Kapitel 23 - Ich liebe dich
Achtung: In diesem Kapitel wird es einen Lemon geben. Wer sowas nicht lesen möchte, sollte am besten am Ende von Reys Sicht aufhören zu lesen. Ihr seid hiermit gewarnt!
Ich empfehle euch außerdem während Reys Sicht das Lied "Belong" von Cary Brothers anzuhören. Viel Spaß beim lesen! :)
Rey
Erst dachte ich, es würde sich um einen weiteren Moment handeln, in welchem wir durch die Macht verbunden waren. Doch es fehlte das altbekannte Gefühl.
"Was machst du auf Naboo?" Müsstest du nicht bei deinen Truppen sein, so kurz nach der Schlacht?" Ben schien wirklich hier zu sein. Er zuckte nur mit den Schultern.
"Dasselbe könnte ich dich fragen."
"Poe hielt es für den besten Ort, um den Sieg zu feiern." Damit ließ er sich aber natürlich nicht abspeisen.
"Nun, das erklärt aber nicht, warum du dich so weit weg von der Gruppe aufhältst. Außerdem ist dieser Garten so gut wie unauffindbar, weil er sehr versteckt liegt." erwiderte er.
"Ich weiß nicht genau, wie ich hierher gekommen bin. Ich war auf einmal da." murmelte ich verwirrt. Hatte mich die Macht vielleicht bewusst hierhin geführt? Wollte sie, dass ich auf Ben traf? Plötzlich streckte er seine Hand nach mir aus.
"Komm doch mit auf die Terrasse weiter oben." bot er mir an und deutete auf das schöne, aber alte Haus hinter ihm.
"Das wird dir gefallen." Ohne zu zögern ergriff ich sie und ließ mich von ihm zu dem besagten Ort führen. Schon bald standen wir beiden an dem geschnörkelten Geländer aus Stein und schauten auf die Seen vor uns, in denen sich der Mond spiegelte.
"Wow" entfuhr es mir. So viel Wasser auf einmal zu sehen, war immer noch neu für mich nach der langen Zeit auf Jakku. Und bei Tageslicht war alles bestimmt noch viel schöner. Ich bemerkte, wie sich sich auf Ben Gesicht ein Lächeln bildete, als er meine Reaktion sah. Mit einem Mal war es jedoch still und ich sah wie Bens Hand nur wenige Meter vor meiner eigenen verweilte. Unsicher, ob ich seine Nähe ein weiteres Mal zulassen würde.
Erinnerst du dich noch an die Nacht vor ein paar Wochen? Die Nacht in welcher wir uns geküsst hatten. Sie war so unbeschreiblich schön gewesen und trotzdem hatten wir kein einziges Mal über das was passiert war gesprochen. Aber nach dem Gespräch mit Poe brauchte ich endlich Klarheit. Er wandte mir sein Gesicht zu.
"Ich könnte sie niemals vergessen." antwortete er mir und seine braunen Augen trafen auf meine. Würde er es nochmal tun? Seine Finger streichelten vorsichtig meinen Handrücken und alles in mir schrie danach ihm erneut nahe zu sein. Doch dann wandte er sich plötzlich ab und drehte mir seinen Rücken zu.
"Ben?" fragte ich vorsichtig.
"Ich kann das nicht Rey. Es ist nicht richtig. Ich werde dir nur weh tun." murmelte er niedergeschlagen und Entsetzen breitete sich in mir aus.
"Das stimmt nicht. Wie kommst du denn darauf?"
"Man sieht es doch schon jetzt. Du bist hier, weil der Angriff dich zu sehr mitgenommen hat. Weil du Mitleid mit dem Feind hast. Das geht nicht Rey." sagte er.
"Ich habe nicht Mitleid mit dem Feind...ich habe Mitleid mit dir Ben. Das ist etwas anderes." erklärte ich stockend.
"Und genau da liegt das Problem: Das darfst du nicht. Ich bin eben nun mal der, der ich bin und genauso verhält es sich mit dir. Die Ritter von Ren, Hux oder deine Freunde...wir wären schon längst tot oder schlimmeres, wenn sie heraus finden würden, was sich zwischen uns hier gerade abspielt."
"Es gibt immer einen Weg." versuchte ich ihn zu überzeugen und legte meine Hand behutsam auf seine Schulter. Doch er entfernte sich nur weiter von mir.
