Kapitel 16

Your Son , is dead

,, Ich denke du brauchst dein Lichtschwert noch "

,, Meinst du ? "

Mehr als eine fragende Miene bildete sich nicht auf dem Gesicht des Jungen Mannes , Rey gegenüber. 

,, Nimm es zur Sicherheit mit ... "

Murmelte sie beschäftigt .
Der Sand haftete noch immer an ihren Beinen und schäuerte sie langsam , in ihren Kniekehlen ,  unerträglich wund. 

,, Wie du meinst "

Seine Antwort hielt er ungwohnt knapp und lenkte dadurch Rey's nachdenklichen Blick auf ihn. 
Sie begutachtete sein Handeln , nachdem er das skurrile Lichtschwert aus dem Sand hob .

Er klopfte damit kurz an sein Bein , in der Hoffnung , dass auch die letzten Sandkörner heraus fielen.
Langsam rieselten die feinen Körner aus dem schwarzmatallic Farbenen Gehäuse der instabilen Klinge, dessen Besitzer es mit melancholischen Blicken strafte .

Man könnte behaupten das Ben diese Waffe bis auf's Mark verabscheute.  Es diente ihm zwar in all den Jahren treu und unermüdlich, doch es ist ebenfalls ein Zeuge seines zweifelhaften Weges .

Er spielte den Henker , in einer irreparablen Ordnung .
Die erste Ordnung.
Snokes ganzer Stolz und Aushängeschild seines Egos.

Seine Taten in Snokes Willen werden ihn noch auf ewig verfolgen und sie Schreie seiner unschuldigen Opfer werden ihm noch in Jahren durch die Ohren schrillern.

Ein Räuspern ließ Ben sich wieder der Frau widmen , die in ihm nicht mehr als das Monster sah. Durch das unzählige ihr Ende fanden.

Die Aufmerksamkeit die er seines Lichtschwertes stahl ruhte nun auf Rey .

Die von dem Seewasser noch immer triefenden Haare , hingen offen zerzaust in ihrem farblosen Gesicht. 
Ihre Lippen bildeten schon die weiteren Wörter nachdem sie erschöpft wirkend Ben zu lief .
,, Und wo ist "Zuhause" ganau ?"

Eine wohlberechtigte Frage die dringend nach einer Antwort ersuchte fiel ins Leere.
Ben teilte die unerträgliche und nervenzereisende Unsicherheit der jungen Frau.

,, Folge mir einfach Schrottsammlerin !  "

> Mein  Name ist Rey , nur
Kylo Ren nannte mich Schrottsammlerin ! Du nicht Ben...<

Die drei liefen links am See entlang auf einem fast völlig verwilderten Trampelpfad , bedeckt mit Laub und Ranken. 

Es war dem entsprechend recht rutschig, da es vor kurzem noch wie aus Eimern schüttete .

Doch Ben lief unermüdlich weiter.  Rey hatte mehr damit zu kämpfen nicht auszurutschen.
Genervt machte sie einen Satz neben ihn und griff nach seiner Hand .

Er verschränkte die Arme und blickte etwas beschämt beiseite . Es lag ihm immer noch alles schwer im Magen und er schämte sich zu tiefst dafür. 

,, Darf ich dich was fragen ?
Unterbrach sie die etzende Stille . Sie erhoffte sich ein paar wenige Antworten auf all ihre Fragen , wenn sie schon allein durch den Wald spazierten. 

Er nickte und blickte erneut , zwar mit einen gequälten Lächeln,  sie stillschweigend an.

,, Warum hast du mich auf Hoth beschützt ? ... "

Die Frage brannte ihr schon seit geraumer Zeit auf der Seele .
Die junge Jedi wollte endlich  Antworten .

Er seufzte bloß und machte nicht den Anschein mit der Wahrheit rauszurücken .

Sie gab nicht auf und borte weiter in seinem Unbehagen.

,, Wieso hast du mich nicht einfach dort liegen lassen und hättest dich vor den Rebellen versteckt ?! "

Ihre Stimme wurde ernster .
Seine leidenden Blicke, seiner Seits, fanden in ihrer ausdrucksstarken Mimik keinen Halt. 

