//Chapter twenty// Gefühlschaos
Hallo Sweetes!
Ich wollte, bevor das Kapitel startet, nochmal etwas anmerken. Und zwar hat Serena noch lange Haare. Ich weiß nicht mehr ob und wann ich mal gesagt habe welche Haarlänge sie hatte. Aber für später ist das noch wichtig weshalb ich das jetzt nochmal gesagt habe.
Aber jetzt gehts los!;)
Ich öffnete meine Augen und setzte mich gähnend auf. Der Boden war nicht gerade gemütlich und ich zupfte mir ein paar Grashalme aus meinem Haar. Nach diesem Angriff letzte Nacht, hatten wir eine Art Notlager errichtet. Eigentlich hatten wir nur, nachdem das Feuer gelöscht wurde und keine Angriffe mehr stattfanden, alles aus den Hütten geholt was noch einigermaßen nutzbar war und uns auf Betten aus Gras schlafen gelegt. Zum Glück regnete es nicht sonst wären wir sicher alle klatschnass geworden. Ich sah mich um. Neben mir lagen Maike und Goh und schliefen noch. Kalems Bett war leer. Ich stand auf, klopfte mir das Gras von dem Gewand und suchte nach Kalem. Schließlich am Rand des Dorfes.
"Hey Kalem! Du solltest nicht hier sein. Das Dorf wurde doch als Gefahrenzone eingestuft." begrüßte ich ihn.
Er antwortete nicht, sondern starrte weiter die vom Feuer verbrannten Hütten an.
"Ähm Kalem? Ist alles in Ordnung?" fragte ich zögerlich.
"Die Angriffe kamen aus der verbotenen Zone."
Ich sah ihn geschockt an.
"Du willst doch nicht sagen...."
Er schüttelte den Kopf.
"Ich sage nicht, dass er uns mit den Informationen was diese Waffe betrifft angelogen hat aber ich sauge auch nicht, dass er es nicht getan hat, weil ich es nämlich nicht weiß. Auch wenn er ein Teufel ist, will ich ihm soetwas nicht anhängen. Aber....Trotzdem steckt dort eindeutig mehr dahinter." erklärte der Schwarzhaarige.
"A-aber....Wieso sollte Ash uns anlügen?" verteidigte ich ihn.
"Wieso sollte er es nicht tun?"
"Weil er mein Freund ist!"
"Und trotzdem ist er ein Teufel! Trotzallem ist er unser Feind und könnte dich auch nur ausnutzen um an Informationen zukommen. Du nimmst vor ihm über sowas nämlich kein Baltt vor den Mund, nur falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte!"
Ich sah auf den Boden.
"Es stimmt....Aber ich vertraue ihm nunmal... Was ist so schlimm daran?"
"Garnichts. Aber vielleicht solltest du einfach darauf achten was du sagst. Denn auch wenn er auf den ersten Blick nett aussieht, könnte beim zweiten Blick ein kaltblütiges Monster dahinter stecken. Glaub mir ich weiß wovon ich rede."
"Hat es...hat es was mit deinen Eltern zu tun?"
"Hör zu Serena...." begann er ohne auf meine Frage einzugehen.
Ich sah ihn an.
"Es stimmt dass ich ihn hauptsächlich nicht ausstehen kann, weil er dir so nahe kommt. Es könnte sein dass das Eifersucht ist, weil es sein könnte dass ich Gefühle für dich entwickelt habe..."
Ich schluckte.
"Kalem..."
"Ich weiß schon.... Du empfindest nicht das Gleiche. Ich sehe es in deinen Augen. Wenn du ihn ansiehst, haben sie so ein Funkeln. Du liebst ihn oder?"
"I-ich weiß nicht.."
Liebte ich Ash Ketchum?
"Bevor du die Welt rettest, solltest du erstmal deinen Gefühlen gegenüber im Klaren sein. Aber wie gesagt... Ich weiß es nicht aber denk daran, dass er immernoch irgendwo unser Feind ist."
