48 - Potter stinkt, Cedric gewinnt.
"Potter stinkt, Cedric gewinnt." stand auf diesen kleinen Bannern, grün wurde es wenn Harry darauf erschien. Von wegen stinken! Ich war außer mir vor Wut! Wieso unterstützte niemand Harry?
Wutentbrannt lief ich mit ihm den Korridor zum Pausenhof entlang und wollte Cedric zur Rede stellen, da Harry ihn auf der Karte des Rumtreibers gefunden hatte. Zwischendurch kamen lästige Kommentare wie : "Potter ist ein Loser!" Oder : "Cedric ist unser Mann!"
Endlich erreichten wir das Tor zum Pausenhof und zwangen uns durch die lachenden Schülermengen, die Harry schubsten. Sofort drehte ich mich funkelnd zu ihnen und sah sie mit meinem *ich bringe euch gleich um* Blick an, woraufhin sie alle verstummten. Ja, der klappte immer bei mir. Trotzdem zog mich Harry zu sich und wir liefen auf Cedric zu, der bequem auf einer Bank lag und mit seinen 'Fans' sprach. Augen verdrehend näherten wir uns schnell, als er sofort zu mir sah.
Schnell stand er auf und lächelte mich an, woraufhin ich nur ein Funkeln raus brachte. Ich war SO sauer, da würde selbst sein wunderschönes Lächeln nichts gut machen können. Nur als ich zu den restlichen sah, musste ich etwas schmunzeln, Taylor, Tristan, Betty und Gemma waren die einzigen, die nicht dieses bescheuerte Banner an hatten, mit Cedric eingeschlossen.
"Kann ich dich kurz sprechen Cedric?" fragte Harry ruhig. Ich bewunderte an ihm, dass er so ruhig bleiben konnte. Und das immer wieder aufs neue.
Cedric sah ihm lächelnd ins Gesicht und sagte :" Von mir aus." Die anderen aus der Gruppe lachten, doch mein Todes blick ließ jeden wieder schweigen. "Haltet alle den Dhnabel ihr zurückgebliebenen Pfosten!" spuckte ich aus meine bereits warmen Lippen und zischte davon.
Harry und Cedric waren derweil am reden, als ich mich zu ihnen gesellte. "Drachen, das ist die erste Aufgabe." stieß Harry ernst hervor, sodass sich Cedrics Miene verfinsterte.
"Tatsächtlich?
Nickend sah Harry ihm gebannt in die Augen. "Und.. wissen Fleur und Krum..?" "Ja.." bestätigte er.
Kurz sah Cedric zu mir, wenn auch nur schnell und nervös, dann wandte er sich wieder ab und sah Harry wieder in die Augen. Wahrscheinlich wusste er das es Ärger geben würde.
Schweigen trat ein und Harry wollte los laufen, als Cedric ihn festhielt und zu sich zog. "E-eins noch. Wegen der blöden Anstecker. Ich wollte das sie sie abnehmen.. nur-" "Kein Thema." schnitt Harry ihm das Wort ab und verabschiedete sich. "Wir sehen uns später Harry!" rief ich ihm hinterher.
Jetzt wurde es ernst.. Mein Blick schnellte in Cedrics Richtung, in der er mich intensiv beäugte. "Hör zu, wenn es wegen dem böden Titelblatt ist, dann-" Mit einer raschen Bewegung schnitt ich ihm das Wort ab und schloss kurz meine Augen. Mein Atem verschnellerte sich schlagartig, und ich suchte in jeder Richtung in die ich blickte eine Antwort, für alles, fand aber keins. "Wieso erzählst du so einen Mist? Seit wann bist du so ein egoistischer fieser Mensch? Und was sollen diese bescheuerten Anstecker?"
"Jacinda..-" "Spar es dir!" zischte ich und blickte ihm böse in seine Bernstein funkelnden Augen. "Weißt du wie gedemütigt ich mich fühle? Meine gesamte Familie liest den Tagespropheten!" Verzweiflung kam in mir hoch, genau so wie diese lästigen Tränen, die ich mir wegdrückte, als er mich plötzlich zu sich zog und danach mein Gesicht in seine Hände nahm.
