Anspielung oder interpretierte ich jetzt wieder etwas rein?
Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte, also trat ich die Flucht in mein Schlafzimmer an.
„Ich geh mich umziehen."
Die Tür knallte und ich schlug einmal kräftig aufs Bett.
„Ich Idiotin."
Zischte ich. Ich hätte mich selbst ohrfeigen können. Vielleicht dachte er jetzt dass ich ihn nicht auch mochte.
Was ich aber ziemlich sicher tat. Glaube ich.
Dann atmete ich tief durch und blickte auf das Engelskostüm, das vor mir auf dem Bett lag.
„okay Diana, du ziehst das jetzt einfach durch."
★
In der Gruppe fühlt man sich bekanntlich sicher.
Unter der Anonymität stieg zwar auch die Verbrechensrate, da deine Taten ja nicht zurückverfolgt werden konnten, aber sie gab dir auch ein Gefühl der Zugehörigkeit und gemeinsamen Zielen. Sowas nannte sich Gruppenkohäsion.
Das war vielleicht auch der Grund wieso ich den Pfefferspray ablehnte, den mir ein Strassenverkäufer, gekleidet wie ein Bettler mit Einkaufswägen voller solchem Schrott, andrehen wollte.
Ich dachte dass ich sowas nicht bräuchte weil ich ja nicht alleine war. Und Niemand würde eine ganze Gruppe attackieren. Zudem würden mich die anderen verteidigen. Man sollte sich aber niemals auf Jemand anderen verlassen als sich selbst.
Während wir, verkleidet wie Marsmenschen, durch die Strassen liefen, vorbei an kleinen Kindern und anderen Partygängern, versuchte ich vergeblich Hannahs Nummer anzurufen.
Sie hatte gesagt sie würde mich bei der Party treffen, zu der sie mit ihrem aktuellen Lover hinging.
Doch weder auf meine SMS oder meine Anrufe reagierte sie.
Wahrscheinlich war sie längst schon betrunken und hatte mich vergessen.
„Hey, allew okay?"
Fragte mich Ian und sah mich aus seinen treuherzigen, offenen grünen Augen an.
Ich seufzte. Ich hatte eine Schwäche für seine Augen.
„Ja, nur Hannah meldet sich nicht."
Er machte eine aufmunternde Geste.
„Kopf Hoch, die triffst du bestimmt auf der Party."
Ich nickte und hoffte dass er Recht behielt.
„Wohin gehen wir eigentlich Sophia? Du sagtest zehn Minuten, unterdessen haben wir halb Los Angeles durchquert."
Beschwerte sich Alex. Er kam wohl als Peter Pan oder sowas, denn viel mehr als Grüne Kleidungsfetzen erkannte ich an ihm nicht. Viel Mühe hatte er sich also wirklich nicht gegeben.
Er sah aus als wäre er von einem Tiger vermöbelt worden.
„Tut mir ja leid."
Murmelte die Angesprochene, leicht angeschwipst von ihrem Bier in der Hand. Davon hatte sie bereits bei mir vier Stück gehabt.
Genauso wie ihr werter Herr Freund. Wie viel Alkohol die Zwei runter lehren konnten erstaunte mich immer wieder.
„Aber da vorne sollte es doch sein."
Ich blickte mich um, den inneren Teil der Stadt, mit den eng aneinandergereihten Hochhäusern hatten wir hinter uns gelassen.
Jetzt befanden wir uns im hügligen Bereich in denen die Bonzen der Stadt ihre Einfamilienhäuser und Villen zur Schau stellten.
„Sicher dass wir hier richtig sind?"
Leicht beunruhigt blickte sich Ian um und seine Muskeln verspannten sich merklich.
Nicht dass mich das störte, so kamen sie unter seinem Batman Kostüm besonders gut zum Vorschein.
„Jep. Sieht so aus."
Mark deutete mit leicht hin und her schwankendem Finger nach vorne.
Ein gutes Stück die Strasse hinunter stieg Dampf von einem der Grundstücke hoch.
