19. Der Umschlag "Leben"

Fiore warf das kleine Mädchen auf die Bank und kniete sich dann vor ihre gefallene Freundin. Emotionen, die nicht für einen Engel bestimmt waren, stiegen in ihr hoch. Wut, Trauer und das Verlangen nach Rache ließen sie ihre Umgebung vergessen.

"Fiore.", flüsterte Aedan und kniete sich neben sie.

Vorsichtig legte er einen Arm um sie, doch sie schüttelte ihn ab. Rhine stand bewegungslos mitten im Raum und wartete auf Befehle seiner Kommandantin. Plötzlich stand Fiore wutentbrannt auf und stellte sich vor Amy. Diese war vollkommen still, sie bewegte sich keinen Zentimeter und starrte Fiore mit ihren großen hellblauen Augen an.

Die dünnen Arme hatte sie um ihre Beine geschlungen. Aedan sah das Mädchen leicht zittern. Fiore verzog das Gesicht und schlug Amy mit der flachen Hand ins Gesicht. Amys Kopf wurde nach hinten geschleudert und aus ihrer Nase tropfte Blut. Sofort riss Aedan seine Schwester von dem Mädchen fort und stieß sie in den Nebenraum.

Aus Amys Mund kam kein Wort, sie beobachtete lediglich schweigend. Im Nebenraum stellte Aedan sich vor Fiore und versperrte ihr so den Weg zu Amy.

"Geh aus dem Weg, Aedan!! Ich bin noch nicht fertig mit ihr!", schrie sie ihn wütend an. Aedan blieb ruhig.

"Denk darüber nach was du hier tust. Das Kind ist unschuldig."

"Nein ist es nicht! Sie gehört zu Maddie und die ist für Tonnas Tod verantwortlich. Sie muss bestraft werden!" Fiore versuchte sich an Aedan vorbei zu zwängen, allerdings ohne Erfolg. Aedan war deutlich größer als seine Schwester und obwohl es manchmal nicht so wirkte, auch ein bisschen stärker.

"Fiore, verdammt! Beruhig dich! Es bringt doch jetzt nichts auf ein wehrloses Kind einzuschlagen. Wir sollten uns lieber überlegen wie wir Maddie finden können. Vergiss unsere Mission nicht. Ariadne muss nach Hause gebracht werden.", sagte Aedan eindringlich.

Er wollte so sehr zu seiner Schwester durchdringen. Sie sollte begreifen, was diese bösen Taten mit ihrem Geist anstellen würden. Auch Engel konnten fallen und dem Bösen dienen. Sie wurden zu schrecklichen Dämonen und von anderen Dämonen in der Hölle eingesperrt. Aedan wollte trotz allem nicht, dass Fiore dieses Schicksal ereilte. Noch war es nicht zu spät sie zu retten.

"Fiore. Ich weiß, du bist wütend und traurig. Aber vergiss nicht. Tonna wird in einem jungen Engel wiedergeboren. Sie ist nicht tot. Sie hat von jetzt an nur eine andere Form. Atme tief durch und konzentriere dich." Fiore sah ihren Bruder genau an. Seine ruhige Ausstrahlung erleichterte ihr das Atmen. Sie akzeptierte Tonnas Schicksal und fokussierte sich auf die Mission.

"Okay. Dann lass uns Maddie suchen.", sagte sie mit mehr Zuversicht als sie glauben konnte. Aedan sah seiner Schwester nach als sie zu Rhine ging und ihm Befehl zum Ausrücke gab.

Mit einigem Erstaunen erkannte er das Fiore das Wirken seiner Engelkräfte nicht bemerkt hatte. Im Gegenteil, sie schien sie willkommen geheißen zu haben. Noch immer verwirrt ging er zu Amy und setzte sich neben sie. Mit einem Taschentuch wischte er das Blut von ihrer Nase und sah sie seufzend an.