"Jetzt hör mir zu. Ich habe etwas völlig anderes erzählt. Diese Rita hat mich eben bloßgestellt, dich eingeschlossen. Aber hast du dir mal die anderen Artikel durch gelesen? Die sind genau so schlimm. Beruhige dich erstmal. Und diese Anstecker hat falls es dir aufgefallen ist keiner von meinen engen Freunden an, Tristan und so, du weißt. Ich würde doch niemanden blamieren Jace.. vor allem nicht jemanden, der dir ans Herz gewachsen ist.."
Endlich verlangsamerte sich mein Atem und ich beruhigte mich nach für nach. "Also hast du nicht so einen Quatsch fabriziert?" Cedric lächelte wieder und sah gelassen in meine braun- grünen Augen, die jetzt wahrscheinlich eher grün als braun waren, weil die Sonne direkt in meine Augen schien.
"Nein habe ich nicht." bestätigte er und küsste mich leicht auf meiner Stirn, woraufhin mein ganzer Stress wie durch Zauberei, (haha welch Ironie), verschwand. "Ist jetzt alles wieder gut?" fragte er nach einer Weile.
Nickend presste ich mich an ihn und vergrub mein Gesicht in seine Brust. Sein edles Parfum vernebelte meine Sinne und ließ meine Knie weich werden, ich liebte Düfte eben zu sehr. "Du riechst so gut." murmelte ich gegen seine Brust, woraufhin sie zu vibrieren begann da er anfing zu lachen. "Danke. Schön wenn es dir gefällt."
"Du gefällst mir Cedric." sagte ich leise und sah in seine Augen. Gerade als ich ihn küssen wollte, hörte ich von hinten lautes Brüllen. Wir sahen gleichzeitig zu Harry, mit Mad Eye Moody und einem.. Wiesel?
Ehe ich mich auch schon versah zog mich Cedric mit seiner Hand zum Geschehen. Professor McGonagall war auch schon da. "Ist das ein Schüler?" hörte ich sie empört rufen. Ein weißes Frettchen wurde von Mad Eye herum gewirbelt und in die Hose von einem Slytherin gestopft! In Goyles Hose zappelte es nur so vor sich hin, als Crabbe auch noch rein griff und schmerzvoll aufschrie. "Das ist nicht witzig Sie Freak!", schrie ich ihn nun an. Das Frettchen flitzte endlich aus der Hose und wurde von einem weißen Blitz getroffen. In Nullkommanichts stand Malfoy vor uns. "Sind Sie bescheuert?", schrie ich nun wieder und Mad Eye Moody kam mir näher. "Pass auf was du da sagst Kleine. Der Junge hatte es verdient. Er hat Harry dumm angemacht." Jetzt ging ich einen Schritt näher. "Dann hätten Sie Harry die Sache erledigen sollen. Er weiß sich auch selbst zu verteidigen." Wir funkelten uns gegenseitig an, als McGonagall sich auch mal zu Wort meldete. "Ms. Carter hat Recht. Sie haben nicht das Recht Schüler derart zu verzaubern." Mad Eye grunzte nur und zog Harry mit sich. Die Schüler lösten sich auf, als ich mich blitzschnell zu Draco drehte. "Denke nicht, dass ich dir geholfen habe. Es hatte anscheinend einen Grund, weshalb dich Mad Eye verzaubert hatte." Jemand legte seine Hand auf meine Schulter und zog mich zu sich. "Komm, wir gehen." Cedric küsste mich auf meine Schläfe während Draco ihn anfunkelte. Als ich zu Cedric sah, blickter er finster zu Draco, begann jedoch zu grinsen. Ich zog die Augenbrauen zusammen, als er seine Hand auf meine Taille legte und mich von dem Geschehen wegzog. Was sollte das? Ich versuchte es zu ignorieren.
*
"Komm mit." Mit einem zärtlichen Griff führte mich Cedric durch die Gänge und ich folgte ihm wortwörtlich blind, da meine Augen zugebunden waren. Wir hatten seit langem keine kleinen Ausflüge durch Hogwarts gemacht. Umso aufgeregter war ich, als er mir ein Tuch um die Augen band und sagte, dass es eine Überraschung sei.