Lichtstrahlen schwenkten durch die Luft und tauchten den dunkeln Nachthimmel in ein tiefes Violett.
Die Musik wurde uns vom Wind hergetragen und einige Besoffene machten an die Mauern der vorderen Grundstücke gelehnt rum oder übergaben sich.
Das sah mir ganz nach Party aus.
„Ich glaub hier war ich schonmal."
Murmelte ich verwirrt. Hannah hatte mich bevor ich meine neue Stelle angetreten hatte mit zu einer Cocktailparty mitgenommen. Und auch damals hatte ich mich über das noble Viertel erstaunt.
Nur wusste ich von dem Abend so gut wie gar nichts mehr.
Ich hatte viel getrunken, obwohl dass eigentlich sonst nicht so mein Ding war.
Aber ich hatte mich fehl am Platz gefühlt und wenn ich trank, stach ich wenigstens nicht mehr all zu sehr heraus.
„Na los kommt schon."
Sophia zog mich am Arm durch dad weit geöffnete Tor des Grundstücks und mit fiel beinahe die Kinnlade hinunter.
Eine riesige Masse von Menschen schwenkten ihre Hüfte und Arme zur Musik, überall blitzten unheimliche oder schöne Masken im Licht der Schweinwerfer auf.
Das war eine waschechte Party wie man es nur von Geschichten her kannte.
„Echt krass hier!"
Staunte Sophia, während Mark bereits zwei Drinks für sie aufgetrieben hatte. Der Mann war ein wahrer Detektiv wenn es darum ging, Alkohol zu finden.
Ich grinste und suchte Ian neben mir. Doch da stand er nicht.
Ich drehte mich stirnrunzelnd um und entdeckte ihn mir geballten Fäusten am Eingangstor stehen.
„Was hast du denn Ian? Komm die Party sieht doch nach Spass aus."
Ich winkte ihm ermutigend zu. Komisch; ich hatte ihn nicht wie einen Schisser eingeschätzt. Aber vielleicht mochte er ja grosse Menschenmengen einfach nicht.
„Diana wir sollten gehen."
Meinte er mit belegter Stimme und liess den Blick über die Menge schweifen als müsste er sich auf das Schlimmste vorbereiten.
„Aber wenn ihr doch nun schonmal hier seid, Bruder."
Ertönte eine Stimme hinter mir und Ians Blick gefror zu Eis.
Wow diesen Move hatte er echt gut drauf.
Ich drehte mich wieder um und mein Blick traf auf diese faszinierenden, brennenden schwarzen Augen.
Kyrans Lippen verzogen sich zu einem süffisanten Grinsen.
„Ein Engel. Nicht direkt das Kostüm, das ich dir ausgesucht hätte."
Ich bekam eine trockene Kehle, zwei atemberaubende Männer in meiner Nähe wurden mir irgendwie zu viel.
Kyrans sonst pechschwarze Haare waren mit grünen Strähnen übersät, sein Gesicht war blass geschminkt und sein Mund zierte eine unechte Narbe an beiden Mundwinkeln.
„Joker, richtig?"
Fragte ich lächelnd und er deutete eine Verbeugung an.
„Immer zu Ihren Diensten Madame."
Ich gluckste und spürte plötzlich Ian hinter mir.
Er stand ziemlich nahe, dafür dass er sich sonst so schön von mir fern hielt. Das mochte ich.
„Kyran, absolut passend gekleidet."
Sein Bruder grinste unverhohlen und nippte an seinem Glas Champagner.
„Batman und Joker, beinahe wie Brüder."
Scherzte ich. Irgendwie waren ja auch sie Erzfeinde, wenn man sich die zwei genauer ansah. Also passte das ziemlich gut, fand ich.
„Ja. Und wie wir alle wissen schlägt Batman Joker. Komm wir gehen Diana."
Kühl griff Ian an mein Handgelenk.
Was war denn jetzt wieder los mit ihm.
„Deshalb wird es Zeit dass wir die Geschichtsbücher mal wieder korrigieren."
