Special (Kuro meets Kaori)

Hey Leute, wie ich bereits erwähnte, hab ich mit Shizune16 an diesem Special gearbeitet. Hier trifft sich Kuro und Kaori. Was passiert da? Wie wird das ausgehen? Das erfährt ihr in diesem Special. Die Geschichte aus der Sicht von Kaori findet ihr in Shizune16 Geschichte ,,Volleyball war ihr Leben, doch jetzt nicht mehr". Ich hoffe es wird euch gefallen und viel Spaß beim Lesen.
BlackAngelSakura

Kuro Sicht
Wisst ihr, welche Gemeinsamkeit ich mit meinem Bruder habe und auch hasse? Und zwar die Tollpatschigkeit, welche gerade eben in Aktion getreten war. Denn ich ging gerade, mit meinem Tee in der Hand, den Gang entlang und bin gegen ein Mädchen gestoßen. Durch den Zusammenstoß verlor ich das Gleichgewicht und fiel zu Boden. Ich schaute zu ihr hinauf und merkte, dass sie mit ihrer Größe, Bein- und Armmuskulatur sehr gute Voraussetzungen für Volleyball hat. Als ich wieder bei Sinnen kam, entschuldigte ich mich bei ihr und stand auf. ,,Tut mir leid, dass deine Jacke dreckig wurde.", sagte ich leise, aber ruhig. Einige würden es als Provokation empfinden, doch nicht jeder ist so. So blickte ich in ihr Gesicht und wartete auf die Reaktion. Sie hob abwinkend die Hand und fragte, ob ich mir weh getan hätte, was ich aber verneinte. Das Mädchen ging an mir vorbei und zog ihren Blazer aus, welchen sie in ihren Spind legte. Zum Glück ist ihr Hemd nicht nass, sonst wüsste ich nicht, was ich ihr zum Anziehen hätte geben können, da es ja meine Schuld war. Dann ging ich ihr hinterher, da meine Klasse in dieser Richtung lag. Als sie nach links in einen Klassenraum abbog, bemerkte ich, dass es mein Klassenzimmer war. Geht sie etwa in meine Klasse? Warum hab ich das nicht gemerkt?
Ich überlegte kurz und fragte dann Shimizu. ,,Seit wann ist sie schon hier?", während ich auf das Mädchen von vorhin zeigte. Shimizu meinte, dass sie schon lange, wie ich auf der Schule sei." Ich habe es irgendwie gar nicht gemerkt und das bei ihrer Größe, vielleicht war ich aber einfach nur zu müde. Bevor ich meinen Kopf auf den Tisch legen konnte, kam auch schon der Lehrer und teilte uns in Dreier-Gruppen ein, die eine Woche Zeit hatten, um ein Referat über die Lieblingssportart vorzubereiten und zu präsentieren. Ich war in einer Gruppe mit Nishinoya und dem Mädchen von vorhin. Ich wusste gleich, was er nehmen wollte und lehnte es hochkant ab. Er weiß doch, wie ich dazu stehe. Doch er gab nicht nach und blieb stur. ,,Macht, was ihr wollt.", sagte ich irgendwann, da es keinen Sinn machte und ich zu müde war, um zu diskutieren. Kommt davon, wenn man seinen Bruder in seine Geheimnisse einweiht und er sich die ganze Nacht darüber aufregt. Ich stützte meinen Kopf mit meinem Armen und musste wieder über gestern nachdenken. Mit einem Ohr hörte ich zu, wie er den Mädchen die Aufgabe gab, über die Tätigkeiten einer Managerin zu recherchieren, worauf sie nicht sehr motiviert war. Vielleicht hat sie ja schlechte Erfahrungen mit Volleyball, oder sie hatte einfach kein Lust auf ein Referat. Wobei bei mir eher beides zutraf. Mir gab er die Aufgabe, etwas über das Vertrauen und den Teamgeist, was bei vielen, wie auch bei dieser Sportart sehr wichtig ist, in Erfahrung zu bringen. Das traf mitten ins Schwarze und gab mir den Rest. Ich knallte mein Kopf auf den Tisch und hoffte, dass mir schnell was dazu einfällt und ich es hinter mir lassen kann. Eine Weile ging es so, bis ich plötzlich merkte, wie das Mädchen sich am Handrücken rieb und entdeckte die Verbrühung. Dann fiel mir unsere erste Begegnung wieder ein. ,,Wir sollten es lieber verarzten lassen, sonst wird es noch schlimmer.", sagte ich ihr und bot ihr an, mit ins Krankenzimmer zu gehen. Sie nickte und so gingen wir in Richtung Krankenzimmer. ,,Wenn es verarztet wurde, solltest du es am besten mit etwas kühlen. Das heilt dann besser und ist angenehmer.", beriet ich sie aus Erfahrung. Im Krankenzimmer war aber niemand da, wobei ich mir nichts daraus machte und mir das Desinfektionsmittel nahm. Ich schaute drauf, ob sich darin Alkohol befand, um ihr Bescheid zu sagen, ob es dann brennen wird, oder nicht. Ich hatte früher immer Desinfektionsmittel, Pflaster und mehr bei mir, falls mir beim Spielen was passierte, aber da ich mit dem Volleyball aufgehört hatte, fand ich es unnötig es noch mitzunehmen. Ich desinfizierete die Wunden mit nicht alkoholischen Desinfektionsmittel, was auf der offene Wunde nicht brannte und machte Brandsalbe drauf, bevor ich es bandagierte. ,,So fertig.", sagte ich und betrachtete mein Kunstwerk. Sie nuschelte ein ,,Danke" und ich merkte, dass es ihr unangenehm war. Ich überlegte wie ich das Thema wechseln konnte und dann fiel mir auf, dass ich ihren Namen nicht kannte. ,,Ich bin Hinata Kuro und du?" fragte ich sie freundlich. ,,Hanakuro Kaori.", sagte sie, worauf ich ,,Freut mich.", rief und kurz auf die Uhr schaute, um festzustellen, dass es fast Pause war. ,,Ich muss zu meinem Bruder. Bis gleich.", sagte ich ruhig und lief kurz ins Klassenzimmer zurück, um sein Essen zu holen, bevor ich dann zu ihm in die Klasse ging. ,,Das nächste Mal lass ich es zu Hause.", sagte ich und gab ihn sein Essen, woraufhin er anfing zu strahlen.