"Es tut mir leid, Amy. Das hätte nicht passieren dürfen." Ohne ein weiteres Wort verschwand er nach draußen. Fiore war in der Küche und Rhine starrte mit vollkommener Ausdruckslosigkeit seine Kameradin Tonna an. Amy drängte sich in eine Ecke des Sofas und zog die Jacke enger um sich. Nun erinnerte sie sich auch von wem sie diese hatte. Er war nett gewesen, ob er noch lebte?, fragte sich Amy traurig.

Etwas in der Innentasche der Jacke stach sie und vorsichtig nahm sie es heraus. Sie riskierte einen Blick auf den Engel der immer noch bei ihr im Raum war. Dieser schien nichts und niemanden zu bemerken. Amy glaubte sich zu erinnern, dass man diese Starre Schock nannte. Ob Engel ebenfalls einen Schock bekommen konnten? Leise und heimlich sah sie sich das Ding aus der Jacke genauer an. Es war ein Umschlag mit der Aufschrift "Leben". Amy war neugierig, das war sie immer schon gewesen. Sie öffnete den Umschlag und las die Worte darauf.
Es waren einfache Worte, keine besondere Formel oder etwas Magisches. Nur Worte, die nicht mehr versprachen als Worte zu sein.

Amy fühlte es. Diese Worte konnten die Welt verändern. Sie musste sie um jeden Preis beschützen.

"Fiore! Rhine!", schrie Aedan von draußen und stürzte ins Haus.

"Kommt raus, ihr Engel. Gebt mir Thymian!" rief jemand vor dem Haus. Amy steckte den Umschlag wieder ein und sah durch ein Fenster. Vor dem Haus wartete ein riesiges Monster mit Hörnern und einigen gruseligen Menschen. Maddie stand etwas abseits. Als Amy Maddie sah lächelte sie. Sie wusste, dass Maddie für sie kommen würde. Fiore stürzte an ein Fenster und starrte hinaus.

"Woher kommt dieser Dämon?", fragte sie Aedan als wüsste der es.

"Ich bin nur draußen gestanden, als plötzlich dieses ganze Bande aufgetaucht ist. Was machen wir jetzt?", fragt er mit einiger Unsicherheit in der Stimme.

Fiore leckte sich angespannt über die Unterlippe und murmelte dann:" Verdammt! Wir gehen raus. Sollte es schief gehen, erledigt so viele ihr könnt und lauft dann weg. Einer von uns muss Ariadne nach Hause bringen. Das ist wichtig. Das ist unsere Mission!" Sie schien sich Aedans Worte wirklich zu Herzen genommen zu haben. Aedan war über seine Kraft mehr als erstaunt. Vielleicht würde sich diese neue Entwicklung als nützlich erweisen.

"Was ist mit Amy?", fragte er und deutete auf sie. Amy sah Fiore an und verspürte nichts als Abneigung ihr gegenüber. Sie verzog das Gesicht und meinte abfällig:

"Du nimmst das Kind. Du kannst am besten mit ihr umgehen."

Aedan nickte und nahm Amy an der Hand. "Ich warte! Und ich warte nur sehr ungern!", schrie der Dämon. Als gemeinsame Front verließen die Engel das Haus und stellten sich ihren Gegnern.


Narake nahm auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses Platz und wartete gespannt auf den Kampf. Er hatte alles perfekt eingefädelt. Dies sollte der Anfang eines Weltenübergreifenden Krieges sein. Lächelnd rieb er seine kalten Hände aneinander. Maddie sah Amy an Aedans Hand, erkannte das getrocknete Blut an ihrem Kinn und verengte die Augen. Sie hätte sich von diesem Jungen nie helfen lassen dürfen. Warum griff Bor nicht einfach an? Maddie sah den Dämon von der Seite an und erkannte das erste Mal Intelligenz in dessen Blick. Offenbar würde es nicht so einfach sein, wie sie gehofft hatte.

"Was willst du Dämon?", fragte Fiore verächtlich.

"Ich will meinen Ziehsohn Thymian. Wo ist er?" Fiore machte eine ausladende Geste.