Zwinkerte Kyran gelassen und schien bei der ganzen Sache Spass zu haben, während es seinem Bruder sichtlich unwohl war hier.
„Wieso willst du denn jetzt schon gehen Ian?"
Fragte ich und riss mein Handgelenk los.
Zwischen Streitigkeiten der Brüder wollte ich nun wirklich nicht hereingezogen werden.
„Ja Wieso denn, Ian?"
Plapperte mir Kyran nach und seine Augen blitzten gefährlich.
Vielleicht machte das aber auch der zerschnittene Anzug aus, der Teile seines durchtrainierten Körpers freilegte.
Ich war wohl nicht die Einzige die Mühe hatte, ihren Blick davon fernzuhalten.
Auch Alex starrte komplett verwirrt zwischen den Fast identischen Zwillingen hin und her. Für ihn stand wohl die Welt gerade Kopf. Ich verstand ihn. Hatte ich auch durchgemacht.
„Diana ich erklär das ein andermal, aber wir gehen jetzt."
Ich schnaubte.
„Weisst du dafür dass du mir jetzt Befehle erteilen magst hast du mich bei der Arbeit erstaunlich gut wie Luft behandelt."
Das war jetzt unfair, denn ich war ihm ja auch aus dem Weg gegangen.
Aber ich hatte das Gefühl dass ich Kyran und Ian beweisen musste, dass ich eigene Entscheidungen treffen konnte und keinen Vormund brauchte.
Ian starrte mich finster und gleichzeitig flehend an.
„Das hier ist wirklich kein guter Ort, Diana."
Ich deutete auf die tanzende und feiernde Menge.
„Das denken all die Gäste hier aber nicht."
„Genau Bruderherz. Meine Partys sind immer die besten der Stadt. Normalerweise mache ich lieber Cocktailpartys..."
„Wieso heute nicht?"
Missmutig vergrub Ian die Hände in seinem Batmankostüm.
„Für dich mache ich eine Ausnahme."
Feuerte Kyran zurück und ich sog die Luft ein.
Wow war die zum zerreissen angespannt.
„Das ist also deine...Villa?"
Fragte ich baff und Kyran zuckte die Schultern.
„Kann man so sagen, ja."
Ich blickte an den Leuten vorbei auf den dampfenden Pool in dem sich die schönsten Bikinimodels räkelten und hob eine Braue.
„Ahso."
Das Haus war schön, weiss und modern geformt, grosse Fenster und mehrstöckig. Echt krass.
„Also, entweder du geleitest das Teufelchen zur Party oder ich mache das."
Grinste Kyran seinen Bruder an und hielt mir einen Arm zum einhaken hin.
Ich starrte ihn perplex an und wusste ehrlich gesagt nicht, was ich tun soll.
Dann spürte ich Ian in meinem Rücken, wie er leicht nach vorne drängte.
„Na los. Aber ich bleibe immer hinter dir."
Es musste, den Blicken der Gäste nach, ein komischer Anblick sein, wie ich mit Joker links und Batman rechts von mir die Party betrat.
Und das war der Moment als ich wusste dass die beiden heissen und absolut hinreissenden Brüder mich da in was hinein ziehen würden.
Und leider hatte ich überhaupt nichts dagegen.
Die Party war bereits in vollem Gange.
Die Musik dröhnte in meinen Ohren und die Menschen drängten in Strömen zwischen den Glastüren des Wohnzimmers nach draussen und nach drinnen.
Ein rechtes Gedränge.
Der Pool hatte recht einladend ausgesehen, die Mädels in hohen Schuhen und die Jungs oben ohne die sich darum stritten, wer als nächstes ins Wasser durfte, sahen das wohl genauso.
„Wow, und das alles gehört dir?"
Fragte ich verwirrt und Kyran nickte.
„Hast du dir das alles selbst aufgebaut?"
Ich hatte grössten Respekt vor Menschen, die sich von ganz unten hoch arbeiteten.
„Familienunternehmen."
