1

,,Junger Herr? Es ist Zeit sich an den Arbeitsplatz zu begeben. Ihr habt heute viel zu erledigen.''
Sebastian zog die Gardinen auf und öffnete das Fenster. Frische Morgenluft strömte herein, Ciel setzte sich brummelnd auf und rieb sich verschlafen die Augen.
,,Junger Herr, ich habe ihnen für den heutigen Morgen einen Earl Grey zubereitet, dazu könnt ihr euch für ein leichtes Frühstück mit Teegebäck oder für die Däftigere Variante mit Schinken und Ei entscheiden.''
,,Ich nehme das Teegebäck.''
,,Sehr wohl Junger Herr.''
Sebastian verschwand und kam kurz darauf mit dem Gebäck wieder. Ciel stand auf und setzte sich an seinen Arbeitsplatz. Während er den Tee trank und das Teegebäck aß, erledigten er einige Geschäftliche Dinge.

Als er fertig mit Frühstücken war kam Sebastian zurück und nahm ihm das Geschirr ab.
,,Junger Herr, ich möchte euch daran erinnern, dass am heutigen Tag der Besuch von Fräulein Elisabeth ansteht, sie wird in der Mittagsstunde ankommen.''
Ciel rollte genervt mit den Augen.
,,In Ordnung Sebastian, du kannst jetzt gehen.''
,,Jawohl Junger Herr.''

Ciel hatte gerade den letzten Brief, der den Besuch des zweiten Vorsitzenden der Phantomkompanie ankündigte beantwortet und wollte gerade aufstehen, als Elisabeth ins Zimmer gestürmt kam sich dem jungen Earl in die arme warf und kreischte: ,,Oh Ciel! Mein lieber Ciel ich habe dich so vermisst!''

Ciel blieb ungerührt stehen und stöhnte nur genervt auf.
,,Lass mich los Elisabeth!''
,,Ciel! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich Lizzy nennen sollst? Aber schau mal hier!''
Lizzy hielt die heutige Tageszeitung hoch und zeigte auf einen Artikel auf der Titelseite.
,, Schau mal! Hier steht: Erste Holz Achterbahn in London! Ist das zu fassen? Die öffnet heute zum ersten mal. Da müssen wir hin Ciel. Ja! Ja! Ja! Wir gehen zusammen Achterbahnen fahren!''
,,Nein!'' Sagte Ciel bestimmt, ,,wenn du umbedingt so etwas Kindisches Unternehmen willst, nimm jemand anderen mit, ich muss mich auf ein Treffen der Phantomkompanie vorbereiten.'' Elisabeth sah ihn schockiert an. ,, Aber Ciel! Magst du mich etwa nicht mehr?'' Fragte sie geschockt, bevor sie lautstark anfing zu jammern und zu schluchzen. ,,Junger Herr! Es ziemt sich nicht einem so bezauberndem Fräulein einen Wunsch auszuschlagen.''
Sebastian ging zu Elisabeth und legte ihr die Hand auf die Schulter.
,,Natürlich wird mein Junger Herr euch auf das Spektakel begleiten, bitte entschuldigt ihm seine unangebrachte Wortwahl und sein ruppiges Auftreten. Der Junge Herr hat zurzeit viel zu erledigen und ist etwas gestresst.''
Sofort fing Elisabeth wieder an zu lachen und tanzte durch das Zimmer. ,,Oh dass wird so Romantisch!♡'' Sagte Elisabeth.
Ciel schenkte Sebastian einen Killer Blick und ging mit zusammen gepressten Lippen aus dem Zimmer. Elisabeth folgte ihm.
Sebastian sah den beiden mit einem Teuflischen grinsen auf den Lippen hinterher. Seine Augen leuchteten in einem leichten rot schimmer.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top