1 - sogenanntes neues Leben
Alle grundlegenden Szenen sind die von J.K Rowling ♥
Die gesamten Edits (auch die Videos) die ich uploade habe ich auch selbst gemacht ;)
Und nochmal was zu Jacinda Carter: Sie sieht Barbara Palvin ähnlich, nur mit braun-grünen Augen und kastanienbraunen Engels locken, nur damit keine Fragen aufkommen, viel Spaß♥
UND NOCH WAS ZUM TRAILER: Die Schrift ist sehr klein deshalb rate ich euch es auf eurem Laptop an zu schauen! :)
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Dieser Tag war anders, das spürte ich. Verschlafen richtete ich mich auf und zog mir meinen Morgenmantel über. Gähnend machte ich mich im Bad frisch und stieg die Treppen hinunter. Es roch nach frischen Waffeln und frisch aufgebrühtem Kaffee. Mum war also schon wach. "Guten Morgen.", sagte ich und setzte mich an die Theke, schaute ihr zu wie sie mit ein paar Zauerstabschwüngen Frühstück zubereitete. "Guten Morgen, Jacinda. Möchtest du ein wenig Tee?", fragte sie mich beschäftigt. Ich brauchte es gar nicht zu bejahen, denn sie wusste, dass mein Morgen ausschließlich nur mit Tee begann. Heute war der Tag wirklich schön, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten draußen und es war warm. "Welch ein schöner Tag, nicht?" Wie als hätte Mum meine Gedanken gelesen! "Ja, das dachte ich mir vorhin auch.", bestätigte ich es. Doch wir beide wussten, dass ich etwas Bestimmtes sehnlichst erwartete. "Mum?", begann ich wieder und wollte fortfahren, doch sie kam mir zuvor. "Nein, du hast keinen Brief bekommen." Meine Laune sank ein wenig, und langsam gab ich den Gedanken auf, dass ich den Brief noch bekommen würde. Es war nicht mehr lange bis zum Schulanfang und ich hatte noch immer keinen Brief bekommen, der eine Brief, der mein ganzes Leben schlagartig verändern könnte! Die Aufnahme nach Hogwarts! Seelenruhig sah ich Mum zu, wie sie die Eier briet, und das nicht mit ihrer Hand, nein, mit ihrem Zauberstab! Die Eier flogen wie durch Zauberei in der Luft und flogen in Richtung Pfanne. Die Orangen wurden von einem Messer halbiert und in die Saftpresse geführt. Alles sah so magisch aus, so schnell, so einfach. Ich wollte das auch können!
Am Mittag lungerte ich in meinem Zimmer herum und las das Buch 'Zauberisches Ich' von Gilderoy Lockhart. Wow, er war ziemlich selbstverliebt. Mum und Emelie, meine Schwester, schwärmten jedoch immer von ihm, obwohl er einfach nur widerlich war. Eine Autobiografie ist nicht dafür da, sich selber zu präsentieren. Zudem waren das viel zu viele Fotos von sich selbst. Aiden sagte das immer. "Jacinda? Komm mal runter!", rief Dad mir zu und ich spurtete nach unten. Mir war ohnehin schon langweilig. Sie alle saßen auf dem Sofa, grinsten mich an. "Setz dich.", sagte Mum grinsend. Also setzte ich mich. "Du hast echt keine Ahnung oder?" Aiden, mein großer Bruder musste sich ein Lachen verkneifen. Momentan war ich wirklich ahnungslos, was meinte er damit? Dad streckte seinen Arm aus und überreichte mir plötzlich einen Umschlag. Und erst dann fiel es mir ein, erst als ich meinen Namen auf dem Umschlag las, öffnete ich langsam und voller Spannung den Umschlag. "Lies es laut vor!" Aiden war anscheinend genauso aufgeregt wie ich! Ich sah kurz in die Runde, prägte mir ihre lächelnden Gesichter ein und begann zu lesen.
"Sehr geehrte Ms. Carter,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 01. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall Stellvertretende Schulleiterin "
Minerva McGonagall also, Aiden hatte mir bereits viel von ihr erzählt, sie war eine tolle, jedoch strenge Frau. Ich kramte die Liste heraus und las sie mir kurz durch. "Wow.. so viele Sachen.", murmelte ich und sah zu Dad. "Das ist wohl ein Fall für die Winkelgasse!", sagte er lachend und stand auf. "Na dann, los!" Ich rannte zu unserem Kamin und nahm den Flohpulver in die Hand. Sie alle beeilten sich um mir grinsend zuzusehen. "Winkelgasse!", rief ich laut und deutlich und warf den Pulver auf den Kaminboden. Mit einem lauten Knall befand ich mich hustend in einem lauten Getümmel wieder. Ich strich meine Kleidung glatt und wartete auf den Rest. Es knallte wieder und Aiden kam rußbeschmutzt aus dem Kamin. "Ich werde mich wahrscheinlich niemals an diese Art zu reisen gewöhnen. Ich musste lachen und sah mich um. Es war voll hier, jeder wollte anscheinend bestens ausgerüstet für das neue Schuljahr sein. Als alle den Weg zur Winkelgasse gefunden hatten, gingen wir gemeinsam los.