Antwortete Kyran nur knapp, während er seine Blicke wie ein Raubtier über die halbnackten Frauen gleiten liess.
Na super. Und schon sank meine reichliche Bewunderung stark.
Ich runzelte die Stirn. Eines verstand ich nicht.
Wenn Kyran also reich war, wie kam es, dass Ian, obwohl er ja auch Teil der Familie war, das nicht war.
kyran blickte zu mir hinunter und musste meine Gedanken wohl erraten haben.
„Ian hat sich vor langer Zeit entschieden das Familienerbe nicht weiterzuführen."
Das klang doch ziemlich diplomatisch. Aber ich war mir sicher dass dies nicht die ganze Geschichte war.
Trotzdem nickte ich und schwieg.
Uns durch die Menge drängelnd steuerten wir ein grosses, schwarzes Ledernes Sofa an, das von zwei bulligen, kleinen Typen bewacht wurden. Beide trugen ein rotes Halstuch.
Die Couch war leer, und Kyran deutete darauf.
„Immer schön setzen, ich hole uns Drinks."
Er nickte seinem Bruder zu und Ian liess sich mürrisch auf das Sofa fallen.
Ich setzte mich langsam neben ihn.
Noch immer baff von der hammer Location.
Ein grosser, pompöser vergoldeter Lampenschirm mit vielen kleinen Glassplittern dran hing von der Decke und spiegelte das Licht besser als jede Diskokugel.
Alles hier drin war protzig, die Felle an den schwarz geplatteten Wänden und die Hausbar, die in allen Farben leuchtete.
Ich blickte zu Ian, doch da er sich anscheinend strickt weigerte etwas anderes zu tun als finster geradeaus zu starren, seufzte ich und beobachtete die Menge.
„Wieso magst du deinen Bruder nicht?"
Schrie ich gegen die Musik an.
„Er ist kein guter Mensch."
Kam seine Antwort.
„Weil er reich ist?"
Ian schnaubte verächtlich und blickte mich aus stechend grünen Augen an.
„Nein Diana, nicht weil er reich ist. Sondern weil..."
Er stockte und schüttelte den Kopf.
„Je mehr du dich von ihm fernhälst desto weniger wirst du in irgendwas hineingezogen."
Ich hatte sowas von die Schnauze voll von seinen geheimnisvollen Andeutungen.
„Soweit ich sehen kann bist du der einzige, der hier finstere Stimmung verbreitet Ian. Kyran gibt sich doch bloss Mühe mir dir in Kontakt zu kommen."
Ich hatte das Gefühl den „bösen" Bruder vor Ian verteidigen zu müssen. Denn abgesehen davon dass es leicht unheimlich war dass er immer dann auftauchte, wenn man es nicht erwartete, hatte Kyran nichts unanständiges getan.
Ian fuhr sich durchs Haar, die Maske hatte er unterdessen abgenommen.
„Du musst mir einfach vertrauen, Diana. Er macht diese Partys nicht fürs Allgemeinwohl der Menschn. Er ist ein Narzist und ihm ist nichts anderes wichtig als er selbst!"
Wow, das war echt viel Verbitterung auf einmal.
„Hier bitteschön."
Kyran liess sich neben mich fallen und schlug die Beine übereinander, er sah entspannt und zufrieden aus.
Das permanente Lächeln des Jokers irritierte allerdings leicht.
„Also Diana, wie gefällt es dir hier?"
Ich nickte und nippte an meinem Glas Champagner.
„Eine wahnsinnsparty Kyran, echt."
Er tippte seinen Bruder vielsagend an.
„Siehst du Bruderherz? Deine Dame in weiss fühlt sich hier wohl."
Ian schlug seine Hand weg und stand auf.
„Das wird mir hier echt zu blöd Kyran, hör auf mit dem scheiss Spiel."
Von unten herauf grinste der Joker Batman frech ins Gesicht.
„Ich weiss nicht wieso du dich so aufregst Brüderchen."
Er hob die Hände.
„Hier sind doch alle glücklich ausser dir."