"Bitte, wirf das nicht alles weg." flehte ich und war den Tränen nah. Diese Distanz zwischen uns war unerträglich. Ich sehnte mich danach in seinen Armen zu liegen, ihm nahe zu sein, ihn zu berühren. Ich hielt diese einsamen Nächte nicht mehr länger aus, in denen ich entweder kein Auge zu bekam oder regelrecht von Albträumen geplagt wurde. Nur in den Nächten, wo er bei mir war, fand ich endlich Ruhe und er genauso. Das hatte ich begriffen, als es mir letzte Nacht nicht möglich gewesen war ihn durch die Macht zu erreichen.
"Rey, ich kann nicht. Es ist besser für dich, wenn ich mich von dir fernhalte."
"Nein, da irrst du dich. Du tust mir mit deiner Entscheidung nur noch mehr weh." Die seelische Wunde in meinem Herzen, die mir meine Eltern zugefügt hatten, als sie mich verließen, riss gerade wieder auf, obwohl sie durch die Zeit mit Ben so gut verheilt war. Ich wusste nicht, wie ich das verkraften sollte, wenn er sich jetzt auch noch von mir abwandte. Verzweifelt musste ich dabei zu sehen, wie er sich in Bewegung setzte, seinen Blick starr auf das Schiff gerichtet, welches unmittelbar hinter dem Haus stand. Nein, bitte nicht!
"Ich liebe dich, Ben!" schluchzte ich und er hielt schlagartig inne. Er schien sichtlich mit sich zu ringen, bis er sich nach einer gefühlten Ewigkeit zu mir umdrehte. Ben schaute mich ungläubig an, seine Lippen waren vor Überraschung leicht geöffnet. Endlich hatte ich das ausgesprochen, was ich mir ewig nicht eingestehen wollte. Viel zu lange war ich vor meinen Gefühlen weg gelaufen. Das wollte ich nicht mehr. Ich wollte keinen einzigen Tag mehr weglaufen, denn ich musste es wissen. Ich musste wissen, ob er unserer Liebe eine Chance geben würde, falls er denn dasselbe empfand für mich, wie ich für ihn. Mir war bewusst, dass es schwierig werden würde. Unfassbar schwierig. Aber ich war bereit alles dafür zu tun, dass wir wenigstens eine Chance bekamen, egal wie klein sie sein mochte. Ben kam langsam auf mich zu.
"Du...du liebst mich?" Er war noch nicht ganz bei mir angekommen und seine Stimme zitterte. Doch ich musste gar nicht alles hören, um ihn zu verstehen. Ich wusste, was er mich fragte. Seine Augen, die mich voller Zuneigung ansahen, waren Beweis genug. Sanft nahm Ben mein Gesicht in beide Hände.
"Ich liebe dich." wiederholte ich meine Worte lächelnd unter Tränen und schloss die Augen, als er stürmisch seine Lippen auf meine presste. Und zum ersten Mal fühlte ich mich wirklich Zuhause. Nach diesen ganzen kräftezehrenden Wochen hatte ich endlich meinen Platz gefunden. Er war genau hier. In diesem Moment wusste ich es, noch ehe er es mir gestand. Langsam lösten wir uns.
"Ich liebe dich auch, Rey." lachte Ben und lehnte seine Stirn an meine. Es war ein Lachen, was bei mir alle Dämme brechen ließ. Ich hatte ihn noch nie so unfassbar glücklich gesehen, wie in diesem Moment.
"Ich weiß." Unfähig mein Glück in Worte zu fassen, vereinte ich ein weiteres Mal unsere Lippen und vergrub meine Finger in seinen weichen, vollen Locken. Es fühlte sich so an, als hätte mich jemand angezündet. Mein ganzer Körper stand in Flammen, als Ben mich bestimmend an das Geländer hinter mir drückte.
Wieso weinst du denn immer noch? hörte ich in meinem Kopf. Halb Sorge, halb Belustigung lag in seiner Stimme.
