Quidditch try-out
In diesem Kapitel wird sich so einiges Aufklären und es werden vermutlich ein paar neue Fragen entstehen. Wie in der Kurzbeschreibung schon erwähnt geht es um Zeitreisen. Ich habe wirklich öfters darüber nach gedacht, ob ich Emily diese, ähmmm... nennen wir es einmal, Fähigkeit geben soll. Jedoch kam ich zu dem Ergebnis, dass die Geschichte nur so funktionieren kann. Also spätestens jetzt ist der Vorhang gefallen: Emily kann Zeitreisen!
Natürlich macht das die Planung dieser Geschichte sehr kompliziert, weshalb nicht alles immer 100% logisch ist. Jedoch bemühe ich mich, für alles eine gute Erklärung einzubauen.
Ich habe Rowlings Theorie des Zeitreisens verwendet. Eigentlich bin ich gegen diese, jedoch funktioniert es anders einfach nicht. Also alles Zeit ist bereits geschrieben und Zeitreisen „müssen" gemacht werden, damit Dinge so geschehen, wie sie sollen. Die genauen Umstände werden in späteren Kapiteln erklärt, da Em selbst nicht wirklich viel über ihre Fähigkeit weiß.
Der erste Flashback ist aus ihrer Zeitreise im zweiten Schuljahr und de zweite aus der im ersten Schuljahr. Genaueres zu diesen Reisen werdet ihr später erfahren. Und jetzt viel Spaß mit dem Kapitel! :D
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"Ich bin Tom Riddle, Vertrauensschüler. Du musst Emily sein. Professor Dippet hat mich gebeten dich etwas herum zu führen", sagte der Junge, der sich eben vor Emily gestellt hatte und warf ihr ein freundliches Lächeln zum Er hatte kohlrabenschwarzes Haar und seine dunklen Augen glänzten hinterlistig. Jedoch nahm man dieses verräterische Funkeln nicht war, vielmehr wurde man von der Perfektion seiner Gesichtszüge in Bahn gezogen. Tom war, ganz eindeutig, ziemlich beliebt in seinem Haus und das er sich nun mit Emily unterhielt gefiel vielen von Toms weiblichen Hausgenossen überhaupt nicht. Emily nickte schwach und Tom streckte ihr lächelnd seine Hand hin. Zaghaft streckte ihn das Mädchen nun auch seine Hand entgegen und er ergriff sie. Sie war beinahe verängstigt von der perfekten Weichheit seiner Haut. "Du bist also in der zweiten Klasse?", fragte er und zog eine Braue nach oben. Emily ließ seine Hand los und nickte abermals. "Dann zeige ich dir wohl am besten mal wo die Klassenräume sind." Tom, ganz in der Rolle des Vertrauensschülers nahm ihre Hand und zog sie aus der Halle. Emily erinnere das an die Ausflüge in Kindergarten. Aber Tom Riddle hatte etwas an sich, das man ihm nicht widersprechen wollte, geschweige denn konnte. So ging sie still neben Tom her und ließ sich von ihm durch die Korridore führen.
Vor einer Tür blieb er stehen. Er stellte sich vor Emily und sah belehrend auf sie herab. "Das ist der Unterrichtsraum von Professor Cuthbert Binns. Er unterrichtet Geschichte der Zauberei, das einschläfernste Fach in ganz Hogwarts. Dafür sind seine Test beinahe unmöglich. Mein Tipp ist eine selbstmitschreibende Feder. Die schreibt alles was er sagt mit und zu kannst mit den Notizen gut lernen." Tom zwinkerte ihr zu. "Der Zauberspruches für diese Feder ist einfach. Wenn du willst zeige ich ihn dir nachher." Emily nickte begeistert.
Ohne ein weiteres Wort ging er weiter. Nach einigem Schritten blieb er erneut stehen. "Hier ist der Unterrichtsraum von Albus P.W.B. Dumbledore. Er unterrichtet Verwandlung, das absolut dümmste Fach der Welt. Als Slytherin hast du bei ihm keine Chance. Außerdem hält er sich für den besten Zauberer der Welt, wenn du also in etwas besser bist als er oder ihm widersprichst, bist du auf ewig auf seinem Radar." Emily nickte. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass der Dumbledore, den sie kannte, sowas tat.