Die beiden begannen sich eine hitzige Diskussion über meinen Kopf hinweg zu liefern und ich driftete weg.
Das war mir zu dumm. Und ausserdem hatte ich gerade Hannah entdeckt.
Sie war vor einem glastisch und und lachte lauthals über irgendetwas, was ein breiter Typ gerade gesagt hatte, auf dessen Schoss sie hockte.
Ihre Haare waren zerzaust und ihre Augen irgendwie glasig.
Ich bekam ein mulmiges Gefühl und schlich mich weg von der Couch.
Mich zwischen verschwitzten Körpern hindurch zwängend versuchte ich Hannah nicht aus dem Blick zu verlieren und nicht von der Menge mitgerissen werden.
"hannah!"
Rief ich dann und winkte ihr so auffällig wie möglich zu.
„Heyyyy Diana da bist du jaaa."
Lallte sie mir zu und winkte mir. Ich sollte herkommen.
Seufzend näherte ich mich dem Tisch und blieb davor stehen.
„Was..."
Einige andere sassen auch noch um den Tisch herum und in der Mitte lagen mehrere kleine Plasticksäckchen herum.
Ich wollte ungläubig nach einem greifen, doch der Mann dem sie anscheinend gehörten schlug meine Finger weg.
„Eine Pille kostet 20 Dollar, Kleine. Oder etwas arschwackeln für dich."
Er grinste und ich drehte mich angeekelt weg.
„Hannah was soll das? Du nimmst das Zeug doch nicht etwa?"
Hannah machte anstalten aufzustehen, plumpste aber dann auf den Schoss ihres Typens zurück, der wohl genauso zugedröhnt war wie sie.
„Chill mal Diana, das ist voll entspannend. Willst du auch eine?"
Breit grinsend hielt sie mir eine kleine, lila Pille entgegen.
Ich war sprachlos. So hatte ich Hannah noch nie erlebt. Wir hatten uns oft zusammen besoffen aber Drogen hatten wir nie angefasst.
„Spinnst du? Komm mit, wir gehen dich jetzt frisch machen."
Meinte ich bestimmt und griff nach ihrer Hand, doch sie zog sie schmollend zurück.
„Mann Diana, sei jetzt mal nicht so eine Spielverderberin ey."
Genervt und alarmiert liess ich den Blick über die Anwesenden schwenken. Ich kannte keinen Einzigen und sie wahrscheinlich auch nicht.
„Sowas ist echt gefährlich Hannah, ich..."
Setzte ich an, doch dann unterbrach die Musik plötzlich.
Ein lauter Ton ertönte, als würde jemand laut auf eine Hupe drücken.
Ein Jubel ging durch die Menschenmenge und auch Hannah klatschte begeistert in die Hände.
„Los schnell!"
Rief sie aufgeregt und kramte eine weisse Anonymus Maske hervor, die sie sich übers Gesicht schnallte.
Völlig verwirrt beobachtete ich, wie es ihr die anderen nachmachten.
Dann wurde die Musik noch lauter aufgedreht und als ich mich umsah trugen alle Gäste, aber wirklich alle, eine Maske.
Entweder die, die sie wegen ihres Kostüms sowieso anhatten, und die die ohne eine Maske hier waren trugen wie Hannah eines dieser weissen, emotionslosen Gesichtern.
Doch was zum Teufel sollte das?
Alarmiert blickte ich zur Couch zurück, wo vor wenigen Minuten noch Ian und Kyran gesessen hatte. Beide waren verschwunden.
Jetzt bekam ich es mit der Angst zu tun und Ians Worte kamen mir wieder in den Sinn. Kyran schmeisst keine Partys aus fremdenliebe.
Was lief hier?
Meine Frage beantwortete sich von selbst.
Zwischen all den maskierten Menschen bahnten sich dunkel gekleidete Männer einen Weg durch das Haus.
Ich blinzelte einmal und dann fiel das Licht der Scheinwerfer auf die Jacke des einen.
„Scheisse..."