Weil ich glücklich bin. Es warst von Anfang an du. antwortete ich und spürte seine Finger auf meinen Wangen, die die letzten Tränen weg wischten. Danach legte er seine starken Arme um mich und schloss die letzten Zentimeter zwischen uns. Immer schneller küssten wir uns und lösten uns nur, um kurz Luft zu holen. Irgendwann schlang ich meine Beine um seine Hüfte und Ben hob mich hoch, um mich ins Innere der Villa zu tragen. Während er Stufe um Stufe die Treppe hinauf schritt, bat seine Zunge um Einlass, dem ich ihm sofort gewährte. Wir kamen an wunderschön verzierten Wänden vorbei, die ich allerdings nur aus dem Augenwinkel sah. Meine ganze Aufmerksamkeit galt allein dem Mann, den ich liebte. Ben stieß eine der unzähligen Türen rabiat auf und legte mich vorsichtig auf dem Bett ab, während unsere Zungen in einen heißen Tanz verfielen.
Kylo
Vorsichtig legte ich Rey auf das große Himmelbett nieder und bedeckte ihren Hals mit Küssen. Rey stöhnte leicht, was mich nur noch mehr anspornte. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass sie dieselben Gefühle für mich hegte, wie ich für sie. Es war ein unbeschreibliches Gefühl hier mit ihr zu liegen und ihr nahe zu sein. Nach all den Jahren unter Snoke, in denen ich blind umher geirrt war auf der Suche nach Zugehörigkeit, Liebe und Familie, hatte die Macht mir das größte aller Geschenke gemacht. Sie hatte Rey in mein Leben gebracht. Mein Gegenstück, meine Seelenverwandte, mein Licht in der Dunkelheit. Den Menschen, nachdem ich unbewusst die ganze Zeit gesucht hatte. Wir konnten nicht ohne einander, denn es war uns von der Macht bestimmt zusammen zu sein.
Ich spürte wie Rey sich unter mir anspannte und löste meine Lippen von ihrem Hals, um in ihre hellen, braunen Augen sehen zu können.
"Bist du dir sicher, dass du das willst?" fragte ich besorgt. Ich würde es nur tun, wenn sie es auch wollte. Selbst wenn das bedeutete, nicht meinem Verlangen nach ihr nachzugeben.
"Ja, ich will es. Ich will es nur mit dir." antwortete Rey lächelnd ohne zu Zögern und nestelte unbeholfen an meinem schwarzen Gewand herum. Ich zog es mir über den Kopf und betrachtete die Frau unter mir. Der blaue Stoff schmiegte sich perfekt an ihren Körper.
"Du siehst...Rey dieses Kleid ist der Wahnsinn." raunte ich ihr zu und sah vergnügt, wie sie leicht errötete. Am liebsten hätte ich ihr das Kleid eigenhändig vom Leib gerissen. Stattdessen half ich ihr es schnell, Knopf für Knopf, zu öffnen. Rey warf es achtlos in die nächste Ecke und zog mich wieder zu sich. Sie lag nun fast vollständig entblößt vor mir und ich konnte mich nicht an ihr satt sehen.
"Du bist wunderschön." hauchte ich und begann langsam ihren Körper zu erkunden. Ich küsste mich von ihrem Schlüsselbein, über ihr Dekolleté runter bis zwischen ihre Schenkel. Rey stöhnte immer wieder lustvoll auf. Langsam ließ ich meinen Finger unter den letzten Fetzen Stoff wandern, den sie noch am Körper trug, während ich sie liebevoll küsste. Allerdings hörte ich sofort auf, als sie sich wieder anspannte.
"Ist alles in Ordnung?"
"Ja, das ist es nicht. Die Sache ist nur...ich hab keinerlei Erfahrung...ich weiß nicht wie..." stammelte sie unsicher und ich versiegelte ihre Lippen mit einem Kuss. Das war es also, was ihr Sorgen bereitete.
"Rey, du brauchst keine Angst zu haben. Ich habe das auch noch nie gemacht." offenbarte ich ihr. Sie schaute mich ungläubig an. Ihre Wangen waren bereits rosa gefärbt und ihre Lippen geschwollen und rot.
"Im Ernst?" Ich nickte und lächelte ihr zaghaft zu.
