-Kayla-

Mist! Jetzt sind sie noch neugieriger.
"Ja, aber du hast unsere Frage nicht beantwortet..." macht mir Peter klar.
Da mir keine Aussrede Einfällt, fange ich an, hysterisch zu lachen.
"Lasst Sie doch, Sie will's uns offensichtlich noch nicht sagen". Gift mir Jackson komischer Weise aus.
Aber er hat recht, Ich will es nicht sagen, ich mein soll ich sagen:

joa also meine Eltern, haben mich Jahre lang geschlagen aber das Karma kommt immer, also liegen sie jetzt 1,80 unter der Erde. Und dann habe ich erfahren, dass ich einen Bruder habe, jetzt wohne ich bei ihm, aber verstehe die Wet nicht mehr, da er Minderjährig ist und alleine Wohnt.

Ne, das geht dir nichts!
Die ganze Pause lang unterhalte ich mich mit den Jungs und eigentlich sind sie ganz nett, nur echt zu neugierig.
Zwar habe ich noch nicht ganz verstanden, warum oder ehr was sie von mir wollen, aber besser als, wenn sie mich hassen.
Echt komisch, mit meinem Bruder sind sie das nämlich, soweit ich es mitgekriegt habe, weil beide um die macht an der Schule kämpfen. Man haben die Probleme...

Tyler und die anderen waren heute den ganzen Tag unauffindbar, aber jetzt, wo ich gerade vor der Haustür stehe, muss ich mich ihm wohl stellen.
Das drehen des Schlüssels ist das einzige was ich höre, genauso wie das fallen der Tür ins Schloss kurz darauf.

"Tyler?" Rufe ich durchs Haus. Keine Antwort.
"Hallo? Ich jemand da?" Wieder nichts. "Wenn ja, kann mir jemand Antworten?" So langsam mache ich mir echt Sorgen.

Noch einige Zeit rufe ich und irre durch das gesamte Haus, doch immer noch ist niemand da. Verwirrt zücke ich Schließlich mein Handy und wähle die Nummer.

Der gewünschte Gesprächspartner ist zurzeit nicht verfügbar...

Sagt die gekünstelte Stimme auf der anderen Seite der Hörers. Was ist bloß los ? Den ganzen Abend grübel ich noch weiter. Immer und immer wieder schaue ich sehnsüchtig aus dem Fenster. Vergeblich!

Bis es Plötzlich an der Tür klingelt. So schnell ich kann öffne ich die Tür.
Doch es steht nicht wie erwartet mein Bruder da, sondern Jackson und die anderen.
Willst du uns nicht rein lassen?" Fragt Peter amüsiert und reist mich somit aus meinen Sorgen.
"Äää ja klar, kommt rein".
"Krass ey, dass ich das noch mal erlebe, in das Haus der Whites reingebeten zu werden". Flüstern sie hinter mir.
"Also, was führt euch her ?" Frage ich verwirrt.
"Nichts, wir dachten wir schauen einfach mal so vorbei". Sagt Owen und hält einen Daumen hoch.
"Wo ist eigentlich Tyler?" Fragt aus dem nichts.
"He, der ist grad im Kino". Lüge ich schlecht. Man hätte ich nicht eine bessere Lüge sagen können? Frage ich mich bei den misstrauischen Blicken von ihnen.
"Naja okay, wollen wir feiern gehen?" Fragt Archie bestimmend.
"Morgen ist Schule, sorry aber ich passe". Versuche Ich mich herauszureden. Fürs feiern habe ich grad garkein Nerv.
Leider werde ich überstimmt und so, suche ich mir schnell ein schönes Outfit.
Am Ende wird es eine weiße Cargo Jeans und ein weißes Korsett mit Spaghetti Trägern. Dazu noch ein engen, tief sitzendem Dutt mit Mittelscheitel und fertig. Unten warten schon Peter, Archie, Owen, Louis, Maik und selbstverständlich Jackson auf mich.
Ich bin immernoch überrumpelt von ihrem Besuch. Komischerweise freue ich mich auch ein wenig, denn bis jetzt waren sie immer nett zu mir. Und wer weiß, was der Abend so mit sich bringt.

Schon von draußen hört man die Musik dröhnen. Kaum betreten wir das stickige und von Menschen überfüllte Haus, da wir mir auch schon einer dieser roten Plastik Becher in die Hand gedrückt.
Mit einem unguten Gefühl kippe ich die im Rachen brennende Flüssigkeit runter.

Ein paar Stunden später finde ich mich zwischen den Jungs auf der Tanzfläche wieder.
Immer und immer wieder berühren sich Jackson's und mein Körper.
In mir fühlt sich alles an als würde gleich etwas explodieren.
Das Gefühl versuche ich mit Alkohol zu verdrängen. Ich weiß nicht, wie viele dieser Becher mittlerweile dank mir leer sind, aber definitiv genug.
„Ich sollte langsam mal wieder nach Ause". Lalle ich.
„Kommt ihr noch mit zu mir?" fragt Archie.
Ich habe garkeine Chance zu verneinen, denn schon werde ich mitgeschleppt. Mal wieder.
Vor seinem Haus steige ich aus Jackson Wagen. Ja richtig, Jackson's Auto. Ich habe keine Ahnung warum, aber ich bin freiwillig mit ihm gefahren.
Archie's Haus ist am anderen Ende der Stadt. Es sieht aus wie ein Familien Haus. Keine Villa oder so aber trotzdem auch nicht klein.
Zusammen laufen wir in dein Zimmer was recht groß ist, mit einem Sofa einem Doppelbett, Fernseher und so weiter. Ich lasse mich auf die Couch fallen. In der Hoffnung jetzt schlafen zu können. Doch falsch gedacht.
"Also was machen wir jetzt?" Fragt Louis.
Mir fällt aus das Archie weg ist. Diese Frage äußere ich dann auch. Mit der Antwort er holt was zum trinken und einem Augenzwinkern dazu.
Ich dachte Wasser oder irgend welche Limonaden. Das hätte ich geholt. Doch kamen Bier und Wodka. Nachdem ich mich beschwert habe, bekam ich dann meine Cola.
Wir reden einfach nur. Und während wir rede, greift meine Hand immer mal wieder unbewusst zu der Wodka Flasche. Und so langsam aber sicher werde ich dicht. Ich Vertrage wohl nicht als zu viel...
Plötzlich kommt mir ein süßlich riechender Rauch entgegen. Louis mir gegenüber kifft.
"Willst du auch mal? Du guckst So". Bemerkt er meinen Blick.
Ich schüttele kräftig mit dem Kopf.
Ich hasse es wenn man raucht. Da kommen all die Erinnerungen hoch...
Ich spüre eine heiße Träne wie sie mir langsam über das Gesicht rinnt und auf meine Nackten Oberschenkel tropft.
Und auf einmal ist es muksmäuschen still im Raum. Alle starren mich an. Das spüre ich trotz meines gesenktem Kopfes.

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3.7.2022/ 975 Wörter