"Siehst du ihn hier vielleicht irgendwo?" Bor wurde wütend, seine Augen sprühten förmlich Feuer.

"Ich weiß, dass er mit einem Engel abgehauen ist. Mit einem von euren Zöglingen." Fiore nickte angewidert.

"Das stimmt. Ariadne hat sich verderben lassen. Aber wir wissen nicht wo sie sind. Deshalb hatten wir ja sie gefangen gehalten. Ihr Sohn verhalf ihnen zur Flucht." Bors Blick senkte sich auf Maddie und diese erkannte ihre Niederlage. Sie würde Amy oder sich selbst nicht retten können. Sie hatte alles nur noch schlimmer gemacht.

"Alles was ich will ist Thymian!", donnerte Bor.

"Und alles was wir wollen ist Ariadne!", zischte Fiore zurück.

Bor hielt Fiore die Hand hin und ohne weitere Worte waren sie Verbündete. Maddie seufzte geschlagen. Anscheinend stimmte das alte Sprichwort: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Und niemand hier schien ihr Freund zu sein. Narake raufte sich wütend und frustriert die Haare. Ganze Büschel flogen in alle Richtungen. Er verstand nicht wie sein Plan hatte schiefgehen können. Wieso war es so schwer einen Krieg unter natürlichen Feinden heraufzubeschwören. Doch sofort erkannte er seinen Fehler. Der Frieden zwischen Himmel und Hölle war schwer erarbeitet worden und jeder kannte die Folgen des letzten Krieges. Es brauchte schon mehr als ein Zusammentreffen beider Parteien um ein Feuer zu entfachen.

Aber noch war es nicht zu spät. Er hatte immer noch die beiden Liebenden in der Reserve. Wenn er diese opferte würde es eine Reaktion geben. Ganz sicher.



Eine bedrückte Stimmung lag über allen Anwesenden. Sie saßen alle am Tisch, in dieser kleinen Hütte und versuchten einen Weg aus dem Chaos das sie angerichtet hatten, zu finden.
Kate beteiligte sich nicht an dem Gespräch. Egal, was diese Wesen auch entschieden für sie gab es kein Morgen. Ihr Kopf und ihr Herz waren von der Trauer um Amy völlig vernebelt. Sie war sich sicher nie wieder leben zu können. Maria hatten einen Arm um sie gelegt und versuchte sowohl Kate als auch sich selbst zu trösten.

Sie beide hatten in diesen letzten beiden Tagen mehr verloren als ihnen lieb war. "Ich sage, wir verschwinden. Wir teilen uns auf und entdecken die Welt.", meinte Thy zuversichtlich. "Das ist nur ein anderes Wort für Verstecken! Ich will mich nicht den Rest meiner Existenz verstecken.", erwiderte Aria wütend. Kate erkannte ihr Temperament. Elijah saß ebenfalls am Tisch, auch wenn Kate dies nicht befürwortete. Er hielt Lucys Hand und sagte ernst:

"Du vergisst, wenn wir regelmäßig unsere Kräfte einsetzten, werden wir nicht alt. Engel und Dämonen sind nicht dafür geschaffen alt zu werden. Das Reisen und Umziehen wäre dir sowieso nicht erspart geblieben. Verstecken vermutlich auch nicht." Lucy runzelte die Stirn.

"Was passiert wenn wir die Kräfte nicht einsetzten würden. Würden wir dann normal altern?", fragte sie neugierig. Thy, Aria und auch Kate und Maria sahen Elijah gespannt an.

"Es ist möglich. Ihr habt es bei meiner Mutter Maddie gesehen. Sie ist normal gealtert. Aber erst nach vielen Jahren des Trainings. Ihr setzt eure Fähigkeiten ein ohne es zu merken. Aria, ich spüre wie du versuchst Kate und Maria mithilfe deiner Engelkraft zu helfen." Aria sah ihn verblüfft an.

"Nein, das tue ich nicht. Ich mache gar nichts!" Elijah schüttelte den Kopf.