"Ich bin ganz vorsichtig. Wir können jederzeit aufhören." versprach ich ihr und merkte, wie sie sich wieder entspannte. Sie schloss ihre Augen und ließ sich nun vollständig unter meinen Berührungen fallen. Ich begann mit meinen Lippen an ihrer Brustwarze zu saugen, während ich ihre andere Brust mit meiner Hand knetete. Rey atmete zitternd aus. Ich bemerkte zufrieden, wie erregt sie schon war. Vorsichtig riss ich ihr das letzte Stück Stoff vom Körper und ließ meinen Finger um ihre empfindlichste Stelle kreisen. Rey zuckte zusammen vor Lust und krallte sich in der Decke fest.
"Gefällt es dir?" vergewisserte ich mich.
"Ja, hör nicht auf." flehte sie. Immer schneller ließ ich meinen Finger hin- und herwandern.
"Oh Ben" stöhnte sie laut und zog scharf die Luft ein. Mit schwerem Atem presste sie mir ihr Becken entgegen. Ich nahm einen zweiten Finger dazu und dehnte ihren glatten Eingang noch weiter. Rey wand sich immer mehr und schnappte nach Luft. Ihre Beine zitterten unkontrolliert.
"Ben, bitte!" bettelte sie, was ich als Aufforderung nahm, mit meiner Zunge, statt mit meinem Finger, ihr Zentrum der Lust zu umspielen. Gierig küsste ich ihre intimste Stelle, woraufhin sie laut aufschrie und ihre Nägel in meine Schultern bohrte. Ihr Rücken wölbte sich unter meinen Berührungen und sie legte den Kopf in den Nacken. Ihre Bewegungen unter mir wurden stetig schneller. Sie fasste mich an den Haaren und ließ meine Zunge dadurch noch tiefer in sie gleiten.
"Aah...Ben...aah" war das Einzige was sie heraus bekam, als es zwischen ihren Beinen feucht wurde. Langsam zog ich mich zurück und legte wieder meine Lippen auf ihre. Rey fuhr zärtlich mit ihren Fingern über meine Bauchmuskeln und mein Herzschlag verdoppelte sich. Diese Frau brachte mich noch um den Verstand. Als sie an meinem Hosenbund angekommen war stoppte sie. Mittlerweile war auch meine Erregung unübersehbar. Ich wusste echt nicht, wie lange ich das noch aushielt.
"Jetzt werde ich dich verwöhnen." flüsterte sie mir verführerisch ins Ohr und ehe ich mich versah, hatte sie sich aus meinen Armen befreit und sich mit einer eleganten Bewegung über mich geschwungen. Sie drückte mich auf die Matratze zurück und beugte sich mit einem berechnenden Lächeln über mich. Diese neue, wilde Seite an ihr trieb mein Verlangen ins unermessliche. Als sie mit ihrer Hand die Beule in meiner Hose streichelte, konnte ich nicht anders als zu laut aufzustöhnen. Rey, durch meine Reaktion ermutigt, warf ihre letzten Bedenken beiseite und machte sich daran meine Hose zu öffnen. Schnell wurde auch dieses Kleidungsstück in die nächste Ecke geworfen und meine Unterwäsche folgte sogleich. Ich sah Rey schwer schlucken, als sie mein bestes Stück betrachtete.
"Ich weiß, dass ich unwiderstehlich gut aussehe." sagte ich und grinste breit.
"Idiot" lachte Rey und berührte behutsam meine intimste Stelle. Ich schauderte unter ihrer Berührung und auch dieses Mal konnte ich nicht verhindern, dass mir ein lustvolles Stöhnen entwich. Rey griff fester zu und ließ ihre Hand zunehmend schneller hin- und hergleiten. Ein Feuer, was unmöglich gelöscht werden konnte, breitete sich in meinem gesamten Unterkörper aus. So etwas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gefühlt. Als sie wenig später mit ihrer Zunge mein Glied stimulierte, bebte mein ganzer Körper. Reys Mund schloss sich um die Spitze und kitzelte sie mit ihrer Zunge. Sie schob ihren Mund weiter nach unten und saugte umso stärker, je mehr sie ihn in sich aufnahm.
