Cat P.o.v.

Es fülte sich so an als würde ich endlos fallen. Doch auch die tiefsten Schluchten hatten irgendwann ein Ende und so schlug ich auf einem harten Boden auf und wurde  wieder ohnmächtig.

Als ich wieder aufwachte spürte ich zwei starke Arme, um meinen Körper? WTF!? Verwirrt öffnete ich die Augen und blinzelte, da ich noch etwas verschwommen sah. Ein ziemlich hübscher Mann sah auf mich herab. Er hatte weiß-blonde lange Haare und eisblauen Augen. Ich glaubte Besorgnis in seinem Gesicht zu sehen, war mir aber doch nicht so sicher, denn es war nur eine Millisekunde ehe er wieder einen recht kalten Blick aufsetzte. Mit einem leisen "Ruht euch aus" ging er einfach weiter durch den Wald. Da ich wirklich ziemlich müde war (ist ja nicht so das ich schon seit geraumer Zeit nur durch die Gegend geschleppt wurde. Nein ich bin müde.) Sarkasmus lässt grüßen. Fielen mir die Augen auch schnell wieder zu.

Erneut wachte ich auf und spürte einen weichen Untergrund. Ich setzte mich auf und sah mich in dem Zimmer um, in dem ich mich offensichtlich befand.  Die Wände waren aus Stein und dünne Äste wuchsen daran empor. Das Bett, in dem ich jetzt saß, war aus Holz das von feine Schnitzereien geziert wurde. An der Seite stand ein Schreibtisch auf dem ein paar Blätter Pergament, ein Tintenfass und eine Schreibfeder lagen. Außerdem stand ein Kamin an der Wand, in dem ein kleines Feuer prasselte und drei Sessel standen um ihn herum. An der anderen Wand stand ein Bücherregal, welches ich auf jeden fall mal in angriff nehmen werde.Alles in allem war das Zimmer sehr Mittelalterlich gestartet und ich fragte mich wie ich hier hingekommen war. Verzweifelt versuchte ich mich zu erinnern was passiert war, wusste aber nur noch das ich Ohnmächtig geworden bin und irgend so ein Typ mich durch den Wald getragen hat. Allerdings sah dieser Wald nicht so aus wie der, am Ende unserer kleinen Stadt.

"Ihr seid wach" erschrocken fur ich herum und erblickte eine Frau. Ihre roten Haare reichen ihr bis zu den Kniekelen und sie war ungewönlich hübsch. So wie die Einrichtung des Zimmers, trug auch sie Kleidung,die mich stark an ein Mittelalterliches Gewand erinnerte. Aber das auffälligste waren wohl die Spitzen Ohren.
"Äh entschuldigt aber wo bin ich hier?" fragte ich sie, denn ich hatte echt keine Ahnung. "Im Düsterwald. Der König duldet es nicht wenn Fremde sein Reich betreten." antwortete sie mir. Düsterwald? "Was ist Bitte ein Düsterwald und in welchem Land ist der den jetzt?" fragte ich sie leicht irritiert. Möglicherweise hätte ich in Erdkunde mal aufpassen sollen. Ich hatte noch nie etwas von einem Düsterwald gehört und wie weit zurückgebliebenen sind die hier bitte das sie noch einen König hatten. Nun sah die Frau ebenfalls irritiert aus und meinte:" In Mittelerde." "Mittel-was? " "In Mittelerde. Wo kommt ihr denn her das ihr nicht einmal wisst wie die Welt heißt in der ihr wandelt?"fragte sie mich. "Aus Deutschland. Also die Stadt heißt Valbert" erklärte ich ihr. "Deutschland? " sie schaute mich verwirrt an. "Ähm ja?" Sie wusste jetzt ernsthaft nicht was Deutschland war. Andererseits weis ich immernoch nicht was denn dieses Mittelerde war. "Und die Welt aus der ich komme heißt Erde. Ich habe ja wohl schlecht die Welt gewechselt!" Das war so absurd, es gibt so etwas wie eine andere Welt nicht. Da war ich mir bis jetzt auch immer sicher gewesen aber der Blick der Frau sagte doch etwas anderes. "Ihr solltet jetzt mitkommen der König erwartet euch" sprach sie. Erst jetzt viel mir auf das ich ihren Namen garnicht wusste und nahm mir vor Sie nachher zu fragen.

Wir liefen durch etliche Gänge bis wir bei einer Art Brücke ankamen. Wobei ... Brücke könnte man das wirklich nicht mehr nennen. Es war einfach nur ein großer Ast von einem Baum. Alles in allem sah es hier so aus als habe man das alles in einen oder mehrere Bäume gebaut. Da ich eine, sagen wir mal ziemlich ausgeprägte, Höhenangst hatte musste ich mich ziemlich überwinden darüber zu gehen. Das brachte mir einen recht schrägen Blick von der Frau, von der ich immer noch nicht wusste wie sie denn jetzt hieß, ein. "Darf ich fragen wie ihr heißt?" "Tauriel, und ihr?" antwortete sie mir. Tauriel. Ein schöner Name. "Eigentlich Catherine aber nennt mich bitte Cat" meinte ich mit einem leichten Lächeln. Schlussendlich standen wir vor einer großen Flügeltür die und von zwei Wachen geöffnet wurde.

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Und weil der Prolog so kurz ist hier Kapitel 1