Nach dem er ihr einige weitere Räume gezeigt hatte, ging es zu den Kerkern. "Das sind die Kerker. Die Slytherins und Hufflepuffs - die Leute mit gelben Krawatten - haben hier ihre Gemeinschaftsräume. Owohl ich in den anderen noch nie war, versichere ich dir, dass der Raum der Slytherins der beste ist. Wenn wir dort sind, wirst du sehen was ich meine", sagte Tom, während er durch die Gänge wanderte. Die schwache Beleuchtung malte dunkle Schatten auf sein Gesicht, was ihn schon beinahe furchteinflösend wirken ließ. "Probier dich hier nicht zu verlaufen. Selbst ein erfahrener Slytherin würde den Weg nicht zurück finden. Aber zum Glück, sind wir nicht so naiv wie die Hufflepuffs oder so dumm abenteuerlustig wie die Gryffindors, dass das bis jetzt noch nicht vorgekommen war." Langsam konnte sich Emily ein Bild seiner Persönlichkeit machen. Ohne Zweifel war er der arrogantester Mensch, den sie je getroffen hatte. Doch er hatte etwas an sich, dass man wollte, dass er einen mag. Tom bleib vor einer Mauer stehen und sprach: "Salaza" Die Wand klappte weg und gab den Eintritt auf den Gemeinschaftraum frei.
Erschrocken wachte Emily auf. Ihr war heiß und ihr Pyjama klebte an ihrer Haut. Sie strich sich die schweißnassen Haare aus dem Gesicht. Es war nur ein Traum! Nur ein Traum!
Sie warf die Decke zu Seite, stand auf, ging ins Bad und ließ sich dass kalte Wasser übers Gesicht laufen. Dann setzte sie sich auf den Boden und lehnte ihren Kopf an die Glasswand der Dusche. Sie probierte ihren Atem zu kontrollieren. Es war vorbei. Dieses Kapitel hatte sie hinter sich gelassen. Warum fühlte es sich dann immer noch sie real an?
Emily schloss die Augen und probierte sein Bild aus dem Kopf zu bekommen. Das Bild jenes Jungen, welcher es geschafft hatte ihr Vertrauen zu bekommen. Jener Junge, der für sie wie ein Bruder gewesen war. Jener Junge, der sie enttäuscht hatte, wie noch keiner zuvor. Ihr Bauch verkrampfte sich, als sie sich an dem Moment erinnerte, an dem es herausfand. Herausfand wer er war, was er werden würde, was er getan hat und was er noch tun wird. Immer wieder fragte sie sich, ob sie etwas hätte ändern hätte können. Vermutlich nicht. Zeit kann nicht umgeschrieben werden. Das hatte sie schmerzhaft erfahren müssen.
Das Mädchen stand wieder auf und ging zurück in den Schlafsaal. Ihre Mitbewohnerinnen - selbst Hermione -schliefen noch. Emily ging auf Zehenspitzen zum Kleiderschrank und holte sich T-Shirt, Weste und Hose heraus, ehe sie wieder zurück ins Bad schlich.
Dort legte sie ihren verschwitzen Pyjama ab und stellte sich unter die Dusche. Das warme Wasser rann ihren Körper hinab und wusch nicht nur den Schweiß ab, sondern auf all die Trauer. Als sie fertig war zog sie sich ihre Kleider und Schuhe an und ging aus dem Gemeinschaftsraum. Überall herrschte Totenstille. Eigentlich war es doch gar nicht so früh. Sie macht ihre Jacke zu, als sie aus dem Portraiteingang ging zu.
Mit dem Kopf zwischen dem Schultern vergraben ging sie hinunter zum Quidditchfeld. Was sie jetzt brauchte war Ablenkung. Ihr Kopf fühlte sich leer und doch schwer an. Den ganzen Weg über hatte sie es geschafft an nichts zu denken und auch jetzt war sie leer.