,, ach ... Rey..... "

Stöhnte er leise.

Rey kniff die Augen zusammen und funkelte ihn unverständlich und kopfschüttelnd  an.

> jetzt sag es mir doch..... <
Jammerte sie innerlich.

,, Ich konnte es nicht mehr mit ansehen ..... "

Bedrückt verschränkte er die Arme . Seine Gestik verriet nichts gutes und ließ Rey in ihrer Sorge beinahe ertrinken.

,, Was ? .... konntest du nicht mehr mit ansehen ...? "

Rey spürte wie Hass durch Ben's Ader strömte . Kälte brach wieder in ihrer Umgebung ein und bernebelte ihren Verstand.

Besorgt griff sie erneut  nach seiner Hand und hielt sie fest .

,, Ich bin hier......"

Angst stieg in Rey auf und krallte sich in ihr fest. Verunsichert versuchte sie sich zu beruhigen.   Doch ihre Panik konnte sie vor ihm nicht verbergen.

,, Nun... nun  sag doch endlich was dich ... sag mir endlich die Wahrheit"

Rey's sanfte Stimmte drangen durch die eiseskälte, die in dem  aufgewühlten jungen Mann ,an ihrer Seite , wütete .

Ben wandte sich ein Stück zu ihr.
Er suchte verzweifelt nach den passenden Worten .  Es war ein Puzzelspiel , Rey's verdiente Antwort sich zurecht zu legen .

,, Den .... den Tod und das Leid ..."

Pause. Er stoppte . Verzweifelt suchte er weiter nach den verloren gegangen Sätze. 

,, i... ich konnte und kann es nicht mehr mit an  sehen ... ich ... ich bin es leid gewesen....  den Tod für die erste Ordnung zu spielen !
Ich konnte es einfach nicht mehr Rey ! Ich konnte es einfach nicht mehr "

Rey strich ihm über die Wange und suchte ihn in seinen trüben  Augen .

Er fühlte sich verloren.
So verloren wie sein Alter Ego und das vergangene machte es um kein Stück besser .

Sie war erleichtert , endlich, auch wenn es nur ein wenig war , die Wahrheit aus Ben's Mund zu hören.
Dennoch.  Sie konnte die Sorge um ihn noch nicht abwerfen .
Sie klebte förmlich an ihrem Körper.

Vom ersten Tag an , als sich Ben ihr das erste mal offenbarte hatte er Tränen in den Augen und kniete vor ihr .

Das Monster das er voher zu sein schien ,es existierte für die junge Jedi von dort an nicht mehr.

,, Rey? ... bitte Folge mir einfach... "

Sie runzelte die Strin .
Gab aber nach und folgte ihm stillschweigend. 

The prince and the scavenger folgten weiter  , dem dicht verwuchertem Pfad ,
dicht gefolgt von ihrem Kater .  Hand in Hand .

Die Kälte verflog allmählich  , wie der dichte Nebel in all dem grün , 

Ben wirkte einen Funken  fröhlicher, es zauberte Rey ein leichtes Lächeln auf ihr blasses Gesicht. 

Der Val beobachtete das Gespräch, zwischen seiner Herrin und Herrn, mit Sorge. 
Die beiden waren sich zwar gegenseitig eine große Hilfe und spielten von nun an eine große Rolle im Leben des anderen,  doch sie waren noch am Anfang von ihrem endloslangen Pfad.

Er drängte sich zwischen sie und rieb seinen Kopf an Rey's Bein .
Er tänzelte auf einer Stelle  und alberte nun um die beiden herum. 

Rey kicherte und kniete sich zu dem wilden Kater  hin . Nervosität flammte in Ben auf da er spürte die Zeit wurde langsam  knapp .

,, Na los .... bevor uns die Rebellen nun doch noch finden "

Rey und der Kater blickten Ben an und er fühlte sich schlagartig überfordert .

Sie sprang auf und klopfte Ben auf die Schulter .

