11.

Jungkook POV

Der nächste Morgen war grausam. Ich konnte kaum schlafen, weil ich gefühlt die ganze Nacht an den gestrigen Tag denken musste.
Ich hatte meine Bedenken, da Namjoon und Seokjin Bescheid wussten und es vielleicht weiter erzählten.

Wie wohl Jimin und Taehyung über uns denken werden? Ich sollte ihnen davon erzählen, damit sie es nicht von anderen zuerst erzählt bekommen.
Aber was war, wenn sie das ganze schlecht aufnehmen? Ach quatsch..
Sie werden es bestimmt verstehen..  Oder nicht? Sie waren ja schließlich meine besten Freunde.

All diese Gedanken schweiften in meinem Kopf.
"Jungkook, musst du nicht los!?", rief meine Mutter von der Küche aus.
Zum Glück war ich schon mit allem fertig und ging die Treppen runter, wo ich mich ein letztes Mal im Spiegel betrachtete, bevor ich mich anschließend von meiner Mutter verabschiedete.

Ich ging durch die Straßen und wieder einmal fing ich an den Frühling zu beobachten. Die Bäume waren nicht mehr allzu nackt. Die Gänseblümchen wuchsen auf den Wiesen und die Sonne lachte am frühen Morgen.
Ich liebte diese Jahreszeit sehr und irgendwie gab mir der Frühling ein Gefühl, dass diese Zeit etwas zu bedeuten hatte.
Doch was genau wusste ich nicht.

Als ich an der Stelle ankam, wo ich Yoongi das erste Mal richtig lächeln sah, blieb ich für einen Moment stehen. Ich dachte an sein Lächeln, aber auch generell an ihn.

Er veranstaltete irgendwas in mir, was ich noch nie in meinem Leben erlebt hatte. Ich war immer sehr selbstbewusst und für andere der coole und der beliebte. Der Junge der ständig Liebesbriefe und Liebeserklärungen von einigen Mädchen bekam. Doch in seiner Gegenwart fühlte ich mich auf einmal anders. In mir war das reinste Chaos, wenn er bei mir war. Mein Herz schlug immer schneller und meine Hände fingen an zu schwitzen. Ich war am Vortag total nervös, vor allem, als ich alleine mit Yoongi war. Es wurde deutlich besser als Namjoon und Jin sich dazu gesellten und wir alle miteinander quatschten. Aber dennoch wusste ich nicht, warum Yoongis Präsenz so etwas in mir anrichtete.

Plötzlich vernahm ich eine Hand auf meiner Schulter.

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