Kapitel 2
~Harrys Sicht~
Als das schreckliche Gefühl nachließ standen wir etwas entfernt vom Fuchsbau und liefen dann darauf zu.
"Und was hast du jetzt vor wenn du Ginny siehst?", fragte Ron mich neugierig.
"Ihr aus dem Weg gehen?", fragte ich in einem Tonfall als wäre es das logischste auf der Welt.
"Kannst du vergessen! Sprich dich mit ihr aus und sag ihr, dass es dir leid tut oder so, aber ihr redet definitiv!" schaltete sich nun auch Hermine ein und schrieb mir vor was ich zu tun hatte. Sarkastisch antwortete ich: "Natürlich. Ich gehe zu ihr und sage: 'Hey Ginny, ich weiß ich habe dich verletzt und so, aber es tut mir leid. Ich liebe dich noch. Lass wieder zusammen sein!'"
Hermine schlug sich vor die Stirn und schüttelte den Kopf: "Du sollst ihr erklären warum du mit ihr Schluss gemacht hast und nebenbei kannst du ihr wenn du unbedingt willst auch erzählen, dass du sie noch liebst."
"Ja, sie trauert dir immernoch hinterher und erwiedert deine Gefühle immernoch.", ergänzte der Typ mit dem Gefühlsreichtum eines Teelöffels.
Ich fühlte mich ziemlich bedrängt und nickte einfach nur.
Am Fuchsbau begrüßte mich sofort Molly und umarmte mich: "Mensch Harry! Schön, dass du dich doch noch entschieden hast zu uns zu kommen!"
Ich warf einen genervten Blick zu Hermine und Ron und lächelte dann wieder Mrs Weasley an und sagte höflich: Natürlich, entschuldigen Sie, dass ich zuerst abgelehnt hatte."
Sie guckte mich mit einem undefinierbaren Blick an und meinte dann: "Du musst doch nicht so höflich reden. Sei einfach du selbst!"
Ich lächelte sie erneut an und wir gingen endlich rein.
Als ich das Haus betrat sah ich wie Ginny gerade die Treppe herunterkam, als sie mich sah, ihre Schultern straffte und mir ein knappes: "Hey", zuwarf.
"Hey" , gab ich genauso knapp zurück und beließ es erstmal dabei.
Wir alle setzten uns an den Tisch und redeten über die Zeit die seit dem letzten Treffen vergangen war. Ich konnte nicht wirklich viel erzählen, da ich mich sehr auf meine Arbeit konzentriert hatte und für kaum etwas Zeit hatte.
Aus dem Augenwinkel sah ich ständig zu Ginny, die sich schräg gegenüber von mir hingesetzt hatte, herüber und überlegte wie und wann ich am besten alleine mit ihr reden konnte.
Ich entschloss mich einfach zu warten bis der richtige Zeitpunkt kam und so lange gemütlich mit den Weasles hier zu sitzen was vielleicht doch keine so schlechte Idee war. All diese Gespräche lenkten mich nämlich von meinem Alltag und meinen Gedanken über das Mädchen das früher noch auf mich gestanden hatte ab.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top