"Genau das meine ich. Du merkst es nicht mal. Wobei deine Bemühungen nichts bringen können. Lucy und Thy hier arbeiten gegen dich." Verwirrt sahen die drei sich an.

"Kate, Maria vielleicht solltet ihr einfach gehen. Ihr werdet nicht gejagt, ihr seid nicht in Gefahr. Aber je länger ihr in unserer Nähe seid umso größer wird der Schaden den die Kräfte der drei bei euch anrichten." Kate schüttelte langsam den Kopf.

"Ich trauere um meine Tochter. Nichts was die beiden Dämonen anstellen wird das schlimmer machen können. Du bist immer noch schwach und vielleicht braucht ihr demnächst noch eine Ärztin." Aria griff nach ihrer Hand. "Wir sind dir so dankbar für alles was du für uns getan hast. Aber es wäre nur zu deinem Besten."

"Ich entscheide was das Beste für mich ist!", erwiderte sie ruhig aber bestimmt. Maria nickte zu allem was Kate sagte. Sie schien von der Situation etwas überfordert zu sein.

"Aber bevor wir von hier verschwinden oder was auch immer bringen wir Maria noch zu meiner Grandmere. Sie wird sich um sie kümmern." Jeder Stimme zu.

"Also wie sieht jetzt der Plan aus. Kämpfen wir und sterben einen heldenhaften Tod oder verschwinden wir? Es wäre ein Leben auf der Flucht, aber immerhin ein Leben.", meinte Lucy und strich sich das rote Haar aus dem Gesicht.

Sie wünschte sich jetzt ein Bad und andere Kleidung. Aber beides würde sie in den nächsten Tagen wohl nicht bekommen. Aria sah Thy an. Er war ihr das wichtigste auf der Welt, aber sie wollte ein Zuhause. Sie wollte alt werden und normale Jobs haben. Ein normales Menschenleben, wie es auch Maddie geschafft hatte. "Vielleicht sogar ein Kind", dachte sie sich und strich über ihren flachen Bauch. Thy nahm ihre Hand und flüsterte eindringlich:

"Ich weiß, du willst für unsere Zukunft kämpfen aber ich sehe keine Chance wie wir das Überleben würden. Wir haben doch gerade erst herausgefunden wie man lebt, wir haben uns gefunden. Ich kann dir nicht beim Sterben zusehen, Ariadne. Ich kann es nicht." Sie lächelte ihn traurig an. Gab es eine anderen Möglichkeit?

"Oh Himmel und Hölle! Ich habs!". Elijah sprang auf und lief fröhlich lachend im Zimmer herum. Seine Wunden schienen dabei keine Rolle zu spielen. Er hatte sie völlig vergessen. Alle Anwesenden sahen ihn mit einiger Skepsis und viel Mitleid an.

"Oje.", meinte Aria traurig und schüttelte den Kopf.

"Er kann wohl nicht so gut mit Druck umgehen.", meinte Thymian verwirrt. Lucy sah ihm mit zusammengezogenen Augenbrauen zu. Plötzlich kam Elijah zu ihr und küsste sie.

"Der Umschlag!", rief er freudig aus und hustete gleich darauf.

"Setzt dich hin, dummer Junge.", sagte Kate und drückte ihn auf den Sessel.

"Ihr versteht nicht, der Umschlag ist die Lösung."

"Oh mein lieber Teufel! Du hast recht!", rief nun Lucy ebenfalls. Aria und Thy sahen sich verwirrt an. Elijah drehte sich zu ihnen und sagte hoffnungsvoll:

"Thy, du wurdest hergeschickt um mich zu finden. Ihr wisst ja der Grund warum die Dämonenbraut überhaupt hinter mir her ist, ist das ich etwas gestohlen habe. Etwas sehr wertvolles. Um ein Mensch zu werden braucht es einen Formel. Ich habe Engeln wie auch Dämonen jahrelang bei der Integration in der Menschwelt geholfen. Aber egal was ich tat, meine Schützlinge waren niemals wirklich frei. Sie wurden von Ihresgleichen gejagt und zur Strecke gebracht. Das hat mich wahnsinnig gemacht. Was unterscheidet uns so sehr von Menschen, dass wir nicht einfach hier bleiben dürfen? Die Antwort ist eine Formel. Sie besteht aus zwei Teilen.