"Also ich brauche drei Garnituren einfache Arbeitskleidung, einen einfachen Spitzhut für tagsüber, ein paar Schutzhandschuhe, einen Winterumhang, etliche Lehrbücher, einen Kessel, ein Sortiment Glas- oder Kristallfläschen, ein Teleskop, eine Waage aus Messing und zu guter Letzt, einen Zauberstab." Wow, das waren echt viele Dinge. Gab es das hier überhaupt alles? "Ich schlage vor, dass wir uns aufteilen.", sagte Dad und versuchte gegen den Lärm hier anzukämpfen, "Aiden, du besorgst die Bücher. Mum und ich besorgen dir alles an Kleidung und den Winterumhang, und Emelie und du besorgt den Rest. Einverstanden?" Ich grinste Emelie an, doch sie rollte nur die Augen und lief voraus. Sie war vorher nie so, seit einigen Jahren jedoch hatte sie sich so distanziert.. Also lief ich ihr schweigend hinterher und versuchte sie einzuholen. Plötzlich lief uns ein riesiger Mann entgegen! Seine Größe und sein Bart waren gigantisch! Neben ihm lief ein kleiner zierlicher Junge her, er trug eine Brille und sah genauso neugierig aus wie ich. "Hallo Emelie.", begrüßte sie dieser riesige Mann woraufhin Emelie ihn ebenfalls grüßte. Als sie vorbei gelaufen waren konnte ich wieder normal atmen. "Wer war das?" "Hagrid, der Wildhüter von Hogwarts. Ein Halbriese wie man sehen kann. Hier," Sie zeigte auf einen Laden und fuhr fort. "Dort bei Ollivanders gibt es die besten Zauberstäbe, besorg du dir deinen Stab während ich dir den Rest hole. Gib mir die Liste." Etwas enttäuscht von ihr überreichte ich die Liste und sie verschwand abrupt in der Menschenmenge, oder eher gesagt Zauberermenge. Tolle Schwester. Also betrat ich den kleinen Laden. Die Tür quietschte leicht und ich erschrak, als ein älterer Mann vor mir stand. "Hallo kleines..", sagte er mit einer sanften Stimme. Seine blassilbernen Augen versuchten mich zu durchforschen, starr und direkt in meine drangen sie tief hinein. "I-ch suche einen Zauberstab.", stotterte ich und versuchte meinen Blick von ihm loszulösen, vergeblich. Er begann zu lachen. "Etwas anderes habe ich auch nicht zu verkaufen." Plötzlich kam dieser alte Mann mir näher, musterte mich unso intensiver. "Du erinnerst mich an jemanden. Bist du eine Carter?" Verunsichert nickte ich, sodass er die Augen weitete. "Und wie du ihr ähnelst.", murmelte er, sah mir weiterhin starr in die Augen. "W-wem?" Mr. Ollivander machte kehrt und verschwand in einem Flur voller Kartons, nun ja, der ganze Laden bestand aus kleinen Kartons mit Schriftzügen. Meine Frage blieb somit offen. Es sah hier so vollgepackt und alt aus, doch dieses Etwas gab diesem Raum die magische Stimmung. "Ich habe da so eine Vermutung, nimm den hier." Er kam zurück und und überreichte mir eines dieser Kartons. "Mach es schon auf!" Zögerlich öffnete ich dieses und nahm den Stab heraus. "Neun Zoll, Phönixfeder, Ebenholz.", murmelte er verständlich, während ich den Zauberstab zur Hand nahm. Plötzlich begann der Zauberstab zu leuchten, war das normal? "Ich wusste es.", rief er jetzt laut durch den verstaubten Laden. "Das ist deiner Jacinda." Woher kannte er meinen Namen? "Das ist derselbe, den deine Großmutter auch besaß." Großmutter? "Sie kannten meine Großmutter?", fragte ich interessiert und ließ den Zauberstab sinken. "Natürlich, jeder kannte sie damals, sie war sehr.. bekannt, und du siehst ihr erschreckend ähnlich." Ich wollte fragen woher er sie kannte, doch die Tür öffnete sich und eine blondhaarige Familie betrat den Laden. Schnell bezahlte ich und machte mich auf zu gehen. Beim Vorbeigehen sah ich mir die Familie an, und da fiel mir eine Person auf. Ein blonder Junge, welcher gewiss in meinem Alter zu sein schien, denn Zauberstäbe mussten sich doch nur die 1.Klässer anschaffen, nicht wahr? Wir musterten uns gegenseitig. Er trat beiseite und ich