Meine Augen wurden gross.
In grossen, gelben Buchstaben stand ein Wort auf die dunkle Jacke geschrieben, unter der am Gürtel eindeutig ein Taser und ein Schlagstock angebracht waren.
DEA.
Was zum Teufel machte die Drogenfahndung bitte hier?
Ich bekam Panik, als sie sich unserem Tisch näherten.
Und die tanzenden, betrunken Menschen bemerkten sie nicht einmal. Sie tanzten einfach weiter. Die laute Musik liess mich beinahe taub werden.
Wie Schatten verteilten sich die Beamten im ganzen Haus und ab und zu konnte ich beobachten, wie sie den ein oder andren abführten und kleine Säckchen mit Pillen darin einsteckten.
Sie mussten wohl einen Tipp oder sowas bekommen haben.
Und jetzt kam einer direkt auf uns zu.
Mist, ich war die Einzige die keine Maske trug, das heisst ich würde ihm garantiert auffallen.
Dann sah ich zu Hannah.
Sie war noch immer meine Beste Freundin und auch wenn es mir gewaltig gegen den Strich ging, musste ich sie jetzt beschützen.
Die waren hier alle viel zu High, als dass sie die Beamten bemerkt hätten.
Mit einer blitzschnellen Handbewegung wischte ich die Drogen weg vom Tisch und hockte mich drauf.
Ich weiss, keine intelligente Idee, wenn sie mich hochnehmen würden könten sie denken das Zeug wäre von mir, aber in dieser Sekunde konnte ich nicht wirklich nachdenken.
Denn nur einen Moment später hatte mich der einte Drogenpolizist entdeckt und steuerte uns jetzt gezielt an.
„Scheisse." murmelte ich und versuchte mich so normal wie möglich zwischen den Maskenträgern zu bewegen.
Der Mann blieb mir gegenüber am anderen Ende des kleinen Tisches stehen und blickte mich streng an.
Der Schweiss brach mir in Strömen aus, angesichts der vielen Drogen die sich gerade unter meinem Arsch befanden.
„Bist du Gast hier?"
Völlig verschreckt nickte ich eilig. Auf keinen Fall würde ich dem Mann irgendeine Bitte ausschlagen.
Mein Puls raste und ich konnte ein Pochen in meinen Ohren hören, während meine Finger sich unter dem Tisch kneteten.
„Hast du sowas hier gesehen?"
Er hielt mir eine Pille vor die Nase, dieselbe die mir vor einigen Minuten von Hannah angeboten wurde.
Mit grossen Augen starrte ich sie an.
Jetzt musste ich zeigen wie schauspielerisch talentiert ich war.
Völlig verwirrt blickte ich hoch und schüttelte unschuldig den Kopf.
„Nein Sir, ich bin mir meiner Freundin hier, ist meine erste Party seit ich hergezogen bin."
Entschuldigend blinzelte ich.
Er nickte misstrauisch und liess dann den Blick über meinem Kopf hin und her schweifen.
„Es sind zuviele Leute hier, nehmen wir die mit die wir erwischen konnten und versuchen was aus ihnen raus zu bekommen."
Murmelte er dann in das Mikro, das an seinem Ohr befestigt war.
„Gut, du und deine Freundin solltet jetzt besser nach Hause gehen."
Meinte er und ich beeilte mich, sofort brav zu nicken.
„Ja sir."
Dann drehte er sich um und ich wollte schon tief einatmen, als er mich nochmals mit gerunzelter Stirn ansah.
„Weisst du zufällig, wo der Besitzer dieses Hauses ist?"
Ich machte grosse Augen. Ich hatte wirklich nicht vor gehabt für Kyran zu lügen, doch irgendwie tat ich es automatisch. Ich wusste selbst nicht, wieso.
„Nein sir, ich kenne eigentlich niemanden hier."
Meinte ich entschuldigend und er nickte verstehend.
Dann verschwand er in der Menge und ich stiess den Atem langsam aus, den ich vor lauter Schreck angehalten hatte.