Ich nickte stumm. Hatte Ash uns angelogen? Aber wieso sollte er das tun? Klar er war unser Feind aber trotzdem mein Freund. Oder irrte ich mich da? Beruhte dieses Gefühl vielleicht nur auf Einseitigkeit? Und wenn ich ihn wirklich lieben sollte, was empfand er dann für mich? Ich hasste es, wenn ich einfach zu viel auf einmal wissen wollte. Wie sollte ich, als Mädchen der Prophezeigung, die Welt retten, wenn ich noch nichteinmal weiß, was ich für diese eine Person empfinde. Vielleicht ging es wirklich über Freundschaft hinaus aber wer wusste das schon? Wer wenn nicht ich? Und ich wusste es nicht.
"Hey! Serena! Tut mir leid wenn ich dich damit jetzt aus der Bahn geworfen habe. Aber wir haben doch die Versammlung mit den anderen. Wir sollten los."
Ich nickte. Schnell gingen wir zurück wo schon Maike und Goh auf uns warteten.
"Da seid ihr ja endlich! Kommt schon!"
Sofort zogen die beiden uns zum Treffpunkt. Der Treffpunkt war der große Platz innerhalb des Dorfes. Auch wenn das Dorf als Gefahrenzone zählte, trafen wir uns hier damit die anderen Engel vorläufig erstmal nichts großes von unseren Plänen mitbekamen. Außer uns vier kamen auch noch zwanzig große, stark gebaute Männer. Ich schluckte und musterte sie eingeschüchtert. Pippa kam mit Anton auf den Platz.
"Schön dass ihr alle gekommen seid." lächelte die alte Damen.
"Was wollen die Kinder hier?" fragte ein junger Mann welcher etwas schmaler war als die anderen.
"Sie werden uns genauso unterstützen wie ihr. Wir haben schon Unterstützung aus den umliegenden Dörfern angefordert." erklärte Pippa.
Kalem meldete sich.
"Ich fürchte die Angriffe kamen aus der verbotenen Zone."
Ich senkte meinen Blick. Maike legte mir eine Hand auf die Schulter und lächelte mich aufmundernd an was ich zaghaft erwiderte. Ich musste unbedingt mit Ash sprechen! Doch würde ich es verkraften, wenn er uns wirklich angelogen haben sollte? Warscheinlich eher nicht.... Trotzdem musste ich es tun!
~~~~~~~~~~~~~
"Hallo Sere!" wurde ich begrüßt als ich die Lichtung am späten Abend erreichte.
Die Sonne begann langsam unter zu gehen und leuchte nur noch schwach über den Baumkronen. Der Wind rauschte in den Blättern und ließ mich frösteln.
"Ist alles okay?" fragte Ash besorgt.
Wir standen auf unterschiedlichen Seiten gegenüber am Fluss. Er auf der roten, ich auf der grünen.
"Ash....Sei ehrlich! Hast du uns angelogen? Besteht diese geheime Waffe doch?"
"Serena wie kommst du denn darauf?" fragte er.
"Das ist echt nicht witzig! Ich hätte da gestern drauf gehen können! Wären diese..... Wassertropfen nicht da gewesen und hätten das Feuer gelöscht, dann würde ich jetzt vielleicht nicht hier sein!" rief ich mit Tränen in den Augen.
"Serena....i-ich...." stammelte der Schwarzhaarige.
"Also ja..."
"Nein! Sere hör mir zu-"
"Nenn mich nicht so!"
Er verstummte und sah mich an.
"Ich denke wir sollte uns eine Weile nicht treffen..." murmelte ich und drehte mich schweren Herzens um.
"Serena...."
"Es tut mir leid Ash..." war das letzte was ich sagte bevor ich die Lichtung verließ.
Allerdings nicht ohne, dass mir eine Träne die Wange herunter lief.
Fortsetzung folgt
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