lächelte verlegen. "Dankeschön.", murmelte ich und sah wie er ebenfalls breit lächelte. Ob er wohl auch in mrinem Jahrgang war? Aus irgendeinem Grund erhoffte ich es mir. "Draco, komm mein Junge." Eine ruhige männliche Stimme löste mich aus meiner Starre und ich verließ somit lächelnd den Laden. Er hieß also Draco. Noch einmal sah ich zurück und stellte fest, dass er mir hinterher schaute. Unsere Blicke trafen sich und ich wandte schleunigst den Blick ab. Er musste ziemlich nett sein, so wie er lächelte. "Da bist du ja!" Emelie weckte mich ebenfalls aus meinen Gedanken. "Komm jetzt, wir müssen zu den anderen. Mum und Dad brauchen deine Maße." "Aber sie betonten doch, dass sie bereits für meine Kleidung sorgen würden. Wieso sollte ich dort aufkreuzen? Komm schon, lass uns doch zu dem nahe gelegenen Eissalon." Emelie seufzte, das hieß, dass ich ihr auf die Nerven ging. "Zum Ersten ist das der Fortescues Eissalon. Zum anderen haben wir keine Zeit für Eis, der Laden Twilfitt und Tatting, wo Mum und Dad sich aufhalten schneidert alles präzise nach Maß und bietet dabei Qualität. Also musst du dort aufkreuzen." Ich folgte ihr schweigend und in Gedanken versunken, als ich ein anderen Laden sah. "Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten.", las ich laut mit und fuhr neugierig fort. "Dieser Laden scheint gut zu verkaufen, wieso kaufen wir dort nicht ein?" Einige Menschen standen sogar Schlange vor dem Geschäft. "Dieses Geschäft ist billig. Und billige Menschen kaufen an billigen Orten.", sagte Emelie nun so deutlich, dass ich Angst hatte jemand würde sie hören. Manchmal war sie mir echt peinlich und es schockierte mich immer wieder aufs Neue, dass ich meine Schwester einfach nicht mehr wiedererkannte. Emelie blieb plötzlich stehen und starrte in eine Richtung. Genervt sah ich ebenfalls dorthin und sah ihn. Ein Junge mit braunen Haaren und schönen Augen lief mit einigen anderen Jungs die Gasse entlang. "Das ist Cedric Diggory, er ist ein Traum." Sie schwärmte nur so von ihm, sodass ich nach einer Zeit nicht mehr zuhörte. Er war sehr attraktiv, es interessierte mich jedoch nicht
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Die Dampfgeräusche des Zuges ertönten und ich öffnete das Fenster um meinen Eltern noch ein Letztes mal 'Auf Wiedersehen' zu sagen. Sie schauten mich lächelnd und stolz an und winkten mir ebenfalls zum Abschied. Seit einer Woche hatte ich riesige Vorfreude und konnte es kaum erwarten auf die Schule gehen zu können. Da ich aus einer reinblütigen Zaubererfamilie kam, war die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich angenommen werden würde. Ein Stein fiel mir vom Herzen, als ich den Brief zugeschickt bekommen hatte, denn fast hätten wir gedacht, dass ich ein Squib wäre. Nun ja, der Bruder meiner Mutter war einer und er war von Zuhause abgehauen weil er sich einen zu starken Druck gemacht hatte deswegen. Ansonsten bestand meine Familie aus Zauberern und und so sollte es laut Tradition auch weitergegeben werden. Wir waren nicht wie die meisten Reinblütigen, arrogant ud selbstverliebt. Wir bezeichneten uns zum Beispiel sich nicht als Reinblüter, das war rassistisch und stellte uns höher obwohl das hirnlos war, das sagte Dad immer. Meine Vorfahren hatten niemals diejenigen gepeinigt, die nicht 'reinblütig' waren. Nun ja, ob mein Großvater reinblütig war wusste ich nicht, er verlor kein Wort über ihn. Nun ja, jetzt war es für mich an der Zeit, nach Hogwarts zu gehen, in das Schloss der Träume. Es begann für mich quasi ein neues Leben, denn das würde einfach alles ändern. Ich dürfte endlich zaubern, magische Wesen sehen und vieles mehr! Vor mir waren noch meine drei Jahre ältere Schwester Emelie und mein vier Jahre älterer Bruder Aiden dort und die beiden würde ich