,, schau nicht so wie auf einer Beerdigung . Schenk mir.... uns doch mal ein Lächeln ♡"

Sie lief mit ihrem Kater voran und spaßte mit ihm herum .
Ben musste über das unermüdlichen strahlen der jungen Frau schmunzeln . Er beneidete sie schon fast darum . Stehts behielt sie in seiner Gegenwart ein Lächeln im Gesicht und versuchte ihm ebenfalls eines zu schenken.

,, Rey ? Warte mal .... "

Sie wandte sich verwundert zu ihm um und kam einige Schritte zurück. 

,, mhm?"  Murmelte sie .

,, Danke "

Brachte er kurz und schmerzlos hervor und nahm sie in den Arm.

,, Danke das du mich nicht aufgegeben hast "

Flüsternd  sprach er  ihr zu und sie schloss darauf ihre Augen .

Rey dachte an Leia, die ihren Sohn ebenfalls nicht aufgab .
An die Generälin die aus Schmerz und Verlust auf die Knie sackte , da ihr das Urteil,  über ihren Sohn beinahe den Verstand kostete.

Sie blickte ihn mit geballter Faust an . Ihn den General der Kreuzerkolonne aus dem Borosk-System , Genral Sythërn Andessa  . Ihn mit seinem steinernen Blick und kaltem Erscheinungsbild.
Ihn , seiner Mimik zu Urteil grausamen Charakters. 
Sie verabscheute diesen Offizier und Genral schon Jahre zuvor, wenn nicht schon Jahrzehnte. 
Er war kalt und hemmungslos. 
Scheu waren die, die in seiner Untergebenheit hausten .
Er war mit einem Offizier der ersten Ordnung leicht zu vertauschen und handelte in gleicher Vorgehensweise. 

Oft zweifelten viele an seiner Autorität.  Leia wusste er hatte seine Finger, bei der Zerstörung der Starkiller-Base, mit im Spiel. Und nicht für die Vorteile der Rebellion.

Ebenfalls spürte die Mutter ,  er würde ihren Sohn nicht mit dem Leben davon kommen lassen , und wartete instinktiv auf ein Wunder.

Es war nun schon fast halb zwei,  Nachts , Poe sah's noch immer auf dem weißen Holzstuhl , auf der Veranda, um den großen Glastisch herum , bei General Organa und sprach mit ihr über all das Vergangene.
Chewbacca lehnte sich ,in der Zeit, auf das Holzgeländer und schaute in die Ferne, auf den klaren See.
Er schloss die Augen und dachte nach .

Er sah sich Han und Ben Solo im Cockpit des Falcon . Der Junge Solo  dufte dort höchstens fünf Jahre gewesen sein .
Er sah's lachend und sich freuend auf des Vaters Schoß.  Der Junge  war neugierig und drückte auf jeden erdenklichen  Knopf den er vor die Finger bekam .
Der Vater war stolz auf seinen Sohn als er ihm den Falcon zeigte und bekannt machte.

Chewbacca erinnerte sich noch gut an das Lachen der beiden . Tränen sammelten sich in seinen Augen, die er aber,  so schnell wie sie kamen,  auch wieder wegwischte .
Der Junge hatte von Anfang an den dreh mit dem Falcon raus .
Chewie musste schmunzeln als Ben den Falcon , im alter von sieben Jahren , dass erste mal selbst flog .
Freudig rannte er, mit Han ihm Schlepptau,  danach zurück auf die Veranda, wo Leia auch jetzt saß,  und berichtet ihr stolz über  seinen Flug.  Das Han und seine Mutter  danach einen riesigen Streit bekamen,  konnte der kleine Ben ja nicht ahnen .

Chewie seufzte und setzte sich neben Leia . Sie streichelte über seine pelzige Pranke und blickte ihn Verständnis voll an .

Sie wurde von Poe Kommunikator aus den Gedanken gerissen .
Seine Augen weiteten sich und schaute sprachlos auf die Nachricht. 
Er fing an zu stottern und blickte hecktig umher .

,, General ?! "
Sprach er erleichtert als seine Stimme ihm endlich gehorchte.
,, Ja , Poe ?... "
Leia war verwirrt und rückte besorgt ein Stück näher zu ihm. 

,, Euer Sohn ... er ist ausgebrochen "

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