Sie nahm die Kapuze ab während sie zu den Garderoben ging, um sich einen Schulbesen und einen Ball zu holen. Immer wieder ärgerte sie sich, dass sie keinen eigenen Besen besaß. Natürlich hatte sie die Punkte ihrer Eltern verstanden, aber dennoch. Sie griff nach dem Besen, den sie immer nahm. Ein altes Nimbus 1500 Model. Zwar schon sehr abgenutzt, aber immer noch funktionstüchtig. „Na komm alter Freund", sagte sie zu dem Besen und musste leicht lächeln, als sie das alte Holz an ihrer Haut spürte. Sie griff nach einem Quaffel und machte sie wieder auf den Weg zum Spielfeld. Wie erwartet war sie immer noch alleine, worüber sie mehr als glücklich war.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase als sie auf den Besen stieg und sich vom Boden abstieß. Alleine spielen war zwar nicht das aufregendste auf der Welt, doch es erfühlte seinen Zweck. Die Gryffindor fühlte wieder Leben in sich, als der Wind durch ihre Haare fuhr.
„Was machst du hier?", fragte eine Stimme von unten, als Emily den Ball, den sie gerade durch eines der Tore befördert hatte wieder auffing. Die Stimme war freundlich und weich. Das Mädchen fror in ihrer Bewegung ein. Sie blickte nach unten und sah einen blonden Jungen in einem Huffelpufftriko zu ihr hoch sehen. In seinem Blick lag Verwirrung. Sie landete und lächelte ihn milde an. „Ich..ich musste nur den Kopf frei bekommen. Und du?", antwortete sie. Der Junge lächelte breit. „Das Gefühl kenne ich. Eigentlich bin ich hier um das Auswahlspiel vorzubreiten. Emily fiel es wie Schuppen vor den Augen. „Dann bist du Cedric Diggory, der neue Kapitän der Huffelpuffs", stellte sie fest. Cedric nickte stolz. „Und du bist?" „Emily. Emily O'Connor." Cedric kam auf sie zu und streckte ihr die Hand hin. „Freut mich dich kennen zu lernen Emily", sagte er freundlich. Emily schüttelte seine Hand und meinte lächelnd: „Mich freut es auch Cedric." Für ein paar Momente sahen sie sich schweigend an.
„Soll ich dir helfen?", brach Emily die Stille. Der Huffelpuff sah sie kurz verwirrt an, bevor er verstand von was sie redete. „Wenn du willst. Es ist immer schön Gesellschaft zu haben", stimmte er ihrem Angebot zu.
Nervös ging Em in der Garderobe auf und ab. Es war so weit! Nun war es so weit! Es gab kein zurück mehr. Sie ging zum Spiegel und fuhr sich mit der Hand über ihr rotes Haar, das sie sich in einen Zopf gebunden hatte. „Na du, bereit für die große Show?"
Harry stand in der Tür. Emily drehte sich nicht um sondern sah ihm durch den Spiegel in die Augen. „Ich weiß nicht so recht..." Emily wendete den Blick vom Spiegel ab, weshalb sie nicht sah das Harry näher kam. Sie erschrak als er ihre eine Hand auf die Schultern legte. „Du machst das! Ich hab dich schon spielen sehen! Oliver muss dich einfach nehmen!" Sie probierte zu lächeln, entschied sich dann aber anders, drehte sich um und umarmte ihn. „Danke Harry", flüsterte sie ihm ins Ohr. Er nickte und ließ sie los. „Bereit?" Emily nickte, „Bereit!"
Nebeneinander gingen sie auf das Feld. Emily sah im gehen zur Triebühne wo Hermione, Ron, Tracey und Morag, die ihr zuwanken saßen. Sie wank zurück, bevor sie sich mit Harry neben die anderen Teilnehmer stellte.
Oliver Wood stellte sich vor die Mannschaft. „Willkommen am Quidditchfeld! Um das beste Team zusammen zu stellen habe ich beschlossen dieses Jahr wieder ein Auswahlspiel zu veranstalten. Wir beginnen mit dem Sucher! Natürlich habe ich schon meinen Favoriten!", zwinkert Harry zu, „Doch jeder, der glaubt besser zu sein, soll sein Können heute unter beweis stellen!" Wood fängt an auf und ab zu gehen. „Wir werden zwei Schatze in die Luft schicken. Diejenigen von euch die, die Schnatze fangen werden ein weiteres Mal gegen einander spielen! Während diesem Finale, werden wir die Treiber auswählen! Und nun genug der Worte. Bewerber, viel Glück!"