höchstwahrscheinlich auch sehen, weil Emelie jetzt im 5. Ausbildungsjahr war, also ihren ZAG machte und Aiden sein UTZ. Die Realität holte mich wieder ein, als sich die Tür öffnete und ein Junge in meinem Alter das Kabinett betrat. "Hey, ist hier noch Platz?" Er hatte eine kleine runde Brille und schwarze bis braune Haare, welche seine grünen Augen umso mehr betonten. Es war der Junge, der neben diesem Hagrid lief. "Klar setz dich." Lächelnd bat ich ihm den Platz gegenüber von mir an und er setzte sich schweigend dorthin. "Ich heiße Jacinda, und du?" Er sah ziemlich schüchtern aus, seine Haltung war etwas distanziert und doch erinnerte er mich an jemanden. "Harry, Harry Potter." Staunen breitete sich in meinem Gesicht aus, ich fasste es nicht, "Harry? Dieser Harry der den Angriff von den-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf überlebt hat?" Er lächelte mich schüchtern an und ich musste grinsen und war irgendwie überragt, dass ich ihn hautnah sehen konnte! Ich hatte bereits mitbekommen das der Harry Potter dieses Jahr nach Hogwarts kommen sollte, doch mit mir in einem Zugkabinett? Das war unglaublich! "Es freut mich so sehr dich kennen zu lernen Harry! Meine Familie ist ein großer Fan von dir!" Er schmunzelte leicht und wusste anscheinend nicht was er sagen sollte. "V-vielen dank, Jacinda." "Ach nenne mich einfach Jace." Ich grinste ihn überglücklich an, als sich die Tür wieder öffnete und ein Junge mit roten Haaren rein kam. "Hey, ist hier noch Platz?" Wie als hätten Harry und ich es besprochen, antworteten wir gleichzeitig "Ja." Lächelnd sahen wir uns an und ich musste schon sagen, Harry war ganz nett.
Mit kleinen Ruderbooten wurden wir von Hagrid in Richtung Schloss geführt, und diesmal war ich nicht die Einzige, die Hagrid komisch anstarrte! Neben mir saß Hermine Granger, wir hatten uns von Anhieb an gut verstanden, sie war toll. Intelligent war sie übrigens auch, deshalb unterhielten wir uns die gesamte Zugfahrt lang über alle magische Wesen, die wir bereits kannten. Dabei sahen uns Harry und Ron ziemlich blöd an, was ziemlich witzig war. Sie hatten nicht einmal in eines der Schulbücher durchgeblättert. Aiden war genauso wie ich. Er war genauso wissbegierig wie ich, Emelie war da anders. Sie interessierte sich mehr für den neuesten Klatsch auf Hogwarts oder gewissen männlichen Oberstufenklässlern. Ein typisches Mädchen also. Als die Tore von Hogwarts sich öffneten verschlug es mir die Sprache, es war gigantisch! Professer McGonagall führte uns durch die Gänge und steuerte auf die riesigen Treppen zu. Als wir diese bestiegen, hielt diese in typischer Hexenkleidung gekleidete Dame an. "Herrschaften, warten Sie hier während ich Professor Dumbledore Bescheid gebe." Sie ging fort. Aiden hatte Recht, sie kam wirklich sehr streng und trotzdem nett rüber. Als sie verschwand stieg ein blonder Junge die Treppen bis zur obersten Stufe und stellte sich vor Harry. Es war der Junge den ich bei Ollivanders gesehen hatte! Sein Ziel war Harry. "Harry Potter, freut mich dich kennenzulernen." Die anderen begannen zu tuscheln, sie alle waren anscheinend erstaunt darüber dass Harry Potter in diesem Jahrgang war. Ich begann zu lächeln, als Draco sich vorstellte. "Ich bin Draco Malfoy." Ron begann plötzlich zu kichern, doch hörte abrupt auf als Draco ihn anfunkelte. "Was gibt es da zu lachen, Karottenkopf? Wahrscheinlich ein Weasley, das kann man an deinen zerlumpten Sachen erkennen." Sofort wandte er sich wieder zu Harry. "Weißt du Potter, einige Zaubererfamilien sind besser als andere, ich kann dir helfen diese auszusuchen, die weitaus besser sind." Er streckte ihm die Hand aus. Es war interessant wie Menschen manchmal auf dem ersten Blick so anders rüber kamen als wie sie waren. In dem Fall war