"Verdammt Rey, du machst mich wahnsinnig!" knurrte ich hungrig und spürte ihr leichtes Lächeln, als sie ihren Kopf zunehmend schneller auf und ab bewegte. Ich packte ihren Hinterkopf und stieß jedes Mal tiefer und tiefer bis in ihren Rachen. Reys Zunge kreiste geschickt um ihn und sie saugte immer härter. Ich spürte wie ich kurz davor stand abzuspritzen und stieß nochmal tief. Mein ganzer Unterkörper zog sich zusammen, als ich in ihrem Mund explodierte. Sie löste ihre Lippen, als ich fertig war und ich zog sie wieder nach oben zu mir. Nun war es vollständig um mich geschehen. Ich wollte sie nehmen. Hier und jetzt. Ich wollte sie so hart lieben, dass sie meinen Namen durch ganz Naboo schrie. Rey schien es genauso zu gehen.
"Ben, ich will dich. Sofort!" drängte sie mich sehnsüchtig, was ich mir nicht zweimal sagen ließ. Mit einem Schwung tauschten wir wieder unsere Positionen. Ich nagelte ihre Handgelenke mit meinen Händen fest und brachte mich zwischen ihren Beinen in Stellung. Mit einem letzten fragenden Blick überprüfte ich, ob sie wirklich bereit war mir alles zu geben. Sie nickte und ich drang in sie ein. Zentimeter für Zentimeter suchte ich mir vorsichtig meinen Weg, darauf bedacht ihr auf keinen Fall weh zutun. Als ich einen kleinen Widerstand spürte, verkrampfte Rey. Ich brauchte nicht mal in ihr schmerzverzerrtes Gesicht zu schauen, um zu wissen, auf was ich da soeben gestoßen war. Ich hielt kurz inne und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn, bis sie sich nach wenigen Sekunden wieder entspannte. Rey spreizte ihre Beine noch ein wenig mehr, um mir es einfacher zu machen. Als ich vollständig in ihr versenkt war, fing ich an mich gleichmäßig zu bewegen. Rey stöhnte lauter als je zuvor meinen Namen, sie schrie ihn schon fast. Auf der Suche nach Halt, hatte sie ihre Arme um meinen Oberkörper geschlungen. Allmählich steigerte ich mein Tempo, wodurch sich auch in mir immer mehr Spannung aufbaute. Falls das überhaupt noch möglich war. Harmonisch bewegten sich unsere Körper auf und ab. Reys Lust war anscheinend noch nicht gestillt, denn sie schob mir ihr Becken entgegen, um mich noch intensiver zu spüren. Ich verlangsamte meine Bewegungen, um nur kurz darauf besonders hart und schnell zu zustoßen.
"Oh mein Gott Ben, mach das nochmal!" verlangte sie seufzend und vereinte unsere Lippen ein weiteres Mal. Ihr Wunsch war mir Befehl. Wellen der Lust, Liebe und des Verlangens erfüllten meinen ganzen Körper, als ich noch mehrere Male stark in sie stieß. Ich gab ihr all die Liebe, die ich besaß. Ich spürte, dass wir uns beide unserem Höhepunkt näherten. Unsere Zungen fochten schon wieder einen Kampf aus, während meine Bewegungen immer schneller wurden. Es fühlte sich so an, als wären nicht nur wir selbst, sondern auch alles um uns herum elektrisch aufgeladen. Wir riefen den Namen des jeweils anderen um die Wette. Mit einem letzten langen Stoß entlud ich mich keuchend in ihr und auch Rey hatte wenige Sekunden später den höchsten Punkt ihrer Lust erreicht. Schwer atmend legte ich mich neben sie und zog sie in meine Arme. Rey kuschelte sich an meine Brust und ich legte die weiche Decke zur Hälfte über uns.
"Wow, das war einfach nur unglaublich." entfuhr es ihr sichtlich überwältigt. Mir ging es kein bisschen anders. Ich fuhr mit meinen Fingern durch ihr braunes, glattes Haar und zog die letzten weißen Blüten heraus, die noch übrig geblieben waren.
"Ich liebe dich." wisperte ich in ihr Ohr und wir sahen uns tief in die Augen. Es fühlte sich so befreiend an, endlich das laut aussprechen zu können, was ich seit mehreren Wochen mit mir herum trug. Ich könnte es ihr tausend Mal sagen und würde nie genug davon bekommen.
"Ich dich auch." Sie küsste zärtlich meine Brust und meinen Kiefer, bevor unsere Lippen sich ein weiteres Mal für einen kurzen Moment trafen. Wir lächelten beide in den Kuss hinein. Ich konnte mich gar nicht daran erinnern, wann ich jemals so viel gelächelt hatte wie in dieser Nacht. Wahrscheinlich niemals.