„Viel Glück", sagte Emily zu Harry bevor er auf den Besen stieg. Dann hoben eine gutes Duzend Besen in die Luft ab, unter ihnen Harry. Wood ließ zwei goldene Bälle aus einer Kiste.
Die zwei Bälle schossen nach oben und verschwanden im Sonnenlicht. Emily hatte sich schon oft gefragt wie Harry diesen kleinen Ball in der Luft sehen konnte, doch dieses Mal schien es für sie unmöglich auch nur das Geringste zu erkenne. Überall schossen Schüler durch die Luft auf der Suche nach den goldenen Bällen. Emily kniff die Augen zusammen um mehr erkennen zu können. Ihr Blick eilte hektisch über das Spielfeld auf der suche nach Harry. "Alles klar Emily?", fragte George, der neben ihr aufgetaucht war. "Ja, ich denke schon..." Georges Augen folgten ihrem Blick. "Er schafft das! Er ist der beste Sucher den Gryffindor seit langem sehen durfte!" "Ja, und er hat mehr Erfahrung als alle anderen Bewerber zusammen!", beendet Fred die Rede seines Bruders. Emily nickte. "Ihr habt Recht! Er schafft es sicher ins Team!" "und du wirst es auch schaffen! Du bist spitze!", legte George ihren Zweifel nieder bevor sie ihn aussprechen konnte. "Ich verspreche dir, am ende des Tages wird selbst Angelina den Hut vor dir ziehen müssen!" "Red kein Stuss! Angelina hat viel mehr Erfahrung wie ich!", widersprach sie. "Ja, aber auch nicht annähernd so viel Talent wie du!"
"Der erste Schnatz ist gefangen!", hallte Woods stimme über das Feld. Erwartungsvoll hob die Gryffindor ihren Kopf. Doch es war nicht Harry der mit dem Schnatz in der Hand vor Wood landete. Oliver selbst schien über diese Tatsache genauso begeistert wie Emily zu sein. Trotzdem Gratuliere er dem ersten Finalisten höflich. Dieser ging freudestrahlend auf Emily, Fred und George zu. "Es scheint so als würde Gryffindor jetzt endlich andere Teammitglieder bekommen." Emily machte wütend einen schritt auf den Jungen zu. "Freu dich nicht zu früh! Noch ist weder Harry aus dem Spiel, noch du in der Mannschaft!" Ihre Stimme war giftig. "Abwarten, Süße! Abwarten..." Emily wollte noch einen Schritt nach vorne machen, als sie vom fred aufgehalten wurde. "Lass ihn Em, gegen Harry hat er keine Chance!" Emily nickte. Wenn es Harry noch ins Finale schaffte, dachte sie bei sich.
Ein tosender Applaus holte Emily wieder aus ihren Gedanken. Die Gryffindor hob den kopf und ein lächeln breitete such auf ihren Lippen aus. "Potter! Potter! Potter!", hörten sie Ron und Hermione von der Tribüne aus rufen. Emily stieg mit ein uns klatschte im Takt. Fred und George taten es ihr gleich. Eine leichte Röte machte sich auf Harrys Wangen breit.
Wood, der sichtlich erleichtert über Harrys Sieg war und wahrscheinlich nur all zu gerne in das Gejubel eingestiegen wäre hob die Hand. Sofort verstummte die Masse. "Ich bitte nun alle Treiber-Bewerber nach vorne zu treten!"