Draco jetzt unten durch bei mir. Noch nie hatte ich mich so sehr in einem Menschen getäuscht. "Nein danke, ich entscheide lieber selbst.", gab Harry kalt zurück und bekam auch von Draco einen bösen Blick ab. Ein wenig enttöuscht darüber schüttelte ich den Kopf und sah Professor McGonagall auf uns zukommen. So wurden wir also in die große Halle geführt, welche bis jetzt der schönste Ort für mich war! Die Decke oben sah aus wie der Himmel draußen, das wusste ich bereits schon weil es im Buch 'Geschichte Hogwarts' zu lesen war. Vier sehr lange Tische standen in der Halle, am Tisch saßen dann wahrscheinlich die gesamten Schüler von Hogwarts, alles in Einem war ich aufgeregter denn je! Es war wundervoll hier. Wir liefen bis zum Ende des Raumes. Dort saßen verschiedene Lehrer und Professoren am Tisch, in der Mitte ein weißbärtiger Mann. "Bevor ich anfange, möchte Professor Dumbledore noch einige wichtige Dinge an euch richten." Der alte Mann stand auf. "Wie Professor McGonagall bereits erwähnte habe ich einige Dinge, die ich euch verkünden muss. Zum einen sollten die neuen Schüler wissen, dass sie den verbotenen Wald keinesfalls betreten dürfen, kein Schüler darf das um genauer zu sein. Zum anderen hat mich der Hausmeister Mr. Filch gebeten euch mitzuteilen, dass der Gang im 3.ten Stock auf der rechten Seite tabu für jeden ist, der nicht qualvoll sterben möchte. Dankeschön." Er setzte sich wieder hin. Das war echt merkwürdig. "Ich rufe euch jetzt alle nacheinander auf, dann tretet ihr vor und der sprechende Hut teilt euch in eure Häuser ein." Sie hielt einen etwas zerlumpten Hut in die Höhe, welcher fast so aussah, als hätte es ein Gesicht. "Hermine Granger." Ich lächelte sie an als sie nervös zu mir sah und sich einen Weg nach vorne bahnte. Sie setzte sich auf den Stuhl und der Hut wurde ihr aufgesetzt. "Mhh, aha wenn das so ist.. Gryffindor!" Eine Tischreihe begann zu klatschen, das waren also die Gryffindors. Wie ich bereits erwähnt hatte, hatte ich mir die Zeit genommen mich so gut es geht über die Schule zu recherchieren. Da jeder meine Familie in Gryffindor war, musste ich wahrscheinlich auch dorthin eingeteilt werden.. ich musste! In Gryffindor wurden jene Schüler eingeteilt, die mutig waren, Tapferkeit besaßen und Kampfgeist hatten. "Als nächstes möchte ich Draco Malfoy nach vorne bitten." Draco stieg selbstsicher die Stufen hinauf und setzte sich auf den Stuhl, der Hut berührte ihn nicht einmal. "Slytherin!", rief er laut, sodass die letzte Tischreihe recht zu klatschen begann. Sein Blick richtete sich plötzlich in meine Richtung, er grinste siegessicher. Mit geweiteten Augen wandte ich den Blick ab. Jetzt wusste ich zumindest wo ich am wenigsten hinwollte. "Jacinda Carter." Röte floss mir in Gesicht und ich wurde automatisch nervös, als ich jemanden von hinten meinen Namen brüllen hörte. "Los Jacinda!" Aiden! Lächelnd ging ich auf den Stuhl zu und setzte mich. Bitte nicht Slytherin, dachte ich mir. "Jacinda Carter, also. Interessant. Du bist ein sehr mutiges und pfiffiges Mädchen Jacinda! Ja, ja! In dir bebt der Drang sich immer für andere einzusetzen, doch du bist auch sehr schlau und selbsterhaltend und ehrgeizig. Mhh.. etwa dch ein Fall für Slytherin?" Als dem Hut dieses Wort entweichte riss ich meine Augen auf. "Nein!" Okay, das war lauter als geplant. "Nein, bitte nicht. Ich möchte zu Gryffindor gehören.", murmelte ich jetzt. "Nun wenn das so ist,mhh ließe sich regeln. Gryffindor!" Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich begann zu grinsen. Ich lief zu meiner Tischreihe und setzte mich zu Hermine, welche mich angrinste. Von hinten konnte ich auch Aiden erkennen, welcher mir zujubelte. Der Tag konnte nicht besser verlaufen!
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