Lange liefen, beziehungsweise schlenderten wir durch die Gänge, bis er plötzlich stehen blieb. "Wir sind da." wisperte er mir ins Ohr während seine samtig weiche jedoch tiefe Stimme auf meiner Haut prickelte, sodass sich meine Nackenhaare aufstellten.
Aufgeregt nickte ich, als sich plötzlich eine Tür öffnete und ich hineingezogen wurde. Ein vertrauter Geruch von Rosen holte mich ein und erinnerte mich an mein Zimmer.
"Wenn ich das Tuch jetzt von deinen Augen löse, kannst du die Augen aufmachen, okay?" Als Bestätigung nickte ich noch einmal leicht und schmunzelte leicht.
Cedric berührte leicht meine Haare während er das Tuch vor meinen Augen ab zu machen versuchte. Der leichte Druck vor meinen Augen löste sich und ich öffnete langsam meine Augen.
Sofort erfasste mich Staunen, als ich mich erstaunt umsah. "Cedric.." murmelte ich mit geöffnetem Mund als ich mich umsah. Überall lagen Rosenblätter verteilt auf dem Boden und führten zu einem riesigen Bett auf dem ebenfalls Rosenblätter zu sehen waren, umhüllt von einem weißen Leinenvorhang. Um das ganze herum war ein Kreisförmiger Pool mit Wasser die nur mit einer Brücke zu überqueren war.
"Das ist der Raum der Wünsche. Hier gehen all deine Wünsche in Erfüllung." raunte er mir wieder ins Ohr und zog mich zu dem Geschehen. Wir überquerten die kleine Brücke und zogen unsere Jacken aus. Um ehrlich zu sein hatte ich noch meine Schlafsachen an, weil es Mitten in der Nacht war. Niemand sollte eben mitbekommen, das wir beide in den Gängen herumlungerten.
Dann zog ich meine Schuhe aus und legte mich mit geschlossenen Augen auf die Matratze lang. Das tat so gut! Die Matratze war so weich und die Decke darüber bestand aus reinster Seide, woraufhin all meine Alltags schmerzen verschwanden.
"Das tut echt gut." murmelte ich, als ich plötzlich Cedric genau neben mir wahrnahm. Sein Parfum vernebelte wieder meine Sinne während ich mich noch fester an ihn drückte und mein Gesicht in seine Brust vergrub. Mal wieder.
Denn immer wenn ich dies tat fühlte ich mich auf einmal sicher bei Cedric. Seine Wärme und Nähe umhüllten mich in eine kleine Blase, in der ich geschützt war und mir niemand was an haben konnte.
Cedric spielte derweil mit meinem Haar, wickelte meine Locken um seinen Finger und ließ sie wieder los, woraufhin sie wieder auf ihre vorherige Position zurücksprangen. Ja, das machte ich auch gerne. Und viel lieber mochte ich es, wenn er es machte.
"Ich liebe deine Haare Jacinda." sagte er beherzt und fuhr mit seinen Spielereien fort.
Lachend umklammerte ich seine Hüfte mit meinem freien Arm und spielte mit dem Etikett seines Shirts.
"Ich habe mich schon immer gefragt wieso du braun haarig bist. Ich meine, deine gesamte Familie ist blond, wieso du nicht auch?" fragte er mit ruhiger jedoch nachdenklicher Stimme, was mich schmunzeln ließ.
"Um ehrlich zu sein wissen wir es selber nicht. Meine Großmutter hatte aufjedenfall als einzige unserer Vorfahren braune Augen, das heißt dann wahrscheinlich dass ich die Augenfarbe von ihr geerbt habe. Hier, ich habe sogar ein Foto von ihr." Tatsächlich hatte ich eins in meinem Portemonnaie, welches ich immer in meiner Jacke hatte. Als ich nach meiner Jacke griff und mein Portemonnaie hervorkramte, sah ich wieder das Foto meiner Großmutter. Irgendwie kam sie mir mit ihren blonden Locken und diesem leuchtenden braunen Augen bekannt vor.. als ob ich sie schon einmal gesehen hatte.. Sie war wirklich wunderschön.