"Viel Glück", wünschte Emily ihren Freunden. "Das werden wir nicht brauchen!", Fred zwinkerte ihr zu. „So, ich bitte euch in Paaren zusammen zu finden", Fred und George nickten einander zu, „Während Har..Potter und Davonport den Schatz suchen werden immer zwei Teams gleichzeitig in der Luft sein. Jedes Team hat einen Schützling den es vor dem anderen Team beschützen soll. Das heißt das ihr den Schützling eures Gegenerteams probiert mit den Klatschern abzuschießen." „Und was ist wenn ein Schützling von einem Klatscher verletzt wird?", fragte ein Bewerber. Wood zog einen Mundwinkel hoch. „Wer Angst hat von einem Klatscher getroffen zu werden, hat ihn meinem Team nichts verloren!" Eine unangenehme Stille zog sich über den Platz. „Bildet Paare!", forderte Wood die Bewerber auf. Nach kurzer Zeit hatten sich vier Paare vor Wood aufgestellt. „Wir fangen von Links nach rechts an. Wenn ich Pfeife kommt ihr sofort wieder runter und die neuen Paare nach oben, verstanden?" Nicken. „Gut, dann viel Glück!" Pfiff.
Harry, Davonport und vier Treiber schossen nach oben. Der Schnatz hinten nach. Fred und George waren in der zweiten Gruppe.
Ems Augen waren starr auf Harry gerichtete. Suchend irrte der Gryffindor übers Feld. Klatscher schossen über ihn hinweg, doch das schien im nichts aus zu machen. Fred und George behielten Recht, Harrys Erfahrung war ein Vorteil. Emily suchte nach Davonport. Er schien ziemlich abgelenkt von den Klatschern. Immer wieder riss er den Besen herum, um den Bällen zu entkommen, obwohl die Treiber alles unter Kontrolle hatten. Em grinste in sich hinein. Harry würde es schaffen!
Pfiff.
Die Treiber landeten und Fred und George schossen in die Luft, dicht gefolgt von ihren Konkurrenten. Emily feuerte sie Lauthals an und schickte einen Dank in den Himmel das sie Harry schützten.
Sofort nahmen sie das Spiel auf. Geschickt werten sie alle Klatscher ab und feuerte sie auf Davonport, was Emily ein Grinsen verschaffte. Plötzlich sauste Harry wie vom getroffen durch die Luft. Jedem war sofort klar was passiert war: er hatte den Schnatz entdeckt! Davonport hatte dies auch schon bemerkt und fegte hinter Harry her. Es war ein Kopf an Kopf Rennen. Harry war zwar schnell, aber sein Konkurrent auch. Immer näher kamen sich die beiden, bis sie neben einander flogen. Synchron streckten sie die Arme nach dem Schnatz aus, als plötzlich etwas Braunes an ihnen vorbei schoss. Mit schmerzverzerrtem Gesicht zog Davonport den Arm zurück. Fred grinste, denn er hatte den Klatscher dort hin gelängt. Harry ergriff seine Chance und schnappte sich den Schnatz.
Emily klatschte laut in die Hände und erneut hörte man Potter-Rufe von der Tribüne. Harry landete und hielt den Schnatz in die Höhe. Auch Wood klatschte.
„Das war unfair! Ich wurde gefault!", rief Davonport. „Tja, das ist Quidditch!", meinte Fred der hinter ihm landete. Der Junge drehte sich um und sah ihm provozierend in die Augen. „Wenn du uns entschuldigen würdest, wir müssen unseren Sucher feiern", meinte George und ging mit seinem Bruder an Davonport vorbei. Dieser warf wütend seinen Besen zu Boden.
„So beruhigt euch wieder! Wir kommen nun zu den Jägern. Ich bitte alle Bewerber hervor zu kommen!" Emily stellte sich nach vorne. „Also bitte teilt euch in Zweierteams auf. Immer zwei Teams spielen gegen einander. Ihr habt pro Spiel zehn Minuten Zeit!"
