~20~ Die Beerdigung
Nach kurzer Zeit kamen Levi und meine Mutter zurück. Levi hielt Furlan in seinen Armen. Er setzte sich zu mir und ich nahm ihm das Baby ab. Liebevoll Strich ich meinem Sohn über den Kopf. Er gab süße Geräusche von sich und schlief kurz darauf ein. Levi nahm Hanji Mia ab und lächelte. Ich beobachtete ihn lächelnd dabei.
Wirklich glücklich konnte ich jedoch nicht sein. Es war schlimm sein eigenes Kind zu verlieren. ,,Wir müssen noch über die Beerdigung reden.." Levi sah zu mir. ,,Das werden wir. Aber du solltest dich erst mal ausruhen."
Es verging eine Woche. Dann war die Beerdigung meiner Tochter. Meine beiden Babys ,ich , Levi sowie alle anderen Gäste waren in Schwarz gekleidet. Der Himmel war passend der Stimmung in Grau. Es würde mich nicht wundern ,wenn es gleich beginnen würde zu regnen.
Ich fühlte mich schlapp. Furlan und Mia lagen in ihrem Wagen. Levi stand bei mir und hatte eine Hand an meiner Schulter abgelegt.
Gemeinsam standen wir an einem Loch in das gerade der kleine Sarg meiner Tochter gelegt wurde.
Das Grab wurde verschlossen und die ersten Personen legten jeweils eine Blume rauf. Auf dem Grabstein wurde ihr Name und ein Satz Eingraviert.
Isabel Ackermann
Das geliebte Kind ,welches nicht die Möglichkeit hatte zu Leben.
Den ganzen Tag über fühlte ich mich leer. Irgendwie zog alles einfach an mich vorbei. Und gleichzeitig fühlte ich mich unglaublich schuldig meiner beiden anderen Kindern gegenüber. Ja ich gab ihnen zu essen aber das wars es dann auch an diesem Tag. Den Rest übernahm Levi und die meine Mutter. Auch Levi gegenüber hatte ich Schuldgefühle. Immerhin war es auch sein Kind.
Am Abend saß ich in unserem Bett. Levi kam zu mir ,nachdem er die Kleinen ins Bett gebracht hat. Schuldbewusst sah ich ihn an. ,,Tut mir leid.." Er war gerade dabei die Knöpfe seines Hemdes (schreibt man das so?) zu öffnen, als er in seiner Bewegung inne hielt. ,,Was meinst du?"
Ich stand auf und ging zu ihm rüber. Dann knöpfte ich sein Hemd weiter auf. ,,Ich habe den ganzen Tag nichts gemacht.. ich habe euch nicht mal mit den Kindern geholfen.."
Er zog sich das Hemd aus. ,,Mach dir keine sorgen. Dir ist niemand böse." Aus großen Augen sah ich ihn an. ,,Aber es ist auch deine Tochter." - ,,ich weiß. Ich komme schon klar." Er drehte sich von mir weg und zog sich weiter aus. Seine Sachen legte er in einen extra Korb. Dann ging er zu unserer Wanne und ließ Wasser rein. ,,Lass uns gemeinsam Baden."
Erschrocken sowie verwundert sah ich ihn an. ,,Meinst du das ernst?" Er nickte. ,,Du stinkst."
"wow.." Dachte ich mir und und zog mir meine Sachen aus. Als diese im Korb und die Wanne voll war ging ich zu ihm. Er setzte sich in die Wanne. Etwas unschlüssig sah ich ihn an. Ich wusste nicht wie ich mich zu ihm setzten sollte. Er seufzte genervt ,stand auf ,hob mich hoch und setzte sich mit mir in die Wanne. Erschrocken quitschte ich auf.
,,Entspann dich." Ich lehnte mich etwas mit meinem Rücken an seine Brust. Es war irgendwie bizarr ,dass ich am Tag der Beerdigung meiner Tochter in der Wanne saß und entspannte.
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Heyyy leute.
VIELEN DANK FÜR DIE 1K!!!!!!!!
Ich laber nicht viel. Ich hoffe ,dass euch das kapitel gefallen hat.
Lasst doch gerne ein Vote und ein Kommentar da.
Bis dann
EURE HARU
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