Nach der Schule verließ ich das Gebäude, da der Tee-Clubs heute ausgefallen war. Plötzlich sah ich meinen Bruder in Begleitung seines schwarzhaarigen Freundes grinsend auf mich zulaufen. Und wenn sein Freund grinst heißt es nichts Gutes. Ich drehte mich um und wollte verschwinden, doch zu spät. Sie packten mich beide an jeweils einem Arm und schleppten mich in die Turnhalle. Das kann ja noch was werden. In der Sporthalle angekommen, sah ich Kaori und weitete die Augen. Was macht sie denn hier? Die beiden setzten mich zu Shimizu und Kaori hin, bevor sie Shimizu baten, auf mich aufzupassen, während sie sich umzogen. Ich bin doch kein kleines Kind mehr! ,,Warum bist du eigentlich hier?", fragte ich sie gleich direkt. ,,Yuu und Ryunosuke haben mich her geschleppt, um mein Interesse am Volleyball wiederzuerwecken und du?", erwiderte sie ausdruckslos, wobei ich sagte: ,,Im Prinzip das selbe, denke ich mal. Was ist eigentlich bei dir passiert?" ,,Es gab einen Unfall, bei dem ich Schuld bin, dadurch wurde eine meiner Teamkameradinnen verletzt.", erzählte sie trüb, wobei man es ihr ansah, dass sie nicht gerne darüber redete. Da sie mir ihre Geschichte erzählt hatte, erzählte ich ihr auch meine Geschichte. ,,Mir wurde etwas vorgeworfen und ich wurde verletzt. Der Arzt meinte, dass es sein kann, dass ich nicht mehr spielen kann. Aber er war sich nicht sicher. Seitdem bin ich weder zum Arzt noch zu einem Ort, der etwas mit Volleyball zutun hat, gewesen, bis auf heute natürlich." ,,Du hast Angst, oder, dass der Verdacht sich bestätigt.", fragte sie kühl, doch erwidern konnte ich nichts, da die Jungs schon zurück waren. Sugawara fragte sie, was sie mit ihrer Hand gemacht hat, worauf ich rot wurde und wir die Aufmerksamkeit von allen bekamen. Ich hob meine Hand und antwortete entschuldigend: ,,Das ist jetzt meine Schuld." ,,Was hast du gemacht?", fragte Kageyama. ,,Ich bin gegen sie gelaufen und habe meinen Tee auf sie geschüttet.", sagte ich direkt, da ich wusste was jetzt kommt. ,,Die Beiden haben doch was gemeinsames!", riefen die Jungs und ich seufzte, da ich es wusste, dass sie meinen Bruder und mich meinten. Mein Bruder hingegen strahlte vor Freude, da wir normalerweise, außer dem Aussehen und die Größe, so unterschiedlich sind. ,,Hast du dich schon entschieden, Hanakuro?", wechselte Sawamura endlich das Thema, wobei sie ihren Kopf schüttelte und meinte, dass sie noch Zeit braucht. Ich sah sie fragend an. ,,Die Jungs wollen, dass ich ihre Manegerin werde.", meinte sie trocken. Ich nickte verstehend und sagte: ,,Aber im Endeffekt liegt es an dir, was du gerne machen willst." ,,Das weiß ich auch, aber die Jungs lassen mich damit nicht in Ruhe. Und wenn ich versuche zu gehen, oder ihnen zu widersprechen, nerven sie mich bis ich bleibe.", sagte sie, worauf ich die Augen verdrehte. Typisch. ,,Da bist du nicht mehr die Einzige.", sagte ich seufzend. ,,Ich glaube, ich werde nachgeben, damit die Jungs ihren Willen bekommen und mich endlich in Ruhe lassen.", sagte sie, mehr zu sich selbst, als zu uns und legte sich langsam auf dem Boden. ,,Ich werde dir helfen, dann geht es viel schneller, aber ich werde nicht offiziell zum Team gehören.", sagte ich und mir ist aufgefallen, dass ich seit dem Vorfall mit Kaori das längste Gespräch hatte. Ich hab das Gefühl, dass ich ihr vertrauen kann. ,,Danke, dann können wir ja bei offiziellen Spielen zusammen auf der Tribüne sitzen, da immer nur ein Manager pro Team auf der Trainerbank sitzen darf.", sagte sie erfreut und dann merkte ich, dass die Anderen auch noch da waren. Nishinoya, Tanaka und Shoyo kamen freudestrahlend auf uns zu und zogen Kaori hoch, bevor wir von denen umarmt wurden.

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