Angelina stellte sich neben Emily. „He O'Connor, wollen wir ein Team machen?", fragte sie freundlich. Emily war verdattert. „Klar! Aber wieso willst du mit mir in ein Team?" Angelina lächelte. „Tja mir wurde von vertraulichen Quellen berichtet, dass du gut sein sollst!" Emily musste nun auch lächeln. Angelina band sich ihr schwarzes Haar nach hinten und beugte sich zu Emily hinunter. „Also hör zu, ich glaube zwar nicht das die anderen Bewerber mit uns mithalten könnten! Nichts des du Trotzt könnte eine gute Taktik nicht schaden." Emily nickte. „Also gut!", sie redet leiser, „ Ich kann wahrscheinlich besser schießen als du. Nicht böse gemeint, aber ich hab einfach mehr Erfahrung!" „Schon klar." „Gut, also du nimmst unseren Gegnern den Ball ab! Du bist klein, flink und niemand, nicht böse gemeint, würde dir das zu trauen! Ich werde vor dem Tor auf dich warten, dort nehme ich den Ball und versenk ihn. Falls du mir den Ball zupassen musst sagst du eine Frucht!" „Eine Frucht?" „Ja das ist unser Codewort. Irgendein Obst!" „Alles klar!" „Schieß erst wenn ich mit einem Gemüse geantwortet habe. Glaub mir, dass wird sie völlig verwirren!" Emily nickte. „Em"
Harry stand hinter ihnen. „Hier! Denn wirst du jetzt brauchen", meinte er lächelnd und reicht ihr seinen Besen. „Danke!" Emily nahm ihm den Besen.
„Habt ihr die Paare?" Alle nickten und stellten sich vor Wood auf. „Gut, dann lassen wir das Spiel beginnen. Diggory hat sich freundlicherweise zur Verfügung gestellt den zweiten Hüter zu spielen!" Der Huffelpuff Kapitän stellte sich neben Wood. Als er Emily entdeckte lächelten sie sich kurz zu. „So wie viele Teams haben wir?" Wood zählte. „Sechs!? Wow! Also wer möchte anfangen." Angelina beugt sich zu Emily und flüstert: „Umso später wir dran sind, um so eher bleiben wir im Gedächtnis!" Emily nickte.
„Gut da hätten wir unsere ersten Paare. Also auf mein Zeichen!"
Pfiff.
Emily und Angelina setzten sich an den Rand. Fred, George und Harry saßen bereits bei den Anderen auf der Tribüne. Während sie den Suchern zusah erinnerte sie sich daran wer ihr das Spielen beigebracht hatte. Es war damals bei ihrer ersten Zeitreise gewesen.
„Was machst du da?", ertönte eine Stimme hinter ihr. Erschrocken für das Mädchen herum. „Ich...ich...", fing sie an zu stottern. Sirius lachte. „Ich wollte dich nicht erschrecken", meinte er freundlich und sah auf den Ball in Emilys Hand. „Interessierst du dich für Quidditch?" „Ein bisschen." Sirius lächelte und kam näher. „Hast du es schon einmal gespielt?" Emily schüttelt den Kopf. „Hast du zumindest schon einmal ein Spiel gesehen?" „Ja, ein Freund von mir, Harry Pot....Porter, ist Sucher in unserer Hausmannschaft!" „Das ist witzig, unser Sucher heißt Potter und ist auch ein Freund von mir! Mein bester sogar." Emily lächelt. „Soll ich dir ein bisschen was zeigen?" „Gerne!" Sirius nahm ihr den Quaffel ab. „Was das ist weißt du, oder?", fragte er. „Ein Ball!", meinte Emily.
Sirius musste lachen. „Ja, aber welcher?" „Ein Gaffel, oder wie der heißt." „Ein Quaffel. Und weißt du auch wer mit dem Spielt?" „Jäger und Hütter." „Genau. Welche Position würde dich den Interessieren?" „Jäger!" „Ah, eine echte Gryffindor!" „Wie meinst du das?" „Jäger ,kämpfen' ja am Spielfeld, also Gryffindor. Hütter sind Hufflepuff, da sie ja behüten. Treiber sind Slytherin, da sie einem ja immer listig dazwischenfunken und Ravenclaw sind Sucher." „Warum ist Ravenclaw Sucher?" „Weil sie eigentlich nichts mit dem Spiel zutun haben, aber doch die wichtigsten Spieler sind!" Emily lächelte. „Das ist sehr Philosophisch!", meint sie anerkennend. „Aus rechtlichen Gründen muss ich sagen, dass ich das von meiner Freundin habe!" Er zwinkert ihr zu. „Soll ich dir ein Paar Techniken zeigen? Ich bin nämlich Jäger!" „Auja!", rief Emily begeistert.
