#32

P.o.V. Palle
Ich wachte an einem großen Strand auf und blickte mich neugierig um. Mama war nirgends. Papa gott sei dank auch nicht. Niemand war hier. Es war kalt und leicht hell, woe man das genau bezeichnete, hatte ich vergessen. Hinter mir waren große Schaukeln und vor mir ein großer See, von dem ich nicht das Ende sah. Müde rappelte ich mich auf und genoss es, dass Papa nicht da war. Auch die bösen Kinder vom Kindergarten waren nicht da. Böse? Weil sie täglich zu mir "Schwuchtel" und "Arschloch" sagten, obwohl ich nicht wuste, was das heißt. Langsam rappelte ich mich auf und ging zu einer Schaukel. Im  Kindergarten hatten wir auch so welche. Lachend stieß ich mich immer wieder ab und genoss das Gefühl der Freiheit (bis ich auf die Fresse flog. Okok sry.).

P.o.V. Manu
Immer noch striff ich durch die Straßen New Yorks ohne Patrick zu finden. Er war vor einigen Stunden "zum Kind gewechselt" und das machte mir Sorgen. Konnte er dann Englisch? Schreiben? Lesen? Richtig denken? Seit er weg war suchte ich ihn nun und es war 8 Uhr, die Straßen füllten sich immer mehr mit Autos. Wenn ich klein wäre, wo wäre ich hin gerannt? Nachdenklich griff ich nach meinem Handy und rief Rewi an. "Hey  was gibts?" Begrüßte mich ein fröhlicher Felix. "Rewi kann grad nicht, er ist in der Dusche." "Okayokay, ist mir egal von wem, ich brauch Hilfe!" ratterte ich schnell runter. "Wenn du ein kleines Kind in New York wärst, wo würdest du hingehen?" "Ist es wegen Patrick?" Sofort hörte man die Besorgnis in Felix' Stimme, was mir jedoch relativ egal war. "Wo!" Knurrte ich schon fast und irgnorierte die verwirrten Blicke der Passanten. "Ehm... Zum Strand? Da sind wenig Menschen, Meer (wollte grad ernsthaft Mehr schreiben...), Und so weiter..." Ich klatschte mir gegen die Stirn. "Natürlich! Danke Felix! Tu' mir ein Gefallen, steh auf und grüß Rewi von mir." Ein Grummeln war die Antwort. "Du Arschloch weißt genau, dass ich nicht laufen kann!" Ich lachte laut auf. "Tja, das nächste Mal ist dann halt Rewi dran!" Dann legte ich auf, bevor noch eine Antwort kam. Mein Lachen verebbte und ich begann zu rennen. Immer weoter, immer schneller. Zu Patrick. Wie konnte  ich nur so blöd sein? Der Strand, natürlich! Nur... Wo?
Am Strand angekommen machte ich mich auf die Suche, bis ich ein kindliches Lachen hörte. Patrick stieß sich immerzu vom Boden ab, um in einer Zweierhollywoodschaukel hin und her zu schaukeln. "Patrick!" rief ich erleichtert und rannte auf ihn zu. "Meine Güte, was machst du denn immer?" Planlos blickte der Hamburger (😏Hungerrrr) mich an. "Ent-entschuldigung? Kenne ich sie?" Leicht kniete ich mich vor ihn. "Ja, das tust du. Ich bin Manuel, dein bester Freund, aber du kannst mich Manu nennen." Solche Situationen war ich schon längst gewohnt und ich vertraute wie immer auf Patrick's Naivität. "Sind sie von meinem Vater?" "Nein, dein Vater ist nicht hier. Willst du mit mir ein Eis essen gehen?" "Jaaaaah!" rief Patrick glücklich aus und sprang auf, griff nach meiner Hand und zog mich in die Innenstadt. Ich seufzte, als ich ihm nachblickte. Der Urlaub schien nicht viel zu bringen....

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530 Wörter
Soll ich Palle erst mal im Kindheitsdingens feststecken lassen oder nicht? Wünscht ihr euch mehr Persönlichkeiten, oder reicht das so? Feeeeeedback!!! Biete! xD. Aber es wird, es wird. Wir kommen dem Hauptteil immer näher... *Böse Lach*. Ich garantiere euch kein Happy End. Oder doch? Ich überlege es mir, habe 3 alternative Enden. Und wie lange soll der Urlaub noch gehen? 3 Kapitel? 5? 10? 100? :D. Joa. Ich... Ich geh dann mal. Tschüü!
Rosenlicht

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