P.o.V. Patrick
Ich wachte durch unglaubliche Kälte auf. Nein, nicht weil Manu weg war. Dieser hielt mich fest im Arm und nahm mir jede Möglichkeit weg zu gehen. Ich wurde durch die Kälte in meinem Inneren wach. Es war, als ob über Nacht ein neuer Schwall von Depressionen über mich hinweg geflogen ist. Seit 20 Minuten liege ich schon in den Armen meines besten Freundes und betrachte die Decke. Grau. Trist. Wie das Leben. Ich musste seufzen und fragte mich einmal mehr, was das hier sollte. Als ob der berühmte LetsPlayer mich mag. Er will mich nur ausnutzen. Ich bin doch zu nichts nutze. Die Leere breitete sich aus und ich begann, immer mehr zu denken. Alles flog in meinem Kopf umher. Alle Eindrücke prassellten auf mich ein. Das Ticken der Uhr, das Heben von Manus Brustkorb, das Gezwitscher der Vögel. Alles war zu laut. Alles war zu viel.

Und in Wirklichkeit starren wir alle nur auf eine Leinwand, auf der sich unser Leben abspielt. Wie Maschinen gehen wir unseren Tagesablauf ab und halten nichts davon, was man einst von uns hielt. Wir haben einen Tunnelblick und schauen doch nach oben, viel zu weit. Bis man seine Fehler registriert, hält einen schon die Einsamkeit.

Was hatte das für einen Sinn? Aufstehen, Arbeiten, Schlafen. Aufstehen, Arbeiten, schlafen. Aufstehen, arbeiten, schlafen. Aufstehen, arbeiten, schlafen. Aufstehen, arbeiten, schlafen. Aufstehen, arbeiten schlafen. Gefangen, allein, verloren. Geboren, depressiv, gestorben. Geboren, gebrochen, zerstört. Ich wollte sterben. Och hasste mich. Ich hasse dich. Stirb. Schwuchtel. Schwächling. Ich hasse dich. Ich hasse dich. Ich hasse dich. Ich hasse dich. Ich hasse dich.
"ICH HASSE MICH!"
Bring dich um. Bring dich um. Bring dich um.
"BRING MICH UM!"

Schluchzend brach ich zusammen. Hass. Tod. Liebe. Enttäuschung. Zu viel. Ich blendete alles aus. Zog mich zurück. Fiel in ein Loch, das viel tiefer war, als alle anderen dachten und ertrank.

P.o.V. Manu
"Ich hasse mich!" Ich schrak auf. Wo war ich? Auf mir lag Patrick, der in die Luft stierte und schrie. "BRING MICH UM!" "Pat. Patti. Palle. Patrick!" Ich setzte mich auf und versuchte, ihm in die Augen zu blicken. Er sah mir ebenfalls in die Augen, bloß, das diese trüb waren und mich nicht zu sehen schienen. Was war mit ihm los? Ich kniete mich vor ihn hin. "Kleiner. Hey. Schau mich an." Doch er blickte nur weiter ins Nichts und reagierte nicht. "Komm schon. Komm da raus! Na los? Wo ist mein Kürbiskopf?" Ich bemerkte schnell, dass es nichts brachte. Verzweifelt hielt ich seinen Kopf zwischen meinen Händen. Redete auf ihn ein. Erzählte ihm etwas. Sang. Schaltete den Fernseher ein und bestellte Pizza. Zeigte ihm LetsPlays. Den ganzen Tag. Ich gab nie auf, ihn zu einer Gefühlslage zu bringen. Doch er war leer. Es entsetzte mich und am Ende des Tages schlief ich schluchzend mit ihm auf meinem Schoß ein.

-Zeitsprung-

Ein Monat. Seit einem Monat saß ich hier mit meinem kleinen Kürbiskopf. Hatte alles versucht. Kino, Rhein, Freunde, Familie. Mittlerweile wussten alle YouTuber und seine Familie, woe ich aussah. Ich bin dünner geworden, hatte aber darauf geachtet, nie in irgendeiner Form magersüchtig oder ebenfalls depressiv zu werden. Ich wusste nicht mehr weiter und immer mehr Leute hatten mir empfohlen, Palle in einer Psychatrie ein zu weisen. Aber ich hatte mit ihm noch nicht mal einen Psychater besucht. Ich wusste, es war nicht nötig. Aber mittlerweile wusste ich gar nichts mehr so richtig. Diesen Morgem würde ich für einen Tag auf geben. Ich würde Palle nicht aufwecken, nicht überreden, zu essen, mit ihm nirgendwo hin gehen, keinen Film mit ihm schauen und allgemein nichts mehr machen. Wenn er sich ritzen wollen würde, ich würde ihn machen lassen. Das wollte er doch die ganze Zeit. Jetzt saß ich einfach vor einem Fenster und blickte in den Himmel. Ich wollte meinen Patrick wieder. Meinen kleinen, süßen, verpeilten, tierlieben Palle. Pallette. Pdizzle. Einfach nur ihn wieder. "Komm wieder" flüsterte ich wie jeden Tag in den Himmel, doch dieses Mal ging ich nicht zurück. Ich beobachtete weiter die Schäfchenwolken, die von rechts nach links flogen, und die Vögel, die zwitscherten. Ich betrachtete das Leben und seufzte leise. Was hatte ich getan, dass es Palle so schlecht ging? Ich war so ein schlechter Freund.

"Komm wieder" flüsterte ich gen Himmel und schlief ein...

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712 Wörter
Also: ich bin kein Fan von den Ff's, wo Manu soch schon am vierten Teil in Palle verliebt und sie im elften Teil aufgrund Alkohols ficken, einen Streit haben, im zwanzigsten Teil zusammen kommen, einer dann vor's Auto gerät, sein Gedächtnis verliert und dank Youtube sich im zweiundzwanzigsten Teil erinnert. Ich bin kein Fan, keine Garantie, dass es nicht so wird! Also nein, ich weiß, die haben sich schon viel zu früh getroffen und Manu hat schon längst gesagt, dass er schwul ist, kleiner Fehler meinerseits, sorry. Aber wahrscheinlich werde ich euch tausend Mal um Rat fragen, also:

1. Palle: Psychatrie, ja, nein? (Bitte ja, dann kann ich Selbstmordversuche schreiben!!😍)

2. Manu: Ausziehen, ja, nein? (Info: wenn hier niemand was schreibt, mach das, worauf ich Bock hab. Und das ist keine Love-Rainbow-FF, die ich da vorhab. Eher so eine mit... Suizid, Mord, das 08/15 depri Zeugs halt. Davon gibt's viel zu wenig).

3. Ich bin sozial, soll ich noch ein zweites Shipping mit einbauen?? (Bitte Rewilz oder Dizzi, bitte!)

4. Nerv ich? xD

Ja gut. Ich hoffe diese Ff wird lange, wenn nicht, Pech gehabt. Jo. Irgendwelche Special Wünsche von wegen "bitte, lass manu kurzzeitug mit zombey zusammen kommen!" Ja ähm... Tschüss... Schon 300 wörter für verabschiedung... Läuft würde ich sagen... Jo.
Rosenlicht