"Seit wann tust du es? Und wie hast du es gemerkt?" fragte mich Rey, als wir uns wieder voneinander lösten und wartete neugierig auf meine Antwort.
"Ich liebe dich schon seit ich dich das erste Mal in dem Wald gesehen habe. Damals auf Takodana." gestand ich ihr und fügte hinzu:
"Richtig bewusst geworden ist es mir erst vor kurzem, als ich dich verletzt auf Endor gefunden habe. Mir ist klar geworden, dass ich es nicht verkraften würde, dich zu verlieren. Und danach hatte ich noch Besuch, der mir auf die Sprünge geholfen hat." Reys Augen füllten sich schon wieder mit Tränen. Vor allen anderen wirkte sie immer wie das starke Mädchen, dass durch nichts und niemanden erschüttert werden konnte. Aber in Wahrheit hatte sie noch eine andere, eine verletzliche Seite, die sie niemanden außer mir zeigte.
"Ich könnte auch nicht ohne dich leben, weil...weil ich nicht noch jemanden verlieren kann, den ich liebe." wimmerte sie und ich küsste sanft ihre Tränen weg. Jedes Mal wenn sie die drei magischen Wörter aussprach, machte mein Herz einen Sprung und schlug doppelt so schnell weiter. Daran musste ich mich definitiv noch gewöhnen.
"Du wirst mich nicht mehr los. Das kannst du vergessen." schwor ich ihr und mir selbst. Ich wusste natürlich woher Reys Angst kam. Sie hatte viel zu früh ihre wichtigsten Bezugspersonen verloren. Als Kind hatte sie keinerlei Liebe erfahren, sondern nur Schmerz und Leid. Ich würde dafür sorgen, dass sie sich nie wieder so fühlen musste. Tröstend streichelte ich mit meiner Hand über ihren Rücken und wollte schon das Thema wechseln, um sie auf andere Gedanken zu bringen, als sie mich plötzlich fragte:
"Welcher Besuch?" Sie schien sehr verwirrt zu sein.
"Ich habe meinen Großvater getroffen, aber das kann ich dir ein anderes Mal genauer erzählen. Jetzt möchte ich erstmal wissen, seit wann du mich liebst?" sagte ich grinsend und sah mit Freuden, dass sich auch auf Reys Gesicht wieder ein kleines Lächeln ausbreitete. Ich hasste es sie traurig zu sehen. Sie verdiente es glücklich zu sein.
"Am Anfang konnte ich dich auf den Tod nicht ausstehen." fing sie an.
"Das kann ich dir nicht mal verübeln." schmunzelte ich und wir mussten beide lachen. Allein das sie damals mit ansehen musste, wie ich meinen Vater tötete. Doch ich wollte nicht schon wieder daran denken und mich von der Schuld erdrücken lassen. Nicht heute, nicht diese Nacht. Diese Nacht sollten alle meine Gedanken Rey gelten.
"Aber als ich dann bei Luke auf Ahch-To war, habe ich dein wahres Ich kennengelernt und mich in dich verliebt." beichtete sie mir und malte mit ihrem Finger Kreise auf meinen Oberkörper. Sie liebte mich also fast schon genauso lange wie ich sie. Eigentlich war es verrückt, wie lange wir uns aus dem Weg gegangen waren. Rey gähnte in meinen Armen und auch meine Augen wurden langsam schwer.
"Der Himmel ist wunderschön diese Nacht." flüsterte sie fasziniert und ich folgte ihrem Blick nach draußen durch die großen, gläsernen Türen am anderen Ende des Raumes, die zu einem Balkon führten. Tatsächlich erfüllten seit langem Mal wieder unzählige Sterne den Himmel. Wir betrachteten diese noch lange, bis Reys Atem irgendwann ruhig und gleichmäßig wurde. Ich gab ihr noch einen Kuss auf den Kopf, bevor mir ebenfalls die Augen zufielen.
Rey und Ben haben sich endlich ihre Liebe gestanden! Yey! Ich habe echt lange an diesem Kapitel gesessen und hoffe, alles war einigermaßen gut beschrieben. Wie fandet ihr das Kapitel? Und was denkt ihr passiert als nächstes?
Eure starline20002 :)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top