#48

P.o.V. Jonas
"Das darf nicht noch einmal passieren, hörst du? Das können wir nicht akzeptieren, wenn so etwas noch einmal passiert. Du weißt, wo du dann hin musst!" Genervt blickte ich an Dennis vorbei und blickte mit trägen Blick durch das Glas auf Patrick, der in einem der vielen weißen Betten lag. Dennis griff nach meinen Schultern und zwang mich dazu, in seine blauen Augen zu schauen. "Hörst du mir zu? Patrick ist schwierig. Sehr schwierig. Du auch. Und wir vertrauen darauf, dass es bei euch zusammen klappt. Aber so wie es aussieht, musst du bald wirklich hin. Der Chef macht Druck!" Plötzlich packte mich Wut und ich drückte ihn gegen die Wand. "Was kann ich dafür, wenn er mich so provozierend mit seinen verdammt sü-hässlichen braunen Augen anschaut? Was soll ich denn machen? Da KANN man doch nur Aggressionen kriegen! Er soll aufhören -" ich blickte kurz zur Scheibe - Patrick war inzwischen  wachgeworden und blickte mich erschrocken an - "so verdammt ... Aus zu sehen!" Meine Nasenspitze stieß an Dennis' und ich trat zurück. Sein besorgter Blick lag auf mir. "Jonas?" Ich brummte. "Jonas?" Ein warnender Unterton lag in seiner Stimme. "Du weißt genau, wie es letztes Mal endete. Provoziere es nicht!" Ich hörte Schritte und eine zuschlagende Tür. Kurz darauf kamen so Möchtergern-Sicherheitsmänner und brachten mich auf mein Zimmer.

P.o.V. Hr. Meyer (Hach, ich freue mich!!)
"Patrick?" Mein Kopf schoss herum und ich blickte einen jungen Mann an. "Junger Mann, was erlauben sie sich, mich beim Vornamen zu nennen!" Empörte ich mich. "Für dich immer noch Herr Meyer!" Verwirrt blickte der Mann auf einen Zettel, den ich als Schmierzettel identifizierte. Spickte er? Na, wie skandalös! "Junger Mann, legen sie den Zettel weg! Wir sind hier im Unterricht!" Er seufzte. "Natürlich, Hr. Meyer. Sie dürfen jetzt gehen, alles ist in bester Ordnung und ihrem Kopf geht es gut. Sie hatten eine Panikattacke und haben sich am Arm und Kopf verletzt." Ich hörte ihm aufmerksam zu, wie es sich als guter Vertrauenslehrer gehörte. "Ihre Wunden sind jetzt einigermaßen verheilt und stellen keine Gefahr mehr da. Ich nehme an, sie wissen, wo ihr Zimmer ist? Wenn nicht, es ist nicht weit entfernt, gerade den Gang runter. (An: btw, ich habe bei den Psychatrieplänen #39 die Krankenzimmer vergessen. Auf jedem Stock wo die Leute wohnen gibt es eins :)) Nummer 4. So, das war es dann auch, die Tür ist offen." Erwartungsvoll sah er mich an und ich nickte zufrieden. "Mein lieber Herr Gesangsverein, da hat aber jemand gut im Unterricht aufgepasst. Dennis dein Name, richtig? Naja, so steht es auf jedem Fall auf deinem Namensschild. Ich merke mir für dich einen Extrapunkt, in Ordnung? Und jetzt lass den Herr Meyer mal in Ruhe, ich habe fünf Minuten Pause! Huschhusch, ab mit dir!" Etwas baff verließ er das Zimmer und ich stand auf. Im Zimmer 4 hatte ich jetzt Mathematrikunterricht mit einer schwierigen Klasse, der 8a. Schwierig, schwierig, das waren sie auf jeden Fall. Und viel schwänzen taten sie! "Sakandalös!" Murmelte ich und öffnete die Tür. "Nun, guten Morgen liebe Schüler! Wie ich sehe, sind nicht viele von euch anwesend! Gerade mal Katja, hör auf dich zu schminken (#sorrynotsorry)! Mark, Christopher, hört auf zu quatschen und passt auf. Jonas, setze dich gerade hin!" Alle setzten sich auf den Boden, bloß Jonas starrte mich verblüfft an. "Wird's bald?" Keifte ich und er setzte sich neben Katja. Nun, liebe Schüler, Hausaufgaben gab es keine, aber dafür musstet ihr die MiNaFo, die Mitternachtsformel auswendig lernen. Wer kann sie?" Mark streckte seine Hand hoch. "Ja, Mark?" "Nein, ich kann sie nicht." Enttäuscht schüttelte ich meinen Kopf. "Das ist aber nicht gut!" "Patrick?" Unterbrach Jonas die Stille. "Hr. Meyer wenn ich bitten darf! Was gibts?" "Du- Sie reden mit der Luft." Stellte er fest und stand auf und trat auf Katja. "Sehen sie?" Katja schrie. "Du Spaten, mein Nagellack!" "Jonas!" Entrüstete ich mich. "Das ist ja skandalös! Geh sofort von Katja runter!" Seufzend trat er auf Mark und Christopher gleichzeitig, welche brüllten. "Also bitte! Raus mit dir, sofort!" Ich zog ihn am Kragen aus dem Zimmer. "So etwas akzeptiere ich nicht! Du stehst auf 5 in mündlich!" Genervt schüttelte er den Kopf. "Ernsthaft?" "Hör mir jetzt Mal zu! Du kannst weder die binomischen Formeln, noch kannst du mit Variablen umgehen! Das ist skandalös! Skan-da-lös!" Buchstabierte ich ihm und sei  Kopf wurde rot und seine Lippen zuckten nach oben. "In Ordnung, Herr Meyer. Ich werde mich in Zukunft mehr konzentriern." "Das will ih hoffen!" Murrte ich und zusammen betraten wir das Klassenzimmer, welches plötzlich leer war und Betten hatte. "Was zum-?" Hauchte ich, dann legte ich mich vor lauter Schwindel auf das Bett. "Herr Meyer, schlafen sie..." Jonas' Stimmer umgab mich und ich sank in einen tiefen Schlaf. "Kaum zu glauben, dass Schockhypnose wirkt..." Hörte ich noch, dann war ich weg.

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804 Wörter
Ehrlich Leute, es gibt nichts witzigeres als mit Hr. Meyer zu schreiben. Wird aus der Sicht von anderen weirder, aber ein Anfang :D Dazu noch; Er hat sie die Schüler eingebildet und das ganze. Jo.
Rosenlicht.

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