Eines ist beim Erzengel Michael im Himmel verwahrt, der andere bei Rebecca, der rechten Hand des Teufels in der Hölle. Mithilfe meiner Kontakte und meiner liebsten Lucy habe ich es geschafft die Formel in die Hände zu bekommen. Sie steht auf einem Papier in einem Umschlag. Alles was wir tun müssen ist die Formel zu lesen und danach zu handeln, danach sind wir Menschen und sie dürfen uns laut der uralten Gesetzte nichts mehr antun. Sie dürfen euch auch nicht mehr nach Hause zerren. Wir wären frei!" Aria und Thy sahen Elijah erstaunt an. Das die Antwort auf all ihre Probleme eine einfache Formel sein soll, konnten sie nicht glauben. "Das war die Information, die Becca unbedingt haben wollte:", murmelte Thy leise.

"Wo ist der Umschlag?", fragte Thymian ganz der Denker. Plötzlich wurde aus Elijahs Grinsen ein leerer Gesichtsausdruck. Seine Augen wurden groß und sein Mund öffnete sich fassungslos.

"Ich glaube, dass war die falsche Frage, Thymian.", meinte Ariadne zweifelnd.

"Der Umschlag war in meiner Jacke. Ich hab die Jacke einem kleinen Mädchen auf der Tauerfeier gegeben. Ihr war kalt gewesen........... Oh nein." Lucy stütze den Kopf auf ihre Hände und verdeckte ihr Gesicht. All ihre harte Arbeit, umsonst.

"Vielleicht hat der Umschlag das Feuer überlebt. Wir wissen nicht wie stark es gewütet hat.", ließ sich Kate leise vernehmen. Sie sahen Kate und einander an. "Es ist eine Chance. Wir fahren zur Sporthalle, sehen nach und wenn wir ihn finden gut. Wir sind alle gerettet. Falls nicht entscheiden, wir was wir weiterhin tun werden einfach dort.", meinte Elijah. Thymain rieb sich übers Kinn und gab ihre Verfolger zu bedenken. Aria verengte die Augen und sagte selbstsicher:

"Wir fahren soweit es geht in die Stadt ohne dass man uns hört. Von da aus sollte es möglich sein, uns in Häusern und in Gassen zu verstecken. Es gibt bei der Schule sicher einen Hintereingang und einen Zugang zum Wald. Wir finden einen Weg, ganz sicher!" Kate atmete tief durch.

"Ich werde euch führen. Das ist meine Stadt, ich kenne sie besser als ihr. Außerdem will ich wissen wo meine kleine gestorben ist."

Alle nickten und langsam wurde gepackt. Elijah legte sich wieder nieder und ließ sich von Kate und Lucy die Verbände wechseln. Aria, Thy und Maria packten die Habseligkeiten der Gruppe und ein paar Sachen aus der Hütte ein. Zusammen verließen sie die alte Hütte und stiegen in das Auto. Kate setzte sich hinters Steuer und startete den Motor. Niemand wagte es während der Fahrt ein Wort zu sagen. Die Spannung, die Angst und die kleine Hoffnung auf ein gutes Ende machte sie alle sprachlos. Narake sah die Gruppe fortfahren und verengte die Augen. Dieser Umschlag konnte seinen gesamten Plan vernichten und er brauchte diesen Krieg. Ohne einen ungehinderten Zugang zu Himmel und Hölle würde er schon bald sterben. Niemals würde er dies zulassen.

Er wollte leben und hatte genauso viel Recht darauf wie diese Dummköpfe. Sein Gesichtsausdruck spiegelte seine Wut und seine Flügel verrottet und krank wie auch sein restlicher Körper, trugen ihn so schnell sie konnten zur Sporthalle. Er würde dafür sorgen das sie nichts dort finden würden. Gar nichts!

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