„Haha dein Gesicht solltest du sehen Diana."
Hannah gluckste. Die hatte wohl wirklich überhaupt nichts mitgekriegt. Und das obwohl gerade alles vor ihrer Nase passiert war. Sie schien in ihrer eigenen Welt zu leben.
Angewidert blickte ich sie an und blieb sitzen, bis auch der letzte DEA Typ verschwunden war. Und mit ihm etwa sieben Typen, die wohl mit dem Zeug gedielt hatten.
Danach sprang ich auf und entfernte mich so schnell es ging von den Drogen und machte mich auf die Suche nach den Brüdern. Hannah liess ich da wo sie war, in dem Zustand würde sie keinen Meter weit kommen.
Ich war jetzt ganz alleine auf der Party und es wurde mir langsam unheimlich.
Ich hatte noch nie einen Polizisten angelogen. Eigentlich hatte ich auch noch nie mit einem geredet. Es hatte ja auch nie Gelegenheit dazu gegeben.
Ich wurde aus meinen wirr herum schwirrenden Gedanken gerissen, als die Musik mit einem abgedrehten Sound plötzlich verstummten, die Scheinwerfer erloschen und normales Licht im Haus anging.
Wie alle anderen verwirrten Gäste sah ich zum DJ Pult nach vorne. Dort stand Kyran, unterdessen vollständig abgeschminkt, nur die grünen Strähnchen im Haar waren noch zu sehen.
„Die Party ist vorbei, verlasst alle das Grundstück!"
Ertönte seine Stimme durchs Mikrofon und sofort begannen die Bodyguards des Hauses mit den roten Halstüchernd die Menschenmenge in einer geschlossenen Reihe nach aussen zu drängen.
Schimpfend, fluchend und stolpernd verliessen die Partygänger die Villa und unter dem ganzen Durcheinander verlor ich Hannah aus dem Blick. Scheisse.
Hilflos drehte ich mich im Kreis und dann packte mich plötzlich eine Hand, die sich zu sich zog.
Ian, gott sei dank.
„Sie gehört zu mir."
Machte er dem Mann mit dem Halstuch kurz und knapp klar, der nur mürrisch nickte und dann seine Arbeit weiterführte.
Ich und Ian blieben in den bereits geräumten Bereichen des Wohnzimmers zurück.
Jetzt wo es leer war, kam es mir noch grösser vor als zuvor.
„Was sollte das gerade?"
Völlig überdreht und schockiert drehte ich mich zu Ian um. „Da waren Polizisten! Sie haben mich nach Drogen ausgefragt und heilige Scheisse hatte ich Panik."
Meine Hände zitterten und ich redete viel zu schnell. Ian sah mich nur angespannt an. Er schien nicht überrascht zu sein.
„Und wo warst du?"
Ian schüttelte nur aufgebracht den Kopf und führte mich bestimmt zum Sofa; wo er mir eine dünne, weiche Decke um die Schultern legte.
Ich wehrte mich nicht dagegen. Es war schön, wie er sich um mich kümmerte.
„Danke." Murmelte ich.
„Ich hatte ja gesagt, diese Party ist keine gute Idee."
Seufzte er und legte einen Arm hinter mir auf die Lehne.
Seine Augen schweiften über mein Gesicht.
„Dir geht es aber gut? Du hast nichts von dem Zeug genommen?"
Ich schüttelte den Kopf. Ich verzichtete darauf zu erzählen wie meine Arschbacken allerdings damit Bekanntschaft gemacht hatten.
„Wusstest du, dass hier gedealt wird?"
Es war nicht unüblich dass sich Dealer in grossen Partys einschlichen, da machten sie nunmal den grössten Profit, aber das hier war ein Privatgrundstück. Da ging sowas nicht, oder etwa doch?
„Es ist gut, dass du nichts genommen hast, von sowas solltest du immer die Finger lassen."
Er lächelte leicht und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.
Eine Frage brannte mir allerdings auf der Zunge. Ich hatte allerdings Angst vor der Antwort.