„So als erstes zeig ich dir wie man fliegende Bälle fischt, also abfängt", erklärte Sirius als sie beide auf einem Besen übers Feld flogen. Emily nickte. „Wirf den Quaffel und ich zeige es dir!"
Emily warft den Ball und Sirius flogt im Sturzflug auf ihn zu, schnappte ihn und wendete als er fast am Boden war den Besen und flogt wieder nach oben. Emily traute ihren Augen kaum. Stolz grinsend blieb er neben ihr stehen. „So jetzt du!" Sie nickte. Sirius warf den Quaffel und Emily flog von Oben auf ihn zu, schnappte ihn sich, flogt weiter und riss den Besenstil kurz vor dem Boden nach oben. Lächelnd kam sie vor Sirius zum Stillstand. „Wow! Du bist ja ein Naturtalent! Und du hast wirklich noch nie Quidditch gespielt?" „Noch nie!", bestätigt Em lächelnd. „Gut, dann machen wir mit etwas schwierigeren weiter. Probier mir den Ball im fliegen abzunehmen!" Emily reist die Augen aus. „Kannst du mir das vielleicht zeigen?", fragte das Mädchen etwas unsicher.
Auf Sirius Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. „Klar." Er nahm Anflug, schlug mit der Faust gegen den Quaffel den Emily in der Hand hielt, dieser rutschte ihr aus dem Griff und Sirius fing ihn elegant auf. „He, ich war nicht vorbereitet!", rechtfertigte sich das Mädchen. Der Gryffindor lächelt, falls das überhaupt noch möglich war, noch breiter. „Ich weiß! Denn mit so einem radikalen und dummen Angriff rechnet niemand!" Emily nickte. „Gut, dann zeige ich dir jetzt ein paar Wurftechniken!", fuhr er fort. Emilys Augen wurden immer strahlender.
Die Erinnerung schmerzte. Wie konnte sich Sirius in diesen Jahren so sehr verändern? Emily schon ihre Gedanken wieder in den hinteren Bereich ihres Kopfes. Sie brauchte jetzt klare Gedanken!
Piff.
Die Spieler landeten. „Gut gemacht! Wer möchte als nächstes?", fragte Wood glücklich. Das Quidditchspielen tat im sichtlich gut. Angelina führte mit Katie ein nonverbales Gespräch. „Wir!", meinte sie und trat nach vorne, Emily ihr überrascht hinter her. Ein anderes Paar meldete sich auch. Es waren ein Junge und ein Mädchen. Sie hatte blondes Haar und war einen Kopf größer als der Junge. Er hatte braune Haare, die ihm zum Kinn gingen. Sie waren in einem unordentlichen Zopf verstaut. Emily erhaschte einen Blick auf ihre Besen. Der Junge flog einen Twigger 90 und das Mädchen hatte das neuste Model eines Silberpfeils. Stolz betrachtete sie ihren, naja eigentlich Harrys Nimbus 2000. Die Beiden hatten keine Chance!
Pfiff.
Blitzartig stieß sie sich vom Boden ab. Ein Ball kam nach oben geschossen. Ohne zu wissen was sie tat schnappte sie sich den Ball. „Wassermelone!" Emily schloss die Augen und wartete auf Angelinas Antwort. „Erbse!", kam es von einem Ende des Spielfeldes. Ohne die Augen zu öffnen schoss Emily den Ball der Stimme entgegen. Vorsichtig öffnete sie die Augen. „Ein Punkt für Johnson-O'Connor!" Emily sah lächelnd zu Angelina. Diese erwiderte das Lächeln. Der Ball wird erneut in die Luft geworfen. Emily rast darauf zu, streift ihn mit der Hand. Ihre Gegnerin erwischt ihn. Ohne groß nachzudenken wendete sie Sirius Trick an und Sekunden später hatte sie den Ball wieder in der Hand.
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PS: Auch wenn es möglicherweise so gewirkt hat, ich shippe Em und Harry nicht :)
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