Viele verglichen ihr Aussehen mit meinem, jedoch war ich mir sicher, dass sie viel besser aussah.
"Leider starb sie mit gerade mal mit 18 Jahren an einem Auto Unfall. Dad erzählte mir, dass sie nach der Geburt kurz Einkaufen gefahren wäre, doch sie kam nie wieder zurück. Dads Vater haute dann einfach ab. Dad wurde dann von seinem Onkel groß gezogen. Zum Glück war er damals noch ein Neugeborenes, sodass er das alles nicht mitbekommen musste." erzählte ich ihm traurig während sein Blick an dem Bild meiner Großmutter hängenblieb.
(Ihr könnt es euch ebenfalls ansehen. Es ist das Foto, das ich hoch geladen habe. :)), und seine Augen begannen zu funkeln. "Das ist echt traurig.." sagte er und fuhr nach einer Weile fort. "Sie sieht dir tatsächlich sehr ähnlich. Ihr seid beide wunderschön.", wisperte er in mein Ohr woraufhin er mir einen Kuss auf meine Nasenspitze gab. "Wie heißt sie?"
"Anne." sagte ich verträumt.. der Name war echt schön.. (wird Änn ausgesprochen :D)
"Weißt du was euch beide unterscheidet?" wisperte er wieder. "Was denn?" fragte ich lächelnd und errötete etwas.
"Wir beide werden für immer miteinander sein, nichts wird uns trennen können. Ich werde, egal was passiert, ich werde nicht von deiner Seite, oder der unserer Kinder weichen. Wir bleiben für immer zusammen." sagte Cedric und rührte mich fast zu Tränen. "Kinder?" fragte ich und grinste, während ich noch roter anlief, als zuvor. "Ja, 2 gesunde Kinder."
Ich richtete meinen Körper wieder zu ihm und schmiegte mich an ihn ran. "Ich liebe dich Cedric. So sehr, wie man jemanden nur lieben kann." wisperte ich nun auch und sah in seine glänzenden Augen.
"Ich liebe dich auch Jacinda." wisperte er zurück und näherte sich meinem Gesicht. Und diesmal nur langsam, schlimm war das nicht. Im Gegenteil, ich konnte ihm dabei zusehen, wie er langsam den Mund einen Spalt breit öffnete und meinen Lippen näher kam.
Bevor er mich jedoch küsste, legte er seine Hand auf meine Wange und streichelte sie ganz sanft mit seinem Daumen.
Dann geschah es. Endlich drückte er seine Lippen auf meine und sofort bewegten sie sich synchron zueinander. In der letzten Zeit sind unsere Lippen viel vertrauter miteinander geworden, sodass ich wusste, dass wenn ich ihm in die Unterlippe beißen würde, er positiv durchdrehen würde.
Ein leichtes Kribbeln entstand unter meiner Haut, die er berührte. Dann auf einmal stöhnte ich leise in den Kuss rein als der Kuss immer intensiver wurde. Langsam wurde ich auf das Bett gedrückt während Cedric auf mir lag.
Langsam schob er seine Hand unter mein Shirt, sodass meine heiße Haut bei seinen kalten Finger eine Gänsehaut bekam. Gott, war er kalt!
"Du bist so warm." nuschelte er und sah mir kurz in die Augen, seine Pupillen geweitet, als er weitermachte.
Ein unerklärliches Verlangen breitete sich in mir aus, mein Bauch zog sich zusammen bei dem Gedanken, was hier vor sich ging. Doch es war nicht das gleiche, wie das was ich bei ihm empfand. Vielleicht würde das noch kommen? Doch wieso konnte er mich das bei einer losen Berührung fühlen lassen?
Doch plötzlich erstarrte Cedric und lag starr auf mir, oder war ich diejenige? Mit einem plötzlichen Ruck entriss mich ein Blitz von der realen Welt und zog mich in das dunkle Nichts.
*
Woooooh, was meint ihr ist passiert? :O
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