„Hat Kyran was damit zu tun? Mit diesen Pillen?"
Ians Blick huschte nichtssagend zu mir, doch bevor er mir antworten konnte wurden die Schiebetüren des Wohnzimmers, komplett aus Glas voller Handabdrücke, zugeschoben.
Ich zuckte zusammen.
Kyran fuhr sich durch die Haare und kam auf uns zu, noch immer nur im Anzug. Das war aber ein anderer als vorhin, der war ganz und gab keinen Blick mehr auf seinen Oberkörper frei. Irgendwie schade.
Mann wieso mussten beide auch so verdammt gut aussehen.
„Es sind alle weg, die Jungs kontrollieren noch den Garten."
Meinte er gelassen und richtete seine dunkeln Augen auf mich.
Doch lange blieb das nicht so denn innerhalb von Sekunden war Ian aufgesprungen und rammte seinen Bruder von der Seite.
Die beiden gingen zu Boden, Ian hob die Faust und schlug Kyran ins Gesicht.
Erschrocken schrie ich auf und sprang ebenfalls auf die Füsse. Meine Beine fühlten sich an wie Pudding.
Was taten die zwei Idioten jetzt da?
„Wie konntest du sie da mit rein ziehen Kyran!"
Schrie Ian seinen Bruder an. Noch nie hatte ich ihn so die Fassung verlieren sehen.
„Hört auf, was meint er damit?"
Schrie ich mit schriller Stimme und versuchte Ian von Kyran weg zu reissen. Eine Antwort bekam ich nicht.
Dessen Blick hatte sich innert Sekunden von schwarz zu tiefschwarz geändert und er schwang sich hoch, sodass er Ian unter sich begrub.
Er packte ihn am Kragen und zog ihn daran hoch, bevor er seine Faust auf das schöne Gesicht hinab schiessen liess. Wortlos.
„Hört auf verdammt nochmal!"
Schrie ich mit aller Kraft und stampfte auf den Boden.
Die beiden Brüder erstarrten und entgegen meiner Erwartung liess Kyran tatsächlich von seinem Bruder ab und rappelte sich stöhnend auf.
Ian folgte, und zog sich an der ausgestreckten Hand seines Zwillings hoch.
Entgeistert blickte ich die beiden Männer an.
Kyrans Wangenknochen war Lila angelaufen und Ian blutete an einem Riss in der Lippe.
„Was..." setzte ich an und deutete vorwurfsvoll auf die zwei, doch wie gewohnt war keiner der Beiden in der Stimmung, mir auch nur das geringste zu erzählen.
„Halt dich in Zukunft fern Kyran. Du kommst ihr nicht mehr zu nahe, dafür werde ich selbst sorgen, kapiert?"
Zischte Ian und nahm das Blickduell mit seinem gleich grossen Konkurrenten auf.
Die beiden schienen sich mit Blicken zu erstechen.
Doch dann wurde Kyrans Blick auf einmal komplett gleichgültig. Als hätte Jemand einen Schalter umgedreht.
Er wandte sich ab und zuckte die Schultern.
„Wenn du meinst."
Ich muss zugeben ich war schon etwas beleidigt. Ich dachte, dass mich Kyran irgendwie mochte, zumindest sympathisch fand, aber dass er so bereitwillig das Weite suchen würde, wenn Ian ihm das sagte, das war echt enttäuschend. Manchmal verstand ich meine eigenen Gedanken nicht.
Also schwieg ich und starrte mit zusammengepressten Lippen auf den Boden.
"Gut. Komm Diana, ich bring dich nach Hause."
Ohne ein weiteres Wort und bemüht Kyran nicht anzusehen, dackelte ich Ian nach aus dem Haus und weg vom Grundstück, dass vor wenigen Minuten von der waschechten Drogenfahndung durchsucht worden war.
Erscheckend, was sind eure Gedanken dazu?
Viel Spass beim weiterlesen , es kommt noch eine Menge auf euch zu liebe Leser^^
Love ♡
Tala ☽
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